DE7338621U - Versandtasche - Google Patents

Versandtasche

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DE7338621U
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Description

Nederland-se Pillo-Pak Maatschappij B.V., Eerbeek/NL. 11 Versandtasche"
Die Erfindung betrifft sins Mehrsweck-Versandtasohe mit verschließbarer Einfüllöffnuna. bestehend aus zwei aufeinanderliegender, und längs ihren Seiten- und Boden-Rändern miteinander verbundenen Außenlagen mit glatten Außenflächen und inwendiger Ausfütterung durch Versteifungsschichten.
Zum Verpacken und insbesondere Versenden z.B. sperriger, scharfkantiger, stoß- oder kratz- sowie knickempfindlicher Gegenstände oder solcher Gegenstände, die zwar als Brief versandt werden sollen, die aber in ihrer Fläche ein normales Briefformat unter- und in ihrer Dicke ein Briefformat überschreiten, ist es bekannt, diese Gegenstände mit einer mehrlagigen, versteiften Versandtasche zu umhüllen. Solche Versandtaschen weisen als Ausfütterung z.B. eine versteifende Einlage aus Pappe und/oder Füllstoff auf, wodurch sie aber sowohl hinsichtlich des Herstellungsaufwandes als auch hinsichtlich des Materialaufwandes kostspielig sind und Im Falle des Versandes erhöhen sie spürbar die Versandkosten aufgrund ihres Eigengewichtes.
Für da* Auftrag*v«fMHitix gilt dl·
Ziun Vermeiden dieser Naohtelle wurden deshalb schon Versandtasohen vorgeschlagen, die wellpappeähnlich, nämlich mit glatter Außenlage und Innen eingeklebter gewellter VersteifungBSohioht als Ausfütterung, aufgebaut sind. Solche Versandtasohen sind nicht nor leiohter als zweivrandig ausgestaltete und mit Pappe oder Füllstoff gefüllte Tüten; gegenüber einer ausbauchenden Füllstoff-Füllung weisen sie auch den Vorteil auf, in ebenen Lagen, also raumsparend, gelagert werden zu können. Gegenüber einer einfachen starren Pappeinlage weist eine AusfUtttang insbesondere noch den weiteren Vorteil auf, Druck- und Biegebeanspruohungen relativ elastisch und unter Schonung des zwischen ihr verpackten Gutes aufzunehmen.
Bs hat sich jedoch gezeigt, daß auch diese bekannten Versandtasohen mit einer wellpappeShnllchen Ausfütterung noch nicht allen praktischer. Anforderungen der Fertigung wie der Anwendung genügen, so kann es für biege- und knickempfindliches Gut wie etwa Filme oder Lochkarten nachteilig sein, daß sie eine bevorzugte Richtung großer und gleichzeitig quer dazu verlaufend eine itichtung sehr kleiner Biegesteifigkeit aufweisen, was bei Undefinierter Verteilung von Druck- und Biegebeanspruohungen verhältnismäßig leicht zu starter Verformung des verpackten Gutes in der zuletzt genannten Richtung führt. Ihr weiterer Nachteil liegt darin, daß die relativ steife Fermation der als Versteiungsschicht dienenden Wellpappe-AusfUtterung, zumindest in Richtung der Wellpappe-Rippen, kaum in der Lage ist, sich an unregelmäßige Oberflächen eines verpackten Gutes anschmiegen zu können, so daß sich zwischen der Oberfläche des Gutes und der benachbarten Fläche der Versandtasche einerseits Kanten beträchtlicher Druck- und Biegebeanspruchung und andererseits Hohllagen bilden können. Daraus resultiert
!, 74
Ii aber die Gefahr von Bruchstellen in der We 11 pappe-Ai'β-fütterung mit entsprechender Verminderung des Schutzeffektes. Auch kann empfindliches Gut mit unebenen Außenflächen schon durch die bloße Tatsache der mit ungleicher Druckverteilung aufliegenden Versandtasche Beschädigungen erfahren, zumal wenn zusätzliche Belastungen etwa bei der Lagerung auftreten. Schließlich resultiart aus örtlicher Biegebeanspruchung auch eine Gefährdung, deren Außenlagen, die praktisch flächig mit den Rippen der jeweils benachbarten Versteifungsschicht verklebt sind und in solchen Spannungszonen besonders anfällig gegen Verletzungen sind, da kein Spannungsausgleich durch relative Verschiebung der Außenlage zur Versteifungsschicht stattfinden kann. Dazu ist es als Nachteil empfunden worden, daß die Versandtaschen mit einer Ausfütterung durch wellpappeähnliche Verstfcifungsschichten immer noch erhebliches Gewicht gegenüber einfacher einlagiger Verpackung aufweisen, da ja für die Versteifurigsäöhiclxten ein relativ schweres Material genommen wird, von dem aufgrund seiner welligen Anordnung ei1^ Vielfaches an Fläche unter einer
% vorgegebenen Grundfläche der Außenlage untergebracht wird.
