DE7323927U - Radialkolbenpumpe - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Radialkolbenpumpe mit
<NichtLesbar>

die Aufgabe zugrunde, preiswert herzustellende Rückführelemente zu schaffen, die vorzugsweise für Radialkolbenpumpen mit ungerader Kolbenzahl anwendbar sind.

Die Erfindung besteht darin, daß jeder Kolben an seinem Fußende mittels eines oder mehrerer geschlossener, um den Exzenter-Gleitring geführten Zugfederringen mit Vorspannung in Anlage an dem Gleitring gehalten sind. Dabei dient der Gleitring als Außenring eines zusammen mit dem Exzenter gebildeten Gleit- oder Wälzlagers. Der Gleitring selbst, auf den sich die Kolben abstützen, führt relativ zu den Kolben nur geringfügige Pendelbewegungen aus, wodurch die Zugfederringe nur unerheblich belastet werden.

Die Erfindung ist nachstehend anhand einer Zeichnung näher erläutert, wobei verschiedene Anordnungen für die Zugfederringe gezeigt werden. Bei kleiner Kolbenzahl kann sich der Zugfederring auf dem Gleitring abstützen. Auf diese Weise entsteht eine billig herzustellende und leicht zu montierende Rückführeinrichtung für den Saughub der Kolben einer Radialkolbenpumpe.

Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Radialkolbenpumpe mit drei Kolben und in größerem Maßstab in Fig. 2 einen Kolben mit seitlichem Schlitz zum Einhängen eines oder mehrerer Federringe, in

Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Exzenterwelle und einen Kolben mit zwei gegenüberliegenden Schlitzen und in Fig. 4 eine weitere Anordnung für die Auflage der Zugfederringe an einem Kolben.

Nach Fig. 1 hält ein geschlossener Zugfederring 1 (strichpunktiert gezeichnet) die sternförmig in einer Ebene angeordneten Kolben 2 unter Vorspannung in Anlage auf einem von einem Exzenter 3 gestützten Gleitring 4. Die Exzenterwelle 5 ist in einem Gehäuse 6 gelagert. In der Fig. 2, 3 und 4 ist an Ausführungsbeispielen gezeigt, wie die um den Gleitring 4 herumgeführten Zugfederringe 1 an den Kolben 2 eingehängt sind. Dabei kann die Vorrichtung zum Einhängen aus einem in Richtung der Exzenterwelle 5 etwas schräg im Kolben 2 verlaufenden Schlitz 7a bestehen, der auch mehrere nebeneinanderliegende Zugfederringe 1 aufnehmen kann. Oder es sind am Kolben 2 einander gegenüberliegende Schlitze 7b angeordnet für die Aufnahme von jeweils einem Zugfederring 1. Schließlich können an den Kolben 2 parallel zur Exzenterwelle 5 verlaufende Stifte 8 als Aufhängevorrichtung angeordnet sein, die mit entsprechenden Einkerbungen 9 versehen sind, um ein Abgleiten der Zugfederringe 1 zu vermeiden.

Claims (5)

1. Radialkolbenpumpe mit einem oder mehreren in einem Gehäuse in einer Ebene angeordneten Zylinder(n), einem innenliegenden Exzenterantrieb und mit die Rückführung der Kolben vom oberen Totpunkt zum unteren Totpunkt bewirkenden Rückführelementen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kolben (2) mittels eines oder mehrerer geschlossener, um einen auf dem Exzenter (3) sich abstützenden Gleitring (4) geführten Zugfederringen (1) mit Vorspannung in Anlage an dem Gleitring (4) gehalten ist.

2. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Radialkolbenpumpe vorzugsweise eine ungerade Zahl von Kolben (2) aufweist.

3. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (2) einen in axialer Richtung etwas schräg zur Exzenterwelle (5) verlaufenden Schlitz (7a) zur Aufnahme mindestens eines Zugfederringes (1) aufweisen.

4. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (2) zwei einander gegenüberliegende, in axialer Richtung zur Exzenterwelle (5) verlaufende Schlitze (7b) zur Aufnahme der Zugfederringe (1) aufweisen.

5. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (2) einen beiderseits überstehenden, in axialer Richtung zur Exzenterwelle (5) verlaufenden Stift (8) mit entsprechenden Einkerbungen (9) für die Aufnahme der Zugfederringe (1) aufweisen.