DE3213325C2 - Pumpe, insbesondere Schmiermittelpumpe - Google Patents

Pumpe, insbesondere Schmiermittelpumpe

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DE3213325C2
DE3213325C2 DE19823213325 DE3213325A DE3213325C2 DE 3213325 C2 DE3213325 C2 DE 3213325C2 DE 19823213325 DE19823213325 DE 19823213325 DE 3213325 A DE3213325 A DE 3213325A DE 3213325 C2 DE3213325 C2 DE 3213325C2
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Germany
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cylinder
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DE19823213325
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Christian Dipl.-Ing. Nemack
Dieter Ing.(grad.) 1000 Berlin Todtenhaupt
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SKF Lubrication Systems Germany GmbH
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Willy Vogel AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B53/00Component parts, details or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B23/00 or F04B39/00 - F04B47/00
    • F04B53/14Pistons, piston-rods or piston-rod connections
    • F04B53/143Sealing provided on the piston

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract

Bei einer Pumpe mit einem Kolben (2), der durch jeweils zwei Dichtlippen (16, 17) aufweisenden Nutringen (3 und 4) gegen die Innenwand eines Zylinders (1) abgedichtet ist, sind die Dichtlippen (16, 17) der beiden Nutringe (3, 4) einander zugewandt. Hierdurch entsteht zwischen den Nutringen ein beim Förderhub der Pumpe mit hohem Druck beaufschlagbarer Raum (18). Der in diesem Raum herrschende Druck kann einen durch ein Restdruckventil (21) festgelegten Restdruck nicht unterschreiten.

Description

gefördert werden. Der Kolben 7 bewegt sich hierbei unter der Wirkung der Feder 9 in F i g. 1 betrachtet nach oben. Wird der Kolben 7 anschließend über die Leitung 8 mit Druckluft beaufschlagt, so wird das in den Zylinder 1 gesaugte Schmiermittel durch den Kolben 2 über eine ein Rückschlagventil 14 aufweisende Leitung 15 in das Schmiersystem gedruckt.
Einzelheiten der eigentlichen Schmiermittelpumpe ergeben sich aus F i g. 2. Man erkennt insbesondere, daß die Dichtlippen 16 und 17 der beiden Nutringe einander zugewandt sind und der Raum 18 zwischen den Dichtlippen 16 und 17 über eine Druckentlastungsleitung 19 mit dem Saug- bzw. Druckraum 20 des Zylinders 1 in Verbindung steht. In die Druckentlastungsleitung 19 ist ein Restdruckventil 21 eingebaut Dieses Restdruckventil 21 besitzt eine Feder 22, die zur Aufrechterhaltung eines Restdruckes von mindestens 2 bar dient
Der Kolben 2 ist im Bereich seiner der Manschette 23 des dem Saug- und Druckraum 20 nächstgelegenen Nutringes 16 mit mindestens einer Ausnehmung 24 versehen, die über Kanäle 25 mit dem Saug- bzw. Druckraum 20 in Verbindung steht.
In den Bereich der Fuge 26 zwischen dem Kolben 2 und der Manschette 23 des dem Saug- und Druckraum 20 zugewandten Nutringes 3 münden außerdem Bohrungen 27, die mit dem Raum 18 zwischen den Nutringen 3 und 4 in Verbindung stehen.
F i g. 2 macht deutlich, daß der Kolben 2 sich lediglich über die Dichtlippen 16 und 17 gegen die Innenwand des Zylinders 1 abstützt.
Das dem Saug- und Druckraum 20 zugewandte Ende ■| des Kolbens 2 bildet einen Stützflansch 28 für den Nutring 3. Dieser wird zwischen dem Stützflansch 28 und einem Abstandsring 29 gehalten. Der Abstandsring 29 hat dabei einen Innendurchmesser, der kleiner als der Innendurchmesser der Nutringe 3 und 4 ist. Schließlich ist auf den Kolben 2 ein Haltering 30 mit einem Stützflansch 31 für der dem Saug- und Druckraum 20 abgewandten Nutring 4 geschoben.
Bei der Schmiermittelförderung steigt der Druck im Saug- und Druckraum 20 auf ca. 40 bar an. Die Folge ist, daß Schmierstoff an der Dichtlippe 16 vorbei in den Raum 18 eindringt und sich hier ein Druck annähernd gleicher Höhe einstellt. Der Nutring 3 erfüllt hierbei eine Ventilfunktion. Mit dem Anstieg des Druckes im Raum 18 wird eine Kraft auf die Dichtlippe 17 des Nutringes 4 ausgeübt und eine einwandfreie Abdichtung während des Förderhubes erreicht.
Beim Saughub sinkt der Druck im Saug- bzw. Druckraum 20 auf etwa 0,6 bar Unterdruck ab. Im Raum 18 herrscht dagegen nach wie vor ein Überdruck, der größer ist als der Unterdruck im Raum 20 und der normale Luftdruck im Raum 32, der durch eine Entlüftungsleitung 33 mit der Atmosphäre in Verbindung steht (vgl. Fig.l).
Die Kanäle 25 und die Ausnehmung 24 dienen dazu, beim Förderhub einen Druckausgleich zwischen den Räumen 18 und 20 zu erleichtern und auf diese Weise zusätzlich der Gefahr eines Umkrempeins des Nutringes 3 bei extremen Temperaturbedingungen entgegenzuwirken.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

