DE7326632U - Getriebe mit lebensdauerschmierung - Google Patents
Getriebe mit lebensdauerschmierungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H57/00—General details of gearing
- F16H57/02—Gearboxes; Mounting gearing therein
- F16H57/027—Gearboxes; Mounting gearing therein characterised by means for venting gearboxes, e.g. air breathers
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
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- F16H57/04—Features relating to lubrication or cooling or heating
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- F16H57/0487—Friction gearings
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Details Of Gearings (AREA)
Description
• · • ·
''Hans Hoyiiau GmbH \.ϊ . ί * ·'
8 München 40 Lh
Moosacherstr. 51
H.Stieber-1
Getriebe mit Lebensdauerschniierung
Die Erfindung betrifft ein Getriebe mit Lebensdauerschmierung,
bei dem das Getriebegehäuse mit Öl oder einem ähnlichen Schilderndttei gefüllt ist.
Ec ist bekannt, das Gehäuse von Getrieben etwa bis zur
Hälfte mit öl oder einem»ähnlichen Schmierstoff zu füllen.
In dom Gehäuse ist bei diesen bekannten Getriebearton ein
Schauglas angebracht, durch das man den Stand des Öles bzw. Schmiermittels ablosen kenn. Bei Ausdehnung des Schmiermittels
und des im Gehäuse darüber liegenden Luftpolsters infolge Erwärmung entweicht die überschüssige Luft durch
eine Entlüftungsschraube, die am höchsten Punkt des Gehäuses
angeordnet ist. Es ist auch bei diesen Getriebcarten bekannt, anstelle der normalen öleinfüllschraube mit
Entlüftungsbohrung bei abnormal hoher Luftfeuchtigkeit ein Pouchtigkeitsfilter und bei starkem Staubanfa.il ein Staubfilter
zu verwenden.
Diese Getriebeausführungon v/eisen aber verschiedene Nachteile
auf. So ist z.B. der Innonraum nur etwa zur Hälfte mit Schmiermittel gefüllt und die dadurch zur Verfügung
stehende Schmicrmittelmenge reicht nicht aus, das Getriebe auf Lebenszeit zu schmieren. Der Schmiermittelstand muß
regelmäßig während des Betriebes geprüft und gegebenenfalls nachgefüllt werden. Dies setzt aber voraus, daß zum Nachfüllen
die gleiche Schmiermittelsorte verwendet wird, wie sie bereits im Gehäuse vorhanden p'.st.
19.7.1973, G (Kre)/Ku ./.
7326132 U 05.75
H.Stleber-1
Die öleinfUlischraube mit Entlüftungsbohrung ist, wie berolts
ausgeführ-t, am oberen Teil des Getriebegehäuses angebrache.
Boi verschiedenen Anbauanordnungon ües GtstriG-bes,
z.B. Verstellknopf, seitliche oder vertikale Achsan-Ordnung, muß deshalb die Entlüftungsschraube jedesmal an
einem anderen Punkt des Getriebegehäuses angeordnet werden. Dadurch wird die Fertigung der Getriebegehäuse errschwert
und verteuert, da an verschiedenen Seiten des Gehäuses Blindlöcher zum nachträglichen Einsatz von Entlüftungsschrauben
vorgesehen weruen müssen, um das Getriebegehäuse lageunabhängiger· zu machen.
Es ist weiterhin bekannt, Getriebe zum Zwecke der Schmierung
auf Lebensdauer des Getriebes fast vollständig mit öl zu füllen. Da auch diese Getriebe mit einer Entlüftungsschraube
versehen sind, muß die Eingangsdrehzahl stark beschränkt werden (z.B. auf 500 bis 700 U/min),
damit kein Öl oder ölschaum aus der Ent lüftung^; schraube
austritt.
Zweck der Erfindung ist es, auf einfache V/eise die Lebensdauerschmierung
bei Getrieben zu erhöhen und diese für den Einbau lageunabhängig und damit in der Herstellung billiger
zu gestalten.
