DE734012C - UEbungsabwurfbombe - Google Patents

UEbungsabwurfbombe

Info

Publication number
DE734012C
DE734012C DESCH118124D DESC118124D DE734012C DE 734012 C DE734012 C DE 734012C DE SCH118124 D DESCH118124 D DE SCH118124D DE SC118124 D DESC118124 D DE SC118124D DE 734012 C DE734012 C DE 734012C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bomb
support body
concrete
practice
longitudinal grooves
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH118124D
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Schneider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RICHARD SCHNEIDER FA
Original Assignee
RICHARD SCHNEIDER FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RICHARD SCHNEIDER FA filed Critical RICHARD SCHNEIDER FA
Priority to DESCH118124D priority Critical patent/DE734012C/de
Priority to NL93857A priority patent/NL53112C/xx
Priority to CH226949D priority patent/CH226949A/de
Priority to BE442947D priority patent/BE442947A/xx
Priority to FR877612D priority patent/FR877612A/fr
Priority to NL104010A priority patent/NL55979C/xx
Application granted granted Critical
Publication of DE734012C publication Critical patent/DE734012C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B8/00Practice or training ammunition
    • F42B8/12Projectiles or missiles
    • F42B8/22Fall bombs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description

  • Übungsabwurfbombe Es ist bekannt, bei Übungsgeschossen, deren Körper vollständig aus Stahl besteht und einen über seine ganze Länge sich erstreckenden Hohlraum besitzt, dadurch das gleiche Gewicht und die gleiche Schwerpunktslage wie bei scharfen Bomben zu erzielen, daß durch entsprechende Bemessung des stählernen Geschoßkörpers und Geschoßkopfes diesen Teilen das gleiche Gewicht und die gleiche Schwerpunktslage gegeben wird. Es sind auch Geschosse für Zielübungen be- kannt, :die .aus einem spezifisch leichten Material oder aus einer Mischung leichter Materialien mit Sorelzement als Bindematerial bestehen und deren Masse zur Erzielung eines etwas höheren Gewichtes- Metallstaub, wie Messing- oder Bleistaub, beigemengt ist.
  • Damgegenüber bezieht sich die Erfindung auf schwere Übungsabwurfbomben, die aus Beton- bestehen, also aus einem billigen und in unbegrenztem Maße zur Verfügung stehenden Material, und auf einfache und billige Weise hergestellt werden können. Die Erfindung bezweckt, diesen Abwurfbomben ebenfalls das ,gleiche Gewicht und die gleiche Schwerpunktslage wie scharfen Abwurfbomben von gleicher Gestalt und Größe zu geben, und zwar unter Wahrung der Vorteile der Betonbomben, .d. b. Verwendung :eines billigen und unbegrenzt verfügbaren Rohmaterials, billige und einfache Herstellung und insbesondere möglichste Vermeidung von Eisen oder sonstigem Metall.
  • Zu diesem Zweck besteht die Erfindung darin, daß vorwiegend dem vorderen Teil des in bekannter Weise aus Beton bestehenden Bombenkörpers Schwerspat zugesetzt ist und nur der hintere Teil des Betonkörpers einen mit einem aus Pappe oder ähnlichem Stoff bestehenden Stützkörper ausgekleideten Hohlraum besitzt. Durch den Zusatz von gleichfalls in beliebigen Mengen verfügbarem Schwerspat, insbesondere im vorderen Teil des Betonkörpers, kann in Verbindung mit der Anordnung des Hohlraumes nur etwa Im hinteren Teil des Betonkörpers und .der Ausklei- Jung dieses Hohlraumes mit einem Stützkörper aus Pappe oder einem ähnlich leichten Stoff in einfacher und billiger Weise eine Übungsabwurfbombe von gleichem Gewicht und gleicher Schwerpunktslage wie eine entsprechend große und gestaltete scharfe Abwurfbombe hergestellt «-erden, wobei durch den aus Pappe oder einem anderen hierfür geeigneten Stoff bestehenden Stützkörper einerseits in Verbindung mit dem Schwerspatzusatz im vorderen Teil und dem Hohlraum im hinteren Teil des Betonkörpers die gewünschte Verlagerung der Schwerpunktsl:age an die der scharfen Bombe entsprechende Stelle gefördert und andererseits die Verwendung von Metall vermieden wird.