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Querverweis auf zugehörige Anmeldungen
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der am 28. April 2022 eingereichten
US-Patentanmeldung Nr. 17/731,820 mit dem Titel „Umschlag und Schablone zum Formen desselben“, die die Priorität und das Vorrecht der am 28. Mai 2021 eingereichten vorläufigen
US-Anmeldung Nr. 63/194,734 mit dem Titel „Umschlag und Schablone zum Formen desselben“ und der am 30. April 2021 eingereichten vorläufigen US-Anmeldung Nr.
63/182,194 mit dem Titel „Umschlag und Schablone zum Formen desselben“ beansprucht. Die US-Patentanmeldung Nr.
17/731,820 ist auch eine teilweise Fortsetzung der US-Patentanmeldung Nr.
29/816,638 , eingereicht am 23. November 2021, mit dem Titel „Wellenumschlag“, die eine teilweise Fortsetzung der US-Patentanmeldung Nr.
29/786,154 ist, eingereicht am 28. Mai 2021, und den Titel „Wellenumschlag“ trägt. Jede der vorgenannten Anmeldungen wird hierin durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit aufgenommen.
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Hintergrund
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1. Technisches Gebiet
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Ausführungsbeispiele der Offenbarung beziehen sich auf Verpackungen. Genauer gesagt, Ausführungsbeispiele der Offenbarung beziehen sich auf Umschläge und Schablonen zum Formen von Umschlägen, die zum Verpacken eines oder mehrerer Gegenstände verwendet werden.
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2. Zugehörige Technologie
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In vielen Branchen wird Verpackungsmaterial verwendet, um Produkte an Kunden zu liefern. Häufig haben solche Verpackungsmaterialien die Form von Umschlägen, in die die Produkte für den Transport und die Lieferung gelegt werden. Obwohl solche Umschläge einen gewissen Schutz für die darin befindlichen Gegenstände bieten können, haben die derzeit verwendeten Umschläge auch Nachteile. Beispielsweise bestehen einige der derzeit verwendeten Umschläge hauptsächlich aus einem Papiermaterial, das entweder keinen ausreichenden Schutz für die darin befindlichen Gegenstände bietet, oder die Umschläge sind zu steif, um die Verpackung von Gegenständen unterschiedlicher Größe und Form zu ermöglichen. Andere derzeit verwendete Umschläge haben die Form von Plastiktüten oder Luftpolsterversandtaschen, die Plastik enthalten, was nicht nachhaltig und umweltfreundlich ist. Darüber hinaus bieten Plastiktütenumschläge nur einen minimalen Schutz für die darin befindlichen Gegenstände.
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Dementsprechend gibt es bei den Verpackungsumschlägen noch Raum für Verbesserungen.
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Kurze Zusammenfassung
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Diese Offenbarung bezieht sich auf Verpackungen. Genauer gesagt, bezieht sich die Offenbarung auf Umschläge und Schablonen zum Formen von Umschlägen, die zum Verpacken eines oder mehrerer Gegenstände verwendet werden.
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Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst eine faltbare Schablone zum Formen eines Umschlags eine mittlere Platte, eine obere Klebelasche, eine untere Klebelasche, eine erste Zwischenplatte, eine zweite Zwischenplatte, eine erste Rückplatte und eine zweite Rückplatte. Die obere Klebelasche erstreckt sich von einem ersten Ende der mittleren Platte. Die untere Klebeklappe erstreckt sich von einem zweiten Ende der mittleren Platte aus. Die erste Zwischenplatte erstreckt sich von einer ersten Seite der mittleren Platte und ist durch eine erste gekrümmte Falte von der mittleren Platte getrennt. Die zweite Zwischenplatte erstreckt sich von einer zweiten Seite der mittleren Platte und ist von der mittleren Platte durch eine zweite gekrümmte Falte getrennt. Die erste Rückplatte erstreckt sich von der ersten Zwischenplatte und ist von der ersten Zwischenplatte durch eine dritte gekrümmte Falte getrennt. Die zweite Rückplatte erstreckt sich von der zweiten Zwischenplatte und ist von der zweiten Zwischenplatte durch eine vierte gekrümmte Falte getrennt.
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Bei einem anderen Ausführungsbeispiel umfasst eine faltbare Schablone zum Formen eines Umschlags eine Mittelplatte, eine obere Klebelasche, eine untere Klebelasche, eine erste Rückplatte und eine zweite Rückplatte. Die obere Klebelasche erstreckt sich von einem ersten Ende der mittleren Platte und die untere Klebelasche erstreckt sich von einem zweiten Ende der mittleren Platte. Die erste Rückplatte erstreckt sich von einer ersten Seite der mittleren Platte und ist von der mittleren Platte durch eine oder mehrere gekrümmte Falten getrennt. Die zweite Rückplatte erstreckt sich von einer zweiten Seite der mittleren Platte und ist durch eine oder mehrere gekrümmte Falten von der mittleren Platte getrennt.
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Bei einem noch weiteren Ausführungsbeispiel umfasst eine faltbare Schablone zum Formen eines Umschlags eine mittlere Platte, ein erstes Ende, ein zweites Ende, eine erste und eine zweite Zwischenplatte, eine erste und eine zweite Rückplatte, eine oder mehrere gekrümmte Falten und eine oder mehrere Falten. Das erste Ende ist an einem ersten Ende der mittleren Platte angeordnet. Das zweite Ende ist an einem zweiten Ende der mittleren Platte angeordnet. Die erste und die zweite Zwischenplatte erstrecken sich jeweils von der ersten und der zweiten Seite der mittleren Platte. Die erste und die zweite Rückplatte erstrecken sich jeweils von der ersten und der zweiten Zwischenplatte aus. Die eine oder mehreren gekrümmten Falten sind zwischen der mittleren Platte und der ersten Zwischenplatte, zwischen der mittleren Platte und der zweiten Zwischenplatte, zwischen der ersten Zwischenplatte und der ersten Rückplatte oder zwischen der zweiten Zwischenplatte und der zweiten Rückplatte angeordnet. Die eine oder mehreren Falten werden in der mittleren Platte, der ersten Rückplatte oder der zweiten Rückplatte gebildet. Die eine oder mehreren Falten erstrecken sich von oder in der Nähe der einen oder mehreren gekrümmten Falten in Richtung des ersten Endes der Schablone.
