DE7336232U - Saugflasche aus Kunststoff - Google Patents

Saugflasche aus Kunststoff

Info

Publication number
DE7336232U
DE7336232U DE7336232U DE7336232DU DE7336232U DE 7336232 U DE7336232 U DE 7336232U DE 7336232 U DE7336232 U DE 7336232U DE 7336232D U DE7336232D U DE 7336232DU DE 7336232 U DE7336232 U DE 7336232U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
feeding bottle
bottle
plastic
wall
jacket wall
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7336232U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sterimed Gesellschaft fuer Medizinischen Bedarf mbH
Original Assignee
Sterimed Gesellschaft fuer Medizinischen Bedarf mbH
Publication date
Publication of DE7336232U publication Critical patent/DE7336232U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Firma Sterimed Gesellschaft für medizinischen Bedarf mbH., 66 Saarbrücken 3, Mainzer Straße I55
Saugflasche aus Kunststoff
Die Neuerung betrifft eine Saugflasche aus Kunststoff, die insbesondere zum Absaugen von Sekreten aus Körperhöhlungen dient, wobei die Saugflasche einen Anschlußteil zum Anbringen eines Schlauches od. dgl. sowie gegebenenfalls einen Druckanzeiger hat.
Man kennt bereits Saugflaschen aus Glas, die ein verhältnismäßig hohes Vakuum vertragen können. Diese Glasflaschen sind aber verhältnismäßig schwer sowie zerbrechlich und es ist deshalb für einen Patienten nicht angenehm, eine solche Flasche mit sich zu tragen. Es sind auch bereits Saugflaschen aus Kunststoff bekannt, die jedoch wenig geeignet für höhere Betriebsvakuumdrücke sind. Dies insbesondere, weil ihre
Mantelwand bei höherem Vakuum nicht mehr i'ormstabil ist.
Es besteht daher die Aufgabe, eine Saugflasche zu schaffen, die verhältnismäßig leicht, unzerbrechlich und dabei noch für einen Vakuumdruck in der Größenordnung bis zu 600 mm Quecksilbersäule geeignet ist. Dabei soll diese Saugflasche handlich und preiswert in der Herstellung sein.
Zur Lösung schlägt die Neuerung eine Saugflasche der eingangs erwähnten Art vor, die sich dadurch kennzeichnet, daß ihre Mantelwand taillenartig zu ihrer Querschnittsmittelebene hin eingezogen ist derart, daß diese VJandung für unterschiedliche Betriebsvakuumdrücke in ihrem formstabilen Lagebereich liegt. Eine derartig ausgebildete Saugflasche besitzt eine wesentlich erhöhte Stabilität, so daß ihre Wände auch aus entsprechend dünnem Kunststoff ausgebildet sein können, ohne daß die bei vermindertem Innendruck auftretenden Belastungen unerwünschte Verformungen der Flasche hervorrufen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, daß die Saugflasche an ihrem vorzugsweise als Schraubverschluß ausgebildeten Abschlußteil od. dgl. einen an sich bekannten, längen- und/oder lageveränderlichen Druckanzeiger aufweist, der innenseits mit dem Flascheninneren in Verbindung steht. Bei in der Form instabilen Saugflaschen kommt es auch zu Volumenveränderungen und es kann dann geschehen, daß dadurch die Anzeige der
vorerwähnten Druckanzeiger verfälscht wird. Dies wird bei der neuerungsgemäßen Flasche ebenfalls vermieden.
Zweckmäßigerweise ist wenigstens an einem Längsbereich der Mantelwand der Saugflasche eine Volumenanzeige-Skala in Form von eingekerbten und/oder vorstehenden Markierungen vorgesehen, die vorzugsweise dem Verlauf der Mantelwand entspricht. Dadurch ist auf einfache Weise die Menge des abgesaugten Sekretes im Flascheninneren feststellbar. 1^.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Neuerung sind in den weiteren Unteransprüchen angegeben.
Nachstehend ist die Neuerung mit ihren neuerungswesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher erläutert. Diese zeigt eine teilweise im Schnitt dargestellte Vorderansicht der neuerungsgemäßen, im ganzen mit 1 bezeichneten Saugflasche. Diese hat ein Volumen von etwa 400 ecm. über einen umlaufenden Längsbereich 2 hat diese Mantelwand 3 den Verlauf eines Rotationsparaboloides mit flachem Krümmungsverlauf, wie gut aus der Zeichnung hervorgeht. Die Querschnittsmittelebene dieses Längsbereiches ist mit Q-Q bezeichnet. Dadurch, daß die Mittelwand 3 taillenartig sowie spiegelsymmetrisch zur Querschnittsmittelebene Q-Q hin eingezogen ist, erhält man eine formstabile Ausbildung dieses Flaschenbereiches. Wenn nämlich im Flascheninneren der Vakuumdruck pl und außerhalb der Flasche
7338232 H.3,
der Atmosphärendruck p2 herrscht ,sucht letzterer·, die Kante.!wand ηε-ch innen einzudrücken. Kino ζ. B. Zylindermantel.-förmige Wand würde einer solchen Druckdifferenz bei sonst gleichen Werkstoff- und Formbedingunger. nachgeben, bis sich diese Zylindermantelwand in eine für sie formstabile Lage begeben hat. Aber auch dort wäre sie noch durch zusätzliche Einflüsse, wie Außendruck beim Anfassen der Flasche oder Veränderung des Betriebsvakuumdruckes unstabil. Wandvei'forrr.ungen führen aber zu dem unkontrollierten und unerwünschten Einfluß auf das Volumen der Flasche. Gemäß der Neuerung hat die Mantelwand 3 bereits eine taillenartige Ausbildung derart , daß diese V/andung 3 auch für die vorkommenden unterschiedlichen Betriebsvakuumärücke innerhalb ihres formstabilen Lagebereiches liegt. Dabei ist die Mantelwand 3 selbstverständlich nur so weit nach innen eingezogen, daß die erforderliche Stabilität erreicht wird, das Volumen der Flasche aber nicht unnötig verkleinert wird. Bei einer solchen Formgebung kann die Saugflasche gut aus Kunststoff mit den dort üblichen Wandstärken angefertigt sein. Dem Kunststoff eigene, verhältnismäßig große Elastizität führt auch bei großen Unterdrücken in der Flasche nicht zu unerwünschten Verformungen.
An ihrem oberen und unteren Endbereich geht die Mantelwand in etwa viertelkreisförmig profilierte Eckbereiche ^l und C5 über. An diese schließt sich unten sin Boden 6 und oben ein Flaschenhals 7 an. Auf diesem sitst ein Schraubverschluß 8,
/5
der einen an sich bekannten Druckanzeiger 9 aufweist, der innenseits mit dem Flascheninneren in Verbindung steht. Dieser Druckanzeiger 9 ist längenverstellbar derart, daß sich seine Oberseite 19 je nach Flascheninnendruck in der ausgezogen dargestellten oder z. B. der strichpunktiert dargestellten Lage 19a einstellt. Bei unerwünschten Verformungen der Hantelwand 3 kann es zu verfälschten Angaben beim Druckanzeiger 9 kommen. Im Zusammenwirken mit der Ausbildung der Mantelwand 3 wird dies bei der neuerungsgemäßen Saugflasche vermieden.
Eine \'orteilhafte Weiterbildung der Neuerung besteht darin, daß sie aus !kunststoff besteht, welcher zumindest abschnittweise durchsichtig ist. So kann man Menge und Art des in cie Flasche gesaugten Sekretes oder eines anderen Flascheninhaltes leicht erkennen. Um die Menge genauer abschätzen zu können, ist eine Volumenanzeigeskala vorgesehen. Diese besteht aus vorstehenden Markierungslinien 1.0, die sich unmittelbar auf der Mantelwand 3 befinden. Dadurch, daß diese Wand 3 formstabil und/oder der Inhalt der Flasche gleichbleibt, v/erden auch Verfälschungen des Meßergebnisses mit einer solchen Skala vermieden,
In: /vuoführungsboispiel besitzt der Schraubverschluß 8 noch ein Anschlagmittel 11 für ein Schl?uchstück 12. Auf diesem befiniet sich eine Klemme 13, mit der nan dieses SchJauchstück 12 ver-
schließen kann. An das Schlauchstück 12 schließt sich ein in die Körperhöhle zu verlegender Drain I^ an.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung angegebenen und beschriebenen Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander neuerungswesentlich sein.
Schutzansprüche
733S232U.3.H

