DE102018110816A1 - Versandhülle, insbesondere Versandtasche - Google Patents

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Abstract

Eine Versandhülle (10) umfasst mindestens eine Wand (12, 14), die eine Außenschicht (32), eine Innenschicht (30) und mindestens bereichsweise eine zwischen Innenschicht (30) und Außenschicht (32) angeordnete Polsterschicht (34) umfasst, wobei die Außenschicht (32) und die Innenschicht (30) aus einem Papiermaterial hergestellt sind. Es wird vorgeschlagen, dass die Polsterschicht (34) aus einem Papiermaterial hergestellt ist, in dem eine Vielzahl von sphärischen Auswölbungen (36) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Versandhülle nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die DE 32 39 460 A1 beschreibt eine Versandhülle in Form einer Versandtasche mit zwei gegenüberliegenden Wänden, die ein Wellpappematerial umfassen. Die US 2012/0248177 A1 beschreibt eine Versandtasche mit zwei gegenüberliegenden Wänden, die jeweils eine Innenschicht und eine Außenschicht aufweisen, wobei zwischen der Innenschicht und der Außenschicht eine Polsterschicht aus einem gewellten dünnen Papier angeordnet ist. Derartige Versandhüllen werden eingesetzt, um einen empfindlichen Gegenstand während eines Transports beispielsweise vor Stoßbelastungen zu schützen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Versandhülle bereitzustellen, die sehr gute Polstereigenschaften aufweist, ein geringes Gewicht hat und heutige Umweltanforderungen erfüllt.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Versandhülle mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen genannt. Darüber hinaus finden sich für die Erfindung wesentliche Merkmale in der nachfolgenden Beschreibung und in der beigefügten Zeichnung. Dabei können diese Merkmale sowohl in Alleinstellung als auch in unterschiedlichen Kombinationen für die Erfindung wesentlich sein, ohne dass hierauf nochmals im Einzelnen hingewiesen werden wird.
  • Die erfindungsgemäße Versandhülle umfasst mindestens eine Wand. Es kann sich insoweit also sowohl um eine Versandtasche handeln als auch beispielsweise um eine rohrförmige Versandhülle, wie sie beispielsweise zum Schutz von Flaschen verwendet wird. Die mindestens eine Wand der Versandhülle ist insgesamt mindestens dreilagig aufgebaut und weist eine Außenschicht, eine Innenschicht und mindestens bereichsweise eine zwischen Innenschicht und Außenschicht angeordnete Polsterschicht auf. Die Außenschicht und die Innenschicht sind aus einem Papiermaterial hergestellt.
  • Dabei ist in diesem Zusammenhang der Begriff „Papiermaterial“ ausdrücklich sehr weit zu verstehen und umfasst einen großen Bereich an Grammaturen, der sowohl klassisches Papier als auch Pappe und Karton umfasst. Auch der Begriff „Schicht“ ist im vorliegenden Zusammenhang sehr weit zu verstehen und beschreibt grundsätzlich ein im wesentlichen flächiges Element, dessen Dicke erheblich geringer ist als seine Länge und seine Breite. Dabei dürfte im allgemeinen die Dicke der Polsterschicht größer sein als jene von Außenschicht und/oder Innenschicht, um auf diese Weise eine gewünschte Polstereigenschaft bereitstellen zu können.
  • Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Polsterschicht aus einem Papiermaterial hergestellt ist, in dem eine Vielzahl von insbesondere sphärischen Auswölbungen ausgebildet ist. Der Begriff „sphärisch“ ist dabei ausdrücklich nicht auf exakt kugelige bzw. halbkugelige Formen beschränkt, sondern wird auf jegliche Art von Auswölbung ausgedehnt, die insgesamt die Form einer hügeligen und insoweit konvexen Erhebung hat. Sie kann also beispielsweise auch länglich, tetraederförmig oder quaderförmig oder auch unregelmäßig sein. Auch können innerhalb einer Polsterschicht unterschiedlich geformte Auswölbungen realisiert sein.
  • Durch die erfindungsgemäß vorgesehenen Auswölbungen erhält ein ansonsten sehr dünnes Material eine zur Dämpfung von Stößen relevante effektive Dicke und vorzugsweise elastische Steifigkeit in Richtung der auf diese Weise vergrößerten bzw. im Wesentlichen erst geschaffenen dritten Dimension. Ganz grundsätzlich ähnelt eine solche Polsterschicht einem Eierkarton, wobei in der Praxis die Dimensionen der sphärischen Auswölbungen erheblich kleiner sein dürften und das Basismaterial weniger steif sein dürfte als bei einem Eierkarton.