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Diese und andere Gegenstände und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen besser ersichtlich, oder können durch die Praxis der Erfindung, wie im Folgenden dargelegt, gelernt werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Um die obigen und andere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung weiter zu verdeutlichen, erfolgt eine genauere Beschreibung der Erfindung durch Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsbeispiele, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind. Es versteht sich, dass diese Zeichnungen nur illustrierte Ausführungsbeispiele der Erfindung darstellen und daher nicht als einschränkend für deren Umfang anzusehen sind. Die Erfindung wird mit zusätzlicher Spezifität und im Detail durch die Verwendung der beigefügten Zeichnungen beschrieben und erläutert, wobei:
- 1 eine Draufsicht auf eine erste Seite einer faltbaren Umschlagschablone gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung zeigt.
- 2 eine Draufsicht auf eine zweite Seite der faltbaren Umschlagschablone aus 1 zeigt.
- 3A-3D perspektivische End- und Seitenansichten der faltbaren Umschlagschablone der 1 und 2 zeigen.
- 4 eine schematische Draufsicht auf die faltbare Umschlagschablone aus 1 zeigt.
- 5-10 verschiedene Ansichten eines Umschlags, der mit der faltbaren Umschlagschablone aus 1 geformt wurde, zeigen.
- 11 und 12 den Umschlag aus 10 in einer erweiterten Konfiguration zeigen.
- 13 eine schematische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer faltbaren Umschlagschablone gemäß der vorliegenden Offenbarung zeigt.
- 14-15 Draufsichten auf gegenüberliegende Seiten einer faltbaren Umschlagschablone gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung zeigen.
- 16-17 Draufsichten auf gegenüberliegende Seiten einer faltbaren Umschlagschablone gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung zeigen.
- 18-19 Draufsichten auf gegenüberliegende Seiten einer faltbaren Umschlagschablone gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung zeigen.
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Detaillierte Beschreibung
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Die hierin beschriebenen Ausführungsbeispiele beziehen sich im Allgemeinen auf Verpackungsumschläge und Schablonen zum Formen von Umschlägen.
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Wie hierin verwendet, bezieht sich der Begriff „Schablone“ auf einen flachen Materialvorrat, der zu einem Umschlag gefaltet werden kann. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann eine Schablone auch als Zuschnitt oder Umschlagzuschnitt bezeichnet werden. Eine Schablone kann Einschnitte, Kerben, Aussparungen, Unterteilungen und/oder Falten aufweisen, die es ermöglichen, die Schablone zu einem Briefumschlag zu biegen und/oder zu falten. Darüber hinaus kann eine Schablone aus jedem geeigneten Material hergestellt werden, das dem Fachmann allgemein bekannt ist. Zum Beispiel kann Pappe oder Wellpappe als Schablonenmaterial verwendet werden. Solche Schablonenmaterialien können eine beliebige geeignete Dicke und ein beliebiges Gewicht haben, damit die Schablone zu einem Umschlag gebogen und/oder gefaltet werden kann. Zusätzlich kann die als Schablone verwendete Pappe oder Wellpappe, wie hier erwähnt, einseitiges oder einwandiges Wellpappenmaterial umfassen.
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Wie hier verwendet, bezieht sich der Begriff „Falte“ auf eine Linie, entlang der ein beliebiger Teil der Schablone gefaltet werden kann. Zum Beispiel kann eine Falte eine Vertiefung im Schablonenmaterial sein, die das Falten eines Teils der Schablone, der an die Falte angrenzt, erleichtern kann. Eine geeignete Vertiefung kann durch Anwendung von ausreichendem und/oder unterschiedlichem Druck erzeugt werden, um die Dicke des Materials an der gewünschten Stelle zu verringern, und/oder durch Entfernen eines Teils des Materials entlang der gewünschten Stelle, beispielsweise durch Einkerben.
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Obwohl die vorliegende Offenbarung im Detail unter Bezugnahme auf spezifische Ausführungen beschrieben wird, dienen die Beschreibungen der Veranschaulichung und sind nicht als Einschränkung der Offenbarung zu verstehen. An den dargestellten Ausführungen können vielfältige Änderungen vorgenommen werden, ohne dass der Geist und der Umfang der Erfindung, wie er in den Ansprüchen definiert ist, verlassen wird. Zum besseren Verständnis sind gleiche Komponenten in den verschiedenen beigefügten Figuren mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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In einigen Fällen werden Falten in den Figuren mit gestrichelten, unterbrochenen oder strichpunktierten Linien dargestellt. Darüber hinaus sind Verweise auf die „Oberseite“, „Unterseite“ oder „Seiten“ der Umschläge oder Schablonen willkürlich und erfolgen nur zu Beschreibungszwecken. Ebenso sind die Begriffe „Länge“, „Breite“ und „Höhe“ willkürlich gewählt. So kann eine beschriebene „Länge“ als eine Breite oder eine Höhe, eine beschriebene „Breite“ als eine Länge oder eine Höhe und eine beschriebene „Höhe“ als eine Länge oder eine Breite betrachtet werden. Derartige Bezeichnungen sind nicht dazu gedacht, eine bestimmte Ausrichtung oder Lage der Umschlagschablone, ihrer Bestandteile oder eines damit geformten Umschlags darzustellen oder zu bezeichnen.
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1 zeigt ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel einer faltbaren Umschlagschablone 100. Die in 1 gezeigte Seite oder Oberfläche der Schablone 100 kann eine Innenfläche eines mit der Schablone 100 geformten Umschlags bilden. Die Schablone 100 kann eine im Wesentlichen rechteckige Form mit vier ausgeschnittenen Eckbereichen haben. Im gezeigten Ausführungsbeispiel hat die Schablone 100 eine mittlere Platte oder einen Abschnitt 102, eine untere Klebelasche 104, eine obere Klebelasche 106, eine linke Platte oder einen Abschnitt 108 und eine rechte Platte oder einen Abschnitt 110. Zwischen der mittleren Platte 102 und der linken Platte 108 befindet sich eine Zwischenplatte oder ein Abschnitt 112. Ebenso ist zwischen der mittleren Platte 102 und der rechten Platte 110 eine Zwischenplatte oder ein Abschnitt 114 angeordnet.
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Die mittlere Platte 102 kann auch als vordere Platte bezeichnet werden, da sie eine vordere Oberfläche oder Platte eines mit der Schablone 100 geformten Umschlags bilden kann. Ebenso können die linke Platte 108 und die rechte Platte 110 auch als Rückplatten bezeichnet werden, da sie zusammen eine Rückfläche oder Platte eines mit der Schablone 100 geformten Umschlags bilden können.
