DE732365C - Kohledruckregler - Google Patents

Kohledruckregler

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Publication number
DE732365C
DE732365C DEL95711D DEL0095711D DE732365C DE 732365 C DE732365 C DE 732365C DE L95711 D DEL95711 D DE L95711D DE L0095711 D DEL0095711 D DE L0095711D DE 732365 C DE732365 C DE 732365C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
coal
rolling
pressure regulator
levers
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Expired
Application number
DEL95711D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Kurt Herzog
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE732365C publication Critical patent/DE732365C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/20Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of continuously-variable ohmic resistance
    • H02P9/22Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of continuously-variable ohmic resistance comprising carbon pile resistance

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description

  • Kohledruckregler Die Erfindung bezieht sich auf Druckregler, bei denen ein Kohlestapel- von .einem D-rehmeßwerk .'betätigt wird. Insbesondere solche Kohledruckregler, die auf Fahrzeugen Verwendung finden, werden vorteilhaft zeit einem Drehankermeßwerk ausgerüstet. Zum Zusammenpressen des Kohlestapels ist jedoch eine lineare Bewegung notwendig. Die L miormung der Drehbewegung- in die lineare. Bewegung muß nun einerseits möglichst reibungsfrei erfolgen, andererseits soll die Übertragung weitgehend ,erschütterungsfest und lageunabhängig arbeiten. Bei einer bekannten Einrichtung mit Drehanker wird der Ko-hlestapel, der ein festes Gegenlager besitzt, durch einseitigen Zug bzw. Druck betätigt. Eine 'Unabhängigkeit von Lage und Beschleunigung des Reglers ist daher nicht vorhanden.
  • Ein anderer bekannter Regler venvendet zwei Tauchanker, welche gemeinsam einen Waagebalken halten, der beim Heben und Senken über ein Hebelsystem den Kohle-widerstand beeinflußt. Dies ermöglicht zwar eine Verstellung des Kohlestapels von beiden Seiten, denn das Hebelsystem besitzt zwei Drehpunkte und wird durch axiale Bewegung der Tauchanker betätigt, aber dieser Regler ist nicht unabhängig von 'Lage und Beschleunigungskräften.
  • Es ist auch ein Kohledruckregler bekannt, bei dem ein Elektromagnet den Angriffspunkt einer Federdruclckraft durch Abrollen einer Wälzkurve auf einem Hebelarm in weiten Grenzen verlegt. Der Kohlestapel besitzt dabei stets eine feste Abstützung, so daß Beschleunigungskräfte, die z. B. bei Erschiitterungen der Grundplatte oder auf Fahrzeugen. auftreten, den elektrischen Widerstand des Kohlestapels ändern.
  • Erfindungsgemäß ist das gesamte bewegliche System, bestehend aus Mef@tvrrlranker, mit diesem gekuppelter Wälzrolle-, WälzhebeIti, L'bertragungsheb@elti, Rüchführfeder und Kohlestapel, ausschließlich über die gemeinsame Lagerachse des Meßwerkankers und der Wiilzrolle und über die beiden Lagerstellen der Übertragungshebel gegen die Grundplatte al-)-gestützt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
  • Die Anordnung nach Abb. i zeigt eine Einzelheit der Erfindung, wobei 2 den Übertragungshebel darstellt und der Meßwerkanker vor der Wälzralle 3 zti denken ist. Der Wälzhebel i rollt mit seinem zylindrischen Kopf bei Drehung der Wälzrolle 3 auf dieser. Die Verbindung zwischen beiden wird durch ein elastisches Metallband 4. hergestellt. Man verineidet dadurch jegliche Reibungsarbeit ztiyischen den abwälzenden Flächen und stellt gleichzeitig ihre @'erbindting sicher. Die Verbiegung des Bandes 4. bleibt weit Innerhalb der Elastizitätsgrenze und ruft :daher auch keine Verlustarbeit hervor. Das Band .erhält zweckmäßig eine solche Breite, daß eine axiale Verschiebung der Wälzhebel vermieden wird. Bei der veranschaulichtem unvollständigen Anordnung müßte man das Lager des Meßwerkes 3 annähernd den vollen vom Wälzhebel i übertragenen Schub als zusätzlichen Lagerdruck übernehmen.
  • Diese zusätzliche Belastung und die damit verbundene Reibung wird erfindungsgemäß durch eine symmetrische Doppelanordnung der beschriebenen Wälzübertragung nach Abb.2 vermieden. Nun treten sämtliche Lagerkräfte paarweise symmetrisch ,auf und gleichen sich dadurch ,gegenseitig aus, so daß das Lager, :abgesehen von der Belastung :durch das Ankereigengewicht, keine Kräfte aufzunehmen hat.