0s·
Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung,ein Getriebe zu
cchaffen, dessen Gehäuse mit einer Schmiermittelfüllung so
verschon ist, daß cc in jeder Betriebslage auch bei höheren
Drehzahlen voll funktionsfähig ist und auch bei Überdruck in: Getriebegehäuse das Schmiermittel nicht aus dein Gehäuse
entweichen kann.
7326632 15.8475
··„ »ty·..
Ii.Stieber-1
Erfindungsgemäß wird dies dadurch gelöst, daß das Schmiermittel
den Innonraum des Getriebegehäuse vollständig oder nahezu vullatäiiuig äUöTüIlt und Ιπί IiuiGftr&urii des G
• gehäuses ein mit der Außenatmosphäre in Verbindung stehendes
Volumenausgleichsteil angeordnet ist, das die durch Erwärmung entstehende Vergrößerung des Schmiermittelvolumens
kompensiert.
Gemäß einer Ausbildung nach der Erfindung besteht das Volumenausgleichsteil
im Innonraum des Getriebegehäuses auc einer elastischen oder verdrängbaren bzw. in Teilbereichen
nachgebenden Anordnung.
Es ist weiterhin vorgesehen, daß das Volumenausgleichsteil aus einem werkstoff besteht, der gegenüber· öl öder anderen
Schit!isr»^offcn rssistont und undurchlässig isti
Gemäß einer Ausbildung nach der Erfindung steht der Innenraum des Volumenausgleichteiles über eine Bohrung in der
Wandung des Getriebegehäuses mit der Außenatmosphäre in
Verbindung.
Es ist auch vorgesehen, daß das Volumenausgleichsteil aus einer Membrandose oder aus einem Körper aus Gummi oder
elastischem Kunststoff besteht, das mit der Gewindebuchse fest verbunden ist.
Zweckraäßigerweise ist in oder vor der Entlüftungsbohrung
ein Sieb oder Filter angeordnet.
Gemäß einer weiteren Ausbildung n&eh der Erfindung ist das
Volumenausgleichsteil mit einem Spannband an dem Flansch der Gewindebuchse verbunden.
H.Stieber-l
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Volumenausgleiohskörper so dimensioniert ist, daß
QT r/usMtzliGh das Volumen ausgleicht, welches durch die
Betätigung einer Verstell- oder Schalteinrichtung durch dieOG verdrängt wird.
Die Ausführung nach der Erfindung weist gegenübor den bekannten Ausführungen verschiedene und entscheidende Vorteile
auf. Dadurch, daß das Schmiermittel den Innenraum des Getriebegehäuses vollständig oder fast vollständig
ausfüllt, wird eine Schmierung auf Lebensdauer erreicht, bei der weder der Pegclstand überprüft noch nachgefüllt
zu werden braucht. Das im Innenraum des Getriebegehäuses angeordnete Volumenausgleichsteil kann zwar einen durch
Erwärmung entstehenden Druck im Getriebegehäuse ausgleichen, ist aber dicht gegenüber dem Schmiermittel, so daß eine
vollkommene Lageunabhängiglo , für den Einbau des Getriebes erreicht wird. Gleichzeitig kann durch Wegfall von Blindbohrungen
an anderen Stollen des Gehäuses das Getriebegehäuse kostenmäßig günstiger ausgeführt werder_. Weitere
vorteilhafte Einzelheiten ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
Die Erfindung wird anhand von Beispielen in den Zeichnungen näher dargestellt und erläutert.
In den Zeichnungen zeigt;
Fig. 1 einen Schnitt in Richtung der An- und Abtriebsachse durch ein Gehäuse eines Reibgetriebes,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus der Schnittstelle nach der Linie AB in Fig. 1,
■ V
ft · ·
■ ■" O
H.Stiebcr-1
Pig. 3 einen Schnitt in Richtung der An- und Abtriebesachse
durch ein Gehäuse eines Reibgetriebes, und
Fig. K einen Schnitt nach der Linie CD dor Pig« 5.
