DE734225C - Empfaenger oder Verstaerker - Google Patents

Empfaenger oder Verstaerker

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Publication number
DE734225C
DE734225C DET47610D DET0047610D DE734225C DE 734225 C DE734225 C DE 734225C DE T47610 D DET47610 D DE T47610D DE T0047610 D DET0047610 D DE T0047610D DE 734225 C DE734225 C DE 734225C
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DE
Germany
Prior art keywords
external resistance
amplifier
receiver
tube
resistance
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Expired
Application number
DET47610D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Theodor Tillmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET47610D priority Critical patent/DE734225C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE734225C publication Critical patent/DE734225C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/02Manually-operated control
    • H03G3/04Manually-operated control in untuned amplifiers
    • H03G3/06Manually-operated control in untuned amplifiers having discharge tubes

Landscapes

  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Empfänger oder Verstärker Nach der Erfindung wird der Außenwiderstand der Endröhre eines Empfängers oder Verstärkers bei kleinerer Gitterwechselspannung an der Endröhre oder durchschnittlich kleinerer Gitterwechselspannung (z. B, infolge Lautstärkeregelung) zwangsläufig so stark vergrößert, daß die Verzerrungen bei dieser kleineren Gitterwechselspannung geringer als ohne die Vergrößerung sind. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Wiedergabequalität bei jeder ,Lautstärke die jeweils bestmögliche ist.
  • Es ist bekannt, daß infolge der Nichtlinearität der Arbeitskenulinie im Gitterspannungs - Anodenstrom - Kennlinienfeld der Endröhre Verzerrungen entstehen. Diese Verzerrungen, hängen bei einer bestimmten Röhrentype und festen Spannungen vom Außenwiderstand ab, und zwar bei einer Eingitterröhre in der Weise, da.ß die Verzerrungen bei größerem Außenwiderstand kleiner werden. Bei größerem Außenwiderstand sinkt aber andererseits die Aussteuerbarken der Röhre, d. h. die überhaupt abgebbare Leistung. Man mußte deshalb bisher einen Kompromiß zwischen abgebbarer Leistung und zugelassenem Klirrfaktor schließen.
  • Diese Verhältnisse werden aus Abb. i klar. Die Kennlinien- zeigen die Abhängigkeit der Größe des Klirrfaktors von der Leistung für verschieden große Außenwiderstände. Bei kleinem Außenwiderstand entsprechend der Kennlinie i steigt der Klirrfakto:r bei zunehmender Leistung sehr stark an (der übersicht halber etwas übertrieben dargestellt), ist aber auch vorher schon groß. Bei größerem Außenwiderstand, z. B. entsprechend der Kennlinie 4., .erfolgt der starke Anstieg schon bei kleinerer Leistung, so daß der Aussteuerbereich sehr viel kleiner ist. Dafür ist aber auch. innerhalb dieses Bereiches der Klirrfaktor gering.
  • Die Erfindung macht sich diese Erscheinung zunutze, indem bei großer Gitterwechselspannung mit kleinem Außenwiderstand (z. B. entsprechend Kennlinie i) und bei kleinerer Gitterwechselspannung mit einem großen Außenwiderstand (z. B. entsprechend Kennlinie .4) gearbeitet wird. Bei kleiner Aussteuerung (Gitterwechselspannung) unter Beibehaltung des Außenwiderstandes wird zwar der Klirrfaktor schon geringer, wie der Verlauf der Kennlinien zeigt, jedoch: wird bei Anwendung der Erfindung der Klirrfaktor für die jeweilige Aussteuerung auf den kleinsten überhaupt erzielbaren Wert heruntergedrückt. Zu beachten ist allerdings, daß bei Vergrößerung des Außenwiderstandes im Falle einer Eingitterröhre die Lautstärke sinkt, weshalb bei einer Verkleinerung der Lautstärke die Gitter « echselspannung der Endröhre nicht so weit verringert werden kann,-wie es ohne Anwendung der Erfindung möglich ist. Es läßt sich aber durch ein geeignetes Verhältnis der Regelkursen von Gitterwechselspannung und Außenwiderstandein Optimum an geringem Klirrfaktor erzielen.