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Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel erstreckt sich die untere Klebelasche 104 von einem Ende der mittleren Platte 102. Die mittlere Platte 102 und die untere Klebelasche 104 sind durch eine Falte 116 bestimmt oder voneinander abgegrenzt. Die obere Klebelasche 106 erstreckt sich von einem Ende der mittleren Platte 102, das dem Ende, von dem die untere Klebelasche 104 ausgeht, gegenüberliegt. Die mittlere Platte 102 und die obere Klebelasche 106 sind durch eine Falte 118 bestimmt oder voneinander abgegrenzt. Die Formen der unteren Klebelasche 104 und der oberen Klebelasche 106 können von einem Ausführungsbeispiel zum anderen variieren. Zum Beispiel können, wie in den Figuren gezeigt, die untere Klebelasche 104 und die obere Klebelasche 106 jeweils eine allgemein rechteckige Form haben. Bei anderen Ausführungsbeispielen haben eine oder beide der unteren Klebelasche 104 und der oberen Klebelasche 106 unterschiedliche Formen, Konturen oder Merkmale. Beispielsweise können die Ecken der unteren Klebelasche 104 oder der oberen Klebelasche 106 rechtwinklig, nicht rechtwinklig, gekrümmt usw. sein.
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Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Zwischenplatte 112 von einer Seite der mittleren Platte 102. Die mittlere Platte 102 und die Zwischenplatte 112 sind durch eine Falte 120 bestimmt oder voneinander abgegrenzt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Falte 120 zwischen den ersten Enden der Falten 116, 118. Wie ebenfalls in 1 dargestellt, hat die Falte 120 eine gekrümmte Ausgestaltung. Die Falte 120 ist nach innen zur Mitte der mittleren Platte 102 hin gekrümmt, so dass ein Scheitelpunkt der gekrümmten Falte 120 näher an einer Mittelachse A (die sich durch die mittlere Platte 102 erstreckt) liegt als die Enden der gekrümmten Falte 120.
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Die der Falte 120 gegenüberliegende Seite der Zwischenplatte 112 ist ebenfalls durch eine Falte 122 bestimmt. Die Falte 122 bestimmt oder trennt die Zwischenplatte 112 und die linke Platte 108. Die linke Platte 108 erstreckt sich von der Zwischenplatte 112 von einer der mittleren Platte 102 gegenüberliegenden Seite der Zwischenplatte 112. Ähnlich wie die Falte 120 erstreckt sich die Falte 122 zwischen den Enden der Falten 116, 118. Die Falte 122 hat ebenfalls eine gekrümmte Form. Die Falte 122 ist von der mittleren Platte 102 weg und zur Mitte der linken Platte 108 hin gekrümmt (z. B. ist ein Scheitelpunkt der gekrümmten Falte 122 weiter von der mittleren Platte 102 entfernt angeordnet als die Enden der gekrümmten Falte 122).
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Wie in 1 zu sehen ist, sind die Falten 120, 122 in entgegengesetzte Richtungen gekrümmt und bestimmen die Zwischenplatte 112. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel geben die Krümmungen der Falten 120, 122 der Zwischenplatte 112 eine allgemein linsenförmige Form. Es wird deutlich, dass die Falten 120, 122 unterschiedliche Ausgestaltungen haben können, was dazu führt, dass die Zwischenplatte 112 eine andere Form hat. So können die Falten 120, 122 beispielsweise gekrümmte Abschnitte, gerade Abschnitte oder Kombinationen davon aufweisen. Dementsprechend kann eine „gekrümmte Falte“, wie sie hier verwendet wird, eine Falte sein, die eine gekrümmte oder nichtlineare Ausgestaltung hat. Zum Beispiel kann eine „gekrümmte Falte“ jede Form oder Ausgestaltung umfassen, die nicht nur in einer einzigen geraden Linie oder Richtung verläuft. Eine „gekrümmte Falte“ kann auch eine Falte umfassen, die einen Versatz zwischen ihren gegenüberliegenden Enden und einen Abschnitt zwischen den gegenüberliegenden Enden aufweist, wie hierin beschrieben.
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Infolgedessen kann die Zwischenplatte 112 eine ovale, trapezförmige, tropfenförmige oder rautenförmige Form haben. Bei manchen Ausführungsbeispielen können sich die Falten 120, 122 nur teilweise zwischen den Falten 116, 118 erstrecken. Infolgedessen kann die Zwischenplatte 112 eine Form haben, die teilweise linsenförmig, oval, trapezförmig, tropfenförmig oder rautenförmig ist. Es wird deutlich, dass der hier verwendete Begriff „teilweise“ auch ein Viertel, ein Dreiviertel oder einen anderen Teil einer vollständigen Form oder Konfiguration umfassen kann.
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Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Zwischenplatte 114 von einer der Zwischenplatte 112 gegenüberliegenden Seite der mittleren Platte 102. Die mittlere Platte 102 und die Zwischenplatte 114 sind durch eine Falte 124 bestimmt oder voneinander abgegrenzt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Falte 124 zwischen den gegenüberliegenden oder zweiten Enden der Falten 116, 118, von denen sich die Falten 120, 122 erstrecken. Wie auch in 1 dargestellt, hat die Falte 124 eine gekrümmte Form. Die Falte 124 ist nach innen zur Mitte der mittleren Platte 102 hin gekrümmt, so dass ein Scheitelpunkt der gekrümmten Falte 124 näher an der Achse A positioniert ist als die Enden der Falte 124. Die Falten 120, 124 sind so zueinander gebogen, dass ihre Mittelpunkte näher beieinander liegen als ihre Enden.
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Die der Falte 124 gegenüberliegende Seite der Zwischenplatte 114 ist ebenfalls durch eine Falte 126 bestimmt. Die Falte 126 bestimmt eine Grenze zwischen der Zwischenplatte 114 und der rechten Platte 110 oder trennt diese voneinander. Die rechte Platte 110 erstreckt sich von der Zwischenplatte 114 von einer Seite der Zwischenplatte 114 aus, die der mittleren Platte 102 gegenüberliegt. Ähnlich wie die Falte 124 erstreckt sich die Falte 126 zwischen den zweiten Enden der Falten 116, 118. Die Falte 126 hat ebenfalls eine gekrümmte Ausgestaltung. Die Falte 126 ist von der mittleren Platte 102 weg und zur Mitte der rechten Platte 110 hin gekrümmt (z. B. befindet sich ein Scheitelpunkt der gekrümmten Falte 126 weiter von der mittleren Platte 102 entfernt als die Enden der Falte 126).
