DE7324775U

DE7324775U - Diabehaelter

Info

Publication number: DE7324775U
Application number: DE19737324775
Authority: DE
Original assignee: Kodak GmbH
Current assignee: Kodak GmbH
Priority date: 1971-01-22
Filing date: 1973-07-02
Publication date: 1973-11-15

Description

Diabehäller

Die Neuerung betrifft einen Diabehälter, der- als stapelbarer-Aufbewahrungs- und Versandbehälter für Diapositive dient und aus einem Unterteil und einem Deckel mit einer Betrachtungsoptik besteht.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälterszur Aufnahme von Diapositiven zu schaffen, der bei einfachem Aufbau eine vielseitige Verwendung gestattet.

Die Lösung dieser Aufgabe ist im Hauptanspruch enthalten. Die weiteren Merkmale und Vorteilender Neuerung sind der Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels sowie den Unteransprüchen zu entnehmen. Die Zeichnung zeigt in der

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844 Ausscheidung - 2 -

Pig. 1 den neuen Diabehälfcer in schaubildlicher Darstellung teilweise im Schnitt und

Pig. 2 den Behälter gemäß Fig. 1 im für eine Diabetrachtung zusammengefügten Zustand in Draufsicht.

Der in den Fig. I und 9. gezeigte Behälter zur Aufnahme von Diapositiven besteht aus einem Unterteil 10 und einem Deckel 11, der zur Bildung eines allseits geschlossenen Behälters über das Unterteil 10 gestülpt wird. Die Vorderwand des Unterteils 10 weist eine Aussparung 15 auf, so dass nur noch zwei Wandhälften 10a stehen bleiben. An der Seitenwand 10b befinden eich zwei, leicht konisch ausgebildete Zapfen 10c. Die Rück-

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In die Vorderwand 11a des Deckels 11, der in Richtung "A" vom Unterteil 10 abgezogen werden kann, ist eine Betrachtungsltee 12 eingesetzt, die im geschlossenen Zustand des Behälters in der Aussparung IJ liegt. Die Rückwand lld besitzt eine Ausbuchtung Ho, die als Mattscheibe ausgebildet ist. Die Seitenwand Hb weist zwei Bohrungen Hi auf, deren zwei Einsteckzapfen 10c in der Seitenwand 10b des Unterteils 10 zugeordnet sind. An den sich zugekehrten Innenseiten der beiden Seitenwände Hb und Hc sind sich gegenüberliegend je eine Führungsleiste He und Hf vorgesehen. Diese Führungsleisten ragen vom Deckelboden Hk aus bis etwa zur Hälfte der umlaufenden Wandungshöhe auf und bilden mit der Rückwand Hd je eine Führungsnut Hg und Hh, deren Breite geringfügig größer ist als die Dicke' eines Diapositivs.

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844 Ausscheidung - 3 -

2um Betrachten der Diapositive werden das Unterteil 10 und der Deckel 11 des Diabehälters mit Ihren Seitenwänden

in die Bohrungen 111 ein, und das Unterteil 10 und der Deckel 11 bilden eine Einheit. Anschließend wird jeweils das der Aussparung 13 zugekehrte Diapositiv 14a dem Unterteil 10 entnommen und in die Führungsnuten 11g und 11h des Deckels 11 gesteckt, um durch die Betrachtungslinse 12 be= trachtet zu werden. Die Beleuchtung der Dias erfolgt durch die als Mattscheibe ausgebildete Ausbuchtung Ho. Nach der Betrachtung wird das Dia in das Unterteil 10 zwischen dec¹ iLUsgebuchteten Rückwand 1Od und dem letzten Diapositiv des Stapels 14 zurückgesteckt.

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Bitzt die Randfläche iin der DeckeXseitenwand lic auf den Zapfen 10c des Unterteils 10 auf. 2;<ich stützt sich die Rückwand 1Od des Unterteils mit ihrem tiefer liegenden Rand 1Oe auf den Schmalflächen 111 und Hm der beiden Führungsleisten lift und Hf ab.

In diesem zusammengesteckten Zustand dient der Behälter zur Aufbewahrung der Dias und kann raumsparend neben- und übereinander gestapelt werden. Ein weiterer Vorteil des Behälters liegt darin, dass er unmittelbar als versandfertige Verpackung verwendet werden kann.