|i Aufgabe der Erfindung ist ^s deshalb, eine ausgefütterte
j, Versandtasche der eingangs genannten Art zu schaffen, die einerseits schmiegsam und leicht, dabei andererseits doch steif und energieverζehrend genug ist, um darin verpacktes empfindliches Gut gegen Druck oder Biegung zu schützen bzw* die Gefahr eines Zerreißens der gespannten Außenlage der Verpackung aufgrund unebener Oberflächen des eingepackten Gutes zu verringern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Versteifungsschichten aus Luftkissenfolie aus bezüglich der Außenlage leichtem und weichelastischem thermoplastischem Kunststoff mit aufgrund luftgefüllter Blasen unebenen Oberflächen bestehen.
Kunststoffolien zur Herstellung von handelsüblichen Luftkissenfolien (deren Blasen durchaus auch mit einem anderen Gas als Luft gefüllt sein können) sind bekanntlich in weiten Bereichen mechanischer Festigkeit, Elastizität und spezifischen Gewichtes am Markt. Solche Luftkissenfolien sind mit regelmäßig oder wahllos gestalteten und verteilten Blasen - etwa nach Art von Fingerhut-Kappen, die voneinander durch Stege in der Ebene der unverformten Folien getrennt sind - versehen.
Wenn eine solche durch luftgefüllte Blasen vielfach ausgebeulte Luftkissenfolie erfindungsgemäß als Versteifungsschicht ausgefütterter Versandtaschen am Inneren deren Außenlagen aus z.B. Packpapier oder dünnem Karton befestigt wird, ergibt diese Gruppierung eine, in allen Richtungen relativ gleichförmig steife, ausgefütterte Versandtasche, die gleichzeitig aber nach innen eine besonders große Geschmeidigkeit aufweist und dadurch besonders geeignet ist für die Verpackung und den Versand empfindlichen Gutes vorbeschriebener Art. Die als Versteifungsschicht dienende Ausfütterung ist - insbesondere im Verhältnis zu den Außenlagen der Versandtasche - ferner extrem leicht wählbar und erhöht daher dasGewicht einer Versandtasche nicht spürbar, schließlich ist sie nicht bruchempfindlich und folgt aufgrund ihrer Geschmeidigkeit leicht auch unebenen Oberflächen des in der Versandtasche verpackten Gutes, ohne Spannkanten (mit den oben hinsichtlich herkömmlichen Versandtaschen beschriebenen nachteiligen Folgen) zu bilden.
Vorzugsweise weisen die Außenlagen der Versandtasche, die außer aus Packpapier oder dünnem Karton auch aus jedem geeignetem Kunststoff bestehen können, inwendig eine Polybeschichtung auf, wenn diese Außenlagen nicht schon aufgrund ihres Materiales selbst thermoplastisch verformbar und verschweißbar sind.
Zweckmäßigerweise bestehen die beiden je einer Außenlage zugeordneten Versteifungsschichten aus einer einzigen Bahn von Luftkissenfolie, die am Boden-Rand der Versandtasche quer zu ihrer LängserStreckung umgefaltet und übereinandergelegt sind und dadurch einen besonders siel ö'ren Bodenverschluß ergeben.
Die Verbindung zwischen den Außenlagen und den Versteifungsschichten bzw. die Verbindung längs der Seiten- und Boden-Ränder der Versandtasche kann an sich in beliebiger geeigneter Weise, z*B* mittels eines geeigneten Klebstoffes, erfolgen. Im Hinblick auf die Herstellungskosten wie auch im Hinblick auf die Haltbarkeit der Versandtasohe (Gefahr der Versprödung und Brechens und des seitlichen Aufschälens der geklebten Ränder) ist es jedoch zweckmäßiger* das thermoplastische Material in an sich bekannter Weise durch Anwendung von Druck und Hitze (z.B. mit sogenanntem Balkenschweißapparat wie sie zum Verschließen von Folienbeuteln bekannt sind) zu verbinden. Auf diese Weise können mittels einer entsprechend gestalteten Schweißvorrichtung für mehrere Schweißzonen aus breiter, gefalteter Bahn von Luftkissenfolie zwischen darüber und darunter liegenden Außenlagen Vielzahl erfindungsgemäßer Versandtaschen nebeneinander gleichzeitig in einem einzigen Arbeitsgang hergestellt werden, die dann lediglich noch an ihren jeweils aneinanderstoßenden Seiten-Rändern, also quer zum Boden-Rand, auseinandergetrennt zu werden brauchen. Dadurch werden zugleich die, Luftkissenfolie an die Polybeschichtung der Außenlagen
und/Ränder der Außenlagen aneinander geschweißt. Geeignete Zwischenlagen verhindern eine Verbindung der übereinanderliegenden Luftkissenfolien miteinander.