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Wie in 1 zu sehen ist, sind die Falten 124, 126 in entgegengesetzte Richtungen gekrümmt und bilden die Zwischenplatte 114. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel verleihen die Krümmungen der Falten 124, 126 der Zwischenplatte 114 eine allgemein linsenförmige Form. Es wird deutlich, dass die Falten 124, 126 unterschiedliche Ausgestaltungen haben können, die dazu führen, dass die Zwischenplatte 114 eine andere Form hat. Zum Beispiel können die Falten 124, 126 gekrümmte Abschnitte, gerade Abschnitte oder Kombinationen davon aufweisen. Infolgedessen kann die Zwischenplatte 114 eine ovale, trapezförmige, tropfenförmige oder rautenförmige Form haben. Bei manchen Ausführungsbeispielen können sich die Falten 124, 126 nur teilweise zwischen den Falten 116, 118 erstrecken. Infolgedessen kann die Zwischenplatte 114 eine Form haben, die teilweise linsenförmig, oval, trapezförmig, tropfenförmig oder rautenförmig ist.
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Obwohl die Schablone 100 mit vier Falten 120, 122, 124, 126 beschrieben wird, wird verstanden, dass dies nur beispielhaft ist. Bei anderen Ausführungsbeispielen können die Falten 120, 122 als eine durchgehende Falte und die Falten 124, 126 als eine durchgehende Falte ausgebildet sein. Bei anderen Ausführungsbeispielen können eine oder mehrere der Falten 120, 122, 124, 126 aus kleineren Falten gebildet werden.
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2 zeigt eine zweite Seite oder Oberfläche der Schablone 100, die eine Außenfläche eines mit der Schablone 100 gebildeten Umschlags bilden kann. In 2 sind die Falten 116, 118 zwischen der mittleren Platte 102 und den unteren und oberen Klebelaschen 104, 106 nur schwach sichtbar. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann die Sichtbarkeit der Falten 116, 118 stärker ausgeprägt sein. Bei wieder anderen Ausführungsbeispielen können die Falten 116, 118 auf der abgebildeten (äußeren) Oberfläche der Schablone 100 nicht sichtbar sein. Ähnlich können die Falten 120, 122, 124, 126 auf der Außenfläche der Schablone 100 nicht oder nur schwach sichtbar sein oder deutlich hervortreten.
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Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel besteht die Schablone 100 aus einem einseitig gewellten Material. Einseitig gewelltes Material hat eine flache oder glatte Deckschicht, wie in 2 gezeigt. An einer Oberfläche der Deckschicht ist eine geriffelte Schicht angebracht, wie in 1 dargestellt. Das einseitig gewellte Material kann aus A-, E-, B- oder C-Riffelmaterial bestehen, sowie auch aus herkömmlichen einwandigen Wellpappen, die zwei Decklagen mit dazwischenliegenden Riffelungen aufweisen, wobei das Material, wie in der Technik bekannt, unterschiedliche Stärken aufweisen kann. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel bildet die geriffelte Schicht eine Innenfläche eines mit der Schablone 100 gebildeten Umschlags und die Deckschicht eine Außenfläche des Umschlags.
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Wie in 2 zu sehen ist, kann die Schablone 100 optional Falten 125, 127 umfassen. Die Falte 125 erstreckt sich durch die Zwischenplatte 112. Die Falten 125, 127 erstrecken sich teilweise oder vollständig zwischen den Enden der Falten 116, 116. Die Falte 125 unterteilt das Zwischenpaneel 112 in zwei Teile. Ein erster Teil der Zwischenplatte 114 ist zwischen der Falte 125 und der gekrümmten Falte 120 angeordnet und bildet einen Teil der Vorderseite eines mit der Schablone 100 geformten Umschlags. Ein zweiter Teil der Zwischenplatte 114 ist zwischen der Falte 125 und der gekrümmten Falte 122 angeordnet und bildet einen Teil der Rückseite eines mit der Vorlage 100 geformten Umschlags. In ähnlicher Weise kann die Falte 127 zwischen den gekrümmten Falten 124, 126 angeordnet sein und die Zwischenplatte 114 in zwei Abschnitte unterteilen, die Teile einer Vorder- und einer Rückseite eines mit der Vorlage 100 gebildeten Umschlags bilden. Die Falten 125, 127 können das Falten der Vorlage 100 zu einem Umschlag erleichtern.
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Die 3A-3D zeigen perspektivische Seiten- und Endansichten der Schablone 100.
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4 zeigt eine schematische Ansicht der Schablone 100. Wie zu sehen ist, weist die Falte 122 eine solche Krümmung auf, dass ein zentraler Teil oder Scheitelpunkt der Falte 122 einen Versatz 128 gegenüber den gegenüberliegenden Enden der Falte 122 aufweist. Bei manchen Ausführungsbeispielen beträgt der Versatz 128 etwa 0,5 Zoll, etwa 1 Zoll, etwa 1,5 Zoll, etwa 2 Zoll, etwa 2,5 Zoll, etwa 3 Zoll oder eine beliebige Abmessung, die kleiner als die angegebenen Maße ist, größer als die angegebenen Maße oder zwischen den angegebenen Maßen liegt. Bei manchen Ausführungsbeispielen können die Falten 120, 124, 126 einen ähnlich bemessenen Versatz wie die Falte 122 aufweisen. Bei anderen Ausführungsbeispielen können einige der Falten 120, 122, 124, 126 die gleichen oder ähnliche Versätze aufweisen, während andere unterschiedliche Versätze haben.
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Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Falten 120, 126 in dieselbe Richtung versetzt und die Falten 122, 124 in dieselbe Richtung versetzt. Die Versätze der Falten 120, 126 und der Falten 122, 124 sind in entgegengesetzte Richtungen versetzt. Die jeweilige Abmessung des Versatzes 128 kann durch eine oder mehrere Abmessungen der Schablone 100 und/oder eine oder mehrere Abmessungen des aus der Schablone 100 geformten Umschlags bestimmt werden.
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Wie in 4 zu sehen ist, haben die linke und die rechte Platte 108, 110 jeweils eine Breite W, die sich in einer Richtung weg von der mittleren Platte 102 erstreckt. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Breite der rechten Platte 110 größer als die Breite der linken Platte 108. Bei anderen Ausführungsbeispielen kann die linke Platte 108 eine größere Breite als die rechte Platte 110 haben. Bei wieder anderen Ausführungsbeispielen können die linke und die rechte Platte 108, 110 gleich breit sein.