Claims (4)

1. Saugflasche aus Kunststoff, insbesondere zürn Absaugen von Sekreten aus Körperhöhlungen, wobei die Saugflasche ein-Anschlußteil zum Anbringen eines Schlauches od. dgl. sowie gegebenenfalls einen Druckanzeiger hat, dadurch gekennzeichn et, daß die Mantelwand (j5) der Saugflasche (1) taillenartig etwa zu ihrer Querschnittsmittelebene (Q-Q) hin eingezogen ist derart, da3 diese Wand (3) für unterschiedliche Betriebsvakuumdrücke in ihrem, formstabilen Lageberaich liegt.
2. Saugflasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelwand (3) etwa einem Rotationsparaboloid mit flachem Krümmungsverlauf entspricht.
3. Saugflasche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, da.3 ihr Kunststoff zumindest bereiohsweise, vorzugsweise als Skalenträger, durchsichtig ist.
4. Saugflasche nach jiric:n ode»1 η oh rc.· re n dor Anfr^riic'v:1 1 bis 3, dadurch ^ckenn :^ ichnot, ei;λ::: :j üj ν·'lv.-.u^.svjeise an ihre'!; a Ig Schraub;/erne!:lu3 (r>) au::;;, .-VjI]. ·- deten Abschlußteil einen an sich bekannten, längen- und/oder laßcverschioblichen Druclnnzei^er (9) aufweist, der innenseits mit der, Flacchuninneren in Verbindung steht.
DE7336232U Saugflasche aus Kunststoff Expired DE7336232U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7336232U true DE7336232U (de) 1974-03-14

