DE7341743U - Vorrichtung zum abwerfen von schuettgut von einem gurtfoerderer mit hilfe eines abstreifers - Google Patents
Vorrichtung zum abwerfen von schuettgut von einem gurtfoerderer mit hilfe eines abstreifersInfo
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Description
STEAG Aktiengesellschaft, BismarckstraSe 54,
4300 Essen
"Vorrichtung zum Abwerfen von Schüttgut von einem Gurtförderer mit Hilfe eines Abstreifers"
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Abwerfen von Schüttgut von einem Gurtförderer mit Hilfe eines
Abstreifers, welcher an der Abwurfstelle auf den Obergurt
des Förderers wirkt und mit Hilfe von mehreren mit ihren Achsen horizontal angeordneten Tragrollen,
welche im Bereich des Abstreifers den Obergurt aus einer muldenförmigen Führung in eine ebene Lage überführen
und ihn in dieser Stellung unterstützen, um ihn hinter dem Abstreifer wieder in die muldenförmige
Führung zu entlassen.
Das Abwerfen von Schüttgut von Gurtförderern ist bekannt. Allerdings müssen die Gurtförderer im Bereich
einer Abwurfstelle besonders ausgebildet sein. An der
Abwurfstelle muß nämlich das Obertrum des Fördergurtes eben geführt sein, damit das auf dem Obertrum transportierte
Schüttgut von dem auf das Obertrum abgesenkten Abstreifer seitlich abgelenkt und abgeworfen werden
kann. Deswegen wird bei diesen Gurtförderern im Bereich einer Abwurfstelle auf die muldenförmige Führung
des Obertrums verzichtet und wird das Obertrum lediglich über Tragrollen mit horizontaler Achse geführt,
auf denen es eben aufliegt. Bei solchen Gurtförderern
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kann das Schüttgut nur an bestimmten Abwurfstellen abgeworfen
werden, die be-reits bei der Planung und Konstruktion des Gurtförderers vorgesehen worden sind.
Sollen nach Inbetriebnahme des Gurtförderers weitere Abwurf stelJ.en errichtet werden, so erfordert das aufwendige
Umkonstruktionen und Umbauarbeiten.
Ein weiterer Nachteil ergibt sich daraus, daß an einer Abwurfstelle das Schüttgut nur während einer begrenzten
Zeit abgeworfen wird. Dann wird das Schüttgut an der Abwurfstelle vorbei zu einer anderen Abwurfstelle transportiert.
Da im Bereich einer Abwurfstelle das Obertrum des Förderbandes nicht mehr muldenförmig geführt ist,
wird auch das Schüttgut nicht mehr in der Mulde gehalten. Es läßt sich nicht vermeiden, daß das Schüttgut seitlich
ausläuft und teilweise von dem Obertrum des Fördergurtes herabfällt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrundef ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Abwerfen von Schüttgut anzugeben, die es erlauben, zu beliebigen Zeiten und an.beliebigen
Stellen Schüttgut von einem Gurtförderer abzuwerfen .
Die Lösung dieser Aufgabe besteht bei dem eingangs beschriebenen Verfahren darin, daß das Obertrum an der
Abwurfstelle bis über die muldenförmige Führung angehoben und dabei in eine ebene Lage überführt wird. Das
Anheben des Obertrums und das überführen in eine ebene Lage kann an beliebigen Stellen des Gurtförderers erfolgen,
so daß Abwurfstellen bedarfsweise eingerichtet werden können. Bei Beendigung des AbwurfVorganges wird
das Obertrum wieder auf die muldenförmige Führung des
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Gurtförderers abgesenkt und das folgende Schüttgut wird in der Mulde des Obertrums an dieser Abwurfstelle
vorbeitransportiert. Das Anheben und überführen in eine ebene Lage des Obertrums erfolgt zweckmäßigerweise
mit Hilfe einer beweglichen Tragrolle.
Gegenstand der Erfindung ist auch eine Vorrichtung zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens, die
dadurch gekennzeichnet ist, daß an der Abwurfstelle über dem Obertrum ein absenkbarer Abstreifer und unter
dem Obertrum eine bewegliche Tragrolle angeordnet sind.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Tragrolle zwischen Tragarmen gehalten, die um eine quer
zur Transportrichtung des Fördergurtes verlaufende horizontale Achse schwenkbar sind. Diese Tragarme
sollten mit Scharnieren an Längsträgern des Gurtförderers gehalten sein. Werden die Scharniere darüber
hinaus mit Schraubverbindungen an den Längsträgern befestigt, dann können bei Bedarf Abwurfstellen an beliebigen
Orten des Gurtförderers angeordnet werden. Es müssen lediglich die Scharniere an den Längsträgern
befestigt werden. Zur Inbetriebnahme der Abwurfstelle genügt es, die Tragarme mit den Tragrollen hochzuschwenkc
so daß das Obertrum von der muldenförmigen Führung abgehoben
und dabei in eine ebene Lage überführt wird. Nach Beendigung des AbwurfVorganges werden die Tragarme mit
der Tragrolle zurückgeschwenkt, so daß das Obertrum wieder auf der muldenförmigen Führung aufliegt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung soll der Abstreifer
beidseits des Fördergurtes an höhenverstellbaren Haltern angebracht sein. Dann können nämlich
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auch einstellbare Teilmengen von dem Obertrum des Fördergurtes abgeworfen werden.
Zweckmäßigerweise sollten die Halter aus Stangen bestehen t die in Rohren geführt und befestigt sind.