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Bei manchen Ausführungsbeispielen ist die kombinierte Breite der linken und rechten Platte 108, 110 größer als die Breite W der mittleren Platte 102. Wenn die Schablone 100 gefaltet wird, um einen Umschlag zu formen (wie unten beschrieben), können die linken und rechten Platten 108, 110 einander überlappen und aneinander befestigt werden. Bei anderen Ausführungsbeispielen kann die kombinierte Breite der linken und rechten Platte 108, 110 gleich der Breite der mittleren Platte 102 sein, so dass die Kanten der linken und rechten Platte 108, 110 aneinander anliegen, wenn sie zur Formung eines Umschlags gefaltet werden.
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Die Aufmerksamkeit wird nun auf die 5-10 gelenkt, die verschiedene Ansichten eines aus der Schablone 100 geformten Umschlags 130 zeigen. 5 zeigt eine Rückansicht des Umschlags 130. Wie zu sehen ist, wurde in der Schablone 100 eine Faltung 132 vorgenommen, um die linke Platte 108 auf die mittlere Platte 102 zu falten. In ähnlicher Weise wurde eine Faltung 134 in die Schablone 100 eingebracht, um die rechte Platte 110 auf die mittlere Platte 102 zu falten. Im dargestellten Ausführungsbeispiel überlappen sich die linke und die rechte Platte 108, 110, wenn sie auf diese Weise gefaltet sind, und können über ihre gesamte Länge oder einen Teil davon verklebt oder auf andere Weise miteinander verbunden werden.
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Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel erstrecken sich die Faltungen 132, 134 über die gesamte Länge des Umschlags 130. Obwohl die Falten 120, 122, 124, 126 in 5 nicht sichtbar sind, erstrecken sich die Faltungen 132, 134 durch die Mitte der Zwischenplatten 112, 114 und zwischen den Falten 120, 122, 124, 126. Die Faltungen 132, 134 können in der Schablone 100 vor dem Falten der Schablone 100 in den Umschlag 130 gebildet werden (z. B. wenn die Falten 120, 122, 124, 126 in der Schablone 100 gebildet werden). Alternativ können die Faltungen 132, 134 manuell in der Schablone 100 während der Umwandlung der Schablone 100 in den Umschlag 130 gebildet werden.
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Wie ebenfalls in 5 dargestellt, ist die untere Klebelasche 104 entlang der Falte 116 und auf die linke und rechte Platte 108, 110 gefaltet worden. Die unteren Klebelaschen 104 können auf die linke und rechte Platte 108, 110 entlang ihrer gesamten Breite oder eines Teils davon geklebt oder auf andere Weise befestigt werden. Wie in 5 dargestellt, bleibt die obere Klebelasche 106 aufgeklappt. Sobald der Umschlag 130 mit dem gewünschten Inhalt gefüllt ist, kann die obere Klebelasche 106 entlang der Falte 118 gefaltet und an den linken und rechten Feldern 108, 110 befestigt werden.
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Obwohl die untere Klebelasche 104 so dargestellt ist, dass sie an einer Außenfläche der linken und rechten Platte 108, 110 befestigt ist, kann die untere Klebelasche 104 auch an einer Innenfläche der Platte befestigt sein. Zum Beispiel kann die untere Klebelasche 104 vor dem Falten der linken und rechten Platte 108, 110 entlang der Faltungen 132, 134 gefaltet werden und dann können die linke und rechte Platte 108, 110 auf die untere Klebelasche 104 gefaltet werden.
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Die 6 und 7 zeigen linke und rechte Ansichten des Umschlags 130, 8 zeigt eine Vorderansicht des Umschlags 130, 9 zeigt eine Draufsicht auf den geöffneten Umschlag 130 und 10 zeigt eine Ansicht von unten auf den Umschlag 130.
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Sobald der Umschlag 130, wie in den 5-10 gezeigt, geformt ist, kann der Umschlag 130 in Vorbereitung auf das Einlegen von Gegenständen erweitert oder geöffnet werden. Wie in den 11 und 12 gezeigt, können beispielsweise gegenläufige Drücke auf die Seiten des Umschlags 130 (z. B. entlang der Faltungen 132, 134, innerhalb der Zwischenplatten 112, 114) in Richtung der Pfeile A, B aufgebracht werden. Wenn die Drücke auf den Umschlag 130 aufgebracht werden, verringert sich die Breite des Umschlags 130 in dem Bereich, in dem die Drücke aufgebracht werden, und die Höhe des Umschlags 130 nimmt zu. Die Höhe des Umschlags 130 kann definiert werden als der Abstand zwischen der mittleren Platte 102 und einer hinteren Platte (gebildet durch die linke und rechte Platte 108, 110) des Umschlags 130.
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Wenn die Drücke auf die Seiten des Umschlags 130 aufgebracht werden, kann sich der Umschlag 130 entlang von Teilen oder der gesamten Länge der Falten 120, 122, 124, 126 falten oder biegen. Wenn der Umschlag 130 entlang der Falten 120, 122, 124, 126 gefaltet oder gebogen ist, kann sich der Umschlag 130 in einer offenen oder erweiterten Konfiguration befinden, wie in den 11 und 12 gezeigt. Da der Umschlag entlang der Falten 120, 122, 124, 126 gefaltet wird, kann der Umschlag 130 die offene oder erweiterte Ausgestaltung beibehalten, ohne dass kontinuierlicher Druck auf seine Seiten aufgebracht wird.
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Wenn sich der Umschlag 130 in der offenen oder erweiterten Konfiguration befindet, können Gegenstände in das offene obere Ende des Umschlags 130 eingelegt werden. Optional können nach dem Einlegen der Gegenstände in den Umschlag 130 die Falten 120, 122, 124, 126 zumindest teilweise aufgefaltet oder abgeflacht werden. Das obere Ende des Umschlags 130 kann dann verschlossen werden. Zum Beispiel kann die obere Klebelasche 106 entlang der Falte 118 und auf die linke und rechte Seite 108, 110 gefaltet und daran befestigt werden.
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Die Umschlagschablone 100 kann Merkmale umfassen, die das leichte Öffnen des Umschlags 130 erleichtern. Zum Beispiel kann eine oder beide der unteren und oberen Klebelaschen 104, 106 einen Aufreißstreifen umfassen. Der Aufreißstreifen kann Perforationen, Schnitte, Kerben, Rillen oder Ausschnitte umfassen, die sich über die gesamte oder einen Teil der Breite der Klebelasche erstrecken. Ferner kann der Abreißstreifen auch oder alternativ einen Streifen aus Kunststoff oder einem anderen haltbaren Material umfassen, der an einer seiner Oberflächen befestigt ist.