Es ist nicht nur im Interesse guter Anschmiegsamkeit der Versteifungsschichten bei zugleich möglichst geringer Beanspruchung der Außenlegen, sondern beschränkt auch die
-S-
Zwischenlage auf die Umgebung der Einfüllöffnung, die Versteifungsschiohten nicht über ihre gesamte Fläche bzw. an vielen Punkten der Fläche (z.B. an de3a Stegen zwischen den luftgefüllten Blasen an der Jeweils zugeordneten Außenlage) zu befestigen, sondern diese Befestigung der Versteifungsschichten mit den Außenlagen lediglich längs der Außen- und Boden-Ränder und in der Umgebung der Einfüllöffnung vorzunehmen, wobei lediglich im Bereiche dieser streifenförmigen Verschweißungen die Blasen der Luftkissenfolie plattgedrückt werden. Indem so nur die Ränder der Luftkissenfolien mit den Außenlagen fest verbunden werden, verbleibt die Möglichkeit der Relativbewegung zwischen Außenlagen und \*rsteifungsschichten. Dadurch ergibt sich zugleich eine zusätzlich-stoßhemmend wirkende Luftschicht, nämlich zwischen Je der Außenlage und der benacAbarten Versteifungsschicht.
Die abgesehen von der Einfüllöffnung miteinander verschweißten Ränder der übereinanderliegenden Außenlagen, vorzugsweise unter Einschluß der Ränder *, r Versteifungsschichten, ergeben einen harten Rahmen um die schmiegsame Ausfütterung der Versandtasche herum, und diese Kombination von Geschmeidigkeit und Steifheit verleiht der Versandtasche ihre ganz besondere Eignung als Verpackung für die oben erwähnten kritischen Produkte. Denn es 1st eine zusätzliche Wirkung der verschweißten Ränder, als Stoßkanten die spezifisch großen Kräfte aufzufangen, die nicht-flächig auf die Seiten- und Bodenkanten der Versandtasche einwirken.
Damit der Boden-Rand nicht unnötig dick wird, j st es zweckmäßig, die Außenlagen nicht,wie vorzugsweise die Außfütterung, aus einer einzigen und hler umgefalteten Bahn zu gestalten, sondern die Außenlagen als Zuschnitt
vorzugsweise gleicher Bögen bereitzustellen, zwischen die für das Verschweißen die umgefaltete Bahn der Luftk^jsenfolie eingeschoben wird. Wird auf eine auch möglichst flache Bodenpartie der Versandtasche Wert gelegt, dann werden am Boden-Rand die Außenlagen durch hinreichend große Verschweißungsbreite unter Einschluß noch einer Endpartie der umgefalteten Luftkissenfolie verschweißt. Für bestimmte Verpackungsgegebenheiten kann es aber zweckmäßig sein, den Boden-Rand wie die übrigen Flächen der Ausfütterung frei verformbar zu lassen.
Es vermindert die etwaige Gefahr seitlichen Aufüohälens der Außenlagen entlang den verschweißten Rändern, wenn nirgendwo die die Ausfütterung darstellende Luftkissenfolie bis an die äußere Schnittkante der Versandtasche reicht, so daß den äußersten, dem Rande zugewandten VerschweiLungszonen die Poly-Beschichtungen der Außenlagen unmittelbar, ohne Zwischenlage der Versteifungsschichten, miteinander verbunden sind.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Versanütasche liegt darin, daß innerhalb der Umrahmung, die durch die
\ relativ steifen verschweißten Ränder gebildet ist, die
\ Ausfütterung ein in allen Richtungen gleichförmig relativ
\ steifes und dabei fioch schmiegsames Innenfutter darstellt;
das ist eine Folge der Seitenwände der luftgefüllten
Blasen zylindrischen oder beliebigen anderen Querschnittes, zumal wenn - spätestens im Zuge des Verpackens des empfindlichen Gutes - diese blasenförmigen Ausbeulungen zumindest teilweise wieder eingedrückt und dadurch zu gewellt ineinandergefalteten Seitenwänden werden, daß nur wulstähnliche, die Oberfläche der Kunststoff-Folie wenig überragende Ränder und Kuppen verbleiben.
