DE7330512U - Bürstenwalze für Teppichkehrmaschinen - Google Patents
Bürstenwalze für TeppichkehrmaschinenInfo
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Description
Dipl.-Ing.
7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 · TELEFON (0711) 244003
10. August 1973 / k - Sch 30 -
Heinz Schippert , 7060 Schorndorf, Bergstr. 74
Bürstenwalze für Teppichkehrmaschinen
Die Neuerung betrifft eine Bürstenwalze für Teppichkehrmaschinen, bestehend aus einem mit Borsten bestückten
zylindrischen Walzenkörper aus Holz, dessen Enden konzentrisch zu Laufrollen erweitert sind.
Da bei Teppichkehrmaschinen eine möglichst flache Bauweise erwünscht ist, damit man die auch unter Höbein
befindlichen Teppichbereiche überfahren kann, besitzen die Bürstenwalzen sowie die an ihren Enden befindlichen
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elaea mufliehet kleinen
Diesen Bestrebungen jind jedoch dadurch bestimmte Grenzen gesetzt, daß der Walsenkern oder -körper
Bohrungen zur Bestückung mit Borsten erhält und
dadurch eine gewisse Hindeetfestigkeit nicht ein·»
büßen darf· Zm Hinblick auf Dauerhaftigkeit und
beste Verarbeitungsmöglichkeiten in Verbindung mit den Borsten hat sich bisher Holz, insbesondere
Buchenholz als optimaler Werkstoff für den Walzenkörper bewährt.
Aus den genannten Dimensionsbeschränkungen für das Gehäuse von Teppichkehrmaschinen resultiert gleichfalls die Notwendigkeit nach einem relativ geringen
Durchmesser der am Ende der Bürstenwalze angeordneten Laufrollen. Die Laufrollen werden direkt oder indirekt
von den aus dem Boden des Gehäuftes oar Teppichkehrmaschine vorstehenden Fahr- und Antriebsrollen aus
angetrieben·
Aufgrund des geringen und nur geringfügig größeren Durchmessers der Laufrollen im Vergleich zu den
Walzenkörper hat man die bisher bekannten Walzenkörper aus einem Stück gedreht, and zwar ausgehend
von einem anf Länge vorgesefeaitteaen Hartholzstück,
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das meist einen im wesentlichen quadratischen Querschnitt besitzt. Bei dieser Bearbeitung wird das
Hartholzstüok zunächst auf den Durchmesser der Laufrollen abgedreht, worauf man im Bereich zwischen den Laufrollen einsticht und diesen bis
zum Durchmesser des Walzenkörpers abdreht. Obwohl diese Arbeiten weitgehend von automatischen
Maschinen durchgeführt werden, bleibt dennoch ein beträchtlicher Arbeitsaufwand bestehen. Nachteilig ist ferner, daß die umfanerziehe Zerspanung die Gesamtarbeitff <
Vt und die Abnutzung von Werkzeugen erhöht. Insbesondere ist der beträchtliche Anfall von Holzspänan nachteilig,
wozu besondere Absauganlagen erforderlich sind, die durch weitere Betriebs- und Abtransportkosten
verteuert verden.
Der Heuerung liegt die Aufgabe zugrunde« eine Bürstenwalze der eingangs tn?zff ctm^fr-jn Bauart
anzugeben, bei der die vorstehend gegch11dfrtyn
Nachteile beseitigt sind, insbesondere die umfangreiche Zerspaxxungsarbeit und auch das mehrfach netwendige Spannen des Holzdrehteils, um
dl« an den Stirnseite» der Laufrollen vorgesehenen
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Aufnahmebohrvingen für die Lagerung der Walze anzu bringen.