1 2 durch ein Ventil festgelegt ist. Die bekannte Lösung Patentansprüche: vermag insofern nicht voll zu befriedigen, als sie im Hinblick auf die Notwendigkeit der besonderen Druck-
1. Einfach wirkende Pumpe, insbesondere beaufschlagungseinrichtung vergleichsweise aufwendig Schmiermittelpumpe, mit einem in einem Zylinder 5 ist.
hin- und herverschiebbar geführten gegen die Zylin- Bekannt ist aus der US-PS 29 75 011 außerdem eine
derinnenwand durch mindestens zwei im Abstand Pumpe mit einem in einem Zylinder hin- und herver-
voneinander angeordnete Dichtringe abgedichteten schiebbar geführten gegen die Zylinderinnenwand
Kolben, bei der der Raum zwischen den Dichtringen durch zwei mit jeweils zwei Dichtlippen versehene ela-
über eine mit einem Restdruckventil ausgestattete 10 stische Nutringe abgedichteten Kolben. Bei dieser Pum-
Druckentlastungsleitung mit dem Saug- bzw. Druck- pe kann der Raum zwischen den Nutringen von außen
raum des Zylinders in Verbindung steht, dadurch über eine Leitung mit Druck beaufschlagt werden,
gekennzeichnet, daß die Dichtlippen (16, 17) Andere bekannte Pumpe, bei denen zum Abdichten
der als Nutzringe mit jeweils einer Dichtlippe (16 zwei mit jeweils einer Dichtlippe versehene elastische
bzw. 17) ausgebildeten Dichtringe (3, 4) einander 15 Nutringe Verwendung finden, werden zum Einspeisen
zugewandt sind. von Schmierstoffen in Zentralschmieranlagen verwen-
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch geker.nzeich- det Bei diesen Pumpsai sind die Nuten der Nutringe net, daß das Restdruckventil (21) mit einer Feder (22) bzw. die Stirnflächen der Dichtlippen der Nutringe vonzur Aufrechterhaltung eines Restdruckes von min- einander abgewandt. Eine solche Anordnung hat sich destens 2 bar ausgestattet ist 20 beim Betrieb der Pumpen unter normalen Bedingungen,
3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- d. h. bei üblichen Temperaturen durchaus bewährt. Wie kennzeichnet, daß der Kolben (2) im Bereich seiner die Erfahrung gelehrt hat, treten jedoch im Winterbeder Manschette (23) des dem Saug- und Druckraum trieb Probleme auf, die auf das Absinken der Tempera-(20) nächst gelegenen Nutringes (3) zugewandten türen weit unter den Gefrierpunkt zurückzuführen sind. Außenfläche mit mindestens einer Ausnehmung (24) 25 Es hai sich nämlich gezeigt, daß die Dichtungen ihre versehen ist, die über einen Kanal (25) oder mehrere Funktion nicht mehr einwandfrei erfüllen können und Kanäle (25) mit dem Saug- bzw. Druckraum (20) in Luft in den Schmierstoff-Förderraum eindringen kann. Verbindung steht. Diese Lufi stellt die Funktion einer Zentralschmieranla-
4. Pumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich- ge in Frage und ist daher außerordentlich unerwünscht, net, daß die Ausnehmung (24) ringförmig ausgebil- 30 Ursache für die angedeuteten Verhältnisse ist das det ist. Schrumpfen der Nutringe bei Kälte und der Verlust
5. Pumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich- ihrer Elastizität.
net, daß in den Bereich der Fuge (26) zwischen dem Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Pum-
Kolben (2) und der Manschette (23) des dem Saug- pe der gattungsgemäßen Art dahingehend weiterzuent-