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Fig. i ist ein Längsschnitt durch eine Lfbungsabwurfbombe gemäß der Erfindung. Fig. -" ist eine Seitenansicht .auf ,die Bombe, wobei der Deckel eines auf dieser Seite benndlichen Schlitzes für eine Rauchsatza:npulle abgenommen ist.
  • Fig. 3 ist ein Querschnitt nach Linie A-B der Fig. i in größerem Maßstabe.
  • Fig..I ist ebenfalls in größerem Maßstab die Seitenansicht des Stützkörpers für den hinteren Hohlraum der Bombe.
  • Fig.5 ist ein waagerechter Längsschnitt durch den zur Aufnahme einer kauchsatzampulle dienenden Teil des Bombenkörper.
  • Das Gerippe der Bombe besteht in lx -kannter Weise aus einem metallischen, beispielsweise eisernen Rohr i, das die vier Fliigel 2 trägt. In ebenfalls bekannter Weise ist das Rohr i mit einer OOnerhülse 16 zum Einsetzen -des übungszütiders und mit .einem rohrförmigen Ansatz 17 versehen. In dein vorderen Ende des Rohres i ist ein. mit Innen gewinde versehener Pflock :2o zum Einschrauben einer Verschlußschraube 21 befestigt. In Sem rolfrförmigen Ansatz 17 ist gleichfalls ein eiserner Pflock 18 mit Innengewinde zum Einschrauben einer Verschlußschraube ähnlich der Schraube 2i des Pflockes o befestigt. Für :die waagerechte Aufhängung, der Bombe wird, wie in Fig. i dargestellt ist, statt der Verschlußschraube das Aufhängeauge ig eingeschraubt. Für die senkrechte Aufhängung der Bombe wird dagegen das Auge io statt der Schraube 21 in den eisernen Pflock 2o an der Spitze der Bombe eingeschraubt und der Pflock 18 .des Owerrohres 17 durch eine Schraube geschlossen.
  • Der Körper der Übungsbotnbe besteht aus einem Beton besonderer Zusammensetzung, und zwar aus einem Gemisch von Zement, Sand und Schwerspat. Die Bombe besitzt einen Hohlraum 3, der bis auf eine \-erhältnisntäßigdünne Wandung etwa die ganze hintere Hälfte der Bombe einnimmt. Dieser Hohlraum ist mit einem Stützkörper 5 ausgekleidet, der aus Pappe oder ähnlichean Stoff besteht. Der Schwerspat wird der Betonnasse in solcher Menge zugegeben, daß ohne den Zusatz von Eisen oder anderem Nietall der Bombenkörper das gleiche Gewicht erhält wie der Körper einer scharfen Bombe von gleicher Gestalt und Größe. Der Schwerspat wird vorwiegend .dem vorderen Teil des Bombenkörpers zugesetzt, derart, daß der Schwerpunkt der Betonbombe in Verbindung mit ,dem hinteren Hohlraum 3 und dem aus Pappe oder ähnlich leichtem Stoff bestehenden Stützkörper 5 ebenso weit nach vorn zu liegen kommt, wie dies bei der entsprechenden scharfen Bombe der Fall ist. Beispielsweise besteht in Fig. i der ganze einfach schraffierte Teil 4' aus einer Betonmischung, :welcher mehr Schwerspat zugesetzt ist als der Betonmischung, aus welcher der gekreuzt schraffierte Teil -#" besteht. Zweckmäßig wird der Mischung auch noch Basaltsplitt zugesetzt, der die Bindung zwischen Zement. Sand und Schwerspat günstig beeinflußt.
  • Besonders vorteilhaft wird für die Mischung ein schnell erhärtender, früh hochfest werdender Tonerdeschinelzzement. d. h. ein Zement, dessen wesentliche Bestandteile Verbindungen des Kalkes mit der Tonerde (Bauxit) sind, und ein früh hochfest werdender Portlandzement verwendet. Als Schwerspat wird vorteilhaft ein chlorkalziumfreier, eisenerzhaltiger Spat, (zweckmäßig 94% Ba S 04 und 6% Eisen) mit einem spezifischen Gewicht von mindestens 3,0 iftit einem arsenkies- und kupferhaltigen Spat (zweckmäßig 94,25% Ba S 04, d.0/, Arsenkies und i,75 0,1o Kupfer) finit einem spezifischen Gewicht von mindestens 3,5 verwendet. Die Splittmischung besteht vorteilhaft zu gleichen Teilen aus Basaltsplitt und rei.nein Ouarzitsplitt.