  • Aufgrund der Auswölbungen besitzt die Polsterschicht sehr gute Polstereigenschaften. Dabei kann sie aus einem vergleichsweise dünnen Basismaterial hergestellt werden, so dass sie und in der Folge auch die gesamte Versandhülle ein vergleichsweise geringes Gewicht hat. Dadurch, dass sie ebenfalls aus einem Papiermaterial hergestellt ist, wird darüber hinaus eine 1-Stoff-Versandhülle geschaffen, die daher sehr leicht entsorgt werden kann und die mindestens im Wesentlichen aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt ist und daher als Ganzes recycelt werden kann. Sie erfüllt daher bestens heutige Umweltanforderungen.
  • Eine erste Weiterbildung zeichnet sich dadurch aus, dass einer sphärischen Auswölbung zur einen Seite der Polsterschicht hin eine sphärische Auswölbung zur anderen Seite der Polsterschicht hin benachbart ist. Auf diese Weise kann die effektive Dicke der Polsterschicht auf sehr einfache Art und Weise und ohne Erhöhung des Gewichts erhöht bzw. quasi verdoppelt werden, wodurch die Polsterwirkung erheblich verbessert wird.
  • Vorgeschlagen wird ferner, dass die Polsterschicht mit der Außenschicht und der Innenschicht nicht fest verbunden ist. Dies hat den Vorteil, dass bei der Herstellung der Versandhülle ein Verfahrensschritt, mit dem beispielsweise die Polsterschicht mit der Innenschicht und/oder der Außenschicht verklebt wird, entfallen kann, wodurch die Herstellung vereinfacht und verbilligt wird. Darüber hinaus wird durch diese Maßnahme die stoffliche Reinheit der 1-Stoff-Versandhülle maximiert, was unter Umweltaspekten und unter Recyclingaspekten günstig ist. Auch wird die Steifigkeit der aus Außenschicht, Innenschicht und Polsterschicht aufgebauten Wand reduziert, so dass die Versandhülle im Einsatz leicht verformt werden kann, wodurch sie sich gut an das zu versendende und zu schützende Produkt anpassen kann.
  • Grundsätzlich ausgeschlossen ist es jedoch keineswegs, die Polsterschicht mit der Innenschicht und/oder der Außenschicht fest zu verbinden. Denkbar ist beispielsweise, punktuell beispielsweise an einem Rand oder in einem zentralen Bereich der Wand oder an einer anderen Stelle eine Verbindung herbeizuführen, beispielsweise durch einen Klebepunkt oder einige wenige Klebepunkte.
  • Ferner ist möglich, dass eine Dicke der Polsterschicht zu mindestens einem Rand hin abnimmt. Hierdurch wird zum einen Gewicht gespart und zum anderen werden die Abmessungen der Versandhülle reduziert, ohne dass der Schutz des zu versendenden und zu schützenden Produkts wesentlich reduziert wird.
  • Alternativ ist aber auch denkbar, dass eine Dicke der Polsterschicht zu mindestens einem Rand hin konstant ist. Dies gestattet eine vergleichsweise einfache und preiswerte Herstellung.
  • Vorgeschlagen wird auch, dass die Versandhülle eine Verschlussklappe aufweist, die eine Klebeschicht aufweist, die sich erst bei einem Verschließen der Versandhülle aktiviert, vorzugsweise, dass sich die Klebeschicht durch Druck aktiviert. Somit kann die Versandhülle nach dem Einbringen des Produkts in einen inneren Aufnahmeraum der Versandhülle auf einfache Art und Weise für das Versenden verschlossen werden.
  • Eine weitere Weiterbildung zeichnet sich dadurch aus, dass die Außenschicht eine höhere Grammatur aufweist als die Innenschicht, vorzugsweise, dass die Außenschicht eine Grammatur im Bereich von ungefähr 170-450 g/m2 und die Innenschicht eine Grammatur im Bereich von ungefähr 80-150 g/m2 aufweist. Dies sorgt für eine Robustheit der Versandhülle während des Versands gegenüber äußeren mechanischen Einwirkungen, ermöglicht gleichzeitig aber auch ein vergleichsweise geringes Gewicht.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Versandhülle sieht vor, dass sie als Versandtasche mit zwei im Wesentlichen parallelen Wänden ausgebildet ist, wobei die beiden Wände im Wesentlichen identisch aufgebaut sind. Eine solche im Ruhezustand im Wesentlichen flache Versandtasche kann einfach und ohne großes Raumerfordernis gelagert und sehr preiswert hergestellt werden.