  • Die Wirkungsweise der Erfindung wird nun noch genauer erklärt und mit den bekannten Regelungsarten verglichen. Wenn man in bekannter Weise lediglich den vor der Röhre befindlichen Lautstärkeregler zur Verringerung der Lautstärke betätigt, gelangt man auf der Kennlinie i (Abb. i), welche für einen bestimmten Außenwiderstand gilt, vom Punkt a aus nach links, wie die Punkte auf dieser Kennlinie i andeuten. Der li.lirrfaktor nimmt also langsam ab. Würde man dagegen den Lautstärkeregler vor der Röhre stehenlassen, so daß die Röhre immer bis zum Gitterstromeinsatz ausgesteuert wird. und nur den Außenwiderstand zur Herabsetzung der Lautstärke vergrößern, so würde die Regelkennlinie durch die kleinen Einzelkreise in Abb. i verlaufen. welche sich an den Gitterstromeinsatzpunkten befinden. Der Klirrfaktor würde bei dieser Regelungsart zwar bedeutend geringer sein als im ersten Fall, jedoch würde bei einem Ansteigen der Gitterwechselspannung über den Gitterstromieinsatzpunkt hinaus (z. B. beim Empfang eines stärkeren Senders 'i der Klirrfaktor dann gemäß den gestrichelten Teilen der Kennlinien rapide ansteigen. Daher werden erfindungsgemäß die beiden Regelungsarten miteinander vereinigt, indem gleichzeitig die zugeführte Gitterwechselspannung und der Außenwiderstand verändert werden. Dann ergibt sich, bezogen auf die gleiche Eingangswechselspannung des Verstärkers, wie oben, eine Regelkennlinie, welche vom Punkt a aus durch die Doppelkreise hindurchgeht. Diese Kennlinie liegt tiefer als die Kennlinie i, was gleichbedeutend mit einem geringeren Klirrfaktor ist. Steigt nun die Eingangswechselspannung des Verstärkers än, so kann man einer Übersteuerung durch Verstellung der beiden miteinander gekuppelten Regler begegnen.
  • Bei Schutzgitterröhren liegen die Verhältnisse nicht ganz so günstig, da es bei annähernd gleicher ab-ebb arer Leistung einen Außenwiderstand mit einem Minimum des Klirrfaktors gibt. Da dieses Minimum aber für kleine Aussteuerung bei einem größeren Außenwiderstand liegt, ist die Erfindung auch in diesem Falle anwendbar.
  • Für die Ausführung der Erfindung gibt es verschiedene Möglichkeiten. 'Man kann ;n. B. das Übersetzungsverhältnis des Ausgangstransformators gemäß Abb.2 zwangsläufig mit der Lautstärkeregelung ändern, und zwar so, daß der Anodenwiderstand erhöht wird, wenn der z. B. am Gitter der Endröhre liegende L autstärkeregler nach unten geregelt wird.
  • Eine andere Möglichkeit ist die, daß man gemäß Abb.3 in Reihe zur Lautsprecherspule einen Widerstand legt, der bei Herunterregelung der Lautstärke eingeschaltet und dann vergrößert wird, während bei voller Lautstärke nur die Lautsprecherspule im Kreis liegt.
  • Natürlich kann die Lautstärkeregelung in an sich bekannter Weise aus einer gehörrichtigen Lautstärkeregelung bestehen.
  • Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, daß sich der Außenwiderstand der Endröhre selbsttätig in Abhängigkeit von der jeweiligen Amplitude einstellt, also nicht, wie in obigen Beispielen, in Abhängigkeit von der über einen größeren Zeitraum durchschnittlichen Lautstärke. Dies wäre z. B. in der Weise möglich, daß mit der gleichgerichteten Niederfrequenz die Leitfähigkeit eines vor der Lautsprecherspule liegenden Widerstandes geändert wird, z. B. mittels Vormagnetisierung einer Drossel. Auf diese Weise entsteht gleichzeitig eine Dynamikerweiterung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Empfänger oder .Verstärker, dadurch gekennzeichnet, daß der Außemviderstand der Endröhre bei kleinerer GitLer@rechselspannung an der Endröhre oder durchschnittlich kleinerer Gitterwechselspannung (z. B. infolge Lautstärkeregehing) z%vangsläufig so stark vergrößert wird, daß die `'erzerrungen bei dieser kleineren Gitterwechselspannung geringer als ohne die Vergrößerung sind.
  2. 2. Empfänger oder Verstärker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung des Außen-,vlderstandes durch Änderung des Übersetzungsverhältnisses des Ausgangstransformators geschieht.
  3. 3. Empfänger oder Verstärker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung des Außenwiderstandes durch Änderung eines in Reihe zur Lautsprecherspule geschalteten Widerstandes geschieht.
DET47610D 1936-10-17 1936-10-17 Empfaenger oder Verstaerker Expired DE734225C (de)

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