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844 Ausscheidung - 4 -

Der neue Diabehälter kann auch als Vorführmagazin für Diapositive verwendet und zu diesem Zweck in einen Projektor eingesetzt werden. Dabei wird sein Unterteil 10 ueni Projektor so zugeordnet, dass eine Greifervorrichtung desselben zur Entnahme der einzelnen einen Stapel 14 bildenden Diapositive aus dem Unterteil 10 innerhalb seiner Aussparung 13 bewegbar ist.

Sein Deckel 11 dient als Auffangbehälter für projizierte Diapositive und kann aufgrund seiner äußeren Form in einer unverwechselbaren Lage in eine Aufnahmekammer· des Projektors eingesetzt werden. Die Randfläche Hn des Deckels 11 kann dabei als Führungsfläche für einen am Projektor vorgesehenen Vorsprung dienen. Das Anordnen des Deckels 11 in einer bestimmten Lage hat den Vorteil, dass die aus dem Unterteil zur Projektion entnommenen Diapositive wieder als Stapel lagerichtig in den Deckel Ii zurückgelangen. Das Unterteil 10 und der Deckel 11 können nach ihrem Entfernen aus dem Projektor wieder zu einem den Stapel 14 aufnehmenden Aufbewahrungssbehälter zusammengesteckt werden.

Claims

S3 J i * » ι * - 13 It Aussch. - 5 - Schutzansprüche

1. Diabehälter, der als stapelbarer Aufbewahrungs- und Versandbehälter sowie als Vorführmagazin für Diapositive dient und aus einem Unterteil und einem Deckel mit einer Betrachtungsoptik besteht, dadurch gekennzeichnet, dass zum Betrachten der Diapositive (14) das Unterteil (10) und der Deckel (Ii) eine ihre öffnungen freilassende zusammenfügbare Baueinheit bilden.

2. Diabehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Wand des Unterteils (10) und/oder des Deckels (11) einander zugeordnete Haltemittel (10c, lli) zur lösbaren Befestigung der beiden Behälterteile (10, 11) miteinander vorgesehen sind und dass am Deckel (11) eine Bildbühne zur Aufnahme einzelner Diapositive (14) in die Betrachtungslage ausgebildet ist.

3. Diabehälter nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung der Bildbühne im Deckel (11) an den einander zugekehrten Innenseiten der Seitenwände (lib und lic) sich gegenüberliegend je eine Führungsleiste (lie, Hf) vorgesehen ist, die mit der Rückwand (lld) je eine Führungsnut (Hg, Hh) bildet, deren Breite gerin^rügig grosser ist als die Dicke eines Diapositivs.

4. Diabehälter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel aus mindestens zwei an der Seitenwand (10b) des Unterteils (lo) angeformten Zapfen (10c) bestehen und die zugeordnete Seitenwand (Hb) des Deckels (11) eine gleiche Anzahl Bohrungen (Hi) aufweist oder umgekehrt.

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5· Diabehälter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei zusammengefügtem Deckel (11) und Unterteil (10) die Randfläche (Hn) der Deckelseitenwand (lic) sich auf den Zapfen (10c) des Unterteils (10) und der tiefer liegende Rand (1Oe) der Rückwand (lOd) des Unterteils (10) sich auf den Kanten (111, Hm) der Führungsleisten (He, Hf) im Deckel (11) abstützen.

6. Diabehälter nach den Ansprüchen 1 bis 5, zur Verwendung

als Vorführmagazin, dadurch gekennzeichnet, dass das in einem Projektor eingesetzte Unterteil (10) einen den Diastapel (14) aufnehmenden Vorratsbehälter bildet, dessen Aussparung (15) zur Entnahme der einzelnen Diapositive einer Greifervorrichtung des Projektors zugeordnet ist und dass der in den Projektor aufgrund

der Form seiner Randfläche (Hn), der ein Vorsprung am Projektor zugeordnet ist, in einer unverwechselbaren Lage eingesetzte Deckel (11) einen Auffangbehälter für die projizierten Diapositive bildet.