In Pig. 1 ist mit 1 das Gehäuse eines Reibgetriebes bozeichnet, das im dargestellten Beispiel aus einem stufenlos
verstellbaren Kugeireibungsgctriebe mit den Xcgolscheiben
2 und 5 und der Kugel K besteht. Die Erfindung ist aber
auch bei anderen Getrieben anv/endbar. Der· Innenraum 6 des
Gehäusos 1 ist vollständig mit Schmiermittel 5 gefüllt. In
einer V/andung des Gehäuses 1 (siehe Fig. 2) ist eine Bohrung 7 eingebracht,in der die Gewindebuchse 8 eines Volumenausgloichteiles
9 z-B. mittels einer Mutter 10 befestigt ist. In der Gewindebuchse S verläuft eine Mittelbohrung Ii
über die dor Innonravm des Volumenausgleichteiles 9 niit der
Außenatmosphäre in \''erbindung steht.
Fig. 2 stellt einen Avisschnitt aus der Schnittstelle nach
der Linie AB der Fig. 1 dar, wobei die Einzelheiten vergrößert dargestellt sind. Die in der V/andung dcj Gehäuses
befestigte und bereits beschriebene Gewindobuchse 8 kann beispielsweise einen Flansch 12 aufweisen an dem mittels
eines Spannbandes IJ das Volumenausgleichsteil 9 befestigt
ist. Im dargestellten Beispielcbr Fig. 2 besteht das Volumen-
ausßlcichsfceil 9 aus einem GuiTirni- oder elastischen Kunststoffkörper. Es ist aber auch denkbar, andere Körper oder
Materialien zu verwenden, wenn wenigstens Teilbereiche dieser Körper unter Druck verformbar sind. ISin Sieb oder
Filter lh in oder vor der EntlüftunßsbohrunG 11 verhindert
das Eindringen von Verunreinigungen in das Volumenausgle ichsteil.
H.Stieber-l
In Pig. j> ist ein Reibgetriebe in der Darstellung nach
Fig. 1 gezeichnet. Ss handelt sich bei diesem Beispiel
ebenfalls um ein Kugelreibungsgetriebe mit den Kegelscheiben
2 und 3 und der zwischen diesen angeordneten Kugel 4.
Anstelle des dargestellten Kugelreibungsgetriebes können auch andere Reibgetriebearten Verwendung finden. In diesem
Ausführur.^sbeispiel nach Fig. 3 ist als Volumenausgleichsteil
9 eine Metallmembrandose verwendet deren Teilbereiche
sich unter Druck verformen.
Wie- aus Fig. K hervorgeht, steht der Inncnraum der Ketallr.crr4brandose
9 über eine in einer Gewindebuchse 8 befindliche Kittelbohrur..g 11 ir.it der A.ußenatmosphäre in Verbindung.
Die Ccwindetuchse 8 ragt wiederum durch eine Bohrung
7 in der Wandung des Gehäuses 1 und kann mittels einer Mutter
10 befestigt sein. Dadurch, daß das Gehäuse 1 vollständig oder fast vollständig gefüllt ist, steht ein Ö'lvolumen
zur Verfügung, das ausreicht, mit einer Füllung das Getriebe auf Lebenszeit mit Schmierstoff zu versorgen. Da
sich öl in Abhängigkeit von der Temperatur weit weniger ausdehnt als Luft, ist damit auch erreicht, daß die Volumenvergrößerung
in beherrschbaren Grenzen liegt. Sie wird durch ein nach außen entlüftetes Voluir.enausgleiohsteil 9» beispielsweise
einen Gummibalg oder eine Metallmembrandose, kompensiert. Der Druckanstieg im Getriebe ist nur so hoch, daß
das Volumcnauscloichctoil 9 zusammengedrückt v/ird. Das
cind in der Praxis nur 0,1 bis 0,2 atü. Bei diesem Druck ist es mit herkömmlichen Mitteln (Radialdichtrinec, O-Rlnge)
ohne weiteres möglich, das Getriebe abzudichten. 2in crw-irrr.tcs
Luftpolster ohne Volumenausgloichsteil 9 würde weit
höhere Drücke erzeugen. Bei einem größeren Luftpolster und eingebautem Volumenausgleichsteil 9 dagegen würde das
732663Z 15. K. 75
« ■
H.Stieber-1
notwendige Ausgleichsvolumen viel zu groß v/erden und könnte baulich nicht mehr im Getriebegehäuse 1 untergebracht werden-
Die Verstelleinrichtung 15 kann bei verschiedenen Ausführungen wie ein Kolben wirken, wenn sie betätigt wird. In
diesen. Fällen wird der Volumenausgleichskörper 9 so dimensioniert.,
daß.er zusätzlich das durch diese Kolbenwirkung verdrängte
Volumen ausgleicht.
