DE734153C - Vorrichtung zum Haerten von ebenen Glasplatten - Google Patents

Vorrichtung zum Haerten von ebenen Glasplatten

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DE734153C
DE734153C DEE50660D DEE0050660D DE734153C DE 734153 C DE734153 C DE 734153C DE E50660 D DEE50660 D DE E50660D DE E0050660 D DEE0050660 D DE E0050660D DE 734153 C DE734153 C DE 734153C
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DE
Germany
Prior art keywords
plate
wires
glass plate
lower edge
support
Prior art date
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Expired
Application number
DEE50660D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Habil Fritz Eckert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DR PHIL HABIL FRITZ ECKERT
Original Assignee
DR PHIL HABIL FRITZ ECKERT
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Filing date
Publication date
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Priority to DEE50660D priority Critical patent/DE734153C/de
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B35/00Transporting of glass products during their manufacture, e.g. hot glass lenses, prisms
    • C03B35/14Transporting hot glass sheets or ribbons, e.g. by heat-resistant conveyor belts or bands
    • C03B35/20Transporting hot glass sheets or ribbons, e.g. by heat-resistant conveyor belts or bands by gripping tongs or supporting frames
    • C03B35/202Transporting hot glass sheets or ribbons, e.g. by heat-resistant conveyor belts or bands by gripping tongs or supporting frames by supporting frames
    • C03B35/205Transporting hot glass sheets or ribbons, e.g. by heat-resistant conveyor belts or bands by gripping tongs or supporting frames by supporting frames the glass sheets being in a vertical position

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Härten von ebenen Glasplatten Es -ist bekannt, daß ebene Glasplatten, insbesondere für Sicherheitsglaszwecke, die gehärtet werden sollen, äußerst gleichmäßig vorerhitzt und ebenso gleichmäßig abgekühlt werden müssen.
  • Es ist schon frühzeitig voargeschlagen -,vorden, die Platten gegen einen Gitterrost zu lehnen in möglichst senkrechter Haltung, so daß sowohl die Wärme beim Erhitzen wie danach die Abkühlmittel von -beiden Seiten an die Platte gelangen können. Man hat weiter vorgeschlagen, die Platte in meistens zwei Zangen nahe ihrer Oberkante aufzuhängen. Dadurch hoffte man, insbesondere die Verformung der Platte, die beim notwendigen Erhitzen bis nahe an den Enveichungspunkt entstehen kann, zu vermeiden, denn man glaubte, daß ein Stellen der Platten, selbst wenn es mit vollkommener Seitensymmetrie möglich war, wegen der offenkundigen Verformungsgefahr ausgeschlossen wäre.
  • Die vorliegende Erfindung geht zunächst von der Erkenntnis aus, daß auch beim Aufhängen die überstehenden oberen Ecken der Platte denselben verformenden Einflüssen der Schwere ausgesetzt sind wie beim Stellen die Platte überhaupt. Es muß also möglich sein, sofern man die übrigen Schwierigkeiten des Stellens überwindet und mit größter Genauigkeit beim Erwärmen und Abkühlen vorgeht, von der Methode des Aufhängens freizukommen, die gewisse Nachteile, insbesondere den einer örtlichen Verformung an den Aufhängepunkten, mit sich bringt.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß die zu erwärmende bzw. abzuschreckende Glasplatte auf eine Vielzahl von aus gespamriten Drähten bestehenden Auflagern gestellt wird, die in sich so. nachgiebig sind, daß jede ungleichmäßige Belastung sich hierdurch von selbst ausgleicht, der Träger für die Auflager aber so starr ist, daß er nicht nachgehen kann. Die Glasplatte wird in ihrer Lage durch seitlich frei hochgeführte Metalldrähte gehalten. Die Schatt.en@ spuren dieser Haltedrähte zeichnen sich beim Erhitzen und Abkühlen um so weniger auf der Platte ab, je dünner sie sind trnd je weiter se von der Platte entfernt sind.
  • Zum Halten der Glasplatte in senkre cliter Lage genügt es. wenn nur die Oberkante der Platte an mehreren Punkten beiderseits durch die hesagten Drähte berührt wird, wobei man zweckmäßig die Drähte im Bv-reich der Berührung durch ein Material schlccllterer Wärmeleitfähi,#lccit als 'Metall, beispielsweise Kügelchen aus Asbestmasse, bekleidet.