  • Um .dem Stützkörper 5 trotz der Verwendung von Pappe oder ähnlich leichtem Stoff eine große Formstabilität zu geben, ist der Stützkörper durch einen Boden 6 und mehrere Zwischenböden- 6' sowie durch axiale Längsrinnen 15 versteift. Die Anzahl der Zwischenböden 6' und gegebenenfalls auch der axialen Längsrinnen 15 richtet sich nach der. Größe und Länge des zylindrisch kegelstumpfförtnigen Stützkörpers 5. Dieser ist gegen die Feuchtigkeit ,des Betons in an sich bekannter Weise durch einen Anstrich mit einer gegen Feuchtigkeit widerstandsfähigen und undurchlässigen Farbe geschützt. Für den Durchtritt des zentralen Rohres i sind der Boden, die Zwischenböden 6' und der Abschlußdeckel 6" des Stützkörpers 5 mit konzentrischen Löchern versehen. Ferner besitzt der Stützkörper für den Durchtritt der Flügel 2 vier ,um 9o° versetzte Längsschlitze 7.
  • Die axialen Längsrinnen 15 des Stützkörpers 5 werden in Verbindung mit rinnenförmi:gen Schlitzen 8 des Außenmantels des Bombenkörpers zur Unterbringung der Rauchsatzampullen .ausgenutzt, um das Einsetzen und Herausnehmen der Ampullen leicht zu gestalten. Im vorliegenden Fall, wo es sich beispielsweise um eine übungsbombe von 5o kg handelt, ist der Stützkörper 5 mit zwei axialen Längsrinnen und der Bombenmantel :mit zwei axialen Längsschlitzen 8 versehen, vgl. Fig. 2, 3 und 5. Bei größeren Übungsbomben sind .entsprechend mehrderartiger Längsrinnen 15 und Mantelschlitze 8, gleichförmig über den Umfang verteilt, vorgesehen. An beiden Enden der rinnenförmdgen Schlitze 8 des Außenmantels sind im Betonkörper konische Holzpflöcke io eingelassen, die zum Befestigen .der die Ampullenschlitze schließenden Deckel 11 mittels Holzschrauben 12 dienen. Um b; im Aufschlagen der Übungsbombe das Zerbrechen .der Holzdeckel i i und damit auch :der Ampullen zu fördern, sind :die Deckel mit einem oder mehreren Ouerschlitzen 14 gemäß F ig. 5 versehen. Der Bombenkörper ist mit einem äußeren Anstrich aus einer feuchtigkeitsfesten und -undurohlässigen Farbe versehen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Übungsabwurfbombe mit gleichem Gewicht und gleicher Schwerpunktslage wie eine scharfe Bombe von gleicher Gestalt und Größe, dadurch gekennzeichnet, daß vorwiegend dem vorderen Teil des in bekannter Weise aus Beton bestehenden Bombenkörpers Schwerspat zugesetzt ist und nur der hintere Teil des Betonkörpers einen mit einem aus Pappe oder ähnlichem Stoff bestehenden Stützkörper (5) ausgekleideten Hohlraum besitzt.
  2. 2. Übungsbombe .nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (5) durch Boden (6) und Zwischenböden (6') sowie durch axiale Längsrinnen (15) versteift ist. 3. übungsibombe nach Anspruch i und :2 mit Rauchsatzarnpullen, dadurch gekennzeichnet, daß .die axialen Längsrinnen (15) ,des Stützkörpers (5) in Verbindung mit rinnenförmigen Sehlitzen (8) des Außenmantels zur Unterbringung der Rauchsatzampull.en .dienen.
DESCH118124D 1939-04-08 1939-04-08 UEbungsabwurfbombe Expired DE734012C (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH118124D DE734012C (de) 1939-04-08 1939-04-08 UEbungsabwurfbombe
NL93857A NL53112C (de) 1939-04-08 1939-06-13
CH226949D CH226949A (de) 1939-04-08 1941-09-29 Ubungsabwurfbombe für Luftfahrzeuge.
BE442947D BE442947A (de) 1939-04-08 1941-10-03
FR877612D FR877612A (fr) 1939-04-08 1941-12-09 Bombe pour exercices de lancement pour aéronefs
NL104010A NL55979C (de) 1939-04-08 1941-12-17

