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Fuß für feinmechanische Apparate, insbesondere Büromaschinen Die Erfindung
betrifft .einen Fuß - aus Gummi oder gummiähnlichen Stoffen für feinmechanische
Apparate, insbesondere Büromaschinen, bei denen eine Bodenplattei ausl Blech oder
Guß zugleich. die Aufbauplatte darstellt und eine äußere, nicht tragende Verkleidung
vorgesehen ist. Die Erfindung bezweckt eine Verminderung des hörbaren Arbeitsgeräusches
solcher Maschinen, deren üblicher Aufbau im wesentlichen unverändert beibehalten
werden soll.
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Bekannt ist es, zur Verminderung des Arbeitsgeräusches die Maschinenteile
nach per mit Resonanzflächen darstellen, zu außen hin durch die Verkleidung abzuschlief,:en
und den hauptsächlich schallerzeugenden Teil, die Bodenplatte, von der Verkleidung
und der Unterlage, die gewissermaßen Kör-Dafür «,:erden. bereits besondere Einlagen
aus Filz oder Gummi zwischen der Bodenplatte und der Verkleidung bzw. zwischen dieser
und den zugehörigen Schrauben, desgleichen Füße aus Gummi zum Tragen der Maschine
angewendet..
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Trotz dieser Ausführung teilt sich aber erfahrungsgemäß jede Erschütterung
der Bodenplatte durch arbeitende Maschinenteilie zum gewissen Teil der Verkleidung
mit. Wie z. B. bei .einer bekannten Verkleidung aus Kunstharzp,reßmass.e;, bei der
es sich um einen mit der Bodenplatte verschraubten, aus Festigkeitsgründen nicht
tragenden Teil handelt, festgestellt wurde, wirkt die Verkleidung selbst mit Hilfe
der bekannten Mittel :entgege;n ihrem eigentlichen Zweck schallstrahlend und trägt
so zur Verstärkung der Arbeitsgeräusche bei.
Das Neue der Erfindung
besteht diemgege;nüber darin, daß vorzugsweise von dem Gewicht der Maschine entlastete
Teile des Fußes als zusätzliche scholl- und schwingungsdämpfende Mittel unmittelbar
zwischen der Verkleidung der Maschine und der Unterlage für die: Maschine, z. B.
der Tischfläche, eingeschaltet sind.
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Die Verkleidung wird durch den Einfluß der Unterlage ein nicht schwingender
Teil, und sie ist in der Lage, für eine wirksame Geräuschdä.mpfun@g zti sorgen,
da mir der tragende Bereich des Fußes von den Schwingungen der Bodenplatte beeinilußt
wird, die außerhalb gelegenen Teile desselben al:er unbeeinflußt bleiben.
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Die nähere Ausführung ist hierbei so getroffen, daß der über die Bodenplatte
vorstehende Fuß die. unteren Kanten der Verkleidung aufnimmt und eine nachgiebige
Zwiscbenlage als Rippe von der Fußoberfläche hochgeführt ist.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in mehreren
Ansichten dargestellt, und zwar ist Abb. i ein seitlicher Schnitt durch den Fuß
mit Teilen einer Verkleidung und einer Bodenplatte, Abb. 2 diese: Ansicht.vo.n oben.
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Wie. aus Abb. i ersichtlich, ist der Fuß i der Höhe: nach unterschiedlich
abgesetzt bzw. über das übliche Ausmaß gegen den Rand der Maschine zu verbreitert.
Ein höherer Teil i,t des Fußes befindet sich unterhalb der Bodenplatte 2 mit einer
breiten, oberen Auf -lagefläcb,e il, und einem senkrechten Loch i,. zur Aufiiahm.e
einer Betest irg-ungsschraube ;. An der Innenseite des nach unten gezogenen Randes
2" der Bodenplatte liegt ferner der höhere Teil des Fußes mit seitlichen, senkrechten
Stirnflächen id an (Abb. 2), die im rechten Winkel zueinander stehen und den Fuß
gegen ein Verdrehen sichern. Die untere Kante 2b der Bodenplatte bzw. des nach unten
umgebogenen Teils derselben liegt gleichfalls auf den Fuß auf, der in halber Höhe
i,. über den Rand der Bodenplatte hinaus vorsteht.
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Während der Teil des Fußes, der sich im Bereich der Bodenplatte befindet,
zum Tragen der Maschine bestimmt ist, dient der außerhalb der Bodenplatte befindliche
niedrige Fußteil i,. zur Aufnahme der Verkieidunb .l bzw. deren Kante 4,,. Diese
ist für gewöhnlich ein kastenförmiger Körper mit einer oberen Deckplatte und vier
Seitenwänden, dessen umschlossener Raum größer als die Außenahinessung der Bodenplatte
ist. Der zwischen beiden frei bleihende Spalt wird beim Zusammenbau durch nachgiebige
Einlagen ausgefüllt. Über dem Fuß ist diese Einlage als Rippe 5 ausgebildet, die
aus dem niedrigen Fußteil i,. nach oben übersteht und ihrem Verlauf nach der äußeren
Form der Bodenplatte entspricht. Die obere Kante der Rippe 5 ist zum leichteren
Überstülpen der Verkleidung nach atif@eii hin etwas abgeschrägt, ebenso «eist der
Querschnitt der Rippe Einbuchtungen 5" auf, die Platz für nach innen vorspringende
Verstärkungen 4", der Verkleidung schaffen. Die Anordnung dieser Verstärkungen hängt
mit der Unterbringung von Befestigungsschrauben G zusammen, die von außen her durch
die Verkleidung führen und in Gewindelöcher der Bodenplatte eingedreht werden. Der
Kopf dieser Schrauben schließt mit der Außenfläche der Verkleidung ab. Ein direktes
Berühren zwischen Schraube und VerkleiduiiD wird durch da-, Vorsehen einer Gummieinlage
; in einfacher Hülsenform vermieden. Wesentlich ist noch, daß der Bolzenteil der
Beftsti:gungsschraube 6 eine konische Form aufn-eist. Dadurch wird die Einlage geschont
und die Verkl:eidun- in ihrer Lage. festgehalten, ohne übermäßig an die Bodenplatte
a:agezogen zu werden, was einer Geräuschübertragung Vorschub leisten würde.
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Die untere Kante der Verkleidung hat infolge des über den Rand der
Bodenplatte vo-rsteh@en.dcn Fußteils eine körperliche Berührung zur Unterlage:,
z. B. einer Tischplaste oder :einem Kofferboden, ohne daß sie selbst auf Tragfähigkeit
beansprucht wird. Dadurch beeinflußt die Unterlage die Verkleidung, wie eingangs
schon erwähnt, in dämpfender Weise, d. h. etwa von der Bodenplatte iib, rtragene
Schallschwingungen können sich nicht über die Verkleidungsflächen ausbreiten.
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Die Unterseite des Fußres zeigt eine runde, mittlere Ausnehtnung,
ferner ist diese, soweit sie mit der Unterlage in Berührung kommt. der besseren
Standfestigkeit der Maschine weben geriffelt. Die sich an die Rippe 5 anschließende
Zwischenlage S ist aus weichem Filz und entweder an der Verkleidung oder .an der
Grundplatte angeklebt. Diese Zwischenlage hat lediglich den Zweck, die entsprechende
Lücke zu und bildet nicht etwa eine Verbindung zwischen den Teilen.