DE3338444A1 - Mehrfachgespeiste dipolantenne - Google Patents

Mehrfachgespeiste dipolantenne

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DE3338444A1
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DE19833338444
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Walter Dr. 7000 Stuttgart Buck
Günter 7305 Altbach Dobler
Werner 7316 Köngen Heiner
Hans 7000 Stuttgart Reimold
Dieter 7312 Kirchheim Schenkyr
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Richard Hirschmann & Co 7300 Esslingen De GmbH
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HIRSCHMANN RADIOTECHNIK
RICHARD HIRSCHMANN RADIOTECHNISCHES WERK 7300 ESSLINGEN
Richard Hirschmann Radiotechnisches Werk
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q11/00Electrically-long antennas having dimensions more than twice the shortest operating wavelength and consisting of conductive active radiating elements
    • H01Q11/02Non-resonant antennas, e.g. travelling-wave antenna
    • H01Q11/10Logperiodic antennas

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Description

  • Mehrfachgespeiste Dipolantenne
  • Die Erfindung betrifft eine mehrfach gespeiste Dipolantenne mit über eine symmetrische Parallelleitung gespeisten, auf den beiden Leitungsästen der Parallelleitung angeordneten Dipolen.
  • Eine derartige, nach dem logarithmisch-periodischen Prinzip aufgebaute Dipolantenne ist beispielsweise aus dem Buch "Antennen" von E.Stirner, Band 2, 1980, Seite 136 bekannt. Dabei bilden zwei voneinander isolierte metallische Antennenträger eine Parallelleitung zur Speisung der Antenne am senderseitigen Ende.
  • Durch den alternierenden Anschluß auf den beiden Trägern sind aufeinanderfolgende Dipole jeweils um 1800 phasenverschoben gespeist. Die Funktionstüchtigkeit dieser mehrfachgespeisten Dipolantenne hängt stark von der Fertigungsgenauigkeit ab, sie eignet sich daher nur für besondere Anwendungsfälle und meist geringe Stückzahlen.
  • Für höhere Stückzahlen wurden Strukturen entwickelt, bei denen zum Beispiel zwei gleiche aus Blech gestanzte Teile vorgeschlagen sind, die jeweils als Einheit einen Speiseleitungszweig und die zugehörigen Dipole bilden. Beim Stanzen ergibt sich hier ein hoher Materialabfall wegen der seitlich abragenden Dipole; diese sind zudem scharfkantig und müssen für eine brauchbare praktische Handhabbarkeit nachbearbeitet werden.
  • Weiterhin sind Antennen bekannt, bei denen die Dipole aus kupferkaschiertem Material geätzt sind. Auch diese Ausführungen erfordern einen hohen Materialaufwand. Außerdem halten die Trägerplatinen meist den in der Praxis auftretenden mechanischen Belastungen nicht stand.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dipolantenne der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach und stabil aufgebaut sowie kostengünstig herstellbar und in ihren elektrischen Eigenschaften möglichst unempfindlich gegen Fertigungsstreuungen ist.
  • Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß die Parallelleitung aus zwei streifenförmigen Blechteilen besteht, die derart angeordnet und jeweils entlang einer in Längsrichtung verlaufenden Biegekante gegensinnig zu ihrer Grundfläche abgewinkelt sind, daß die Grundflächen in einer durch die Antennenachse verlaufenden Ebene senkrecht zu den Dipolen liegen und die abgewinkelten Flächen einander etwa parallel gegenüber stehen.
  • Dieser unkomplizierte Aufbau eignet sich besonders gut zur Herstellung im billigen Stanzverfahren, weil dabei der Materialabfall äußerst gering ist und keine nach außen vorstehenden scharfkantigen Teile entstehen, die zur Verminderung der Verletzungsgefahr nachbehandelt werden müßten.
  • Gegenüber der Verwendung von Rohren ist der Materialaufwand gering. Trotzdem ist die mechanische Stabilität durch das Abkanten der Blechteile ausreichend groß und zum Beispiel erheblich höher als bei ebenen Blechteilen.