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In jeder Ausgestaltung kann der Aufreißstreifen die Trennung der Klebelasche in zwei Teile entlang ihrer Breite erleichtern (z. B. durch Aufreißen entlang der Perforationen oder durch Aufreißen der Klebelasche mit Hilfe des Kunststoffstreifens). Sobald die Klebelasche in zwei Teile getrennt ist, kann der Teil der Klebelasche, der noch mit der mittleren Platte 102 verbunden ist, aufgefaltet und der Umschlag 130 geöffnet werden.
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Bei manchen Ausführungsbeispielen kann der Umschlag 130 auch dann wieder verschlossen werden, wenn die Klebelasche in zwei Teile getrennt wurde. Zum Beispiel kann der Teil der Klebelasche, der noch mit der mittleren Platte 102 verbunden ist, einen Klebestreifen umfassen, mit dem die Klebelasche wieder an der linken und rechten Platte 108, 110 befestigt werden kann. Vor der Verwendung kann der Klebestreifen mit einem Material abgedeckt werden, um eine vorzeitige Befestigung der Klebelasche an einer anderen Oberfläche zu verhindern.
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Die Aufmerksamkeit wird nun auf 13 gelenkt, die ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Umschlagschablone 100' zeigt. In mancher Hinsicht kann die Schablone 100' der Schablone 100 ähnlich oder mit ihr identisch sein. Allerdings kann die Schablone 100' Merkmale umfassen, die sich von denen der Schablone 100 unterscheiden.
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Zum Beispiel erstrecken sich die Falten 120', 122', 124', 126' nicht über die gesamte Länge zwischen den Enden der Falten 116', 118'. Vielmehr können die Enden der Falten 120', 122', 124', 126' von den Enden der Falten 116', 118' um etwa 0,5 Zoll, etwa 1 Zoll, etwa 1,5 Zoll, etwa 2 Zoll, etwa 2,5 Zoll, etwa 3 Zoll oder ein beliebiges Maß größer, kleiner oder zwischen den genannten Maßen beabstandet sein. Der Abstand zwischen den Falten 120', 122', 124', 126' und den Enden der Falten 116', 118' kann in Abhängigkeit von einer oder mehreren Abmessungen der Schablone 100' und/oder einer oder mehreren Abmessungen des daraus geformten Umschlags variieren. Außerdem kann der Versatz der Falten 120', 122', 124', 126' ähnlich oder identisch mit dem Versatz 128 sein, der im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel der 4 beschrieben wurde.
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Obwohl die Schablone 100' mit vier Falten 120', 122', 124', 126' beschrieben wird, wird verstanden, dass dies nur beispielhaft ist. Bei anderen Ausführungsbeispielen können die Falten 120', 122' als eine durchgehende Falte und die Falten 124', 126' als eine durchgehende Falte ausgebildet sein. Bei anderen Ausführungsbeispielen können eine oder mehrere der Falten 120', 122', 124', 126' aus kleineren Falten gebildet werden.
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Die Aufmerksamkeit wird nun auf die 14 und 15 gelenkt, in denen eine Umschlagschablone 200 dargestellt ist. Genauer gesagt zeigen die 14 und 15 Draufsichten auf die gegenüberliegenden Seiten der Schablone 200. Die Schablone 200 ist der Schablone 100 im Wesentlichen ähnlich. Dementsprechend ist die Beschreibung der Schablone 100 auch auf die Schablone 200 anwendbar.
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Ein Unterschied zwischen den Schablonen 100 und 200 besteht jedoch darin, dass die Schablone 200 aus einwandiger Wellpappe besteht, während die Schablone 100 aus einseitig gewellter Pappe gefertigt ist. Wie bereits erwähnt, hat einseitig gewellte Pappe eine glatte Deckschicht und eine daran befestigte geriffelte Schicht. Im Gegensatz dazu hat einwandige Wellpappe, wie sie in der Schablone 200 verwendet wird, zwei Deckschichten mit einer dazwischen liegenden geriffelten Schicht.
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Je nach den gewünschten strukturellen Merkmalen eines Umschlags kann zur Herstellung der Schablone und des Umschlags einseitig gewellte oder einwandige Wellpappe verwendet werden. Wenn der Umschlag beispielsweise steifer sein oder seinen Inhalt besser schützen soll, kann einwandige Wellpappe zur Herstellung der Schablone und des daraus resultierenden Umschlags verwendet werden.
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Die Aufmerksamkeit wird nun auf die 16 und 17 gelenkt, in denen eine Umschlagschablone 300 dargestellt ist. Genauer gesagt zeigen die 14 und 15 Draufsichten auf gegenüberliegende Seiten der Schablone 300. Die Schablone 300 ist der Schablone 100 im Wesentlichen ähnlich. Dementsprechend ist die Beschreibung der Vorlage 100 auch auf die Vorlage 300 anwendbar.
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Ein Unterschied zwischen den Schablonen 100 und 300 besteht jedoch darin, dass die Schablone 300 in der mittleren Platte 102 ausgebildete Falten 302, 304 umfasst. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Falte 302 vom oder nahe dem Scheitelpunkt der Falte 120 in Richtung der Klebelasche 106. In ähnlicher Weise erstreckt sich die Falte 304 vom oder in der Nähe des Scheitelpunkts der Falte 124 in Richtung der Klebelasche 106. Bei anderen Ausführungsbeispielen können sich die Falten 302, 304 von anderen Abschnitten der Falten 120, 124 oder in deren Nähe erstrecken (z. B. in der Mitte zwischen dem Scheitelpunkt und den Enden der Falten).
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Bei manchen Ausführungsbeispielen erstrecken sich eine oder beide der Falten 302, 304 teilweise oder ganz bis zur Falte 118 zwischen der mittleren Platte 102 und der Klebelasche 106. Bei anderen Ausführungsbeispielen erstrecken sich eine oder beide der Falten 302, 304 teilweise oder vollständig durch die Klebelasche 106.
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Die Falten 302, 304 können es erleichtern, den mit der Schablone 300 geformten Umschlag in eine offene oder erweiterte Gestalt zu bringen, ähnlich wie in den 11 und 12 dargestellt. Die Falten 302, 304 ermöglichen es jedoch, den Umschlag entlang der Falten zu falten, wodurch sich das offene Ende des Umschlags noch weiter öffnen und/oder offen halten kann, während der Umschlag gefüllt wird.
