DE733578C - Pfeife zur Erzeugung von hochfrequenten Schallschwingungen - Google Patents

Pfeife zur Erzeugung von hochfrequenten Schallschwingungen

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DE733578C
DE733578C DEA85145D DEA0085145D DE733578C DE 733578 C DE733578 C DE 733578C DE A85145 D DEA85145 D DE A85145D DE A0085145 D DEA0085145 D DE A0085145D DE 733578 C DE733578 C DE 733578C
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DE
Germany
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mouth
whistle
air
sound vibrations
channel
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Expired
Application number
DEA85145D
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English (en)
Inventor
Dr Robert Wellenstein
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Atlas Werke AG
Original Assignee
Atlas Werke AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K5/00Whistles

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

  • Pfeife zur Erzeugung von hochfrequenten Schallschwingungen Die Erfindung bezieht sich auf Pfeifen zur Erzeugung von hochfrequenten, durch Trichterwirkung gerichteten Schallschwingungen, bei denen Luftoder ein sonstiges gasförmiges Betriebsmittel durch den Kanal eines LippLnteiles gegen ein im Abstand davon angeordnetes Pfeifenmaulteil geblasen wird. Zweck der Erfindung ist es, den Wirkungsgrad der Pfeife zti erhöhen.
  • Bei Pfeifen mit Schalltrichtern ist es schon vorgeschlagen worden, zur Erhöhung des Wirkungsgrades und der erzielbaren Schallintensität durch Ausbildunn und geeignete Halterung des Schalltrichters eine möglichst interferenzfreie phasenreine Abstrahlung zu bewirken. Der vorliegenden Erfindung liegt min die Erkenntnis zugrunde, das nicht nur bei der Abstrahlung der Schallschwingungen, sondern schon bei ihrer Erzeugung durch Unregelmäliigkeiten in dein von der Lippe zum gegenüberliegenden Pfeifenmaulteilgeblasenen Luftstrom Interferenzen und andere Störerscheinungen auftreten können, die einerseits den Wirkungsgrad der Schallerzeugung, andererseits aber auch durch wilde Luftströmungen und Luftwirbel die Abstrahlung beeinträchti-en.
  • Ausgebend von dieser Erkenntnis ist der Fanal iiii Lippenteil erfindungsgemäß nach Art einer 1-avaldüse vor seiner Mündung zunächst bis auf einen bestimmten 'Mindestquerschnitt stetig verengt und dann bi; zur Mündung wieder stetig allmählich erweitert, derart, daß das Betriebsmittel sich bis zum Mündungsquerschnitt allmählich bis im wesentlichen auf den Außendruck entspannt. Dadurch wird ein scharf begrenzter Luftstrahl erzielt und die Entstehung von störenden Luftwirbeln und Erweiterungen des Luftstrahles vor Erreichen des gegenüberliegenden Pfeifenmaulteiles weitgehend vermieden.
  • Bei Sirenen ist es zwar schon bekannt, die Mündung des Zuführungskanals zu dem Sirenenrad als ringförmige Düse auszubilden. Hier erfolgt jedoch die düsenförmige Ausbildung zu einem ganz anderen Zweck und mit anderer Wirkung. Es soll bei der Sirene durch die ringförmige Düse der austretende Luftstrahl gegen die Mündung eines die Düse umschließenden Saugraumes abgedrängt werden, um dadurch eine kräftige Saugwirkung zu erzielen. Ferner hat man für Zungenpfeifen, bei denen die Zunge in ein eni geschlossenen, zur Vermeidung eines Überschreiens nur durch kleine Öffnungen mit der freien Atmosphäre verbundenen Raum liegt, bereits sich verengende und wieder erweiternde Ausströinöffnungen vorgesehen. Diese weisen jedoch störende Unstetigkeitsstellen auf, und die Verengung sowie Wiedererweiterung des Düsenkanals erfolgt derart plötzlich. daß praktisch dieselbe Wirkung vorliegt wie bei einer normalen Austrittsöffnung von überall gleichem Querschnitt. Durch die erfindungsgemäße düsenförmige Ausbildung des Lippenkanals bei Pfeifen, bei denen die Luft gegen ein im Abstand von der Lippe angeordnetes Pfeifenmaulteil geblasen wird, werden plötzliche Spannungsänderungen im austreteliden Preßluftstrahl und Wirbelablösungen vor Erreichen des Pfeifenmaules vermieden. Hierdurch läßt sich, wie Versuche erwiesen haben, eine erhebliche Verbesserung und Verstärktlticy der Schallwirkung erzielen.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und es zeigt: Fig. i einen Längsschnitt durch eine nach der l:rtindun@ ausgebildete Pfeife, hig.2 einen Längsschnitt durch Lippe Lind Maul der in Fig. i dargestellten Pfeife in gri>ßeretn Maßstäbe.
  • Die beispielsweise dargestellte Pfeife bestellt in, wesentlichen aus einer sogenannten Lippe i mit einem ringförmigen Austrittsl;allal 2, welche an eilt Rnlirstiiclc 3 für die Zuführlni;; der Betriebsluft oder des sonsti-1en Letriebsinittels <ttige:clilossen ist, und deni g el 1 le das in c enüberlieg nden 1)feifellinaulteil 4, ,gewissem Abstand vor cler Lippe i angeordnet und mittels zweier Rippen 5 in der Öffnung eines gleichzeitig als Paraboltrichter 6 ausgebildeten Haltel;,irliers befestigt ist.
  • Zur Erzeugung des Schalles wird die Luft durch den ringförmigen Kanal 2 der Lippe i in einem dünnen Strahl gegen die Schneide des Pfeifenmaulteiles q. geblasen. Durch Zusammenwirken der Schneide i uni tler vom gegenüberliegenden Maulteil umschlossenen Luftsäule 8 entstehen dann, wie an sich bekannt, Schallschwingungen, deren Frequenz durch die Höhe der Luftsäule S bestimmt ist und deren Quellpunkt g etwa in der Mitte des freien Raumes zwischen Schneide und Lippe angenommen werden kann.
  • Um eine möglichst phasenreine Abstrahlung der so erzeugten Schallschwingungen zu erzielen, ist der Trichter 6 so ausgebildet, daß der Duellpunkt 9 im Trichterbrennpunkt liegt, und die Halterung des gegenüberliegenden Maulteiles ist so ausgebildet, daß die Schallbildung und Abstrahlung weder durch Konstruktionsteile int c@tseil@##ci@ict noch in dem für die Abstrahlung-hauptsächlich in Frage kommenden Teil des Trichters gestört wird.
  • Der Austrittskanal 2 ist erfindungsgemäß nach Art einer Lavaldüse vor der Mündung mit einer stetigen Verengung io und daran anschließend bis zur Mündung mit einer stetigen Wiedererweiterung i i versehen. Dadurch werden starke Druckunterschiede zwischen dem an der Mündung austretenden Luftstrahl 12 und der im Trichter befindlichen Außenluft vermieden, und es wird erreicht, daß der Luftstrahl ohne wesentliche Streuung und W irbelbildung die Schneide 7 des Pfeifenmaules erreicht. Dadurch wird einerseits der \Vlrkun-s,rad der Schallerzeugung verbessert, so daß sich mit derselben Luftmenge eine gröbere Schallleistung erzielen läßt, andererseits wird aber auch eine Störung der Abstrahlung und Schallbildung durch wilde Luftströmungen und Luftwirbel im und dadurch eine weitere `-erbesserung de: Abstrahlung und Schallwirkung erzielt. Die Verengung und Wiedererweiterung des Austrittskanals ist auf der Zeichnung der Deutlichkeit halber übertrieben stark dargestellt.
  • Natürlich ist die Erfindung ni@:iit auf ilas dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei Abänderungen Lind auch andere Ausfiilirungen im Rahmen des Anspruchs möglich. Insbesondere kann die Haiterunr der Schneide und Ausbildung des Schalltrichters anders als ini dar"testellten i,eishiei sein. :1uch kann die neue Ausbildung des Lippenkanals bei Pfeifen anderer Bartart. sofern sie ein im Abstand vom Lippenteil angeordnetes Pfeifenmatilteil haben, insbesondere bei Pfeifen, die nach dem Prinzip des Gasstromschwinggenerators arbeiten (Hartmannsche Pfeife), mit Vorteil Anwendung finden.