Vorzugsweise sind diese Blasen nach Art eines gleichförmigquadratischen Rasters zueinander auf Lücke gesetzt über die Flachs der Luftkissenfolien verteilt. Das Einführen
»••ff «It·
des Gutes in die Versandtasche wird vereinfacht, wenn die Luftkissenfolie zum Inneren der Versandtasche hin eine im wesentlichen ebene Fläche bilden, wenn also deren Blasen im wesentlichen zu den Jeweils benachbarten Außenlagen hin ausgerichtet sind· Diese Devor~zugtc Orientierung der Blasen der Luftkissenfolien tritt aufgrund des relativ steifen Materials für die Außenlagen außerhalb der Versandtasche praktisch nicht in Erscheinung, so daß diese dennoch außen glatte Oberflächen bietet, die einfach zu beschriften und gut zu stapeln, zu sortieren oder sonstwie zu handhaben sind.
Ein weiteren Vorteil der Maßnahme, für die Ausfütterung Luftkissenfolien mit nur in Richtung zur jeweils benachbarten Außenlage weisenden Binsen zu wählen, liegt darin, daß hierdurch ohne Verminderung der Schutzwirkung die (leeren) Versandtaschen nicht unnötig dick werden und somit raumsparend gelagert werden können«
Bei derartigen, ausgefütterten Mehrzweck-Versandtaschen ist es an sich rchon bekannt, Löcher an der Einfüllöffnung zum Verschließen den längs einer Falzlinie umgeklappten Randes der Einfüllöffnung der Versandtaschen durch Verschlußklammern aus z.B. Kunststoff oder Metall vorzusehen. Im Interesse eines scharfkantigen Umfalzens der Einfüllöffnung ist es, in der Umgebung der Falzlinie die blasenförmigen Ausbeulungen der Luftkissenfolie einzuebnen, damit im Bereiche der Überlappung kein störender Dickenanstieg der Versandtasche auftritt. Dieses Einebnen kann zweckmäßig im Zuge der Herstellung der Versandtasche, also während des Verschweißens der Ränder der Luftkissenfolie mit der PoIy-Beschichtung der Außenlagen, erfolgen. Es besteht daher ein weiteres Merkmal der Erfindung darin, die Löcher für den Verschluß der Versandtasche in an sich bekannter Weise paarweise, und jedes Paar quer zur mittig zwischen ihm durchlaufenden Falzlinie, zu orientieren
und durch die Versandtasche durchzustanzen und die Ausfütterung mit Luftkissenfolie nur so weit in Richtung auf die EinfUllöffnung vorzunehmen, daß Jedes von der EinfUllöffnung fort liegende Loch dieser Paare in Richtung auf die EinfUllöffnung hin Überragt wird und hier unter Plattdrücken der Blasen in einem Streifen vorzugsweise parallel zur Falzlinie mit der Poly-Beschichtung der zugehörigen Außenlage verschweißt wird. Hierdurch ist sichergestellt, daß insbesondere das zum Boden-Rand hin liegende Stanzloch jeden Lochpaares - und dadurch mittelbar auch das beim Umfalzen, darUberliegende - sehr gut gegen ein Ausreißen geschützt ist, wenn der Verschluß der Versandtasche mittels der erwähnten Verschlußklammern erfolgt.
Weiterhin ist es zweckmäßig, die Luftkissenfolie noon* vom Boden der Versandtasche her gesehen, vor der Falzlinie, also zwischen dieser und dem der EinfUllöffnung abgewandten Loch, enden und die Breite des Verschwelßungsstreifens vom Ende der Luftkissenfolie bis wenigstens an den der Falzlinie zugewandten Rand des genannten Loches jeden Lochpaares reichen zu lassen. Hierdurch ist der Schutz des Loches gegen Ausreißen besonders gewährleistet und gleichzeitig sichergestellt, daß ein scharfkantiges Umschlagen der EinfUllöffnung entlang der Falzlinie möglich ist.
