DE7340538U - Ewiglicht-behaelter - Google Patents

Description

Ewlglicht-Behälter

Die Erfindung betrifft einen Ewiglicht-Behälter mit einem säulenartigen Behälterkörper, der an seinem im Gebrauch unteren Ende mitj einer Einschnürung versehen ist und durch einen vorzugsweise einstückig mit dem Behälterkörper ausgebildeten, nach oben vorspringende Erhebungen aufweisenden Boden abgeschlossen ist, und einem in dem Behälterkörper nahe an dessen Boden angeordneten streifenförmigen Dochthalter aus elastischem und vorzugsweise hitzebeständigem Material, insbesondere Blech, der mit den kürzeren Seitenkan ten unter die Einschnürung greift, zwei im wesentlichen parallel zu einem Behälterdurchmesser verlaufende Längskanten aufweist und in der Mitte wenigstens zwei nach oben gehende Halteteile zur Abstützung des Dochtes besitzt, wobei ein kurzes freies Ende des Dochtes seitwärts unter den Dochthalter abgebogen und zwischen diesem und dem Boden angeordnet ist.

!Solche Ewiglicht-Behälter sind bekannt (DT-Gbm 1 937 311). Die Vor teile liegen darin, daß der Dochthalter in einfacher Weise durch Eindrücken in den Behälter unterhalb der Einschnürung befestigt _; und dabei der Docht mittig zum Behälter ausgerichtet wird. Bei dem bekannten Ewiglicht-Behälter, von dem die Erfindung ausgeht, sind ! am Boden innen zwei Erhöhungen vorgesehen, die den Dochthalter führen und festlegen. Der Dochthalter besteht aus einer einfachen

j Platte.

j Es ist auch bekannt (US-PS 2 713 256), in den Boden eines topf-

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förmigen Ewiglicht-Behälters unterhalb der Kerze einen Dochtauffanjg-

i behälter einzulegen, der an einer kreisrunden, an der Innenwandung

des Behälters anliegenden Scheibe befestigt und damit gegen Verrutsehen gesichert ist. Ein Festlegen der Scheibe am Behälterboden { zwecks Festhalten des Dochtes ist jedoch hierbei nicht vorgesehen.'

Gerade dies ist bei dem Stand der Technik der Fall, von dem die Erfindung ausgeht, da dort der streifenförmige Dochthalter das ! abgeknickte Dochtende auf den Behälterboden niederdrückt. Das ; Niederhalten des Dochtendes wird jedoch nur unvollkommen erreicht,;

wenn die Behälterkörper aus Kunststoff im Blasverfahren hergestellt werden, da bei dem für verhältnismäßig kleine Stückzahlen ; geeigneten Blasverfahren am Behälterboden zwangsläufig beim Schlie-

i ßen der Form Erhebungen entstehen, die einander gegenüberliegen !

und vom Rand ausgehend sich pfeilförmig in Richtung der Bodenmitte zu erstrecken. Auch das Einsetzen des Dochthalters in die Rille j unterhalb der Einschnürung ist in diesen Fällen erschwert. i

Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Dochthai-

ter so auszubilden, daß ein sicherer Sitz des Dochthalters und j

des Dochtes möglich ist. I

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei dem Ewiglichtbehälter der |

eingangs geschilderten Art dadurch gelöst, daß die kürzeren Sei- ' tenkanten des Dochthalters entsprechend dem Behälterumfang kreisförmig abgerundet sind und daß in den Mitten der Längskanten zwei;

i Aussparungen zur Aufnahme zweier sich beim Herstellen des Behäl- j

ters bildender, sich gegen die Mitte des Bodens zu erstreckender Erhebungen gebildet sind, so daß der Dochthalter mit außerhalb
der Aussparungen liegenden Teilen flächig auf den außerhalb der
Erhebungen liegenden Teil des Bodens aufsitzen kann.

Auf diese Weise wird trotz der Erhebungen im Behälterboden wieder-! um ein sicherer Sitz des Dochtes erzielt, der wiederum durch den ; Dochthalter auf dem Boden des Behälters niedergehalten wird. Dies ; gilt insbesondere bei hohen Außentemperaturen, wenn das Kerzenwachs schmilzt und der Docht gegen Aufschwimmen gesichert sein
soll. Durch die dem Behälterumfang angepaßten kreisförmigen Enden des Dochthalters zusammen mit den beiden Aussparungen, die die Biegsamkeit des Dochthalters zum Einsetzen in die Rille unter der Einschnürung erhöhen (und damit ein Einschnappen ermöglichen), wird ; dieser schließlich besser am Behälterboden verankert, ohne daß
die verhältnismäßig dünnen Wandungen des Behälters beim Einsetzen ! beschädigt werden. Somit wird insgesamt ein verbesserter Sitz des :

j j

Dochtes erhalten. |

i In Ausgestaltung der Erfindung sind Aussparungen des Dochthal- ;

ters im wesentlichen kreisförmig. j

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der j Zeichnung näher erläutert. Es zeigt: i

Fig. 1

einen Schnitt durch das untere Ende eines erfindungsgemäßen Ewiglicht-Behälters mit eingesetztem

Dochthalter und

— 6 —

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Fig. 2 eine Draufsicht auf den Behälterboden und den

Dochthalter in Pfeilrichtung ii-n der Fig. 1 gesehen .