  • Außerdem ist durch die zueinander parallellen abgewinkelten Flächen im Gegensatz zu einander stirnseitig gegenüberliegenden ebenen Flächen ein definierter Wellenwiderstand gewährleistet, dessen Größe durch die Gestaltung der Flächen und entsprechende Wahl ihres gegenseitigen Abstandes sehr einfach den Anforderungen des Einzelfalles anpaBbar ist.
  • über/dies hängt dabei der Wellenwiderstand und somit die Anpassung und das Richtdiagramm in geringerem Maße von Lageänderungen der Blechteile ab, sodaß verhältnismäBig grobe Fertigungstoleranzen zulässig sind.
  • Darüber hinaus ist durch den erfindungsgemäßen Aufbau der Parallelleitung einerseits und die Herstellung im Stanzverfahren andererseits auf einfache und kostengünstige Weise eine beliebige Form der Randzonen der abgewinkelten Flächen, zum Beispiel zur Kompensation der auf Grund des sich ändernden Verhältnisses von Blechstärke zu Wellenlänge entlang der Blechteile auftretenden Streufeldunterschiede erreichbar.
  • Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet des erfindungsgemäßen Antennenaufbaus stellen die logarithmisch-periodischen Dipolantennen dar. Dabei bietet eine Ausführung gemäß Anspruch 2 ein Optimum dieser Antennenart hinsichtlich der erreichbaren Bandbreite, die am größten ist, wenn alle drei alternativen konstruktiven Merkmale zugleich benutzt sind und die relevanten Randlinien der Parallelleitung in an sich bekannter Weise in einem Punkt zusammenlaufen.
  • Antennen dieser Art werden gewöhnlich am senderseitigen Ende gespeist. Dabei ist es zweckmäßig, das Anschlußkabel gemäß Anspruch 3 anzuordnen, weil dort die geringste elektrische Feldstärke herrscht.
  • Die erfindungsgemäße Dipolantenne eignet sich besonders gut zur Verwendung als Zimmerantenne. Vorwiegend aus optischen Gründen ist es dabei sinnvoll und wegen des geringen Streufeldes der Parallelleitung auch elektrisch möglich, die Parallelleitung in einem zur einfacheren Montage zweigeteilten Kunststoffgehäuses anzuordnen, in das die Dipolstäbe eingeführt sind. Hierbei ist es gemäß einer Ausführung nach Anspruch 4 besonders einfach und zweckmäßig, die Positionierung und Halterung der Parallelleitung ohne zusätzliche Maßnahmen mittels am Gehäuse angespritzter Teile vorzunehmen und durch die weiteren Merkmale dieses Anspruches auf kostensparende Weise zugleich eine gute Kontaktierung der Dipolstäbe mit der Parallelleitung, einen Ausgleich der Fertigungstoleranzen der Gehäusehalbschalen und deren gegenseitige Halterung zu erreichen.
  • Diese Haltewirkung ist durch die in Ansprüchen 5 und 6 angegebenen Maßnahmen mit geringem Aufwand noch verstärkt. Die in Anspruch 7 angeführte identische Ausbildung der Halbschalen sowie die Fixierung des Anschlußkabels gemäß Anspruch 8 minimieren die Herstellkosten und vereinfachen darüber hinaus die Montage der Dipolantenne.
  • Die Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Dipolantenne als logarithmisch-periodische Zimmer-Fernsehantenne mit um ihre Längsachse drehbarem Dipolträgergehäuse. Dabei zeigen die Figuren 1 und 2 eine seitliche Ansicht bzw. Teilansicht bei für vertikale bzw. horizontale Polarisation ausgerichtetem Dipolträgergehäuse. Die Figuren 3 und 4 sind Innenansichten des geöffneten Dipolträgergehäuses in Richtung der Dipolachse, Figur 5 ist ein Schnitt durch den die Parallelleitung tragenden Teil und die Figur 6 eine Draufsicht bei geöffnetem Dipolträgergehäuse. In Figur 7 ist ein Dipolstab in vergrößertem Maßstab dargestellt.