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH118124D DE734012C (de) 1939-04-08 1939-04-08 UEbungsabwurfbombe
DE235999X 1940-07-26
DE121240X 1940-12-12
DE240341X 1941-03-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE734012C true DE734012C (de) 1944-01-19

Family

ID=27430461

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH118124D Expired DE734012C (de) 1939-04-08 1939-04-08 UEbungsabwurfbombe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE734012C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3009342C2 (de)
DE1245292B (de) Verfahren zum Befestigen von Ankerstangen in Bohrloechern, insbesondere bei gebraechem Gebirge
DE734012C (de) UEbungsabwurfbombe
DE1703427A1 (de) Bolzenschussgeraet
DE2229443A1 (de) Rohrfoermiges geschoss
DE1009067B (de) Treibspiegel fuer unterkalibrige, drallose Wurfminen
DE1453821A1 (de) UEbungsgranate fuer Moerser
DE1578109A1 (de) Zerfallgeschoss
DE102017107611A1 (de) Angelhaken-Ballastgewicht
DE6945398U (de) Munitionsgegenstand.
DE42925C (de) Neuerung an Artillerie - Sprenggeschossen zur Sicherung der systematischen Zersplitterung derselben
DE923601C (de) Verfahren zur Verfestigung von Bohrloechern in losem Gestein
DE193213C (de)
DE78405C (de) Shrapnel mit gläsernem Geschofskem
AT158768B (de) Drallgeschoß.
DE171981C (de)
DE842845C (de) Vorrichtung zum Einschiessen von Befestigungsmitteln, wie Bolzen od. dgl., in Waende,Platten u. dgl.
DE899492C (de) Stielbefestigung bei Pinseln mit einer Kapsel zur Aufnahme des Borstentraegers
DE568000C (de) Verfahren zur Herstellung giessbarer Sprengladungen
DE2136002A1 (de) Stromliniengeschoss fuer hand- und faust-feuerwaffen, geschuetze usw. mit einer bodenkappe, die sich selbsttaetig nach dem abschuss loest
DE1938605A1 (de) Treibspiegelgeschoss
AT79873B (de) Sprungwurfgranate. Sprungwurfgranate.
DE486961C (de) Verfahren zur Gewinnung von Metallen durch Destillation
DE63355C (de) Sprenggeschofs mit die einzelnen Sprengstoff-Componenten in unvermischtem, nicht explosivem Zustande enthaltenden Kammern mit je einer Rotationsmischvorrichtung
DE924556C (de) Magnesiamasse