Claims (1)

  1. PATL.NTANspRUcFI: Pfeife zur Erzeugung von hochfrequenten, durch Trichterwirkung gerichteten Schallschwingungen, bei welcher Luft oder ein sonstiges gasförmiges Betriebsmittel durch den Kanal eines Lippenteiles gegen ein im Abstand davon angeordnetes Pfeifenmaulteil geblasen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (z) nach Art einer Lavaldüse vor seiner Mündung zunächst bis auf einen bestimmten Mindestquerschnitt stetig verengt und dann bis zur Mündung wieder stetig allmählich erweitert ist, derart, daß das Betriebsmittel sich bis zum Mündungsquerschnitt allmählich bis im wesentlichen auf den Außendruck entspannt.
DEA85145D 1937-12-12 1937-12-12 Pfeife zur Erzeugung von hochfrequenten Schallschwingungen Expired DE733578C (de)

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DE (1) DE733578C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1015247B (de) * 1951-07-10 1957-09-05 Centre Nat Rech Scient Hochleistungs-Schall- und Ultraschall-Pfeife
DE969311C (de) * 1950-05-07 1958-05-22 Kuehnle Kopp Kausch Ag Mit einem Ultraschallgeber versehener Waermeaustauscher

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969311C (de) * 1950-05-07 1958-05-22 Kuehnle Kopp Kausch Ag Mit einem Ultraschallgeber versehener Waermeaustauscher
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