Der Ewiglichtbehälter hat einen säulenartigen Behälterkörper 2 mit einer Einschnürung 4 in der Nähe des unteren Endes, das durch einen Boden 6 abgeschlossen ist. In dem Behälterkörper 2 ist nahe an dessen Boden 6 ein Dochthalter 8 aus elastischem Material, vorzugsweise Blech, angeordnet. Dieser Dochthalter 8 ist streifenfor-j Imig ausgebildet und hat zwei Längskanten lo,12, die im eingebauten!

! ι

ι Zustand im wesentlichen parallel zum Behälterdurchmesser verlaufen', i und zwei kürzere abgerundete Seitenkanten 14,16, die unter die Einr-

I ι

j schnürung 4 des Behälterkörpers greifen. Beim Einbau schnappt der i Dochthalter 8 infolge seiner elastischen Eigenschaft über die Ein-; \ schnürung 4 in den Raum zwischen Einschnürung 4 und Boden 6 des | Behälterkörpers ein. \

! I

;Der Dochthalter 8 hat in seiner Mitte ein Loch 18 sowie wenigstens! zwei neben dem Loch 18 nach oben abgehende Halterteile 2o,22, die aus entsprechenden öffnungen 24 bzw. 26 ausgeschlagen und nach I

oben abgezogen sind. Diese Halteteile 2o,22 dienen der kragenarti-j gen Abstützung eines Dochtes 28, der durch das Loch 18 geführt j

und mit einem kurzen freien Ende 3o zwischen dem Dochthalter 8 und; dem Boden 6 festgehalten wird. \

Im Boden 6 des Behälterkörpers 2 springen nach oben Erhebungen 32, 34 vor, die bei der Herstellung des Behälters entstehen. Der Docht

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halter 8 1st zur Berücksichtigung oder Aufnahme dieser Erhebungen 32,34 mit entsprechend angeordneten und bemessenen Aussparungen 3( , 38 versehen, so daß er flächig auf den außerhalb der Erhebungen 32,34 liegenden Teilen des Bodens aufsitzen kann. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Aussparungen 36,38 in#§in Mitten der Längskanten lo,12 vorgesehen. Dies 1st herstellungstechnisch besonders einfach. Die Aussparungen sind Im wesentlichen halbkreisförmig; dies entspricht etwa der Form der üblichen Erher bungen 32,34 und erfordert bei der Herstellung nur einfache Werkzeuge .

Um den Dochthalter 8 mit ausreichender Genauigkeit im Behälterkörper zu zentrieren, sind die Seitenkanten 14,16 entsprechend dem Behälterumfang kreisbogenförmig abgerundet, so daß sie genauer der Form des Behälterkörpers angepaßt sind.

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Claims (1)

Patentanwälte DIpI. Ing. H. Hauck DIpI. Phys. W, Schmitz Dipl. Ing. E. Graalfs Dipl. Ing. W. Wehnert Dipl. Phys. W. Carstens Dr.-Ing. W. Döring r τ* Ars κ,τα G. Mozartstraße 23 G 73 4o 538.6 8000 MQnahen 2 Heinrich Osthoff KG 26. September 1977 Anwaltsakte M-4386 Schutzansprüche

1. Ewiglicht-Behälter mit einem säulenartigen Behälterkörper, der | an seinem im Gebrauch unteren Ende mit einer Einschnürung versehen ist und durch einen vorzugsweise einstückig mit dem Behälterkörper ausgebildeten, nach oben vorspringenden Erhebungen

aufweisenden Boden abgeschlossen ist, und einem in dem Behälterj

körper nahe an dessen Boden angeordneten s trei fenf örmigen Docht-j-

ί halter aus elastischem und vorzugsweise hitzeteständigem Material, insbesondere Blech, der mit den kürzeren Seitenkanten unter die Einschnürung greift und zwei im wesentlichen parallel zu einem Behälterdurchmesser verlaufende Längskanten aufweist und in der

Mitte wenigstens zwei nach oben gehende Halteteile zur Abstut- \ zung des Dochtes besitzt, wobei ein kurzes freies Ende des Dochy tes seitwärts unter den Dochthalter abgebogen und zwischen diesem und dem Boden angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die kürzeren Seitenkanten (14,16) des Dochthalters (8) entsprechend dem Behälterumfang kreisförmig abgerundet sind und daß in den Mitten der Längskanten (lo,12) zwei Aussparungen (36,38) zur Aufnahme zweier sich beim Herstellen des Behälters bildender, sich gegen die Mitte des Bodens zu erstreckender Erhebun-

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gen (32,34) gebildet sind, so daß der Dochthalter mit außerhalb der Aussparungen liegenden Teilen flächig auf den außerhalb der Erhebungen liegenden Teilen des Bodens (6) aufsitzen kann.

I. Ewiglicht-Behälter nach Anspruch l_f dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (36,38) im wesentlichen halbkreisförmig sind.

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