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Die Aufmerksamkeit wird nun auf die 18 und 19 gelenkt, in denen eine Umschlagschablone 400 dargestellt ist. Insbesondere zeigen die 14 und 15 Draufsichten auf gegenüberliegende Seiten der Schablone 300. Die Schablone 300 ist den anderen hierin beschriebenen Schablonen im Wesentlichen ähnlich. Dementsprechend ist die Beschreibung der anderen Schablonen auch auf die Schablone 400 anwendbar.
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Ähnlich wie die Schablone 200 ist die Schablone 400 aus einwandiger Wellpappe hergestellt. Ähnlich wie die Schablone 300 umfasst auch die Schablone 400 Falten 402, 402 in der mittleren Platte 102, die sich von oder in der Nähe der Falten 120, 124 und in Richtung der Klebelaschen 106 erstrecken.
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Ähnlich wie die Falten 402, 404 kann die Schablone 400 auch Falten 406, 408 in den linken und rechten Platten 108, 110 aufweisen. Die Falte 406 kann sich beispielsweise vom oder in der Nähe des Scheitelpunkts der Falte 122 in Richtung des Endes der Schablone 400 erstrecken, das die Klebelasche 106 umfasst. Ebenso kann sich die Falte 408 vom oder in der Nähe des Scheitelpunkts der Falte 126 in Richtung des Endes der Schablone 300 erstrecken, das die Klebelasche 106 umfasst. Die Falten 406, 408 können es außerdem erleichtern, den mit der Schablone 400 geformten Umschlag in eine offene oder erweiterte Gestalt zu bringen. Die Fähigkeit des Umschlags, sich entlang der Falten 406, 408 zu falten, kann es ermöglichen, den Umschlag noch weiter zu öffnen.
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Die hierin offenbarten Umschlagschablonen und Umschläge können in einer Vielzahl von verschiedenen Größen und Formen gestaltet werden. Zum Beispiel können die Umschläge etwa 20 Zoll lang und 14,5 Zoll breit, 13 Zoll lang und 9 Zoll breit, 6 Zoll lang und 4 Zoll breit sein.
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Es versteht sich, dass Umschlagschablonen oder damit geformte Umschläge gemäß der vorliegenden Offenbarung jede Kombination von Merkmalen aufweisen können, die in Verbindung mit den verschiedenen hierin offenbarten Ausführungsbeispielen beschrieben werden. Zum Beispiel kann eine Umschlagvorlage oder ein Umschlag aus einseitig gewellter oder einwandiger Wellpappe bestehen, eine oder mehrere gekrümmte Falten aufweisen, die die einzelnen Platten voneinander trennen, eine oder mehrere Falten aufweisen, die sich von oder in der Nähe einer gekrümmten Falte in Richtung eines ersten Endes der Schablone oder des Umschlags erstrecken, eine oder mehrere Falten aufweisen, die eine oder mehrere Zwischenplatten in mehrere Teile unterteilen, und/oder Kombinationen dieser verschiedenen Merkmale umfassen.
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Im Lichte der hierin enthaltenen Offenbarung kann eine faltbare Schablone zum Formen eines Umschlags eine mittlere Platte, eine obere Klebelasche, eine untere Klebelasche, eine erste Zwischenplatte, eine zweite Zwischenplatte, eine erste Rückplatte und eine zweite Rückplatte umfassen. Die obere Klebelasche erstreckt sich von einem ersten Ende der mittleren Platte und die untere Klebelasche erstreckt sich von einem zweiten Ende der mittleren Platte. Die erste Zwischenplatte erstreckt sich von einer ersten Seite der mittleren Platte und ist durch eine erste gekrümmte Falte von der mittleren Platte getrennt. Die zweite Zwischenplatte erstreckt sich von einer zweiten Seite der mittleren Platte und ist durch eine zweite gekrümmte Falte von der mittleren Platte getrennt. Die erste Rückplatte erstreckt sich von der ersten Zwischenplatte und ist von der ersten Zwischenplatte durch eine dritte gekrümmte Falte getrennt. Die zweite Rückplatte erstreckt sich von der zweiten Zwischenplatte und ist von der zweiten Zwischenplatte durch eine vierte gekrümmte Falte getrennt.
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Bei manchen Ausführungsbeispielen sind die erste und die zweite gekrümmte Falte in entgegengesetzter Richtung zueinander gekrümmt.
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Bei manchen Ausführungsbeispielen sind die dritte und die vierte gekrümmte Falte in entgegengesetzter Richtung zueinander gekrümmt.
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Bei manchen Ausführungsbeispielen sind die erste und die dritte gekrümmte Falte in derselben Richtung zueinander gekrümmt.
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Bei manchen Ausführungsbeispielen sind die zweite und die vierte gekrümmte Falte in derselben Richtung zueinander gekrümmt.
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Bei manchen Ausführungsbeispielen wird die erste Zwischenplatte durch die erste und zweite gekrümmte Falte bestimmt.
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Bei manchen Ausführungsbeispielen wird die zweite Zwischenplatte durch die dritte und vierte gekrümmte Falte bestimmt.
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Bei manchen Ausführungsbeispielen sind eine oder beide der ersten Zwischenplatte oder der zweiten Zwischenplatte allgemein linsenförmig.
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Bei manchen Ausführungsbeispielen umfasst die Schablone auch eine obere Klebelaschenfalte, die die mittlere Platte und die obere Klebelasche trennt.
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Bei manchen Ausführungsbeispielen hat die obere Klebelaschenfalte ein erstes und ein zweites Ende.
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Bei manchen Ausführungsbeispielen umfasst die Schablone auch eine untere Klebelaschenfalte, die die mittlere Platte und die untere Klebelasche trennt.
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Bei manchen Ausführungsbeispielen hat die untere Klebelaschenfalte ein erstes Ende und ein zweites Ende.
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Bei manchen Ausführungsbeispielen erstrecken sich die erste und zweite gekrümmte Falte zwischen den ersten Enden der oberen und unteren Klebelaschenfalten.
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Bei manchen Ausführungsbeispielen erstrecken sich die dritte und vierte gekrümmte Falte zwischen den zweiten Enden der oberen und unteren Klebelaschenfalten.
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Bei manchen Ausführungsbeispielen sind die erste und die zweite gekrümmte Falte von den ersten Enden der oberen und unteren Klebelaschenfalten beabstandet und erstrecken sich nur teilweise zwischen ihnen.
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Bei manchen Ausführungsbeispielen sind die dritte und vierte gekrümmte Falte von den zweiten Enden der oberen und unteren Klebelaschenfalten beabstandet und erstrecken sich nur teilweise zwischen ihnen.
