DE733981C - Hochspannungsschalter - Google Patents

Hochspannungsschalter

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DE733981C
DE733981C DEST60934D DEST060934D DE733981C DE 733981 C DE733981 C DE 733981C DE ST60934 D DEST60934 D DE ST60934D DE ST060934 D DEST060934 D DE ST060934D DE 733981 C DE733981 C DE 733981C
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DE
Germany
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annular chamber
chamber
electrolyte
voltage switch
conductive connection
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Expired
Application number
DEST60934D
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English (en)
Inventor
Cesare Cippitelli
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STUDIENGES HOCHLEISTUNGSSCHALT
Studiengesellschaft fuer Hochleistungs Schalter GmbH
Original Assignee
STUDIENGES HOCHLEISTUNGSSCHALT
Studiengesellschaft fuer Hochleistungs Schalter GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/16Impedances connected with contacts
    • H01H33/161Variable impedances
    • H01H33/162Liquid resistors

Landscapes

  • Circuit Breakers (AREA)

Description

  • Hochspannungsschalter Es ist bekannt, bei Schaltern mit Lichtbogenlöschung durch ein strömendes Löschmittel die Unterbrechungsstrecke zwischen zwei Kontakten durch einen Schutzwiderstand zu überbrücken. Dieser Schutzwiderstand verzögert -den Anstieg .der wiederkehrenden Spannung und verhindert damit eine Rückzündung des Lichtbogens zwischen den beiden Kontakten. Der durch den Schutzwiderstand fließende . geschwächte Reststrom wird darauffolgend @ebenfalls unterbrochen und der dabei entstehende schwache Lichtbögen leicht gelÖseht.
  • Auch wurde bereits vorgeschlagen, bei einem Expansionsschalter lichtbo@genfrei in einem Elektrolyten bewegte Widerstandselektroden den lichtbogenziehenden Schaltelektroden parallel zu .schalten. Der Elektrolytwiderstand befindet sich hierbei in einem außerhalb des eigentlichen Schaltraumes lie-.genden Ringraum, der mit der Außenluft in freier Verbindung steht, da die Elektroden aus der Flüssigkeit herausgezogen werden. Außerdem führt der zu unterbrechende Lichtbogen im Augenblick der Löschung den gesamten Kurzschlußstrom, da zu diesem Zeitpunkt der Elektrolytwiderstand ausgeschaltet ist. Im Augenblick der Löschung liegt somit kein Schutzwiderstand der' Unterbrechungsstelle parallel, so daß .auch keine Verzögerung in dem Anstieg der wiederkehrenden Spannung erzielt wird.
  • Durch die Erfindung wird für einen Flüssigkeitsschalter dieser Gattung ein einfacher Aufbau mit einem verhältnismäßig kurzen Schutzwiderstand beschaffen. Es handelt sich hierbei um einen Hochspannungsschalter mit einem in einer isolierenden Flüssigkeit einer Löschkammer brennenden Lichtbogen, der durch eine mit Hilfe :einer Differentialpumpeinrichtung erzeugte Löschströmung bespült wird und bei dem der Unterbrechungsstelle ein Elektrolytwiderstand parallel geschaltet liegt, der in einer konzentrisch zur Löschkammer angeordneten Ringkammer untergebracht ist, deren eine die Stirnfläche der Ringkammer bildende Elektrode mit dem festen Kontakt in leitender Verbindung steht. Die Erfindung besteht darin, daß die zweite, die andere Stirnfläche der Ringkammer bildende Elektrode mit einem in einer Trag, wand befindlichen Führungsring für den Kontaktstift in leitender Verbindung steht und daß die in sich geschlossene Ringkammer mit einem Ausdehnungsgefäß ausgerüstet ist, in das auch etwaige aus dem Elektrolyten entstehende Dämpfe einsteigen können.
