DE559839C - Anordnung zur Vermeidung einer festen Kopplung zwischen mechanisch schwingenden Teilen, insbesondere bei Lautsprechergehaeusen - Google Patents

Anordnung zur Vermeidung einer festen Kopplung zwischen mechanisch schwingenden Teilen, insbesondere bei Lautsprechergehaeusen

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DE559839C
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/20Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics
    • H04R1/22Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired frequency characteristic only 

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Description

Ein Nachteil vieler Lautsprechergehäuse besteht darin, daß die Gehäusewandungen durch die Schwingungen des Lautsprechers angestoßen werden und selbst mitschwingen. Dies ist namentlich dann der Fall, wenn es sich um größere Lautsprecher bzw. um große Gehäuse handelt. Diese Schwingungen lassen sich teilweise dadurch vermeiden, daß beim Zusammensetzen verschiedener Gehäuseteile die Stoßstellen durch Zwischenlagen aus elastischem, schalldämpfendem Material voneinander getrennt werden, doch handelt es sich dabei nur um Stoßstellen, die lose ohne große Festigkeit aneinanderstoßen, wie z. B.
der Holztrichter in einer Sprechmaschine, der gegen das Gehäuse durch schalldämpfende Mittel isoliert wird. Es besteht aber das Bedürfnis, Gehäuse so herzustellen, daß sie einerseits eine genügende Festigkeit besitzen, andererseits trotzdem gegen Schwingungen unempfindlich sind.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die zu verbindenden Teile mit Nuten versehen sind, in die ein schalldämpfendes Mittel, z. B.
ein mit elastischem Material überzogener Metallstab, der der Nutenform angepaßt ist, eingelegt wird. Das Auseinanderfallen der Teile wird gleichzeitig noch durch eine besondere Sicherung verhindert. Als schalldämpfendes Mittel kann dabei vorzugsweise Gummi zur Verwendung gelangen. Es sind Anordnungen bekannt, bei denen ebenfalls schalldämpfende Mittel zwischen die Gehäuseteile gelegt werden, jedoch haben diese Anordnungen den Nachteil, daß das schalldämpfende Mittel erst beim Zusammenpressen der einzelnen Gehäuseteile in die den Gehäuseteilen entsprechende Form gebracht wird. Dadurch ist ein verhältnismäßig starker Druck erforderlich, der andererseits wieder die Dämpfung der einzelnen Teile vermindert und die Möglichkeit einer Schwingungsübertragung vergrößert. Durch die vorliegende Aufgabe werden diese Nachteile beseitigt.
In den Abbildungen sind beispielsweise Anordnungen zur Durchführung des Erfindungsgedankens gezeigt.
Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 1 sind in die zu verbindenden Wände des Gehäuses an den Stoßstellen Nuten eingefräst, in denen ein Stab, der mit elastischem Material überzogen ist, eingelegt ist. Die beiden aneinanderstoßenden Wandungen sind mit 1 und 2 bezeichnet. In beide ist je eine Nut 3 und 4 eingefräst, die einander gegenüberstehen. Der entstehende kreisförmige Hohlraum ist ausgefüllt mit einem Stab 5, der mit einem elastischen Material, z. B. Gummi 6, überzogen ist. Der Stab 5 wird vorzugsweise aus Metall hergestellt. Durch diese Anordnung ist also ein Verschieben der Seitenwand ι gegenüber der Seitenwand 2 unmöglich. Es muß nur noch Sorge dafür getragen
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werden, daß die Wände nicht auseinanderfallen können. Dies wird durch die dargestellte Sicherung erreicht. Der Stab 5 ist einerseits durch eine Schraube 7 mit der Wand ι verbunden, andererseits die Wand 2 wiederum mit dem Stab durch .die Schraube8. Das Zusammensetzen erfolgt also in der Weise, daß zunächst der Stab an 1 befestigt wird und dann die Wand 2 hinzugefügt wird. Um eine Übertragung der Schwingungen der Wand 2 auf den Stab und damit auf die Wand ι zu verhindern, ist die Bohrung 9, durch die die Schraube 8 hindurchgeht, sehr groß gehalten. Unter dem Kopf der Schraube 8 ist weiterhin elastisches Material 10 gelegt. Wie aus der Abbildung ersichtlich ist, besteht also zwischen den Wänden 1 und 2 keine direkte Kopplung, wie dies bei einem einfach zusammengefügten Gehäuse der Fall wäre, sondern nur über das elastische Material.
Eine weitere Ausführungsform zeigt die Abb. 2. In diesem Fall ist die Sicherung gegen Auseinanderfallen mit Hilfe eines Winkels durchgeführt. Die Teile, die mit den in der Abb. 1 gezeigten übereinstimmen, sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. An der Wand ι ist unter Zwischenlage elastischen Materials 11 ein Winkel 12 befestigt. Dieser Winkel ist wiederum unter Beachtung, daß Kopplungen vermieden werden sollen, mit der Wand 2 verbunden, d. h. er besitzt weite Bohrungen 13, durch die die Schrauben 14 hindurchtreten, wobei unter dem Kopf der Schrauben elastisches Material 15 liegt. Im übrigen werden auch bei dieser Anordnung· seitliche Verschiebungen durch den Stab verhindert.
Eine andere Ausführungsform unter Verwendung eines Stabes ist in der Abb. 3 gezeigt. In diesem Falle werden nicht rechtwinklig aufeinanderstoßende Flächen miteinander verbunden, sondern solche, die in einer Ebene liegen. In diesem Falle ist eine Flachschiene 16 vorhanden, die mit einem Gummiüberzug 17 versehen ist. Diese Schiene ist einerseits durch die Schraube 18 an der Wand i befestigt, andererseits durch die Schraube 19 mit der Wand 2 verbunden. Hier ist eine Zwischenlage aus elastischem Material unter dem Kopf der Schraube 19 unnötig, da ja schon der Überzug 17 vorhanden iät. Es muß also lediglich die Bohrung entsprechend groß gewählt werden.
Es ist selbstverständlich möglich, um eine noch weitere Sicherung zu erzielen, die großen Bohrungen, die angewendet werden, um eine Kopplung zwischen den Schrauben der Wand 2 und den übrigen Teilen zu vermeiden, selbst mit elastischem Material auszufüllen. Dies ist schematisch in der Abb. 4 gezeigt. Die Bohrung für die Schraube 19 ist mit elastischem Material 20 ausgefüllt".

