DE733472C

DE733472C - Mehrteiliger Schnappverschluss

Info

Publication number: DE733472C
Application number: DEL100355D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1940-03-14
Filing date: 1940-03-14
Publication date: 1944-02-23

Description

Mehrteiliger Schnappverschluß Die Erfindung bezieht sich auf einen mehrteiligen Schnappverschluß mit an den Verschlußgliedern angeordneten, doppelschrägflächigen Halteansätzen, die federnd übereinandergreifen.
Bei den bekannten mehrteifigen Schnappverschlüssen dieser Art sind die Verschlußglieder rund ausgebildet. Dementsprechend sind auch die an den Verschlußgliedern angeordneten, doppelschrägflächigen Halteansätze ringförmig ausgestaltet. Die Ringform der Halteansätze hat eine übermäßige Versteifung der Halteansätze zur Folge, so daß es kaum möglich ist, ohne besondere Hilfsmittel, ,-wie radiale Schlitze u. dgl ', die für das Ineinandergreifen der Halteansätze notwendige Federung zu erzielen.
Diese Mängel sind nach der Erfindung dadurch vermieden, daß die Halteansätze geradlinig verlaufen und nur an zwei parallelen Längsseiten der Verschlußglieder vorgesehen sind und daß ferner an dem einen Verschlußied ein Zapfen vorgesehen -ist, der in der Schließlage des Verschlusses in eine Vertiefung des anderen Verschlußgliedes eingreift, so daß eine gegenseitige Verschiebung der Verschlußglieder in Längsrichtung der geradlinigen Halteansätze verhindert ist. Bei diesen neuen Verschlüssen wird der Werkstoff ganz regelmäßig nur um eine Längsachse, die in der Mitte der Verschlußklieder parallel zu den Halteansätzen verläuft, -beansprucht. E s ist daher eine weitgehende Federung gesichert, so daß es nicht nötig ist, besondere Hilfsmittel anzuwenden, um das gegenseitige Ausweichen der Halteansätze beim Verschluß der Verschlußglieder zu ermöglichen.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführun,-sform der Erfindung als Beispiel dargestellt. Fig. i zeigt einen Schnitt durch den Verschluß.
Fig. 2 zeigt das in Fig. i obenliegende Versch,lußglied, von unten gesehen.
Fig. 3 zeigt das in Fig. i untenliegende Verschlußglied, von oben gesehen. DerSchnappverschluß nach den Fig. I bis 3 besteht aus den beiden Verschlußgliedern i und 2. Das Verschlußglied i ist Pn seinen bei,denLängsrän,dern mit im Querschnitt dreieckförinigen Ansätzen 3 versehen, die nach innen ragen. Die Ansätze 3 sind federnd ausgebildet. Die Federung wird dabei in an sieh bekannter Weise durch den Baustoff des Verschlußgliedes ermölglicht. Das Verschluß--lied 2 ist ebenfalls an seinen beiden Län-srandern mit iln Onerschnitt dreieckförinigen Ansätzen 4 versehen, die ihrer Form nach .etwa der Form der Ansätze 3 entsprechen. Die Ansätze 3 bilden die Greifansätze und die -Ansätze 4 die Halteansätze des Verschlusses. Das Verschlußglied i ist iin Innern noch mit einem viereckigen Ansatz _# versehen, der in eine entsprechende Aussparung 6 des anderen Verschlußgliedes 2 eingreift. Der Ansatz 5 und die Vertiefung 6 verhindern eine gegenseitige Verschiebung der Verschlußglieder in Längsrichtung der geradlinigen Halteail-Sätze 3, 4. Beide Verschlußglieder weisen dann noch öffnurtgen 7 auf, in die je ein Knopf 8 durch die zu verbindenden Stoffbahnen 9 liiiidurch eingesteckt werden kann. Dann wird zwischen den Knopf 8 und die Stoffla,-en 9 bzw. die Wandung der Öffnungen 7 eine Leimschicht gebracht, die den Knopf, das Verschlußglied und die Stofflagen fest züisammenhilt. Bei der- beschriebenen Ausführungsform bietet das Öffnen und Schließen des Verschlusses die gleichen Widerstände. Durch Änderung der Lage der Schrägflächen der Ansätze ' , unr1,4 können diese Widerstände je nach Bedarf geän.,-iert werden, sie können auch für die beiden Verschlußglieder i und 2 ilnterschiedlich gestaltet werden.

Claims

PATENTANSPRUCII: Mehrteiliger Schnappverschlufl) iiiit aii den Verschlußglieflern angeordneten, cloppelschrägflächigen Halteansätzen, die klauenartig federnd übereinandergreifen, dadurch gekennzeichnet daß die Halteansätze(3,-1) geradlinig verlaufen und nur -an nvei parallelen Längsseiten der VerschlußIglieder (1, 2.) vorgesehen sind, und daß ferner an dein einen Verschlußglied ein Zapfen (5) angeordnet ist, der in der Schließlage des Verschlusses in eine Vertiefung (6- des anderen gliedes ein-reift, so daß eine gegenseitige Verschiebung der Verschlußglieder in Längsrichtung der geradlinigen Halteallsätze verbindert ist.