  • Bei dieser Ausbildung des Schutzwiderstandes ist es möglich, den Elektrolytwiderstand in der isolierenden Flüssigkeit im Innern des Schaltergehäuses unterzubringen. Bei der Kontakttrennung führt der Lichtbogen einen geschwächten Strom, der leicht gelöscht werden kann. Die Löschung ist eine endgültige, da der parallel liegende Schutzwiderstand den Anstieg der wiederkehrenden Spannung verzögert. Die Elektrolytflüssigkeit in dem geschlossenen Raum kann sich nach dem Ausdehnungsgefäß hin ausdehnen, und es können auch die aus dem Elektrolyt entstehenden Dämpfe in das Gefäß einsteigen, an dessen Wandung sie wieder verflüssigt werden. Die Wandungen der Ringkammer werden vorteilhaft aus keramischem Material gefertigt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • In einem Schaltergehäuse i befindet sich eine Löschkammer 2 mit einem Differentialpumpkolben 3. Beim Einschalten bewegt sich der Schaltstift 4. durch die Löschkammer hindurch, um mit dem ruhenden Kontakt 5 den Stromschluß herzustellen. Konzentrisch zur Löschkammer 2 ist die aus Isolierstoff bestehende Ringkammer 6 angeordnet. Die beiden an den Stirnflächen der Ringkammer vorgesehenen Elektroden sind Teile von Tragwänden 7 und. B. Die Wand 7 ist an dem Schaltergehäuse i befestigt und trägt in ihrer Mitte den ruhenden Kontakt 5. In der Wand 7 ist außerdem .ein Kanal 9 enthalten, der den Innenraum er Ringkammer 6 mit einem Ausdehnungsgefäß i o verbindet. Die Wand 8 dient gleichzeitig zur Führung des Schaltstiftes 4; sie stellt auf diese Weise die stromleitende Verbindung zwischen dem Schaltstift und der Elektrode in der Ringkammer 6 her.
  • Bewegt sich beim Ausschalten der Schaltstift 4 in die Löschkammer 2 hinein, so wird ein Teil der Flüssigkeit in der Löschkammer verdampft. Infolge des Druckanstieges in der Löschkammer setzt sich der Differentialkolben 3 in Bewegung und pumpt die Flüssigkeit aus dem Raum i i durch d--n Ringkana12 über den Lichtbogen hinweg und bringt diesen zum Erlöschen. Ein weit kleinerer Strom fließt dann nur noch vom Kontakt 5 über den Flüssigkeitswiderstand in der Ringkammer 6 und durdh die Wand 8 zum Kontaktstift 4-Verläßt der Kontaktstift die Führung in der Wand S, so bildet sich zwischen dein Führungsring und dem Stift ein Lichtbogen, der in eine zweite Löschkammer gezogen wird, woselbst Löschung des durch den Elektrolytwiderstand fließenden Reststromes erfolgt Die sich in der Ringkammer 6 erwärmende Flüssigkeit kann sich frei ausdehnen und in das Gefäß i o einsteigen. Auch etwaige Dämpfe können nach dem Gefäß io hin entweichen.

Claims (2)

  1. PATLNTA`SPRCCHE: i. Hochspannungsschalter mit einem in einer isolierenden Flüssigkeit einer Löschkammer brennenden Lichtbogen, der durch eine mit Hilfe einer Differentialpumpeinrichtung erzeugte Löschströmung bespült wird und bei dem der Unterbrechungsstelle ein Elektrolytwiderstand parallel geschaltet liegt, der in einer konzentrisch zur Löschkammer angeordneten Ringkammer untergebracht ist, deren eine die Stirnfläche der Ringkammer bildende Elektrode mit dem festen Kontakt in leitender Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite, die andere Stirnfläche der Ringkammer (6) bildende Elektrode mit einem in einer Tragwand ($) befindlichen Führungsring für den Kontaktstift (4.) in leitender Verbindung steht und daß die in sich geschlossene Ringkammer (6) mit einem Ausdehnungsgefäß (i o) ausgerüstet ist, in das auch etwaige aus dem Elektrolyten entstehende) Dämpfe einsteigen können.
  2. 2. Hochspannungsschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Elektrolytwiderstand enthaltende Ringkammer aus keramischem Material besteht. .
DEST60934D 1941-07-23 1941-07-23 Hochspannungsschalter Expired DE733981C (de)

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