  • Die symmetrische Doppelausführung ergibt bei entsprechender Ausbildung in Hinsicht auf Beschleunigungs- und Lageunabhängigkeit noch zusätzliche Vorteile. Wenn man innerhalb des gesamten beweglichen Systems alle Kraftwirkungen mit Ausnahm:e der über die beiden Wälzhebel i auf die Achse übertragenen ausschließt, heben sich nämlich k7-folge der symmetrischen Übertragung sämtliche Gewichts- und Deschleunigungskräfte innerhalb des gesamten Systems in einer Wirkung auf das Melisvstem auf.
  • Zur Erläuterung dieser inneren Kompensation der Meßkräft:e sei beispielsweise eine Beschleunigungskraft h angenommen, die den Kohlestapel in seine Achsrichtung zu verschieben sucht. Infalgc dieser B:eschleun:igun.gskraft ändern sich die Anpreßdrücke p, und p." mit denen die beiden übertragungshebel a das Kohlepaket zusammenpressen, derart, daß sich an Stelle des ursprünglichen Zustandes p, bzw. p,., ein neuer Gleichge@t-iclitszustand pl' bzw. j)2' einstellt. Infolge der symmetrischen Ausbildung der Anordnung ist dann pi-@@1 --I<;2 und p2-p@'=-K'2. Diese beiden Kräfte übertragen zwei entgegenwirkende Teildrehmomente nr, in' auf die Achsrolle, so daß die Beschleunigungskraft IK ausschließlich als zusätzliche Lagerbelastung zur Wirkung kommt, jedoch kein Drelimoinem auf das Meßsystem :ausübt.
  • Zusammenfassend kann gesagt «-erden, daß sieh alle äußeren Be.schleunigungs- und Gewichtskräfte auf das gesamte System einschließlich des Kohlepa.ketes bezüglich ihrer Drehmomente auf das Meßsysteni paarweise aufheben und lediglich als zusätzlicher Lagerdruck im Meßsystemlager in Erscheimmg treten. Sämtliche inneren Kräfte (Koinpressio:nskraft des Kohlestapels) kommen dagegen lediglich als Drehmoment auf das Meßsy stein zur Wirkung und heben sich bezüglich ihrer Reaktionsdrücke auf das. Lager des -#-Ießsystcms auf.
  • Die beschriebene Kompensation der Kraftwirkungen innerhalb des übertragtingssystenis setzt voraus, daß außer der iN1eßsystemachsu keine zusätzlichen Abstützpunkte gegen die Grundplatte innerhalb des Systems vorhanden sind. Die Beschleunigungsfreiheit würde also beispielsweise gestört, wenn man den. Kohlestapel durch eine auf der Grundplatte sitzende Zwischenwand in zwei Hälften unterteilen würde. Dasselbe gilt, -wenn auch in gerinberem Maße, wenn beispielsweise zum Abgleicli der Weg-Kraft-Charakteristik des Me13sy-stenis zusätzliche Federanschläge an dein C-burtragungshebel 2 vorgesehen würden.
  • Die Kraftübersetzung der beschriebenen Wälzübertragung ist entsprechend dein jeweiligen Arbeitspunkt der @Välzbcise`@-un@ veränderlich. Die Wahl des mittleren -ki-lieitsbereiches dieser Bewegung ermöglicht es somit, die Kraftü:bertragtings%-erliältnisse des Reglers in einfacher Weise. abzugleichen, indem man die Wälzrolle in ihrer Lage zum D#rehankermeßsystem .einstellbar ausbildet, wodurch der mittlere Arbeitsbereich der Wälzbewegung geändert werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE;. i. Kohledruckregler, insbesondere zur Veni-endu-ng auf Fahrzeugen, dessen Kohlestapel von einem Drehnießwerk über zwei symmetrisch zur Meßwerkachse angeordnete Wälzübertragungen in linearem Bewegungssinn betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das gesamte beicegliclie System, bestehend aus Meßwerkanker, mit diesem gekuppelter Wälzrolle, Wälzhebeln, übertragungshebheln, Rückführfeder und Kohlestapel, ausschließlich über die gemeinsame Lagerachse des Mefverkankers und der Wälzrolle und über die beiden Lagerstellen der Übertragungshebel gegen die Grundplätte abgestützt ist.
  2. 2. Kohledruckregler nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß als Ver- bindung zwischen den Wälzhebeln und der Wälzrolle je ein elastisches Metallhand dient, das mit einem Ende auf dem Wälzhebel, mit dem anderen Ende auf der Rolle des Meßiverkes befestigt ist. Kohledruckregler nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzrolle auf der Mefverkaehse zur Wahl des mittleren Arbeitsberciche-s der Wälzbewegung einstellbar angeordnet ist.
DEL95711D 1938-09-28 1938-09-28 Kohledruckregler Expired DE732365C (de)

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DE732365C true DE732365C (de) 1943-03-02

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