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Bei manchen Ausführungsbeispielen hat die erste Zwischenplatte oder die zweite Zwischenplatte eine ovale, trapezförmige, tropfenförmige oder rautenförmige Form.
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Bei manchen Ausführungsbeispielen umfasst eine faltbare Schablone zum Formen eines Umschlags eine mittlere Platte, eine obere Klebelasche, eine untere Klebelasche, eine erste Rückplatte und eine zweite Rückplatte. Die obere Klebelasche erstreckt sich von einem ersten Ende der mittleren Platte und die untere Klebelasche erstreckt sich von einem zweiten Ende der mittleren Platte. Die erste Rückplatte erstreckt sich von einer ersten Seite der mittleren Platte und ist durch eine oder mehrere gekrümmte Falten von der mittleren Platte getrennt. Die zweite Rückplatte erstreckt sich von einer zweiten Seite der mittleren Platte und ist durch eine oder mehrere gekrümmte Falten von der mittleren Platte getrennt.
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Bei manchen Ausführungsbeispielen umfasst die Schablone auch eine oder mehrere Falten, die in der mittleren Platte angeordnet sind und sich von oder in der Nähe der einen oder mehreren gekrümmten Falten in Richtung der oberen Klebelasche erstrecken.
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Bei manchen Ausführungsbeispielen umfasst die Schablone auch eine Falte, die jeweils in der ersten Rückplatte und der zweiten Rückplatte angeordnet ist.
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Bei manchen Ausführungsbeispielen erstrecken sich die Falten in der ersten und zweiten Rückplatte von oder in der Nähe der einen oder mehreren gekrümmten Falten zu einem Ende der Schablone, das die obere Klebelasche umfasst.
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Bei manchen Ausführungsbeispielen umfasst die Schablone eine erste Zwischenplatte, die sich zwischen der ersten Seite der mittleren Platte und der ersten Rückplatte erstreckt.
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Bei manchen Ausführungsbeispielen ist die erste Zwischenplatte von der mittleren Platte und/oder der ersten Rückplatte durch eine oder mehrere gekrümmte Falten getrennt, die die erste Rückplatte von der mittleren Platte trennen.
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Bei manchen Ausführungsbeispielen umfasst die Schablone eine zweite Zwischenplatte, die sich zwischen der zweiten Seite der mittleren Platte und der zweiten Rückplatte erstreckt.
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Bei manchen Ausführungsbeispielen ist die zweite Zwischenplatte von der mittleren Platte und/oder der zweiten Rückplatte durch eine oder mehrere gekrümmte Falten getrennt, die die zweite Rückplatte von der mittleren Platte trennen.
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Bei manchen Ausführungsbeispielen umfasst eine faltbare Schablone zum Formen eines Umschlags eine mittlere Platte, ein erstes Ende, ein zweites Ende, eine erste und eine zweite Zwischenplatte, eine erste und eine zweite Rückplatte, eine oder mehrere gekrümmte Falten und eine oder mehrere Falten. Das erste Ende ist an einem ersten Ende der mittleren Platte angeordnet. Das zweite Ende ist an einem zweiten Ende der mittleren Platte angeordnet. Die erste und zweite Zwischenplatte erstrecken sich jeweils von der ersten und zweiten Seite der mittleren Platte. Die erste und die zweite Rückplatte erstrecken sich jeweils von der ersten und der zweiten Zwischenplatte aus. Die eine oder mehreren gekrümmten Falten sind zwischen der mittleren Platte und der ersten Zwischenplatte, zwischen der mittleren Platte und der zweiten Zwischenplatte, zwischen der ersten Zwischenplatte und der ersten Rückplatte oder zwischen der zweiten Zwischenplatte und der zweiten Rückplatte angeordnet. Die eine oder mehreren Falten sind in einer oder mehreren der mittleren Platte, der ersten Rückplatte oder der zweiten Rückplatte ausgebildet. Die eine oder mehreren Falten erstrecken sich von oder in der Nähe der einen oder mehreren gekrümmten Falten in Richtung des ersten Endes der Schablone.
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Bei manchen Ausführungsbeispielen ist zwischen der mittleren Platte und der ersten Zwischenplatte, der mittleren Platte und der zweiten Zwischenplatte, der ersten Zwischenplatte und der ersten Rückplatte sowie der zweiten Zwischenplatte und der zweiten Rückplatte jeweils eine gekrümmte Falte der einen oder mehreren gekrümmten Falten angeordnet.
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Bei manchen Ausführungsbeispielen umfassen die eine oder mehreren Falten, die in der mittleren Platte, der ersten Rückplatte oder der zweiten Rückplatte gebildet werden, erste und zweite Falten, die in der mittleren Platte gebildet werden.
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Bei manchen Ausführungsbeispielen umfassen die eine oder mehreren Falten, die in der mittleren Platte, der ersten Rückplatte oder der zweiten Rückplatte gebildet werden, außerdem eine in der ersten Rückplatte gebildete Falte und eine in der zweiten Rückplatte gebildete Falte.
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Sofern nicht anders angegeben, sind die in der Beschreibung und den Ansprüchen verwendeten Zahlen, die Mengen, Bestandteile, Abstände oder andere Messungen angeben, so zu verstehen, dass sie optional durch den Begriff „etwa“ oder seine Synonyme modifiziert werden. Wenn die Ausdrücke „etwa“, „ungefähr“, „im Wesentlichen“ oder ähnliche in Verbindung mit einer angegebenen Menge, einem Wert oder einer Bedingung verwendet werden, kann damit eine Menge, ein Wert oder eine Bedingung gemeint sein, die um weniger als 20 %, weniger als 10 %, weniger als 5 %, weniger als 1 %, weniger als 0,1 % oder weniger als 0,01 % von der angegebenen Menge, dem Wert oder der Bedingung abweicht.
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Die vorliegende Erfindung kann in anderen spezifischen Ausführungsbeispielen verwirklicht werden, ohne von ihrem Geist oder ihren wesentlichen Merkmalen abzuweichen. Die beschriebenen Ausführungsbeispiele sind in jeder Hinsicht nur als illustrativ und nicht einschränkend zu betrachten. Der Umfang der Erfindung ergibt sich daher eher aus den beigefügten Ansprüchen als aus der vorangehenden Beschreibung. Alle Änderungen, die unter die Bedeutung und den Äquivalenzbereich der Ansprüche fallen, sind in deren Anwendungsbereich einzubeziehen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 17731820 [0001]
- US 63194734 [0001]
- US 63/182194 [0001]
- US 17/731820 [0001]
- US 29/816638 [0001]
- US 29/786154 [0001]