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Anordnung zur Vermeidung einer festen Kopplung zwischen mechanisch schwingenden Teilen, insbesondere bei Lautsprechergehäusen, bei denen zwischen die zu verbindenden Teile ein schalldämpfendes Mittel eingelegt ist und ein Auseinanderfallen der Teile durch eine Sicherung verhindert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verbindenden Teile mit Nuten versehen sind, in die ein mit elastischem Material überzogenes festes Material, z. B. ein mit elastischem Material überzogener Metallstab, der der Nutenform angepaßt ist, eingelegt ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung zweier aneinanderstoßender Flächen durch mit elastischem Material überzogene Schienen aus festem Material erfolgt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hals der zur Sicherung benutzten Schrauben mit
    ' einem elastischen Material überzogen ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Nuten eingelegte Stab gleichzeitig mit zur Sicherung dient, indem er durch Schrauben mit den beiden zu verbindenden Teilen verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    Berlin, gebäuckt in der reichsdulckeuei
DE1930559839D 1930-08-09 1930-08-09 Anordnung zur Vermeidung einer festen Kopplung zwischen mechanisch schwingenden Teilen, insbesondere bei Lautsprechergehaeusen Expired DE559839C (de)

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DE1930559839D Expired DE559839C (de) 1930-08-09 1930-08-09 Anordnung zur Vermeidung einer festen Kopplung zwischen mechanisch schwingenden Teilen, insbesondere bei Lautsprechergehaeusen

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DE (1) DE559839C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4129752A (en) * 1977-10-20 1978-12-12 Amanita Sound, Inc. Shock resistant loudspeaker enclosure

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4129752A (en) * 1977-10-20 1978-12-12 Amanita Sound, Inc. Shock resistant loudspeaker enclosure

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