  • In Weiterbildung hierzu wird vorgeschlagen, dass die Außenschicht und die Innenschicht im Bereich mindestens eines Rands einer Wand miteinander verbunden, vorzugsweise verklebt sind. Dies ist einfach und preiswert zu realisieren und gestattet eine Vorfertigung der jeweiligen Wände. Ist eine Verschlussklappe vorgesehen, wie beispielsweise oben angegeben ist, ist diese vorzugsweise einstückig mit der Außenschicht und/oder der Innenschicht ausgebildet. Dabei dürfte üblicherweise eine solche Verschlussklappe nur bei einer der beiden Wände vorhanden sein, was jedoch nichts daran ändert, dass die beiden Wände ansonsten im Wesentlichen identisch aufgebaut sein können, wie oben angegeben ist.
  • Bei einer solchen Versandtasche ist es ferner möglich, dass die beiden Wände separat hergestellte Elemente und im Bereich von mindestens zwei gegenüber liegenden Rändern, vorzugsweise an drei von vier Rändern miteinander verbunden, vorzugsweise verklebt sind. Auch dies gestattet eine preiswerte und einfache Fertigung.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen:
    • 1 eine perspektivische Darstellung einer Versandhülle in Form einer Versandtasche;
    • 2 einen Schnitt durch die Versandtasche von 1;
    • 3 eine Draufsicht auf eine Polsterschicht der Versandtasche von 1;
    • 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV von 3;
    • 5 eine vergrößerte Ansicht einer ersten Ausführungsform eines Randbereichs der Versandtasche von 2; und
    • 6 eine Darstellung ähnlich zu 5 einer zweiten Ausführungsform.
  • Eine Versandhülle vorliegend beispielhaft in Form einer Versandtasche trägt in den Figuren insgesamt das Bezugszeichen 10. Sie umfasst vorliegend zwei im Wesentlichen parallele Wände 12 und 14, die im Wesentlichen identisch aufgebaut sind. Dabei ist an die in 1 untere Wand 14 eine Verschlussklappe 16 angeformt, die eine Klebeschicht 18 aufweist, die sich erst bei einem Verschließen der Versandhülle 10 aktiviert, vorzugsweise, indem ein Benutzer beim Verschließen die Verschlussklappe 16 auf die Außenseite der oberen Wand 12 drückt. Die Verschlussklappe 16 ist mit der unteren Wand 14 vorzugsweise durch eine linienhafte Biegestelle (ohne Bezugszeichen) verbunden, die ein Umklappen der Verschlussklappe 16 um im Wesentlichen 180° aus der in 1 gezeigten Ruhestellung in eine nicht gezeigte verschlossene Versandstellung erleichtert.
  • Die in 1 gezeigte Versandhülle 10 hat eine im Wesentlichen rechteckige Form und kann beispielsweise eine Abmessung von ungefähr 30 x 40 cm oder von ungefähr 20 x 40 cm aufweisen. Die beiden Wände 12 und 14 sind, wie weiter unten noch stärker im Detail erläutert werden wird, an Längsrändern 20 und 22 und an einem Querrand 24 miteinander verbunden, nämlich verklebt. An dem bei der Verschlussklappe 16 liegenden Querrand (ohne Bezugszeichen) der Versandhülle 10 sind die beiden Wände 12 und 14 nicht miteinander verklebt, wodurch eine Öffnung 26 geschaffen wird, durch die bei geöffneter Verschlussklappe 16 ein Aufnahmeraum 28 zugänglich ist, der zwischen den beiden Wänden 12 und 14 gebildet ist. Bei den beiden Wänden 12 und 14 handelt es sich insoweit um separat hergestellte Elemente, die also im Bereich der drei Ränder 20, 22 und 24 miteinander verbunden sind. Ein mittels der Versandhülle 10 zu versendender Gegenstand kann durch diese Öffnung 26 in den Aufnahmeraum 28 eingebracht werden.
  • Wie bereits oben erwähnt wurde, sind die beiden Wände 14 und 16, bis auf die Verschlussklappe 16, im Wesentlichen identisch. Sie weisen jeweils eine Innenschicht 30, eine Außenschicht 32, und eine zwischen Innenschicht 30 und Außenschicht 32 angeordnete Polsterschicht 34 auf. Der Einfachheit halber sind die entsprechenden Bezugszeichen in den Figuren nur für die obere Wand 12 eingetragen.