9 oatBtarsprüche
2 Blatt Zeichnungen
2 Blatt Zeichnungen
7326632 15.05.75
Bezugszeiehenliste | Gehäuse | |
H.Stieber-1 | Kegelscheibe | |
Kegelscheibe | ||
1 | Kugfei | |
2 | Schmiermittel | |
3 . | Innenraum des Gehäuses | |
4 | Bohrung | |
; 5 | Gewindebuchse | |
6 | Volumenausgleichskörper | |
7 | Mutter | |
8 | Innen- oder Mitfcelbohrung | |
9 | Plansch | |
10 | Spannband | |
11 | Sieb oder Filter | |
12 | Verstell- oder Schalteinricfctung | |
13 | 7318832 1t*« | |
14 | ||
15 | ||
Claims (1)
1. Getriebe mit Lebensdauerschtnierung, bei dem das Getriebegehäuse
rait öl oder einem ähnlichen Schmiermittel gefüllt
ist und im Innenraum des Getriebegehäuses ein mit der Außenatmosphäre in Verbindung stehendes Volurnenausglß ichsteil
angeordnet ist, das die durch Erwärmung entstehende Vergrößerung des Schmierrnittelvolumens kompensiert, dadurch
gekennzeichnet a daß der in dem vollständig mit öl gefüllten
Innenraum (6) des Getriebegehäuses (1) angeordnete Vclumenausgleichskörper
(9) aus einer elastischen oder verdrängbaren bzw. in Teilbereichen nachgebenden Anordnung besteht,
die über eine Bohrung (7) in der Wandung des Getriebegehäuses
(1) befestigt ist.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in
oder vor der Entlüftungsbohrung (il) ein Sieb oder Filter
(14) angeordnet 1st.
3. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumenausgleichsteil (9) aus einer Membrandose besteht.
4. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, daduroh gekennzeichnet, daß das Volumenausgleichsteil (9) aus einem Körper aus Gummi oder elastischen Kunststoff besteht, das mit
einer Gewindebuchse (8) fest verbunden ist.
5. Getriebe naoh oinem der Ansprüche 1 bia 4, daduroh gekennzeichnet, daß der Körper des Volumenausgleichsteiles (9)
mit einem Spannband (13) an dem Plansoh (12) der Gewindebuchse (8) befestigt leb·
30.I.1975, Kre/Ku
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19737326632 DE7326632U (de) | 1973-07-19 | 1973-07-19 | Getriebe mit lebensdauerschmierung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19737326632 DE7326632U (de) | 1973-07-19 | 1973-07-19 | Getriebe mit lebensdauerschmierung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7326632U true DE7326632U (de) | 1975-05-15 |
Family
ID=6639704
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19737326632 Expired DE7326632U (de) | 1973-07-19 | 1973-07-19 | Getriebe mit lebensdauerschmierung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7326632U (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1973
- 1973-07-19 DE DE19737326632 patent/DE7326632U/de not_active Expired
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DE102008052548B4 (de) * | 2008-10-21 | 2010-09-02 | Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg | Gehäuse |
DE102009011734A1 (de) * | 2009-03-09 | 2010-09-30 | Abus Kransysteme Gmbh | Getriebe, insbesondere zur Verwendung bei Kränen |
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