  • Die Vielheit von verh@iltnamäfiig kleinen Unterstützungspunkten gewährleistet hinreichend die Zugänglichkeit für die Erwärmung wie für die Abkühlung, so dal3 die Platte an den Bcriilirtr:i"spuvil;teri hinreichend schnell den Behanclltrngsvoi-gängen zu folgen vermag. Es ist dabei wesentlich, daß der Flächendruck an den Auflagestellen nicht zu grolä wird, weshalb alle ao bis 40 mm scilche Unterstützungspunkte vorgesehen sein sollten. Es ist ferner wesentlich, daß dieser Fläclicildruck an allen Flächen gleich ist. Dies wird in -einfacher Weise dadurch erreicht, daß cüi verhältnismäßig dünner Draht in eine 'Gabel gespannt wird, der in der E,er@ihrti,ngsstellc mit der Platte wiederum von einer Asbestmasse oder einem anderen Stoff schlechter Leitfähigkeit umhüllt ist. Entsteht in einer Stelle ein höherer Auflagedruck, so, gleicht dies die des Drahtes schon beim Aufsetzen der Platte, mindestens aber beim Erhitzu ngsvorgang aus, indem dann der Draht nachgibt.
  • Als besonderer Vorteil dieser Art des Au:fstellens der Platte durch Unterstützen der Unterkante an einer Reihe von Einzelpunkten hat sich ergeben, daß dabei auch die neuzeitlichen, meist gebogenen Formen von Autoscheiben besonders verformungssichergelagert werden können, während dies bei dem Aufhängen durch Zangen o. (Igl. schwierig ist.
  • Es hat sich weiterhin gezeigt, daß die beschriebene Lagerung der Unterkante zum Aufrechterhalten der Verfo-rmungssteifigkeit der Unterkante der Glasplatte beziutzt werden kann. Sorgt man nämlich dafür, daß die Unterkante, die als Kante durch dreiseitige Bestrahlung sogar etwas früher erweichen kann als die Hauptfläche der Platte, in der Erwärmurn- etwas zurückbleibt, so. ist die Sicherheit gegen Verformung der Platte sogar noch weitgehender gesteigert, als dies beim Aufhängen für die Teile zwischen den, Aufliätlgeptrnkten der Fall ist, geschweige denn für die überstehenden Eckrnteile.
  • Das einfachste Mittel zur Erreichung dieser Wirkung besteht darin, da133 man als Träger für die Auflager parallel zur Unterkante der Platte einen lletallstal) o. d1-1. von durch die Erfahrung festgestelltem hinreichendem
    Wärmevermögen anbringt, und nvar in einer
    solchen Entfernuing, dal3 lief dem _Xtifliciz-
    tetnpo, dem die Platte unterworfen wird. die
    Unterkante um etliche 5 bis ao Hinter der
    Oherüächentemperatur der Platte zurückbleibt.
    Man erreicht so leicht, dal:r nicht cirinuil Ein-
    drücke der Auflagestellen sich abzeichnen.
    Eine empfehlenswerte Atisfiilii-tti.gsfzii-m ist
    in Abb. T in perspektivischer Ansicht und
    in Abb. 2 im Schnitt dargestellt. Dabei ist
    t die Glasplatte, die der Harttin ;r uirtrrtt or fcn
    werden soll; .l ist ein Halteralimc@ii aus I'rz)til-
    eisen oder Eisenrohr. Zweckmäl:@i wa-d er
    aus hochfeuerfester Stalillc-ierttnggcfcrtit.
    Der Rahmen kann seinerseits atrf;chan@,ii
    werden, beispielsweise zum Transport, in Art
    der Schaukeltransporteure einer Hängebahn,
    er kann auch auf einem Wagen stclicn. Die
    Drähte 5 und 6 laufen beiderseits in cincin
    gewissen Abstand von der Platte, der dtircli
    die Spannweite der Gabel; und die Dicke
    der Auflagepunkte S gegeben ist. D:e Drähte
    sind in beliebiger Weise an der Gabel ; und
    entweder unmittelbar in der Olici-k2int<, d(-s
    Rahmens .i oder an. einem davon getrennten
    Halteeisen 3 befestigt. Sie können auch aus
    einem Stück bestehen und um das Halte-
    eisen3 herumgeschlungen werden; auf dci-
    Strecke zwischen 3 'lud 8 mögen sie durch
    Drillen oder in anderer bekannter Weise
    spannt werden, falls ihre Spannung nachl<il@t.
