DE7323454U - Befestigungselement - Google Patents

Befestigungselement

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/02Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose in one piece with protrusions or ridges on the shaft
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Artur Fischer
7241 Tumlinßen Den 22. Juni 1973
Ju/RB
Befestigungselement
Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement für weiche und poröse Werkstoffe, Hohlkammerbausteine und dgl., bestehend aus einer mit Mitteln zum Befestigen eines Gegenstandes versehenen Dübelhülse.
Aufgrund der geringen Materialiestigkeit bei weichen und porösen Werkstoffen wird bei der Konzeption von Befestigungselementen für derartige Werkstoffe angestrebt, einen sehr großen Aufspreizwinkel zu erhalten, damit möglichst viel Material hintergriffen wird. Nachteilig dabei ist allerdings, daß, um einen großen Aufspreizwinkel zu erhalten, in der Regel auch ein sehr großer Einziehweg des Spreizkörpers notwendig ist, was mit einem entsprechenden Zeitaufwand bei der Montage verbunden ist. Kommt es zu einem Ausbruch des Befestigungselementes, so erfolgt dies unter Bildung eines sehr großen Ausbruchkegels, der eine große Fläche des Mauerwerkes für weitere Montagen von Befestigungselementen unbrauchbar macht. Diese Art der Aufspreizung hat auch den Nachteil, daß sie Spannungsspitzen verursacht, die die Kerbgefahr erhöhen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Befestigungselement für weiche und poröse Werkstoffe, für Hohlkammerbaur steine, dünne Platten und dgl. zu schaffen, das bei materialschonender Verankerung hohe Haltewerte besitzt, einfach herstell- und mit geringem Zeitaufwand montierbar ist.
7 3? 34 5 4 O10U6
- 2 PM 1262
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Dübelhülse an ihrem Einführende verschlossen und durch einen Druckstoß unter plastischer Verformung aufweitbar ist.
Zur Verankerung des erfindungsgemäßen Befestigungselementes wird zunächst im Mauerwerk ein Bohrloch hergestellt, in das die an ihrem Einführende durch Löten, Schweißen, Aufrollen oder dgl. verschlossene Dübelhülse eingesetzt wird. Nun wird ein Gerät, das in der Lage ist, kurzzeitig einen sehr hohen Druck zu erzeugen, an der Bohrlochmündung der Dübelhülse angesetzt und diese mit einem Druckstoß beaufschlagt. Die napfförmige Dübelhülse wird dadurch aufgeweitet und gegen die Bohrlochwandung gepresst. Ist das Befestigungselement in Hohlkammerbausteinen oder dünnen Platten eingesetzt, so wird der nicht im Bohrloch befindliche Teil der Dübelhülse außerdem unter Bildung von Wulsten vor und nach den Stegen der Hohlkammerbausteine bzw. auf der Rückseite der Platten zusätzlich aufgebaucht. Die Aufweitung und die Aufbauchung der Dübelhülse erfolgt unter plastischer Verformung, so daß bei Wegnahme des Druckes die Aufweitung vorhält.
Die Aufweitung erfolgt durch einen über die gesamte Dübelhülse verteilten und an allen Stellen gleichen Druck, so daß keine Belastungsspitzen entstehen und damit eine äußerst materialschonende, auf der ganzen Dübeliänge wirkende Verankerung erreicht ist. Gerade für die Verankerung in Hohlkammerbausteine ist cfas erfindungsgemäße Befestigungselement besonders geeignet, da im Bereich der Stege schon geringste Spannungsspitzen ausreichen können, diese abzusprengen. Durch die Wulstbildung vor und hinter den Siegen ist das Befestigungselement in der Lage, hohen Auszugskräften standzuhalten.
73?3454 01.04.76
• β
Zum Befestigen eines Bauteiles am Mauerwerk kann die Dübelhülse mit einem Außengewinde versehen sein, auf das eine Mutter qufschraubbar ist. Durch das Bohrloch im zu befestigenden Bauteil hindurch wird nun das Befestigungselement in das Bohrloch im Mauerwerk soweit eingesetzt, bis die Mutter an der Außenseite des zu befestigenden Bauteiles anstößt. Durch den Verschluß des einen Endes der Dübelhülse wird diese durch den Druckstoß nicht nur aufgeweitet; es entsteht auch eine Kraftkomponente in Richtung Bohrlochtiefe, durch die das Bauteil über die auf dem Außengewinde aufgeschraubte Mutter an die Oberfläche des Mauerwerkes angepresst wird.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann die Dübelhülse im Bereich ihres dem Einführende entgegengesetzten Endes im Querschnitt verstärkt und mit einem Innengewinde zur Aufnahme einer Befestigungsschraube versehen sein. Durch Eindrehen einer Befestigungsschraube in das Innengewinde der im Bohrloch verankerten Dübelhülse kann ebenfalls ein Bauteil an der Wand befestigt werden. Von Vorteil ist es, die Mündung des den Druckstoß erzeugenden Gerätes mit einem dem Innengewinde der Dübelhülse angepassten Außengewinde zu versehen, so daß es mit der Dübelhülse verbunden werden kann. Das Gerät stützt sich an der Oberfläche des Mauerwerkes ab, so daß beim Druckstoß ein Zurückweichen der Dübelhülse verhindert wird.
Schließlich kann noch in einer weiteren Ergänzung dir Erfindung die Dübelhülse mit einem sich an der Oberfläche der Wand abstützenden Flansch versehen sein. Auch diese Ausgestaltung dient dem bereits weiter oben erwähnten Zweck, das Zurückweichen der Dübelhülse beim Druckstoß zu verhindern.
-H-
7323454 oi.04.76
-H-
PM 1262
In der Patentzeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Figur 1 zeigt ein in weichem und porösem Werkstoff verankertes Befestigungselement,
Figur 2 ein Befestigungselement, das in einem Hohlkammerbaustein verankert ist.
Das Befestigungselement nach Figur 1 besteht aus einer Dübelhülse 1, die an ihrem Einführende 1a verschlossen und an ihrem dem Einführende entgegengesetzten Ende einen im Querschnitt verstärkten und mit einem Außengewinde 2 versehenen Teil 3 aufweist. Auf dieses Außengewinde 2 ist eine Mutter 4 aufgeschraubt, die sich an dem zu befestigenden Bauteil 5 abstützt. Zur Verankerung wird die Dübelhülse 1 durch das Bohrloch des zu befestigenden Bauteiles 5 hindurch in das weiche und poröse Mauerwerk 6 eingetrieben. Zu diesem Zweck ist die Dübelhülse 1 an ihrem Einführende 1a mit einer das Eindringen in den weichen und porösen Werkstoff erleichternden Spitze 7 ver- ^ sehen. Die Aufweitung der Dübelhülse 1 erfolgt über ein Gerät, das
in der Lage ist einen Druckstoß zu erzeugen. Durch den Druckstoß wird die Dübelhülse 1 gegen die Bohrlochwandung gepresst bei gleichzeitiger Verdrängung und Verdichtung des umliegenden Materials. Durch den Verschluß des einen Endes der Dübelhülse 1 ergibt sich außerdem auch eine die Dübelhülse 1 in Richtung Bohrlochgrund drückende Kraftkomponente, die über die auf das Außengewinde 2 der Dübelhülse 1 aufgeschraubte Mutter 4 das zu befesti-. gende Bauteil 5 gegen das Mauerwerk 6 presst. Eine Erhöhung des Anpressdruckes kann nach der Verankerung der Dübelhülse 1 auch noch durch weiteres Aufdrehen der Mutter 4 erreicht werden.
-5-
7323454 01.04.76
PM 1262
Das Befestigungselement nach Figur 2 ist in einem Hohlkammerbaustein 6 verankert. Die Dübelhülse 1 ist in einfacher Weise aus einem Rohr herstellbar, das vom Einführende 1a der Dübelhülse 1 her aufgebohrt ist. Beispielsweise durch Zusammendrücken und Verschweißen des einen Endes der Dübelhülse 1 kann diese in einfacher Weise verschlossen werden. Es ist auch ohne weiteres möglich, die Dübelhülse 1 durch entsprechende Herstellungsverfahren von vorneherein schon napfartig auszubilden. Der im Querschnitt verstärkt?, obere Teil 3 der Dübelhülse 1 ist bei diesem Ausführungsbeispiel mit einem Innengewinde 8 versehen, in das eine Befestigungsschraube 9 zum Festspannen des Bauteiles 5 an die Oberfläche des Hohlkammerbausteines 6 einschraubbar ist. Das Innengewinde 8 für die Befestigungsschraube 9 kann auch zur Verbindung der Dübelhülse 1 mit dem Gerät, das den Druckstoß erzeugt, verwendet werden. 3ei der Aufweitung der Dübelhülse 1 bilden sich vor und hinter den Stegen 10 des Hohlkammerbausteines 6 Wulste aus, die infolge der plastischen Verformung der Dübelhülse 1 auch bei Wegnahme des Druckes bestehen bleiben. Nach der Verankerung kann somit das Gerät wieder abgesc1 raubt werden und die Befestigungsschraube 9 zum Befestigen des Bauteiles 5 in das Innengewinde 8 der Dübelhülse 1 eingedreht werden.