  • Die Dipolantenne besteht aus einem Kunststoffständer 1 mit Fußteil 2 sowie einem Kopfstück 3, an dem ein Dipolträger 4 zur Polarisationseinstellung um seine Längsachse drehbar befestigt ist.
  • Der Dipolträger 4 ist ein aus zwei Halbschalen 5,6 aufgebautes Kunststoffgehäuse, das eine aus zwei streifenförmigen Blechteilen 7,8 bestehende Parallelleitung zur Speisung der Dipole 9,9'...14,14' umschließt, die entsprechend dem logarithmischperiodischen Prinzip in der Länge abgestuft und derart alternierend an die streifenförmigen Blechteile 7,8 angeschlossen sind, daß aufeinanderfolgende Dipole, zum Beispiel 9,10 oder 9,9', jeweils um 1800 phasenverschoben gespeist sind.
  • In montiertem Zustand durchsetzen die Dipole 9, 9' ... 14,14' Bohrungen 15 der einen Halbschale 5,6 sowie in Preßpassung Bohrungen 16 der streifenförmigen Blechteile 7, 8 und sind in Sackausnehmungen 17 der anderen Halbschale 6, 5 eingepreßt. Die Bohrungen 15 und Sackausnehmungen 17 sind derart langlochartig ausgebildet, daß ihr Wandungsabstand in einer Ebene geringer ist als der Durchmesser der Dipole 9, 9'...14, 14'. Außerdem weist diese zur besseren Einführbarkeit jeweils ein konisch verjüngtes Endteil 18 auf, das an der Spitze einen sich bei der Montage widerhakenartig in die elastische Randzone der Sackausnehmungen 17 eindrückenden keilförmigen Ringbund 19 trägt und in montiertem Zustand mit einer Schulter 20 unter Druck an einen entsprechenden Bund 21 der Bohrungen 15 anliegen.
  • Auf diese einfache und kostengünstige Weise ist ohne besondere Mittel sowohl eine einwandfreie Kontaktierung der Dipole 9,9'..
  • ...14, 14' mit der Parallelleitung als auch eine ausreichende gegenseitige Befestigung der Halbschalen 5, 6 erreicht. Ebenso einfach ist die Parallelleitung durch an den Innenflächen der Halbschalen angespritzte Zapfen 22, die in entsprechende, zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen zum Teil als Langlöcher ausgeführte Bohrungen 23 der streifenförmigen Blechteile 7, 8 eingreifen sowie die als Auflage dienenden, die Bohrungen 15 und die Sackausnehmungen 17 tragenden Augen 24 exakt positioniert und in jeder Lage stabil fixiert.
  • Die beiden streifenförmigen Blechteile 7, 8 weisen jeweils eine Grundfläche 7a, 8a und eine dazu entlang einer in Längsrichtung verlaufenden Kante 7b, 8b in gleicher Weise (und damit kostengünstig herstellbar) abgewinkelte Fläche 7c, 8c auf. Bei montierter Parallelleitung liegen die Grundflächen 7a, 8a in einer Ebene auf den Augen 24 auf und die abgewinkelten Flächen 7c, 8c zueinander parallel, wobei sie sich zum größten Teil überdecken.
  • Diese Ausbildung gewährleistet zum einen eine ausreichende mechanische Stabilität auch bei Verwendung dünner Bleche und zum anderen einen definierten Wellenwiderstand, der verhält- nismäßig wenig von Unterschieden des Abstandes der abgewinkelten Flächen 7c, 8c und/oder deren überdeckten Abschnitten abhängt und somit eine einfache und billige Fertigung mit relativ groben Toleranzen ermöglicht.
  • Sowohl die äußeren Randlinien der Parallelleitung als auch die abgewinkelten Flächen 7c, 8c, und deren gegenseitiger Abstand verjüngen sich zum freien Ende der Parallelleitung hin. Diese Pfeilung ist in bekannter Weise so ausgeführt, daß die entsprechenden Berandungslinien in einem Punkt zusammenlaufen.