  • Sowohl die Innenschicht 30 als auch die Außenschicht 32 und die Polsterschicht 34 sind aus einem Papiermaterial hergestellt, wobei hierunter eine sehr weiter Bereich von Grammaturen zu verstehen ist. Dabei weist die Außenschicht 32 vorliegend beispielhaft eine höhere Grammatur auf als die Innenschicht 30. Beispielsweise kann die Außenschicht eine Grammatur im Bereich von ungefähr 170-450 g/m2 aufweisen, wohingegen die Innenschicht 30 eine Grammatur im Bereich von ungefähr 80-150 g/m2 aufweist. Die Grammatur des Ausgangsmaterials der Polsterschicht 34 liegt vorliegend beispielhaft im Bereich von ungefähr 100-200 g/m2, sie kann grundsätzlich aber auch ganz andere Werte aufweisen.
  • Nun wird insbesondere unter Bezugnahme auf die 2-4 die Ausgestaltung der Polsterschicht 34 näher erläutert: wie insbesondere aus 4 ersichtlich ist, weist die Polsterschicht eine Vielzahl von sphärischen Auswölbungen 36 auf. Diese sind vorliegend beispielhaft halbkugelförmig ausgebildet, sie können aber auch ganz andere und beinahe beliebige dreidimensionale Formen haben, beispielsweise als längliche, tetraederförmige oder quaderförmige konvexe Erhebungen ausgebildet sein.
  • Um die effektive Dicke der Polsterschicht 34 auf einfache Art und Weise zu erhöhen, nämlich vorliegend beispielhaft quasi zu verdoppeln, ist einer sphärischen Auswölbung 36 zur einen Seite der Polsterschicht 34 hin eine sphärische Auswölbung 36 zur anderen Seite der Polsterschicht 34 hin benachbart. Beispielhaft sind in den 2 und 4 zwei derartige benachbarte aber in entgegengesetzte Richtungen weisende sphärische Auswölbungen 36 mit den Bezugszeichen 36a und 36b bezeichnet. In 1 ist die Dicke der Polsterschicht 34 aufgrund der in einer Richtung weisenden sphärischen Auswölbungen 36a mit D1 bezeichnet, und die Dicke der Polsterschicht 34 aufgrund der in der anderen Richtung weisenden sphärischen Auswölbungen 36b mit D2. Die effektive gesamte zur Polsterung zur Verfügung stehende Dicke D der Polsterschicht 34 beträgt somit D1 + D2.
  • Hergestellt werden kann die Polsterschicht 34 beispielsweise dadurch, dass ein zunächst vollkommen flaches und bahnförmiges Ausgangsmaterial in einer entsprechend ausgebildeten Formpresse geformt wird, beispielsweise unter Zuführung von Wärme und Dampf. Möglich ist aber auch, dass die Polsterschicht 34 von vornherein als ein die sphärischen Auswölbungen 36 aufweisendes 3-dimensionales Produkt hergestellt wird.
  • In 5 ist der Längsrand 20 vergrößert und insoweit stärker im Detail dargestellt. Es versteht sich, dass der Längsrand 22 und auch der Querrand 24 vorzugsweise identisch zu dem Längsrand 20 ausgeführt sind. Denkbar ist aber auch, dass nur die beiden Längsränder 22 und 20 identisch sind, wohingegen der Querrand 24 anders ausgestaltet ist.
  • Man erkennt aus 5, dass die Außenschicht 32 und die Innenschicht 30 im Bereich des dargestellten Längsrands 20, vorliegend durch eine sich parallel zu dem Längsrand 20 erstreckende linienhafte Klebeschicht 38, miteinander verbunden sind. Dabei sieht man aus 5 deutlich, dass ein Rand 40 der Polsterschicht 34 von der Klebeschicht 38 nicht erfasst ist. Insoweit ist bei der gezeigten Ausführungsform die Polsterschicht 34 mit der Außenschicht 32 und der Innenschicht 30 nicht fest verbunden.
  • In 1 ist die Versandhülle 10 so gezeichnet, dass der bei der Öffnung 26 liegende Querrand (ohne Bezugszeichen) der jeweiligen Wand 12 bzw. 14 offen ist, so dass die Polsterschicht 34 von außen sichtbar ist. Dies ist grundsätzlich möglich. In der Praxis dürfte jedoch auch der Querrand bei der Öffnung 26 der jeweiligen Wand 12 bzw. 14 geschlossen sein, indem identisch zu den Längsrändern 20 und 22 und zum Querrand 24 die Innenschicht 30 mit der Außenschicht 32 verbunden, beispielsweise verklebt ist.