Diese Aufgabe ist gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß die Laufrollen hülsenförmige Bauteile
sind, die aus sprit zfähigeni Kunststoff material bestehen
und auf den Enden des Walzenkörpers mit Preßsitz gehaltert sind. Aufgrund dieses Vorschlages
können die auf Länge vorgeschnittenen Holzrohlinge im Querschnitt bzw. in den Querabir.essungen
wesentlich geringer als bisher benieääen
werden, so daß sich die bis jetzt notwendig
gewesene umfangreiche Zerspc.iungsarbeit auf einen Mindestbetrag reduzieren läßt. Die
zwar jetzt notwendige getrennte zusätzliche Heretellvmg der hülsenförmigen Bauteile und
deren Aufpressen auf die Stirnenden der aus
Holz bestehenden Walzenkörper sind dennoch in der Summe
wesentlich günstigere und billigere
Arbeitsgänge als die bisher übliche umständliche Fertigung. Auch das Betriebsverhalten der
Bürstenwalze an sich wird verbessert, da durch die wechselnde Luftfeuchtigkeit bei Holzmaterial
dauernd die Gefahr besteht, daß sich die Walze verzieht oder die Laufrollen unrund
bzw. oval werden. Unter solchen Umständen wird
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der Antrieb der Bürstenwalzen beschädigt oder mindestens soweit beeinträchtigt, daß die Arbeitsweise
der Kehrmaschine zu wünschen übrig läßt.
Es kann zweckmäßig sein, daß am Außenumfang der die Laufrollen bildenden hülsenförmigen Bauteile
eine gerändelte Oberfläche vorgesehen ist. Auf diese Weise ergibt sich ein zwangsläufiger Reibschluß
zwischen den Antriebsrollen und den Laufrollen des Gerätes.
Am Innenumfang der die Laufrollen bildenden fiülsenförmigen
Bauteile können axial verlaufende scharfkantige Vorsprünge angeformt sein. Mit Hilfe dieser
Vorsprünge, die vorzugsweise unter gleichmäßigen Abständen zueinander am Innenumfang der Hülse angeformt
sind, erfolgt über den Preßsitz hinaus eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Walzenkörper
und den Hülsen, so daß auch bei einem evtl. Schwinden des Holzes noch eine sichere Verbindung gewährleistet
ist. Außerdem wird dadurch die Bürstenwalze bezüglich der Walzenachse genau zentriert, da die
Walzenachse durch die aus der genau gearbeiteten Spritzform kommenden Kunststoffteile festgelegt ist.
Das nachträgliche Aufpressen der fiülsenförmigen Bauteile auf den Holzkern vereinfacht nicht nur
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dessen Herstellung, sondern auch dessen Bestückung mit den Borsten.
Es ist zweckmäßig, wenn die hülsenförmigen Bauteile
eine Radialwand mit einer zentrischen öffnung anweisen, die an der Stirnseite der Walze als Lageraufnahme dient. Durch die Radialwand wird der hülsenförmige Bauteile versteift, außerdem ergibt sich dadurch ein Anschlag beim Aufschieben auf den Holzkern und schließlicivaie Radialwand vorgesehen, um
darin die die Lagerung, z.B. im Gehäuse der Teppichkehrmaschine angeordnete Zapfen aufnehmende öffnung
unterzubringen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung können die hülsenförmigen Bauteile doppelwandig mit dazwischen
radial verlaufenden Versteifungsrippen ausgeführt sein. Dadurch ergeben sich Gewichtsverminderungen und
Materialeinsparungen, ohne daß die Festigkeit der Laufrollen darunter leidet.
Die die Laufrollen bildenden hülsenförmigen Bauteile bestehen vorzugsweise aus einem echlagfesten Kunststoff material, z.B. Polystyrol, und können mit Glasfasermaterial verstärkt sein·
t ·
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Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist nachfolgend in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Bürstenwalze, Fig. 2 eine Draufsicht auf einen hülsenförmigen Bauteil
und
Fig. 3 einen Querschnitt durch den hülsenförmigen Bauteil nach Fig. 2 gemäß der Neuerung.
Die in Fig. 1 schematisch gezeigte Bürstenwalze besitzt einen WaJDenkern 10 aus Holz, der mit Borsten 11 bestückt
ist. Der beim gezeigten Ausführungsbeispiel im Querschnitt runde Holzkern 10 trä^ auf seinen
Enden aufgepreßte Hülsenförmige Bauteile 12 aus Kunststoff, die im einzelnen in Fig. 2 und 3 gezeigt
sind. Die hülsenförmigen Bauteile 12 bilden die Lauf- bzw. Antriebsrollen für die Bürstenwalze und
sind zwecks eines zwangsläufigen Singriffes mit nicht gezeigten Antriebsrädern der Teppichkehrmaschine
am Umfang mit einer Rändelung 13 versehen. Der die Borsten tragende Holzkern nuß nicht unbedingt
rund sein, vielmehr genügt es, wenn er im Bereich seiner Enden ganz oder teilweise abgedreht
Lmtf we er mit den hülsenförmigen Bauteilen 12 in
Eingriff kommt.
