DE733222C

DE733222C - Vorrichtung zum Wickeln von Spulen fuer elektrische Maschinen

Info

Publication number: DE733222C
Application number: DES138327D
Authority: DE
Inventors: Eberhard Michelsen
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1939-08-19
Filing date: 1939-08-19
Publication date: 1943-03-22

Description

Vorrichtung zum Wickeln von Spulen für elektrische Maschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wickeln von Spulen für elektrische Maschinen.
Es sind bereits Vorrichtungen zum Wickeln von Spulen für elektrische Maschinen, insbesondere zum Wickeln von Ständern, unter Verwendung eines hin und her gehenden Wickelkopfes bekanntgeworden, der zur Zuführung des zu wickelnden Drahtes dient. Die bekannten Anordnungen dieser Art haben den Nachteil, daß die Spulen außerhalb der Nut gebildet und in einem besonderen Arbeitsgang in die Nut eingelegt werden. Dieser Vorgang ist umständlich und zeitraubend und bietet die Gefahr, daß der zu bewickelnde Draht während des Wickelns beschädigt oder gar zerrissen wird.
Diese Nachteile «erden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß der Wickelkopf auf einer feststehenden Drahtzuführung, z. B. einem Rohr, axial beweglich angeordnet ist, die im wesentlichen in der Ebene des mittleren Bleches des zu bewickelnden Blechpaketes mündet. Der Wickelkopf ist vorteilhaft auf der Drahtzuführung hin und her beweglich und drehbar gelagert. Der Wickelkopf weist zweckmäßig eine auf der Drahtzuführung gleitende Muffe auf, an die ein oder mehrere Wickelarme angesetzt sind, die gegebenenfalls Eigenbewegungen, z. h. Drehbewegungen, ausführen. Die Enden der Wickelarme können in die Nutenspalte der zu bewickelnden Nuten eingreifen. Die Dreh-zuführung hat möglichst abgerundete Kanten, um Verletzungen des Drahtes auszuschließen.
Es können an dem Ende des Wickelrohres noch besondere Glättungsmittel vorgesehen sein, so daß man auch sehr dünne, kochempfindliche Drähte, beispielsweise miniumdrähte, die mit einem hauchdünnen Isolierüberzug versehen sind, schadlos wickeln kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Zum Bewickeln des Ständers i- dient ein Wickelkopf 2, der mit der Muffe 3 auf dem Wickelrohr .f in Richtung der Pfeile 5 und !1 beweglich und außerdem drehbar angeordnet ist. An die Muffe des Wickelkopfes a schließen sich Wickelarme ; an, deren Enden 8 in den `uzen des Ständers i gleiten und hier unmittelbar den Draht 9 ablegen.
Wie man aus der Abbildung ersieht, mündet das feststehende Wickelrohr im wesentlichen in der Ebene i o des mittleren Bleches i i des Blechpaketes i.
Die Wickelvorrichtung nach der Erfindung bietet den Vorteil, daß überflüssige Schleifenbildungen vermieden werden, und zwar unter Ausschluß eines ruckartigere Anziehens des zu wickelnden Drahtes. Auf diese Weise werden die Drähte in besonderem Maße geschont, und man kann auch sehr dünne, empfindlich,-Drähte maschinell wickeln.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Wickeln von Spulen für elektrische -Maschinen unter Verwendung eines hin und her gehenden Wickelkopfes, der zur Zuführung des zu wickelnden Drahtes dient, dadurch gekennzeichnet. daß der Wickelkopf auf einer feststehenden Drahtzuführung, z.13. einem Rohr, axial beweglich angeordnet ist. die im wesentlichen in der Ebene des mittleren Bleches des zu bewickelnden Blechpaketes mündet. _. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelkopf auf der Drahtzuführung hin und her beweglich und drehbar gelagert ist. ;. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelkopf eine stuf der Drahtzuführung gleitende Muffe aufweist, an die ein oder mehrere Wickelarme angesetzt sind, die gegebenenfalls Eigenbewegungen, z. B. Drehbewegungen. ausführen. .l. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Wickelarme in die Nutenspalte der zu bc@e-icl;eliiden Nuten eingreifen. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß die Drahtzuführung abgerundete Kanten hat.