DE7339379U

DE7339379U - Schranktür

Info

Publication number: DE7339379U
Application number: DE19737339379D
Authority: DE
Original assignee: FRANZ J KG
Current assignee: FRANZ J KG
Priority date: 1973-11-03
Filing date: 1973-11-03
Publication date: 1974-02-07

Description

73 319 Pü/G 2J0V. 1973

lirma Format-Möbelwerk J.W. Frani. KG, 6342 Haiger/Dillkreis

Schranktür

Die Neuerung bezieht sich auf Schranktüren, insbesondere für Einbaukühlschränke bsi Einbauküchen.

Bei den bekannten Einbauküchen wirkt der Kühlschrank störend im Gesamtbild der Küche, da die durch die Schranktür gebildete Vorderseite des Kühlschrankes dem Styling der Küchenmöbel nicht angepasst ist. Die Kühlschranktüren werden deshalb mit einem Wechselrahmen ausgestattet, der es dem Küchenmöbelhersteller erlaubt, die Schranktür irit Front-Dekortürplatten im Stil der Küchenmöbel zu verkleiden. Derartige Wechselrahmen wirken störend im Gesamtbild der Küche und bergen die Gefahr von Verletzungen durch die scharfen Rahmenkanten in sich.

Der Neuerung liegt die Aufgrbe zugrunde, Schranktüren f.iir Kühlschränke bei Einbauküchen derart auszubilden, daß der KüchenmöbelhersteUer die Eisschranktür ohne großen Aufwand mit einer Front ausrüsten kann, die sich harmonisch in das Gesamtbild der Küchenmöbel ein^üg-c und eine arbeitefreundliche Gestaltung aufweist.

gs£reiBäö wird dieee Aufgebe im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Schranktür als Doppeltür ausgebildet ist, die aus einer dem Einrichtungsstil angepassten und durch die Einbauechranktür gebildeten Außentür sowie einer Innentür besteht.

Gemäß einer ersten Ausführungsform dient als Innentür die Kühlschrankinnentür, auf der die Einbauschranktür befestigt ist, wobei Kühlschrankinnentür und Einbauschranktür eine gemeinsame Schwenkachse aufweisen. Zwischen Kühlschrankinnentür und Einbauechranktür ist ein Aufschraubrahmen für die Einbauschranktür unter Bildung eines Zwischenraumes angeordnet, der durch ein Isoliermaterial ausgefüllt ist.

Bei einer zweiten Ausführungsform der Neuerung dient als Innentür die komplette Kühlschranktür, die mit der Einbauschranktür durch einen Mitnehmer verbunden ist, und Kühlschranktür und Einbauschranktür weisen getrennte Schwenkachsen auf.

Einem weiteren Merkmal der Neuerung zufolge ist die Einbauschranktür an der Ober- und Unterseite mit eingelassenen Griffleisten versehen und weist abgerundete Kanten auf, so daß eine Perletzungsgefahr ausgeschlossen wird.

Weitere Einzelheiten der Neuerung sind der nachfolgenden Beschreibung zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele zu entnehmen. In den einzelnen Figuren sind gleiche oder ähnliche Bauteile durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet. Es zeigen:

Fig. 1 einen Horizontalschnitt durch eine erste Ausführungsform der neuerungsgemäßsn Schranktür,

Fig. 2 einen Vertikalschnitt der Schranktür nach Fig. 1, während

Pig. 3 einen Vertikalschnitt durch eine zweite Ausführungsform der neuerungsgemäßen Schranktür veranschaulicht.

Die erste Ausführungsform einer Schranktür nach den Fign. 1 und 2 ist als Doppeltür 1 ausgebildet mit einer Innentür, die durch die Kühlschrankinnentür 3 des Kühlschrankes 2 gebildet wird, sowie der dem Stil der übrigen Küchenmöbel angepassten Einbauschranktür 4·, die auf einem auf die Kühlschrankinnentür 3 aufgesetzten Aufschraubrahmen 5 befestigt ist. Die Doppeltür 1 ist mittels auf Distanzplatten 6 befestigter Scharniere 7 an der Seitenwand 9 des Einbausehrankes 8 angelenkt und wird beim Öffnen um die Scharnierachse 10-10 geschwenkt.