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Gemäß Fig. 2 und 3 besteht der auf die beiden Stirnseiten des Holzkernes aufzupressende hülsenförmige
Bauteil 12 aus einer äußeren Zylinderwandung 14 und einer inneren Zylinderwandung 15, die durch radial
verlaufende Stege 16 miteinander verbunden sind. Am Innenumfang der Zylinderwandung 15 sind in Axialrichtung
verlaufende Vorsprünge 17 angeformt, die unter regelmäßigen Abständen über den Umfang verteilt
sind und gemäß Fig. 3 nicht nur an der radialen Innenseite, sondern auch in Richtung auf das ankommende
Stirnende des Holzkernes 10 zugespitzt sind.
Das entgegengesetzte Stirnende des hülsenförmigen Bauteils ist durch eine Radialwand 18 versteift und
abgeschlossen, wobei diese Wand sich stirnseitig und mit abnehmendein Durchmesser verdickt und eine zentrische
öffnung 19 enthält. Die öffnung 19 dient zusammen mit der in Axialrichtung verdickten Abschlußwand
zur Zentrierung der Bürstenwalze und zur Aufnahme ei-ies Lagerzapfens, der nicht gezeigt ist, um
den die Bürstenwalze rotiert.
Selbstverständlich ist die Neuerung nicht auf die gezeigte AusfUhrungsform beschränkt, sondern umfaßt
auch alle in ihrem Rahmen liegenden Abänderungen und Weiterbildungen.
73301121·Λ
Claims (1)
- 7 STUTTGART i.MOSERSTRASSE 8 · TELEFON (0711) 244003Heinz Schippert,Schorndorf 10. August 1973 / k- Sch 30 -S chutzansprüche1. Bürstenwalze für Teppichkehrmaschinen, bestehend aus einem mit Borsten besttickten zylindrischen Walzenkörper aus Holz/ dessen Enden konzentrisch zu Laufrollen erweitert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die. Laufrollen hülsenförmige Bauteile (12) sind, die aus spritzfähigem Kunststoff bestehen und auf den Enden des Walzenkörpers (10) mit * jßsitz gehaltert sind·2, Bürstenwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafi am Außenutnfang (14) der hülsenförmigen Bauteile (12) eine gerändelte Oberfläche (13) vorgesehen 16t.3» Bürstenwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Innenumfang (15) der hülsenförmigen Bauteile axial verlaufende scharfkantige Vorsprünge (17) angeformt sind*71MfItItI 7*Sch 30 - 10 -4. Bürstenwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hülsenförmigen Bauteile einseitig eine Radialwand (18) mit einer zentrischen öffnung (19) auf v/eisen, die an der Stirnseite der Walze als Lageraufnahme dienen.5* Bürstenwalze nach Anspruch lf dadurch gekennzeichnet, daß die hülsenförmigen Bauteile (12) doppelwandig (14, 15) mit dazwischen radial verlaufenden Versteifungsrippen (16) ausgeführt sind.6. Bürstenwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hülsenförmigen Bauteile (12) aus mit Glasfasermaterial verstärktem Kunststoff, z.B. Polystyrol, bestehen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7330512U true DE7330512U (de) | 1974-01-10 |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7330512U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3247087A1 (de) * | 1982-12-20 | 1984-06-20 | Eugen Gutmann GmbH & Co KG, 7250 Leonberg | Buerste mit einem langgestreckten, stabfoermigzylindrischen buerstenkoerper aus holz |
-
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- DE DE7330512U patent/DE7330512U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3247087A1 (de) * | 1982-12-20 | 1984-06-20 | Eugen Gutmann GmbH & Co KG, 7250 Leonberg | Buerste mit einem langgestreckten, stabfoermigzylindrischen buerstenkoerper aus holz |
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