Zweckmäßigerweise ist die Falzlinie durch eine Rillenprägung in den Außenlagen der Versandtasche markiert, was gleichzeitig das definierte und das scharfkantige Umfalzen längs dieser Linie begünstigt. Durch dieses definierte Umfalzen ist sichergestellt, daß die beiden Löcher jeden Lochpaares zum Verschließen von selbst genau Übereinander zu liegen kommen, so daß die Verschlußklammern ohne Schwierigkeit eingeführt werden können.
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Die Poly-Beschiohtung der Außenlage endet zweckroäßigerweise nicht bei den Stanzlöchern oder an der Falzlinie, sondern reicht bis an die Einfülle" ffnung. Dadurch ist es möglioh, die Versandtasche luftdicht zu versiegeln, inäess die SinfUllöffnung (nicht zum Verschließen mittelsVersohlußklammern umgeschlagen wird, sondern) in ebenem Zustande verbleibt und von der Einfüllöffnung her gesehen, bis über die Stanzlöoher hinaus vorzugsweise also unter Einsohluß des Randes der hier endenden Ausfütterung, flächig miteinander verschweißt werden. Auf diese Weise ergibt sich eine vollkommen luftdicht verschlossene Versandtasche, die dadurch auch für solche Produkte verwendet werden kann, die duroh Lufteinwirkung sonst Schaden erleiden könnten.
Die srfindungsgsadiSe Versandtasohe ist- also nicht nur einfach und sicher in der Handhabung« sondern insbesondere auch so ausgesta'..· ■:;*:* daß sie verschiedensten Gütern einen sicheren Schutz bietet und zugleich im ungefüllten Zustand besonders flach ist. Diese Versandta^che 1st einfach herstellbar und gewährt aufgrund der speziell gewählten Luftkissenfolie, die als versteifende Ausfütterung dient, dem verpackten Gut einen federnden Schutz ähnlich bekannter Versandtaschen auf der Basis von Wellpappestrukturen, aber bei weicherer Federwirkung und ohne die Nachteile des großen Gewichtes und der unterschiedlichen Widerstandsfähigkeit gegen Stoß« und Druckbeanspruchungen aus verschiedenen Richtungen aufzuweisen. Dabei wird d?r durch das Anschmiegen der Ausfütterung gegebene Schutz dieser Versandtasche noch verstärkt durch die verschweißten Ränder, die gegen seitliche Beanspruchung als relativ steifer Rahmen wirken.
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Besonders geeignet sind solche Versandtaschen sum Verpacken von Büchern, Prospekten, Akten, Karten, Warenproben, Tonbändern, Filmen, Fotos, Zeichnungen, Lochkarten, flachen oder gewellten oder scharfkantigen Eisenwaren? elektrischen oder mechanischen Kleinteilen usw.,
Die umgefalzte Einfüllöffnung kann rnittsls aller herkömmlicher Verschlußmittel geschlossen werden, so neben den schon erwähnten Musterbeutel- oder Kunststoffklammern, die in die vorgestanzten Löcher eingeführt werden, und neben der Verschweißung der Einfüllöffnung auch durch Verkleben der umgeschlagenen Einfüllöffnung.
Die einfache Aufmachung der Versandtasche führt dabei zu geringen Herstellungskosten bei großer Effektivität des Schutzes des verpackten Gutes. Die mit den luftgefüllteii Blasern versehene* als Aus itlt-ts rung und damit als Versteifungsschicht dienende Luftkissenfoiie ist einerseits leicht, weich und schmiegsam, andererseits stellt sie einen, hinreichend festen und ebenen Untergrund unter der Außenlage dar, um diese ohne Schwierigkeiten beschriften zu können. Die Verteilung der Ausbeulungen nach Art eil. ^s auf Lücke gesetzten Rasters führt dabei zu einer in allen Richtungen gleichmäßig formstabilen Versandtasche. Diese Formstelfigkeit setzt sich bis in cie Ecken gleichförmig fort, se daß sich bei darin verpacktem blattförmigem Gut auch oei praktisch vorkommenden Beanspruchungen keine geknickten oder abgestoßenen Ecken bzw. umgebogene Rändeifbilden können. Dennoch ist diese Ausfütterung weich genug, um sich um nicht flächiges Gut schützend herumschmiegen zu können.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und aus dem beiliegenden Muster ersichtlichen Ausführungsbeispiele: beschränkt; sie umfaßt auch alle fachmännischen
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Abwandlungen sowie Teil- und Unterkombinationen der beschriebenen und/oder realisierten Merkmale und Maßnahmen.