Claims (3)

Artur Fischer Tumlingen Den 22. Juni 1973 Ju/RB PM 1262 ns prüche
1. Befestigungselement für weiche und poröse Werkstoffe, Hohlkammerbausteine, dünne Platten und dgl., bestehend aus einer mit Mitteln zum Befestigen eines Gegenstandes versehenen Dübelhülse, dadurch gekennzeichnet, daß die Dübelhülse (1) an ihrem Einführende (1a) verschlossen und durch einen Druckstoß unter plastischer Verformung aufweitbar ist.
2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dübelhülse (1) im Bereich ihres dem Einführende (1a) entgegengesetzten Endes im Querschnitt verstärkt und mit
;-, einem Innengewinde (8) zur Aufnahme einer Befestigungs
schraube (9) versehen ist.
3. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dübelhülse (1) mit einem sich an der Oberfläche der Wand abstützenden Anschlag versehen ist.
73234b4 01.04.76
DE7323454U 1973-06-23 1973-06-23 Befestigungselement Expired DE7323454U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10300854B3 (de) * 2002-12-03 2004-08-26 Viezens, Ludwig Vorrichtung und Verfahren zur Befestigung von Fassadenplatten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10300854B3 (de) * 2002-12-03 2004-08-26 Viezens, Ludwig Vorrichtung und Verfahren zur Befestigung von Fassadenplatten
DE10300854B8 (de) * 2002-12-03 2004-12-16 Viezens, Ludwig Vorrichtung und Verfahren zur Befestigung von Fassadenplatten

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