DE7339694U - Mehrschichtiges Polster - Google Patents

Mehrschichtiges Polster

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DE7339694U
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upholstery
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welding pad
sandwich
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  • Manufacturing Of Multi-Layer Textile Fabrics (AREA)

Description

Λ.
POLSTERSANDWICH
Während die abdeckenden Polster, seien es jene auf den Sitzen oder die auf der Rückenlehne, im Automobilbau
früher lediglich durch Steppen konfektioniert wurden,
wird heute in steigendem Maße das HOchfrequenzschweißverfahren für diese Zurichtung eingesetzt.
Die Konfektion in diesem Bereich der Kraftfahrzeuginnenausstattung hat zunächst di. Aufgabe t eine
vertikale Verbindung der abdeckenden Polsterwerkstoffe untereinander herzustellen; darüber hinaus aber sollen auf diesem Wege vornehmlich auch noch stilistische
Wirkungen erzielt werden.
Es ist leicht einzusehen, daß beim Steppen wirtschaftlich nur lediglich in Längsrichtung verlaufende Nähte hergestellt werden können und daß demgegenüber die HochfTequenzverschweißung alle Arten von Konturen ermöglicht.
Eben diese Vielseitigkeit in der Ausführung, gleichwie die möglichen kurzer. Taktzeiten sind es dann auch, die die HF-Methode bei der Konfektion von Abdeckpolstern immer mehr Raum greifen lassen.
Eine Polsterschichtung bzw. ein Polstersandwich für Abdeckzwecke, der nach dem HF-Verfahren konfektioniert wird, besteht aus dem
Polster-Oberstoff und einer
Schweißunterlage.
Die Schweißunterlage ihrerseits besteht beispielsweise von oben nach unten gesehen aus
VC-VA- Polymerisatfaser Polyurethanschaumstoff
VC-VA- Polymerisatfaser Gewirke bzw. Gewebe.
.72339694 U. 2.7*
Beim Hochfrequenzschweißvorgang zwischen den konturenmäßig ausgelegten Elektroden wird nun dadurch, daß die die Schweißunterlage penetrierenden VC-VA-Polymerisatfaser zum Schmelzen und nach der Abkühlung zur Adhäsion gebrecht wird, eine stoffschlüssige Verbindung zwischen Oberstoff und den unten liegenden Gewebe bzw. Gewirke hergestellt.
Der Polsterstoff wird entlang der Kontur der Elektroden fixiert.
Wie bereits angeführt, hat sich besagte HF-SchweißmetliOde seit geraumer Zeit bevährt. Dasselbe gilt auch für die beschriebene Po]sterauflage.
Mit der Einführung von immer leichteren Polster-Oberstoffen» insbesondere mit den leichten Nylongewirken, die - nicht wie die Gewebe aus Kette und Schuß bestehen - in der Horizontalen eine nun minimale Flächenstabilität aufweisen, ergaben sich neuerdings aber Probleme:
Diese spezifische Charakteristik der Flächeninstabilität übertrug sich auch auf den fertigen Sandwich. Es resultierte oberflächige Faltenbildung, insbesondere im Bereich der Rückenlehne von Kraftfahrzeugsitzen.
Mithin traten also sowohl stilistische, gleichwie Probleme hinsichtlich der Gebrauchstüchtigkeit solcher Werkstoffkombinationen auf.
Nun wurde zwar versucht, die mangelnde Flächenstabilität der gewirkten Polster-Oberstoffe zu beheben .„ sei es dadurch, daß diese im sog. Klotzverfahren appretiert wurden, sei es, daß diese nach der Rakelmethode einseitig beschichtet wurden.
733^69414.2.74
Alle diese Versuche schlugen aber fehl bzw. ergaben nur lediglich mäßige Verbesserungen.
Erwähnt sei in diesem Zusammenhang beispielsweise, daß die appretierten Gewirke in ihrer Oberfläche teils zu hart wurden und daß andererseits die applizierten Substanzen dem HF-Schweißvorgang hinderlich entgegenstanden.
Bei den einseitig beschichteten Ausführungen demgegenüber war zwar der Griff der Oberfläche weich, auch trug die aufgetragene Masse zur Schweißnaht-festigkeit später bei. Sollte auf diesem Wege aber eine merkliche Verringerung der Neigung zur Faltenbildung erzielt werden, so mußte das Beschichtungsmittel doch hart eingestellt sein. Dies wiederum minderte das ehedem komfortable Sitzgefühl herab.
Die vorliegende Neuerung hat sich zur Aufgabe gemacht, einen Polstersandwich aus einem Polster-Oberstoff und einer Schweißunterlage zu schaffen, der bei angenehmer Weichheit nicht zur Faltenbildung neigt.
Erreicht wird dies durch eine-vorzugsweise punktförmige» Kaschierung des Polster-Oberstoffes auf die Schweißunterlage.
Die folgenden Beispiele sollen den räumlichen Aufbau der Neuerung beschreiben.
Beispiel 1 CSkiζze T)
Ein Nylongewirke * * ist mit Hilfe eines Copolymer!sates auf Basis VC- AC, das noch einen Anteil von 18t Dioktylphthaiat enthalt
(2)
lage kaschiert.
ft)
vollflächig auf eine Schweißunter-
733919414. t.74

Claims (4)

I I I * · · Il · Ψ III· · Die Schweißunterlage besteht von oben nach unten aus Mischpolymerisatfaser (4) Polyurethanschaum (5) Mischpolymerisatfaser (6) Gewirke (7) Beispiel 2 (Skizze 2) Ein Nylongewirke ^ ■'ist unter Verwendung einer Polyurethanschaumfolie (2) auf dem Wege der Flammkaschierung punktförmig auf eine Schweißunterlage kaschiert.'- ' Die Schweißunterlage besteht von oben nach unten aus Mischpolymerisatfaser (4) Polyurethanschaum (5) Mischpoiymerisatfaser (6) Schutzansprüche
1. Polstersandwich, bestehend aus einem Polster-Oberstoff und einer Schweißunterlage, dadurch gekennzeichnet, daß der Polster-Oberstoff und die Schweißunterlage durch Kaschierung miteinander verbunden sind.
2. Polstersandwich nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaschierung vollflächig ausgeführt ist.
3. Polstersandwich nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaschierung punktförmig ausgeführt ist.
4. Polstersandwich nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Polsteroberstoff ein Gewirke darstellt.
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Schutzansprüche
1. Polstersandwich, bestehend aus einem Polster-Oberstoff und einer Schweißunterlage, dadurch gekennzeichnet, daß der Polster-Oberstoff und die Schweißunterlage durch Kaschierung miteinander verbunden sind.
2. Polstersandwich nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaschierung vollflächig ausgeführt ist.
3.'Polstersandwich nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaschierung punktförmig ausgeführt ist.
4. Polstersandwich nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Polsteroberstoff ein Gewirke darstellt.
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