DE7341807U

DE7341807U - Kettenspannanordnung an Gelände-Kettenfahrzeugen

Info

Publication number: DE7341807U
Application number: DE19737341807
Authority: DE
Original assignee: Mak Maschinenbau GmbH
Current assignee: Caterpillar Motoren GmbH and Co KG
Priority date: 1973-11-23
Filing date: 1973-11-23
Publication date: 1976-02-19
Also published as: DE2358386A1

Description

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MaK Maschinenbau GmbH Kiel-Friedriohsort, den 28.10.1975

zu Aktz: G 73 41 807.2 (R.767)

Kettenspannanordnung an Gelände-Kettenfahrzexigen

Die Neuerung betrifft eine automatische Kettenspannanordnung an Gelände-Kettenfahrzeugen, die aus einem hydraulischen Zylim mit Kolbenstange besteht, die an einer das Leitrad tragenden Kurbelschwinge angelenkt ist.

*Ί Kettenspanner für Gelände-Kettenfahrzeuge sind bekannt. Durch den dynamischen Zylinder wird die beim Einfedern lose Kette gespannt. Hierbei besteht bei Fahrzeugen, die z.B. mit einer hydropneumatischen Federung ausgerüstet sind, der Mangel, daß bei Änderung der Bodenfreiheit des Fahrzeuges d-.r^h die hydropneumatische Federung das Fahrzeug angehalten und von Hand _ außen am Fahrzeug am Kettenspanner eine Nachjustierung vorgenoi werden muß.

Diesen Mangel zu vermeiden und nicht nur die Kettenspannung während der Geländefahrt ständig automatisch nahezu konstant zu halten, sondern auch dann, wenn während der Fahrt des Fahrzeuges die Bodenfreiheit mittels der hydropneumatischen Federu ) verändert wird, ist Aufgabe der Neuerung.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, daß an dem Boden

— des hydraulischen Zylinders ein statischer Zylinder mit seinem

; Boden achsgleich befestigt ist und der statische Zylinder am

'' freien Ende seiner Kolbenstange fahrzeugfest angebracht ist

,| und der Zylinderraum des statischen Zylinders einen Anschluß

f für eine hydraulische Xrafteinheit aufweist, die über eine die

Bodenfreiheit des Fahrzeuges beeinflußende Steuerung betätigba

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ist und entsprechend der eingestellten Bodenfreiheit den hydraulischen Zylinder und damit die Kettenspannung nachregelt.

Das System teilt sich in einen statischen und einen dynamischen Anteil. Der Zylinder des dynamischen Anteiles hat einen kleineren Hub als der Zylinder des statischen Anteiles. Der dynamische Anteil ist an der Leitradschwinge angelenkt. Der statische Anteil ist an der Fahrzeugwanne angelenkt. Durch ein 4/3-Wegeventil kann das Füllen und Entleeren des statischen Zylinders erfolgen, dessen Magnete proportional der Bodenfreiheit durch die hydropneumatische Steuerung erregt werden.

In der Zeichnung ist der Neuerungsgegenstand in einem Aasführungsbeispiel dargestellt.

Das Leitrad 17 eines Gelände-Kettenfahrzeuges trägt eine Kurbelschwinge 1, an der eine Kolbenstange 18 mit einem dynamischen Zylinder 7 angeschlossen ist. Der Zylinderdruckraum 19 ist über eine Bohrung 20 in der Kolbenstange 18 und eine Bohrung 21 in der Kurbelschwinge 1 über die Leitung 22 mit einem Blasenspeicher 3 verbunden. In die Leitung 22 ist zur Schockdämpfung ein einstellbares Drosselrückschlagventil 15 angeordnet.

Am Boden 6 des Zylinders 7 ist achsgleich ein statischer Zylinder 8 mit seinem Boden 2 befestigt, vornehmlich angeschweißt Die Kolbenstange 11 des Zylinders 8 liegt mit der Kolbenstange 18 des Zylinders 7 in einer Achse.

Der Druckraum 12 des statischen Zylinders 8 ist über eine Bohrung 23 und eine Drehverbindung im Anlenkgelenk 9 und eine Leitung 24 mit einer hydraulischen Krafteinheit 5 verbunden. Das Anlenkgelenk 9 ist über ein Kolbenstangenauge 10 fahrzeugfest, z.B. an der Fahrzeugwanne, angeordnet.

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In die Leitung 24 ist ein 4/3-Wegeventil 4 mit einem Überlastschutzventil 16 eingeschaltet. Die Magnete des Wegeventils 4 werden proportional von der Bodenfreiheit des Fahrzeugs über die hydropneumatische Steuerung über die Leitungen 25 betätigt.

Das System teilt sich in einen statischen und einen dynamischen Anteil. Beim dynamischen Anteil besetzt der zugehörige Zylinder 7 einen kleineren Hub als der Zylinder 8 und ist an der Leitradschwinge 1 angelenkt. Die zugehörige Druckb'lführung geht über zwei Drehverbindungen - Augenlager 13 und Schwingenlager - und ein einstellbares Drosselrückschlagventil 15 zur Schockdämpfung in einen Blasenspeicher 3·

Beim statischen Anteil besitzt der zugehörige Zylinder 8 einen größeren Hub als der Zylinder 7 und ist an der Fahrzeugwanne bei 10 angelenkt. Die zugehörige Druckölführung 23 geht über eine Drehverbindung als Augenlager 10 zu einem 4/3-Wegeventil 4 mit Überlast-Schutzventil 16 in der Nullstellung und au einer hydraulischen Krafteinheit 5 . Das 4/3-Wegeventil 4 steuert das Füllen und Entleeren des statischen Zylinders 8 dadurch, daß dessen Magnete proportional der Bodenfreiheit durch die hydropneumatische Steuerung erregt werden.

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Claims

I) h t 00.17/2.71

1.

2.

Schutzansprüche

Kettenspannanordnung an Gelände-Kettenfahrzeugen, die aus einem hydraulischen Zylinder mit Kolbenstange besteht, die an der das Leitrad- tragenden Kurbelschwinge angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Boden (6) des hydraulisch Zylinders (7) ein statischer Zylinder (8) mit seinem Boden (2) achsgleich befestigt ist und der statische Zylinder (8) am freien Ende seiner Kolbenstange (11) fahrzeugfest angebracht ist und der Zylinderraum (12) des statischen Zylinder (8) einen Anschluß für eine hydraulische Krafteinheit besitzt, und die Zufuhr des hydraulischen Mediums zum statischen Zylinder (8) über eine zentrale Längsbohrung (23) der Kolbenstange (11) und des Kolbens in den Druckraum (12) des Zylinders (8) erfolgt.

Kettenspannanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß eine zentrale Längsbohrung (20) in der Kolbenstange (18) des dynamischen Zylinders (7) und in der Schwinge (1) vorhanden ist.