Die Kühlschrankinnentür 3 wird von einer Dichtleiste 11 aus Gummi o. dgl. mit eingesetzten Dauermagneten eingefaßt, die eis. dichtes Schließen der Doppeltür 1 sicherstellen. Der Zwischenraum 12 zwischen der Kühlschrankinnentür 3 und der Einbauschranktür 4· wird von einem Isoliermaterial 13* beispielsweise Steinwolle ausgefüllt.

Die Einbauschranktür 4· steht über die Seitenrahmen 14 des Aufschraubrahmens 5 über und verdeckt die Seitenwände 9 des Einbauschrankes 8, so daß eine einheitliche, durchgehende Schrankfront entsteht.

Das äußere Bild der Einbauschranktür 4 wird durch eine weiche Linienführung bestimmt, die durch abgerundete Kanten geprägt wird. Eingelassene Griffleisten 15 an der Ober- und Unterseite der Sinbauschraalcfcür 4- ermöglichen ein leichtes öffnen und Schließen der Doppeltür 1.

Unterhalb des Kühlschrankes 2 befindet sich eine Schublade 16, die ebenfalls mit einer Griff leiste 15 versehen ist. Die Belüftung des Kühlschrankes 2 erfolgt über eine in dem Schrank-

sockel 17 angebrachte Luftöffnung 18, die durch ein Gitter 19 verkleidet wird. Ein weiteres Schubfach 20 mit einer Griffleiste

oberhalb des KüLlöehrankes 2.

sich

Bei der in Fig. 3 dargestellten zweiten Ausführungsform der Schranktür dient als Innentür die komplette Kühlschranktür 21, die mit der Einbauschranktür 4 durch einen Mitnehmer 22 verbunden ist. Die Kühlschranktür 21 ist mittels nicht dargestellter Scharniere an der Deckplatte 23 und der Bodenplatte 2.3a oder einer Seitenwand 24 des Kühlschrankes 2 angelenkt, und die Einbauschranktür 4 ist mittels eines Scharnieres 25 an der Seitenwand 9 des Einbauschrankes 8 drehbar befestigt. Beim öffnen der Schranktür führen die Einbauschranktür 4 und die Kühlschranktür 21 eine Drehbewegung um ihre Schwenkachsen 26-26 bzw. 27-27 und sine durch den Mitnehmer 22 bestimmte parallel gerichtete Translationsbewegung relativ 24ieiüsn<?er aus*

Schut ζ ansprüche

Claims

■ " 73 319 Pü/A Schutzansprüche

1. Schranktürj insbesondere für Einbauschränke zur Aufnahme eines Kühlschrankes o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß.dieselbe als Doppeltür (1). ausgebildet ist, die aus einer dem Einrichtungs&t.il angepassten und durch die Einbauschranktür (Ό gebildeten Außentür sowie einer Innentür (3,21) besteht.

2. Schranktür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Innentür die Kühlschrankinnentür (3) dient, auf der die Einbauschranktür (4) befestigt ist, und daß Kühlschrankinnentür (3) und Einbauschranktür (4) eine gemeinsame Schwenkachse t10-10) aufweisen.

3. Schranktür nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kühlschrankinnentür (3).und Einbauschranktür (4) ein Aufschraubrahmen (5) für die Einbauschranktür (4) unter Bildung eines Zwischenraumes (12) angeordnet ist, der durch ein Isoliermaterial (13) ausgefüllt ist.

4. Schranktür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Innentür die komplette Kühlschranktür (21) dient, die mit der Einbauschranktür (4) durch einen Mitnehmer (22) verbunden ist, und daß Kühlschranktür (21) und Sinbauschranktür (4) getrennte Schwenkachsen (27-27;26-26) aufweisen.

5· Schranktür nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbauschranktür (4) an der Ober- und Unterseite mit eingelassenen Griffleisten (15) versehen 1st.

6« Schranktür nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Einbauschranktür (4) ringsum abgerundete Kanten aufweist.