  • Zwar ist, wie oben dargelegt wurde, bei der dargestellten Ausführungsform die Polsterschicht 36 mit der Außenschicht 32 und der Innenschicht 30 nicht fest verbunden. Grundsätzlich ausgeschlossen ist es jedoch keineswegs, die Polsterschicht 34 mit der Innenschicht 30 und/oder der Außenschicht 32 fest zu verbinden. Denkbar ist beispielsweise, punktuell oder linienhaft beispielsweise an dem in 5 gezeigten Rand 40 oder in einem zentralen Bereich der Wand 10 bzw. 12 oder an einer anderen Stelle eine Verbindung herbeizuführen, beispielsweise durch einen Klebepunkt oder einige wenige Klebepunkte.
  • Aus 5 ist ferner ersichtlich, dass die Dicke D der Polsterschicht 34 über die Erstreckung der Polsterschicht 34 und insoweit als auch in Richtung zu dem Rand 40 hin konstant ist. Schließlich ist in 5 auch noch dargestellt, dass im Bereich des dort gezeigten Längsrands 20 der Versandhülle 10 die beiden Wände 12 und 14 miteinander durch eine Klebeschicht 42 verbunden sind. Wie oben bereits dargelegt wurde, sind die beiden Wände 12 und 14 auf im wesentlichen identische Art und Weise auch im Bereich des Längsrands 22 sowie des Querrand 24 miteinander verbunden.
  • 6 zeigt eine alternative Ausgestaltung der Polsterschicht 34 im Bereich des Längsrands 20. Auch hier gilt, dass der Längsrand 22 identisch ausgebildet ist und dass vorzugsweise auch der Querrand 24 identisch ausgebildet ist. In den 5 und 6 werden die gleichen Bezugszeichen verwendet.
  • Man erkennt aus 6, dass eine Dicke der Polsterschicht 34 zum Längsrand 20 hin abnimmt, nämlich von einem Wert Dx in einem vom Längsrand 20 entfernten Bereich zu einem Wert Dy im Bereich des Längsrands 20.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3239460 A1 [0002]
    • US 2012/0248177 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Versandhülle (10), umfassend mindestens eine Wand (12, 14), die eine Außenschicht (32), eine Innenschicht (30) und mindestens bereichsweise eine zwischen Innenschicht (30) und Außenschicht (32) angeordnete Polsterschicht (34) umfasst, wobei die Außenschicht (32) und die Innenschicht (30) aus einem Papiermaterial hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Polsterschicht (34) aus einem Papiermaterial hergestellt ist, in dem eine Vielzahl von sphärischen Auswölbungen (36) ausgebildet ist.
  2. Versandhülle (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einer sphärischen Auswölbung (36a) zur einen Seite der Polsterschicht (34) hin eine sphärische Auswölbung (36b) zur anderen Seite der Polsterschicht (34) hin benachbart ist.
  3. Versandhülle (10) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Polsterschicht (34) mit der Außenschicht (32) und der Innenschicht (30) nicht fest verbunden ist.
  4. Versandhülle (10) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dicke (D) der Polsterschicht (34) zu mindestens einem Rand (20) hin abnimmt.
  5. Versandhülle (10) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dicke (D) der Polsterschicht (34) zu mindestens einem Rand (20) hin konstant ist.
  6. Versandhülle (10) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Verschlussklappe (16) aufweist, die eine Klebeschicht (18) aufweist, die sich erst bei einem Verschließen der Versandhülle (10) aktiviert, vorzugsweise, dass sich die Klebeschicht (18) durch Druck aktiviert.
  7. Versandhülle (10) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenschicht (32) eine höhere Grammatur aufweist als die Innenschicht (30), vorzugsweise, dass die Außenschicht (32) eine Grammatur im Bereich von ungefähr 170-450 g/m2 und die Innenschicht (30) eine Grammatur im Bereich von ungefähr 80-150 g/m2 aufweist.
  8. Versandhülle (10) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Versandtasche mit zwei im Wesentlichen parallelen Wänden (12, 14) ausgebildet ist, wobei die beiden Wände (12, 14) im Wesentlichen identisch aufgebaut sind.
  9. Versandhülle (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenschicht (32) und die Innenschicht (30) im Bereich mindestens eines Rands (20) einer Wand (12, 14) miteinander verbunden, vorzugsweise verklebt (38) sind.
  10. Versandhülle (10) nach wenigstens einem der Ansprüche 8-9, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Wände (12, 14) separat hergestellte Elemente und im Bereich von mindestens zwei gegenüber liegenden Rändern, vorzugsweise an drei Rändern (20, 22, 24) von vier Rändern miteinander verbunden, vorzugsweise verklebt (42) sind.
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R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final