Family

ID=1297744

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7336232U Expired DE7336232U (de) Saugflasche aus Kunststoff

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7336232U (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2639715A1 (de) * 1976-09-03 1978-03-16 Sterimed Gmbh Saugflasche
DE2820517A1 (de) * 1978-05-11 1979-11-22 Sterimed Gmbh Saugflasche
DE2826650A1 (de) * 1978-06-19 1979-12-20 Sterimed Gmbh Saugflasche
DE2857311A1 (de) * 1978-05-11 1980-01-31 Sterimed Gmbh Saugflasche zum absaugen von sekreten aus wundhoehlen
EP0009233A1 (de) * 1978-09-20 1980-04-02 Sterimed Gesellschaft für medizinischen Bedarf mbH Saugflasche mit einem in ein Operationsfeld einlegbaren Drain
EP0036546A2 (de) * 1980-03-22 1981-09-30 Sterimed Gesellschaft für medizinischen Bedarf mbH Saugflasche zum Absaugen von Sekreten aus Wundhöhlen

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2639715A1 (de) * 1976-09-03 1978-03-16 Sterimed Gmbh Saugflasche
DE2820517A1 (de) * 1978-05-11 1979-11-22 Sterimed Gmbh Saugflasche
DE2857311A1 (de) * 1978-05-11 1980-01-31 Sterimed Gmbh Saugflasche zum absaugen von sekreten aus wundhoehlen
DE2826650A1 (de) * 1978-06-19 1979-12-20 Sterimed Gmbh Saugflasche
EP0009233A1 (de) * 1978-09-20 1980-04-02 Sterimed Gesellschaft für medizinischen Bedarf mbH Saugflasche mit einem in ein Operationsfeld einlegbaren Drain
EP0036546A2 (de) * 1980-03-22 1981-09-30 Sterimed Gesellschaft für medizinischen Bedarf mbH Saugflasche zum Absaugen von Sekreten aus Wundhöhlen
DE3011163A1 (de) * 1980-03-22 1981-10-01 Sterimed Gesellschaft für medizinischen Bedarf mbH, 6600 Saarbrücken Saugflasche zum absaugen von sekreten aus wundhoehlen
EP0036546A3 (en) * 1980-03-22 1981-10-07 Sterimed Gesellschaft Fur Medizinischen Bedarf Mbh Aspiration bottle for withdrawing secretions from wounds
US4373528A (en) * 1980-03-22 1983-02-15 Anton Harle Suction bottle for sucking out secretions from wound cavities

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0494089A1 (de) Anschlusseinrichtung für eine Saugflasche zum Absaugen von Wundflüssigkeiten
DE7336232U (de) Saugflasche aus Kunststoff
DE3118985A1 (de) Behaelter fuer fluessigkeiten
DE2639714A1 (de) Saugflasche
DE2826650C3 (de) Saugflasche
DE2140894A1 (de) Staubsauger-filterbeutel
DE2639715B2 (de) Saugflasche zum Absaugen von Sekreten
DE3112148A1 (de) "saugflasche fuer die wunddrainage mit einem druckanzeiger"
DE60207037T2 (de) Zahnstangenlenkung für Kraftfahrzeug
DE921587C (de) Dosiervorrichtung fuer Pasten, Gelees u. dgl.
DE8427192U1 (de) Aromahaltende gebrauchsdose fuer kaffee, tee, kakao, gewuerze, tabak, medikamente usw.
DE1890195U (de) Vorzugsweise aus kunststoff bestehende abdeckkappe fuer das abfuellventil von aerosolflaschen.
AT166362B (de) Melkbecher mit gespanntem Zitzengummi
DE2244607C3 (de) In eine Wand o.dgl., insbesondere eine Betonwand, einformbare Wanddurchführung für elektrische Kabel
DE7627573U1 (de) Saugflasche
DE819815C (de) Verschluss fuer tubenartige Behaelter
DE2638200A1 (de) Ampulle fuer den einsatz in spritzen
DE1636216U (de) Messzylinder, insbesondere fuer milchzapfapparate.
DE2857311A1 (de) Saugflasche zum absaugen von sekreten aus wundhoehlen
Stone A Historical Phonology of the Upper and Lower Sorbian Languages.(Historical Phonology of the Slavic Languages, VI)
DE7627574U1 (de) Saugflasche
DE1877370U (de) Steinkrug-Mundstueckausbildung
DE102005014086A1 (de) Kartusche zum Aufbewahren und Dosieren pastöser Medien
DE3011799A1 (de) Saugflasche fuer medizinische zwecke
DE1792224U (de) Vorrichtung zum dosieren von pulver.