DE7334958U

DE7334958U - Vorrichtung zur Halterung und Justierung optischer Elemente

Info

Publication number: DE7334958U
Application number: DE7334958U
Authority: DE
Original assignee: Carl Zeiss AG
Current assignee: Carl Zeiss AG
Publication date: 1975-04-10

Description

2Γ5ΠΑ CAHL ZEISS, 792ο HEIDENHEIM (3HENZ)

Vorrichtung zur Halterung und Jv stierung optischer Elemente

Die Neuerung "betrifft eine Vorrichtung zur Halterung und Justierung optischer Elemente, die beispielsweise in Geräten der optisch-^feinmechani sehen Meßtechnik Anwendung ( _i finden.

Bei den optischen Elementen kann es sich um Linsen., Spiegel, Prismen, Gitter und dergl. handeln. Bisher war es üblich für die Halterung und Justierung dieser Elemente präzise geformte Seile zu verwenden, die mit feinfühlig einstellbaren Schrauben ir> verschiedenen Richtungen einstellbar waren. Die Justierung dieser optischen Elemente erforderte einen nicht unerheblichen Zeitaufwand_v der zu relativ hohen Fertigungskosten führte·

Aufgabe der Neuerung ist es eine Vorrichtung zur Halterung und Justierung optischer Elemente zu schaffen, die billig "c- herzustellen ist und die~*eine feinfühlig ausführbare, exakte Justierung hoher !Stabilität ermöglicht.

Die neue Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß da? optische Element bzw. dessen fassung über plastisch deformierbare Elemente mit einer Grundplatte verbunden ist-.

Besonders vorteilhaft ist es das optische Element bzw. dessen Fassung auf einem als Brücke ausgebildeten Zwischenstück zu befestigen, das über vier um 9o° abgewinkelte, plastisch verformbare Stege mit der Grundplatte verbunden ist. Das Zwischenstück ist ein einfaches Stanz- und Biegeteil, die Grundplatte ein einfaches Stanzteil. Diese beiden Teile sind zweckmäßig durch Punktschweißen miteinander verbunden..

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Dia Justierung des optischen Elementes wird durch eine systematische plastische Verformung der Stege des Zwischenstücks bewirkt, wobei nach Belieben Verschiebungen oder Kippungen des optischen Elementes ausführbar sind.

Langzeit- und Rüttelversuche haben geze-'.gt, daß der eingestellte Justierzustand über lange Zeit und auch bei starker Beanspruchung erhalten bleibt.

Es ist möglich und in manchen Fällen vorteilhaft das optische Element bzw. dessen Passung auf dem Zwischenstück verschiebbar und/odsr drehbar sowie durch Verschraubung festlegbar zu lagern. In diesem Fall kann z.B. die Grobjustierung durch Verschiebungen und/oder Drehung des optischen Elementes bzw. seiner Passung vorgenommen werden, während die Feinjustierung durch plastische Verformung der Stege des Zwischenstücks erfolgt.

In diesem Falle werden jedoch durch Anwendung der Neuerung erhebliche Justierkosten eingespart, da das optische Element durch Deforraierung der Stege feinfühlig exakt und schnell justierbar ist.

Eine bevorzugte Ausführungsform der neuen Vorrichtung iüt in den Fig. .1-5 der beigefügten Zeichnungen dargestellt.

Ss zeigen:

Fig. 1 die Vorrichtung nach Vornahme einer Drehung r".es optischen Elementes;

Fig. 2 die Vorrichtung nach Vornahme einer Läng sver Schiebung j Fig. 3 die Vorrichtung nach einer Höhenverstellung; I-'ig. ^- die Vorrichtung nach einer Kippu!^ quer zur Achse; Fig. 5 die Vorrichtung nach einer Kippung in Achsenrichtung.

Wie Fig. 1 zeigt, besteht die neue Vorrichtung aus einer Grundplatte 1 auf die ein als Brücke ausgebildetes Zwischenstück aufgeschweißt ist. Dieses Zwischenstück weist vier um 9o° abge—

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winkelte, plastisch verformbare Sfcege 3, 4 auf. Das Oberteil des Teils 2 besitzt eine Bohrung zur Lagerung des Zapfens 5, der in der Bohrung spielfrei drehbar ist und durch sins nic-rt clsrgsstellt= Mutter¹ mit Fed«r??*?isch.e*ilaga festgelegt werden kann. Der Zapfen 5 ist mit einem Spiegel 6 verkittet.

Eine Längsverschiebung des Spiegels 6 kann gemäß Pig. 2 durch Schrägstellung der ursprünglich:?senkrecht verlaufenden Stegab schnitte 3 vorgenommen werden. Man beDÜtzt dabei für diese und ähnliche Justierarbeiten zweckmäßig ein Spezialwerkzeug in Form eine3 geschlitzten Flacheisens.

Fig. 3 zeigt, wie eine Höhenverstellung des Spiegels möglich ist» Die ursprünglich horizontal -vollaufenden Stegabschnitts M- werden hierzu in der dargestellten Weise nach unten bzw. oben gebogen.

Ein Kippen des Spiegels 6 quer zur Achse ist nach Fig. 4 möglich, indem von den vier Stegabschnitten 4 nur zwei wie dargestellt gebogen werden.

Werden zwei Stegabschnitte 4 in der in Fig. 5 dargestellten Weise gebogen, so wird schließlich ein Kippen, des Spiegels in Achsenrichtung erreicht. '

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Claims

1. Vorrichtung zur Halterung und Justierung optischer Elemente, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Element (6) bzw. dessen Fassung (5) über plastisch deformierbare Elemente mit einer Grundplatte (1) verbunden ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Element (6) bzw. dessen Passung (5) auf einem als Brücke ausgebildeten Zwischenstück (2) befestigt ist, das über vier um 90° abgewinkelte, plastisch verformbare Stege (3, 4-) mit der Grundplatte (1) verbunden ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (3, 4-) des Zwischenstückes (2) durch Punktschweißen mit der Grundplatte (1) verbunden sind.

4·. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Element (6) bzw. dessen Fassung (5) auf dem Zwischenstück (2) verschiebbar und/oder drehbar sowie durch Verschraubungen festlegbar gelagert ist.

WSh-Ado
17091973

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