Dann können die Stangen aus den Rohren herausgenommen werden und zusammen mit dem Abstreifer an einer anderen
Abwurfstelle eingesetzt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich
ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert; es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht einer an einem Gurtförderer montierten Vorrichtung zum Abwerfen von
Schüttgut,
Fig. 2 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach Fig. 1,
Fig. 3 die Aufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1.
Das Obertrum 1 eines Fördergurtes liegt auf Rollensätzen
auf die in regelmäßigen Abständen am Gurtförderer angeordnet sind. Die Rollensätze bestehen aus
Tragrollen 2 mit horizontaler Achse und Tragrollen 3 mit geneigter Achse. Sie bilden zusammen eine muldenförmige
Führung für das Obertrum 1. Die Tragrollen 2,
3 sind in Gestellen 4 gelagert, die an Längsträgern 5 des Gurtförderers befestigt sind.
Zwischen jeweils zwei benachbarten Rollensätzen sind auf den Längsträgern 5 mit Schrauben 6 Scharniere 7
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befestigt, an denen Tragarme 8 schwenkbar gehalten sind, zwischen deren freien Enden je eine Tragrolle
9 gehalten ist.
In der Fig. 1 ist in gestrichelter Darstellung die Ruhelage der Tragrollen 9 angegeben. Dabei liegen
die Tragrollen 9 unterhalb des muldenförmig geführten Obertrums 1 <>
Werden die Tragrollen 9 mit den Tragarmen 8 in die mit stark ausgezogenen Linien dargestellte
Funktionsstellung geschwenkt, dann stützen sich die Tragarme 8 mit ihren Stirnflächen·11 auf
den Längsträgern 5 des Gurtförderers ab. Die Tragarme 8 mit den Tragrollen 9 werden in dieser Stellung
durch den Zug des Obertrums 1 gehalten, dessen Richtung mit der durch den Pfeil 12 gekannzeichneten Transportrichtung,
zusammenfällt» Um sicherzustellen, daß während der Schwenkbewegung zwei zugeordnete Tragarme 8 gleichmäßig
geschwenkt werden, sind die Tragarme 8 durch einen Querträger 13 miteinander verbunden.
Wenn die Tragarme 8 mit den Tragrollen 9 in vertikale Stellung geschwenkt werden, dann wird das Obertrum 1
in eine ebene Lage überführt, so daß das auf den Obertrum 1 mitgeführte Schüttgut von einem auf das Obertrum
1 abgesenkten Abstreifer 10 seitlich abgelenkt und vom Gurtförderer abgeworfen wird. Der Abstreifer 10 besteht
bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Gummistreifen, der von Stangen 14 getragen wird, die
in seitlich am Gurtförderer angeordneten Rohren 15 geführt und befestigt sind. Die Rohre 15 besitzen in
verschiedener Höhe Bohrungen 16, in denen im einzelnen nicht dargestellte Bolzen gehalten sind, die durch eine
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entsprechende Bohrung der Stange 14 geführt sind. Dadurch kann der Abstreifer 10 in unterschiedlicher
Höhe über dem Obertrum 1 angebracht werden, so daß auch Teilmengen des transportierten Schüttgutes von
dem Obertrum 1 abgeworfen werden können. Im übrigen besteht die Möglichkeit, durch Ziehen der Bolzen aus
den Bohrungen 16 den Abstreifer 10 mit den Stangen
14 aus den Rohren 15 herauszuheben und ihn an einer anderen Abwurfstelle anzubringen.
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Claims (2)
1. Vorrichtung zum Abwerfen von Schüttgut von einem
Gurtförderer mit Hilfe eines Abstreifers, welcher an der Abwurfstelle auf den Obergurt des Förderers
wirkt und mit Hilfe von mehreren mit ihren Achsen horizontal angeordneten Tragrollen, welche im Bereich
des Abstreifers den Obergurt aus seiner muldenförmigen Führung in eine ebene Lage überführen
und ihn in dieser Stellung unterstützen, um ihn hinter dem Abstreifer wieder in die muldenförmige Führung
zu entlassen,
dadurch gekennzeichnet,, daß an jeder Seite des Förderers Tragarme (8) angeordnet
sind, die um eine quer zur Transportrichtung des Fördergurtes verlaufende horizontale Achse aus
einer unwirksamen Stellung, in der sie sich mit ihren Stirnflächen (11) auf Längsträgern (5) des Gurtes
abstützen, in eine vertikale wirksame Stellung schwenkbar sind, wobei je zwei sich gegenüberstehende Tragarme
(8) einer Tragrolle (9) mit horizontaler Achse zugeordnet sind, und das dem Abstreifer (10) Stangen
(14) zugeordnet sind, die in seitlich am Förderer
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' angeordneten Rohren (15) geführt und befestigt
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (10) in unterschiedlicher Höhe
über dem Obertrum (1) anbringbar ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19737341743 DE7341743U (de) | 1973-11-23 | 1973-11-23 | Vorrichtung zum abwerfen von schuettgut von einem gurtfoerderer mit hilfe eines abstreifers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19737341743 DE7341743U (de) | 1973-11-23 | 1973-11-23 | Vorrichtung zum abwerfen von schuettgut von einem gurtfoerderer mit hilfe eines abstreifers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7341743U true DE7341743U (de) | 1978-03-23 |
Family
ID=31956733
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19737341743 Expired DE7341743U (de) | 1973-11-23 | 1973-11-23 | Vorrichtung zum abwerfen von schuettgut von einem gurtfoerderer mit hilfe eines abstreifers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7341743U (de) |
-
1973
- 1973-11-23 DE DE19737341743 patent/DE7341743U/de not_active Expired
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