und Druckraum (20) zugewandten Nutringes (3) 35 wickeln, daß sie bei einfachem Aufbau auch bei Einsatz
Bohrungen (27) münden, die mit dem Raum (18) zwi- als Schmiermittelpumpe für Zentralschmieranlagen von
sehen den Nutringen (3,4) in Verbindung stehen. Kraftfahrzeugen im Winterbetrieb eine einwandfreie
6. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da- Schmiermittelversorgung gewährleistet. Diese Aufgabe durch gekennzeichnet, daß der Kolben (2) sich ledig- wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Dichtliplich über die Dichtlippen (16, 17) geg^n die Innen- 40 pen der als Nutringe mit jeweils einer Dichtlippe ausgewand des Zylinders (1) abstützt. bildeten Dichtringe einander zugewandt sind.
7. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da- Die erfindungsgemäße Pumpe arbeitet auch bei nieddurch gekennzeichnet, daß auf dem Kolben (2) ein rigen Temperaturen einwandfrei, da der Restdruck im Abstandsring (29) für die Nutringe (3,4) gelagert ist. Raum zwischen den Nutringen deren Dichtfunktion
t
8. Pumpe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich- 45 selbst unter ungünstigen Bedingungen aufrecht erhält.
net, daß der Abstandsring (29) einen Innendurch- Durch die Auswahl und Anordnung der Dichtringe kann |
messer hat, der kleiner als der Innendurchmesser der auf Leitungen und Ventile zur Druckbeaufschlagung |
Nutringe (3,4) ist. des Raumes zwischen den Dichtringen verzichtet wer-
9. Pumpe nach Anspruch 7 oder 8, dadurch ge- den.
kennzeichnet, daß der Abstandsring (29) Teile der 50 Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung
Druckentlastungsleitung (19) aufweist. ergeben sich aus den Unteransprüchen. Ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel ist anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch eine Schmiermittelpumpe
55 für Zentralschmieranlagen und
Die Erfindung betrifft eine einfach wirkende Pumpe, F i g. 2 eine Einzelheit der Schmiermittelpumpe geinsbesondere Schmiermittelpumpe, mit einem in einem maß F i g. 1 im vergrößerten Maßstab.
Zylinder hin- und herverschiebbar geführten gegen die In den Figuren ist 1 der Zylinder einer Schmiermittel-Zylinderinnenwand durch mindestens zwei im Abstand pumpe, in dem ein Kolben 2 geführt ist, der zwei elastivoneinander angeordnete Dichtringe abgedichteten 60 sehe Nutringe 3 und 4 aufweist. Der Kolben 2 ist über Kolben, bei der der Raum zwischen den Dichtringen ein Rohr 5 und eine Zugstange 6 mit einem Kolben 7 über eine mit einem Restdruckventil ausgestattete verbunden, der über eine Leitung 8 mit Druckluft beauf-Druckentlastungsleitung mit dem Saug- bzw. Druck- schlagbar und entgegen der Wirkung einer Feder 9 nach raum des Zylinders in Verbindung steht. unten bewegbar ist.
Aus der US-PS 20 64 969 ist eine Pumpe der vorste- 65 10 ist ein Vorratsbehälter für Schmiermittel mit einem ■
henden Art bekannt, bei der der Raum zwischen den Nachführkolben 11. Aus dem Vorratsbehälter 10 kann
Dichtringen während des Druckhubes über eine zusatz- durch den Kolben 2 über eine ein Rückschlagventil 12
liehe Leitung mit Druck beaufschlagt wird, dessen Höhe aufweisende Leitung 13 Schmiermittel in den Zylinder 1
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