Claims (1)

  1. I I J
    Nürnberg ,26-1o. 12O/48
    Ansprüche
    1. Mehrzweck-Versandtasche mit verschließbarer Einfüllöffnung, bestehend aus zwei übereinanderliegenden und längs ihren Seiten- und Boden-Rändern miteinander verbundenen Außenlagen mit glatten Außenflächen und inwendiger Ausfütterung durch Versteifungsschichten, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsschichten aus Luftkissenfolie aus bezüglich der Außenlagen leichtem und weichelastischem thermoplastischem Kunststoff mit aufgrund luftgefüllter Blasen unebenen Oberflächen bestehen.
    2. Versandtasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenlagen aus Packpapier oder dünnem Karton mit inwendiger Poly-Beschichtung bestehen.
    3. Versandtasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net daß die Außenlagen aus Poly-Material bestehen.
    4. Versandtasche nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsschichten aus einer einzigen Bahn am Boden-Rand quer zu ihrer Längserstreckung umgefalteter und übereinandergelegter Luftkissenfolie bestehen.
    7338S213M.7*
    * m η + * ψ m .- · itit fin »· · "*»·· a j
    5· Versandtasche nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsschichten aus thermoplastischem Kunststoff bestehen und durch Verschweißen lediglich längs ihrer Ränder unter Plattdrücken der hier erfaßten Blasen mit uer Poly-Beschichtung der Außenlagen, wie auch deren Seiten- und Boden-Ränder selbst miteinander, verbunden sind.
    6. Versandtasche nach einem oder mehreren der vorange- ^ - gangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasen im wesentlichen untereinander gleiche Querschnitt sform sowie Höhen- und Durchmesserabmessungen aufweisen.
    7. Versandtasche nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasen nach Art eines quadratisch-gleichförmigen Rasters zueinander auf Lücke gesetzt über die Luftkissenfoiie verteilt sind.
    8. Versandtasche nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine nach innen
    /-% im wesentlichen ebene Ausfütterung aus int wesentlichen zu der Jeweils benachbarten Außenlage hin weisenden Blasen der Luftkissenfolien.
    9· Versandtasche nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, mit Löchern in der Einfüllöffnung zum Verschließen des längs einer Falzlinie umgeklappten Randes der Einfüllöffnung der Versandtasche mittels Verschlußklammern, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher in an sich bekannter Weise paarweise und jedes Paar
    733IS213U.*
    I quer zur mittig zwischen ihm durchlaufenden Falzlinie
    5 orientiert und durch die Versandtasche durchgestanzt
    I . sind, und daß die Ausfütterung aus Luftkissenfolie
    jedes von der Einfüllöffnung fortliegende Loch f in Richtung auf die Einiüllöffnung hin überragt und
    hier unter Plattdrücken der Blasen in einem Streifen ? parallel zur Falzlinie mit der Poly-Beschichtung
    I der benachbarten Außenlage verschweißt- ist*
    S Io. Versandtasche nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich-
    I net, daß die Luftkissenfolie vor der Falzlinie endet
    \ und die Breite des Verschweißungs-Streifens vom Ende
    j der Luftkisseafolie bis wenigstens an den de^ Falzlinie
    \ zugewandten Rand des der Einfüllöffnung abgewandten
    Loches jedes Lochpaares reicht.
    11. Versandtasche nach Anspruch 9 oder lo, gekenzeich- '". net durch eine Rille^iprägung entlang der Falzlinie in
    \ den Außenlagen der Versandtasche.
    12. Versandtasche nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Poly-Beschichtung der Außenlagen bis an den Rand der EinfUllöffun.! reicht.
    1J>. Versandtasche nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die verschlossene Versandtasche wenigstens einen die Poly-Beschichtung miteinander verbindenden Schweißstrelfen aufweist.
    ι—
    l4. Versandtasche nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daü der zum Soden-Rand der Versandtasche hinweisende Rand des Schweißstreifens zwischen diesem Boden-Rand und den ihm zugekehrten Löchern der Lohpaare liegt.
    73316213117*
DE7338621U Versandtasche Expired DE7338621U (de)

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DE7338621U true DE7338621U (de) 1974-01-31

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DE7338621U Expired DE7338621U (de) Versandtasche

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DE (1) DE7338621U (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4219258A1 (de) * 1992-04-24 1993-10-28 Tap Telion Air Pac Ges Fuer Mo Versandtasche
DE4244363A1 (de) * 1992-12-28 1994-07-07 Ver Papierwarenfab Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von gepolsterten Versandtaschen sowie gepolsterte Versandtaschen
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