DE839877C - Vorrichtung zur Schallbehandlung durch Schwingungen stroemender Gase - Google Patents

Vorrichtung zur Schallbehandlung durch Schwingungen stroemender Gase

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DE839877C
DE839877C DEA816A DEA0000816A DE839877C DE 839877 C DE839877 C DE 839877C DE A816 A DEA816 A DE A816A DE A0000816 A DEA0000816 A DE A0000816A DE 839877 C DE839877 C DE 839877C
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DE
Germany
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sound
gas
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vibrations
sonicated
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Expired
Application number
DEA816A
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English (en)
Inventor
Willy Dr Kunze
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Atlas Werke AG
Original Assignee
Atlas Werke AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D49/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by other methods
    • B01D49/006Separating dispersed particles from gases, air or vapours by other methods by sonic or ultrasonic techniques

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtuugen zur Schallbehandlung durch Schwingungen strömelder Gase nach Patent 825 o68. Das Wesen des l'atentes 825 o68 besteht darin, daß in den Weg der erzeugten Schallwellen ein Gitter eingeschaltet ist, durch das die Schallhehandlungskammer gegen den Gasstrom vom Schallsender abgeschirmt wird, während es den Schall im wesentlichen ungehindert durchläßt. I)ie vor dem Gitter umgelenkte Gleichströmung des Gases vom Schallerzeuger wird im Hauptpatent durch einen Auslaßkanal abgeleitet.
  • Ilierl)ei l>esteht die Gefahr, daß durch das abströmemle Betrielesgas des Schallerzeugers ein Teil des zu lieschallenden Gases durch das Gitter hindurch angesaugt und in den Auslaßkanal mitgerissen wird.
  • Erfindungsgemäß wird das Betriebsgas nach seinem Austritt aus dem Schallerzeuger wie im Hauptpatent durch ein abschirmendes Gitter abgelenkt, aber auf einem Seitenweg mit dem durch die Schalll)ehandlungskammer geführten Gasstrom vereinigt. Dadurch ist ein Austritt staubbeladenen Gases mit dem Betriebsgas des Schallerzeugers ausgeschlossen. Der Gasstrom des Schallerzeugers ist in zweckmäßiger Weise in den Hauptgasstrom mit eingeschlossen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Darin ist I eine Luftschallsirene, die an eine Preßluftleitung 2 angeschlossen ist. Der Luftstrom tritt durch die Löcher der gegeneinander umlaufenden Lochscheiben 3, 4 in Pfeilrichtung aus und erfährt dabei im Takt der Lochverdeckungen e rioclische Unterbrechungen, die in bekannter Weise als Schall entsprechender Frequenz wirksam werden. In einem Abstand d vor dem Luftaustritt ist eiii Gitter 5 angeordnet, das wie im Hauptpatent den Luftgleichstrom aus der Sirene zum größten Teil in einen Seitenkanal 6 ablenkt, während die Schallwellen im wesentlichen ungehindert durch das Gitter hindurch in eine Schallbehandlungskainmer 7 gelangen. Durch die Kammer 7 wird in fortlaufendem Strom ein zu beschallendes Aerosol aus einer Leitung 8 hindurchgeführt. Die in ihm enthaltenen Schwelieteilchen kommen in der Kammer 7 unter l insvirktlng der Schallwellen größtenteils zur Ausscheidung. Das so gereinigte Gas wird durch einen Iixhaustor g angesaugt, der durch eine Leitung Io an die Austrittsseite der Kammer 7 angeschlossen ist. Der Gleichstrom des Betriebsmittels aus der Sirene wird durch den Seitenkanal 6 dem gereinigten Gasstrom in der Leitung IO zugeführt und zusammeln mit diesem vom Exhaustor g angesaugt.
  • I)er Abstand zwischen Gitter 5 und Lochkranz der Sirene einerseits und zwischen Gitter und reflektierender Wandung 12 der Schallhehandlutfgskammer 7 anderseits ist so gezählt, daß sich das Gitter im Bereich eines Schwingungsknotens des sich ausbildenden stehenden Schallfeldes befindet.
  • Das Absaugen des Gasstromes aus dem Schallbehandlungsraum 7 ist vorteilhafter als die Verwendung eines Gebläses auf der Eintrittsseite der Kammer, weil beim Absaugen ein Eindringen staubbeladenen Gases in die Sirene ausgeschlossen ist, nicht nur während des Betriebes, vielmehr insbesondere bei einem Stillstand der Sirene.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt. So wäre es möglich, den Gleichstrom aus der Sirene nicht mit einem gereinigten, aus der Schallbehandlungskammer austretenden Gasstrom, sondern mit dem noch unbeschallten Gasstrom zu vereinigen. Hierbei ist es möglich, dem Betriebsstrom der Sirene die Koagulation begünstigende Flüssigkeit oder Sattdampf beizumischen und mit dem Betriebsstrom zusammen in die Schallbellandlungskammer einzuführen. Das Absaugen des Gasstromes aus dem Schallhehandlungsraum ist vorteilhaft atich verwendbar in Verbindung mit Anordnungen, die von einem Gitter zur Ablenkung des Gleichstromes aus der Sirene keinen Gebrauch machen oder bei denen das gasförmige Betriebsmittel des Schallerzeugers auf getrenntem Wege abgeleitet wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zur Schallbehandlung durch Schwingungen strömender Gase mit einem in den Weg der Schallwellen eingeschalteten, die Strömung des Betriebsgases abschirmenden Gitter nach Patent 825 o68, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Gitter abgeschirmte Strömung des Betriebsgases an anderer Stelle mit der Strömung des beschallten oder noch zu beschallenden Gases vereinigt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, bei der die Beschallungskammer mit einem Reflektor zur Erzeugung eines stehenden Schallfeldes versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter in einem solchen Abstand von dem Schallerzeuger und dem Reflektor angeordnet ist, daß es in eine Knotenzone des Schallfeldes zu liegen kommt.
  3. 3. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß (as zu beschallende Gas durch einen Exhaustor aus der Beschallungskammer zusammen mit dem als Betriebsmittel dienenden Gas aus dem Schallerzeuger angesaugt wird.
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