DE728823C

DE728823C - Aufbewahrungskasten fuer Diapositive, Schliffbilder o. dgl.

Info

Publication number: DE728823C
Application number: DEM147012D
Authority: DE
Inventors: Adolf Maurer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1940-02-07
Filing date: 1940-02-07
Publication date: 1942-12-10

Description

Aufbewahrungskasten für Diapositive, Schliffbilder o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf :einen Aufbewahrungskasten für Diapositive, Schl.ittbilder o. dgl. mit Einkerbungen oder aufgesetzten, im Querschnitt dreieckigen Zahnleisten zum Halten der Bilder.
Die bekannten Aufbewahrungskästen dieser Art weisen zur geordneten Unterbringung der Diapositive o. dgl. zwei auf den inneren Seitenwandungen angebrachte Zahnleisten oder entsprechende senkrechte Nuten in den Wandungen auf, in welche die Diapositive in senkrechter Stellung in paralleler Hintee reinanderordnung reingestellt werden.
Bei dieser Anordnung senkrechter Nuten oder Leisten kann nur die Beschriftung- des jeweils vordersten Stückes ohne seine Herausnahme festgestellt werden, während die dahinterlegenden Stücke zur Feststellung der Beschriftung herausgenommen werden müssen. Bei Vorführung in verdunkelten Räumen. ist diese Feststellung besonders schwierig. Auch das Wiedereinstecken der Diapositive in die schmalen Nuten ist ,oft umständlich, und häufig ist auchl':ein übersehen der richtigen Reihenfolge möglich.
Um diese Nachteile zu vermeiden, sind nach der Erfindung die Einkerbungen oder Zahnleisten unmittelbar in der Deckel- und Bodenfläche des Kastens angeordnet, und es legen sich durch abgeschrägte Rückenwände zur Auflagerung des jeweils letzten Bildes die Bilder in dachschieferartiger Schräglage ein.
Diese Ausbildung des Aufbewahrungskastens bietet den Vorteil, dafä die einzelnen Diapositive usw. übersichtlich untergebracht sind und deren am Kopfende oder nähe einer Kante angebrachte Beschriftungen ohne Herausnehmen des Einzelstückes leicht eingesehen «-erden können.
Die Kästen können auch flacher gehalten werden, und ihre Herstellung ist wesentlich einfacher als bei Anbringung von Längsnut#-li oder Zahnleisten auf beiden Innenseiten der Längswand, da die Zahnleisten von im Querschnitt dreieckiger Form einfacher h@erzustel.-len sind.
Durch die Anordnung gleicher Einkerbungen oder Zahnleisten und Rückenwände auf der inneren Unterteil.- und Deckelfläche sind Deckel. und Unterteil in ihrer Rolle austauschbar, so daß z. B. bei Vorführungen die abzulegenden Stücke in gleicher Reihenfolge im Deckel. untergebracht und der schließlich entleerte Unterteil dann als Deckel aufgesetzt werden kann.
Die Neigungswinkel. der schrägen Rückenwände können verstellbar sein, wodurch die Schrägstellung der Diapositive je nach Größe o. dgl. veränderbar ist.
Gemäß der weiteren Erfindung sind Deckel-und Bodenteil eines derart ausgebildeten Aufbewahrungskastens auch noch mit gegeneinander versetzten Halbfalzen an den Paßflädhen versehen. Für die Schräghaltung von photographischen Platten während der Wässerung o. dgl. sind bereits offene Gestelle. mit dreikantigen Aufsatzleisten bekannt, die Firste dieser Leisten sind aber jeweils durch Stege überhöht, so daß sich schräg liegende U-Profile als beidseitige Führungen der Platten ergeben. Die Platten müssen daher seitlich eingeschoben werden. Die bekannte Allordnung eignet sich somit nicht als Einsatz für Aufbewahrungskästen, die die Bilder dicht umschließen sollen.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des 'Erfindungsgegenstandes in schaubildlicher Darstellung.
Abb. i ist das Deckelstück, halb aufgeschnitten, Abb.2 das Bodenstück.
In dem Deckelstück i ist vertieft die Schrägwand 2 eingelassen, und :eine derartige Schrägwand 3 ist auch in dem Bodenstück des Kastens q. vorgesehen. Gegen die Schrägwand 3 legen sich die einzelnen Diapositive, Dünnschliffe o. dgl. 5, und sie stützen sich gegen die Zahnleiste 6 auf der Bodenfläche des Kastens 4. ab, deren einzelne Stege im Querschnitt die Form ungleichmäßiger Dreiecke haben.
Auch das Deckelstück i besitzt eine Zahnleiste entsprechender Anordnung ; . so daß nach Aufsetzen des Deckels der Kasteninhalt verlagerungsfrei gehalten ist.
Die Sc'hräb vände 2 und 3 können zur Aufnahme von Beschriftungen u. dgl. dienen. Es ist ersichtlich, dafr der Kasten auch die Anordnung der Diapositive in dem Deckel: als Bodenstück erlaubt. Die Bodenfläche ist mit to, die innere Deckel.fläclic mit i i bezeichnet.
Der Deckel- und der Bodenteil haben versetzte Falze 8, 9 auf der Paßfläche 12 der beiden Längswände, die auch auf den Querwänden oder an sämtlichen vier Wänden vorgesehen sein können, wodurch jeder Teil des Kastens zur Hälfte einen übergreifenden und zur Hälfte einen untergreifenden Falz hat, so daß der Falz des einen Teils genau in den Falz des anderen Teils paßt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE; i. Aufbewahrungskastenfür Diapositive, Schliffbilder o. dgl. mit Einkerbungen oder aufgesetzten, im Querschnitt dreieckig en Zahnleisten zum Halten der Bilder, dadurch gekennzeichnet, daß die Einkerbungen oder Zahnleisten (6,7) ulimittelbar in der Deckel- und Bodenfläche des Kastens angeordnet sind und daß durch abgeschrägte Rückenhände (2, 3) zur Auflagerung des jeweils letzten Bildes (5) die Bilder in dachschieferartiger Schräglage sich einlegen.
2. Aufbew#alirungskasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß die Neigungswinkel. der schrägen Rückenwände (2,3) verstellbar sind.
3. Aufbewahrungskasten nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Deckel- und Bodenteil mit gegeneinander versetzten Halbfalzen (8, 9) an den Paßflächen (12) versehen sind.