  • Das vom Fußteil 2 her über eine durch zwei versetzte Ausnehmungen 25 im kopfseitigen Endteil des Dipolträgergehäuses 4 gebildete Zugentlastung zur Parallel leitung geführte koaxiale Anschlußkabel 26 ist wegen der dort feldfreien Zone auf der dem streifenförmigen Blechteil 8 abgewandten Fläche des streifenförmigen Blechteiles 7 angeordnet und dort durch Nasen 27 der Halbschale 5 fixiert.
  • Der Kabelaußenleiter 28 ist am streifenförmigen Blechteil 7, sein Innenleiter 29 am freien Ende des streifenförmigen Blechteiles 8 angelötet.
  • Insgesamt zeichnet sich die beschriebene Dipolantenne durch breitbandig gute und von Fertigungsstreuungen weitgehend unabhängige elektrische Werte, sowie einen ebenso einfachen und kostengünstigen wie stabilen mechanischen Aufbau aus.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Mehrfachgespeiste Dipolantenne mit über eine symmetrische Parallelleitung gespeisten, auf den beiden Leitungsästen der Parallelleitung angeordneten Dipolen, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelleitung aus zwei streifenförmigen Blechteilen (7,8) besteht, die derart angeordnet und jeweils entlang einer in Längsrichtung verlaufenden Biegekante (7b, 8b) gegensinnig zu ihrer Grundfläche (7a,8a) abgewinkelt sind, daß die Grundflächen (7a,8a) in einer durch die Antennenachse verlaufenden Ebene senkrecht zu den Dipolen (9,9'...14,14') liegen und die abgewinkelten Flächen (7c, 8c) einander etwa parallel gegenüber stehen.
    2,) Dipolantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein logarithmisch-periodischer Aufbau vorgesehen ist und sich die Breite der gesamten Parallelleitung und/oder die Breite der abgewinkelten Flächen (7c, 8c) und/oder deren gegenseitiger Abstand zum freien Ende der Dipolantenne hin verjüngt.
    3.) Dipolantenne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußkabel (26) auf einer der voneinander abgewandten Flächen eines der Blechteile (7) angeordnet ist.
    4.) Dipolantenne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechteile (7,8) in einem aus zwei Halbschalen (5,6) aufgebauten Kunststoffgehäuse (4) angeordnet, darin in montiertem Zustand durch in Bohrungen (23) eingreifende Zapfen (22) der Halbschalen (5, 6) positioniert und zwischen angeformten Teilen (24) der Gehäuse-Innenwände gehalten sind, und daß die Dipole (9, 9'...14,14') jeweils eine Bohrung (15) der einen be- ziehungsweise der anderen Halbschale (5,6) sowie in Preßpassung eine Bohrung (16) des zugehörigen Blechteiles (7, 8) durchsetzen und mit dem einen keilförmigen Ringbund (19) aufweisenden Endteil (18) in eine langlochartige Sackausnehmung (17) eines Auges (24) der anderen Halbschale (6,5) eingedrückt sind, deren Wandungsabstand in einer Ebene kleiner ist als der Durchmesser der Dipole (9,9'...14,14').
    5.) Dipolantenne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Dipolen (9,9'...14,14') durchsetzten Bohrungen (15) der Halbschalen (5,6) in der gleichen Weise langlochartig ausgebildet sind wie die Sackausnehmungen (17).
    6.) Dipolantenne nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der innerhalb des Kunststoffgehäuses (4) liegende Teil der Dipole (9,9'...14,14') einen geringeren Durchmesser aufweist als der außenliegende und die dadurch gebildete ringförmige Schulter (20) bei montierter Dipolantenne unter Druck an den äußeren Randteilen der von den Dipolen (9,9'..
    ..14,14') durchsetzten Bohrungen (15) anliegt.
    7.) Dipolantenne nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen (5,6) identisch aufgebaut sind.
    8.) Dipolantenne nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußkabel (26) durch Kunststoffnasen (27) einer Gehäusehalbschale (5) geführt und gehalten ist.
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