    Zi@-eckmäßig läßt man die Dralitfiihi-ung 5, t>
    sich an der in der Abb. 2 gezeigten Wcisc
    zwischen 3 und 8 kreuzen, wodurch eine ge-
    wisse Auflagesicherung der Anlehnung der
    Platte bei 8 ohne merklichen oder gar listigen
    Druck auf die Oberkante, auch nicht, wenn
    sie erweicht. ausgeübt wird. Die Drähte 5. ()
    werden an sich gespannt durch das C:e«-icht
    der unteren Halteleiste. a mit oder ohne Mit-
    wirkung der Befestigungen dieser Halteleiste
    am Rahmen 4. Auf dieser Halteleiste sitzen
    die Gabeln 7-, 7l', ; e usw. in zwcckniäl @igcr
    Zahl bzw. in zweckmäßigen Abständen. Auf
    jeder- Gabel ist ein Drahtstück festgeliitpt
    und dieses in der 'Mitte, wo die Platte auf-
    sitzt, finit einem Asbestknopf (-o. dgl. ver-
    sehen. Üblicherweise wird eine neue Platte
    einfach zwischen die Drähte 5 und 6 von der
    Seite hereingeschoben und auf die Vielheit
    der Auflagepunkte 9 gesetzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Vorrichtung zum Härten von ebenen Glasplatten, vorzugsweise für Siclierheits- gIasztvecke der @ahrzcttgver@@lasumg, wo- bei die Platten in lotrechter oder nahezu lotrechter Lage auf einer Reihe viin Einzelunterstützuingspunkten der Unter- kante stehend und im übrigen gegen seit- liches Hippen gehalten werden, bel;riiii-
    zeichnet durch eine Vielzahl beim Aufsetzen der Glasplatte beschränkt nachgiebiger, aus gespannten Drähten he -stehender kleiner Auflager für die Unterkante der Glasplatte, die auf einem starr, -n Längsträger aufsitzen, während die Plattgegen Umkippen durch, beiderseits von deii Auflagern bis zur Oberkante der Platte frei ho,chgeführbe dünne Drähte o. dgl. gesichert ist. a. ,Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage -für die Unterkante der Glasplatten aus mit Asbestmasse bekleideten, die Endcri von Haltegabeln verbindenden Stalildrähteii von solcher Länge bestehen, dafa die erforderliche Nachgiebig keit vorhanden ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch ,, dadurch gekennzeichnet, dar) die beiderseits frei hochgeführten Stahldrähte so aufgezogen sind, daß sie die Glasplatte nur an deren öberen Kanten berühren und die Drähte im Bereich der Berührung zur Vermeidung von Eindrücken mit Asbest oder anderen Isolierstoffen bekleidet sind. q.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsträger für die nachgiebigen Auflager in einem solchen Abstand von der Glasplatte angebracht ist, daß durch die Wärmeaufnahme dieses Trägers beim Erhitzungsvorgang ein temperaturverzögernder Einfluß auf die Erwärmung der Glasplattenunterkante au!s--eiibt wird.
DEE50660D 1938-01-16 1938-01-16 Vorrichtung zum Haerten von ebenen Glasplatten Expired DE734153C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE891726C (de) * 1938-05-18 1953-10-01 American Securit Company Verfahren und Vorrichtung zum Haerten von Glastafeln
DE1067573B (de) * 1954-12-21 1959-10-22 Pittsburgh Plate Glass Co Vorrichtung zum Halten von Glasscheiben in aufrechter Stellung
US3174839A (en) * 1960-07-15 1965-03-23 Glaces De Boussois S A Method and apparatus for heat treatment of glass
US3353945A (en) * 1964-10-30 1967-11-21 Pittsburgh Plate Glass Co Apparatus for supporting a glass sheet in an upright position for heat treating
EP0452206A1 (de) * 1990-04-13 1991-10-16 Saint-Gobain Vitrage International Vorrichtung zum Tragen und Biegen von Glasscheiben und Anwendung zur Herstellung von gebogenen gehärteten Glasscheiben

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