DE7321802U - Vorrichtung zur radiographie mit vorschub der strahlenquelle - Google Patents

Vorrichtung zur radiographie mit vorschub der strahlenquelle

Info

Publication number
DE7321802U
DE7321802U DE19737321802U DE7321802U DE7321802U DE 7321802 U DE7321802 U DE 7321802U DE 19737321802 U DE19737321802 U DE 19737321802U DE 7321802 U DE7321802 U DE 7321802U DE 7321802 U DE7321802 U DE 7321802U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
radiation source
carriage
rails
film
frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19737321802U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Commissariat a lEnergie Atomique et aux Energies Alternatives CEA
Original Assignee
Commissariat a lEnergie Atomique CEA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Commissariat a lEnergie Atomique CEA filed Critical Commissariat a lEnergie Atomique CEA
Publication of DE7321802U publication Critical patent/DE7321802U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N23/00Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00
    • G01N23/02Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by transmitting the radiation through the material
    • G01N23/04Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by transmitting the radiation through the material and forming images of the material
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B42/00Obtaining records using waves other than optical waves; Visualisation of such records by using optical means
    • G03B42/02Obtaining records using waves other than optical waves; Visualisation of such records by using optical means using X-rays
    • G03B42/028Industrial applications

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)

Description

PA+ENjTA>iwAt.T: * :' . ': dr. Hans ulrich'may
D 8 MONOHEN 2, OTTOSTRASSE 1 a TELESRAMME: MAVPATENT MDNOHEN TELEFON CO81O SSSS 82 CG 464/1195 MUnchen, 12, Juni 1973
Dy.M./se
B 4461.3 PG
Commissariat ä 1*Energie Atomlque ia Paris/Frankreich Vorrichtimg zur Radiographie mit Vorschub der Strahlenquelle.
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Radiographie mit Vorschub der Strahlenquelle, wobei eine Röntgenstrahlenquelle bezüglich des zu prüfenden Gegenstandes mit einer homothetischen Bewegung des Films, auf den die Abbildung dieses Gegenstandes projiziert wird, verschoben wird.
Bekannt ist ein Verfahren zur Radiographie mit Vorschub der Strahlenquelle, wobei der Registrierfilm feststehend und mit dem zu radiographierenden Gegenstand verbunden ist. Dieses Verfahren wird besonders zur Radiographie von Brennelementen von Kernreaktoren benutzt, wobei das zu untersuchende Element auf dem Film in einer Papierhülse liegt und die Röntgenröhre oberhalb desselben verschoben wird. Der Röntgenstrahl ist durch einen Schlitz eines Kollimators aus Blei begrenzt, der mit der Röntgenröhre fest verbunden ist, wobei die Breite dieses Schlitzes regelbar ist, während das untersuchte Element über seine ganze
Länge vom Röntgenstrahl überstrichen wird. Der Translationsmechanismus der Röntgenröhre ist ziemlich einfach gebaut» so daß man gewöhnlich Unregelmäßigkeiten bei der Verschiebung feststellt» welche auf dem Klischee graue Querstrich' erzeugen» die mehr oder weniger regelmäßige Abstände voneinander haben* Da der Film sich nicht in der Mittelebene des zu radiographierenden Gegenstandes befindet» ist außerdem die Abbildung in Querrichtung entsprechend dem Verhältnis b/a des Abstands der Strahlenquelle zum Gegenstand gegenüber dem Abstand der Strahlenquelle zum Film vergrößert. Daraus ergibt sich» daß die erhaltene Radiographie eine verzerrte Abbildung des Gegenstands darstellt» da die Längen erhalten bleiben » vährend die Breiten im Verhältnis b/a vergrößert sind.
Bin anderer Nachteil dieser bekannten Radiograptoieverfahren durch Vorschub der Strahlenquelle beruht auf der Schwierigkeit» einen Bereich verschiedener Vorschubgeschwindigkeiten zu erhalten* Bekanntlich ist bei einem Radiographiegerät dieser Art die Vorschub«· geschwindigkeit umgekehrt proportional dem Dämpfungskoeffizienten der zu radiographierenden Gegenstände, der für ein gegebenes Material eine Exponentialfunktion der Dicke des Gegenstandes ist» Außerdem verändert sich dieser Koeffizient erheblieh» je nachdem es sich um einen Gegenstand aus einer leichten Legierung, einem Metalloid oder einem verhältnismäßig dichten Metall, vie Stahl oder Kupfer» handelt· Man muß daher über einen sehr ausgedehnten Bereich von Vorschubgeschwindigkeit ©α verfügen» wenn sieh das Gerät zur Radiographie von Gegenständen mit verschiedenen Dicken und von verschiedener Art eignen soll«
&s ist bekannt« zur Lösung dieses Problems asunäcliat eine Kreis-
bewegung vorzusehen, die von einem Elektromotor mit gleichbleibender oder variabler Geschwindigkeit erzeugt wird,die von einem Getriebe mit zahlreichen Obersetzungsverhältnissen oder mittels stufenlos regelbarer mechanischer Getriebe in Kaskadenanordnung regelbar . ist· Die Kreisbewegung wird anschließend durch ein übliches Spindel-Muttersystem in eine gradlinige Verschiebung umgewandelt« Dta jedoch eine Bewegung ohne cyclische Vibrationen zu erzeugen» die im allgemeinen durch das Spiel in den Getrieben ent" stehen, mttssen die mechanischen Teile einen Bearbeitungsgrad mit sehr geringen Toleranzen aufweisen, was sehr aufwendig und kostspielig ist·
Durch die Erfindung soll nun eine Vorrichtung geschaffen werden, welche die beiden angegebenen Nachteile behebt, indem die Breiten« verzerrung begrenzt und durch einfache und billige Mittel ein erheblicher Bereich von Vorschubgeschwindigkeiten erhalten wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient erfindungsgemäß eine Vorrichtung zur Radiographie durch Vorschub der Strahlenquelle, welche gekennzeichnet ist durch ein Gestell, eine Röntgenstrahlenquelle, einen die Strahlenquelle tragenden Wagen, der auf schienen unter der Wirkung der Verschiebung der Kolbenstange eines ölpneu-» matischen Druckzylinders» dessen Gehäuse mit dem Gestell verbunden ist» gradlinig verschiebbar ist, einen festen Halter für den au tfadiograpnierenden Gegenstand, der sich parallel zur Laufstrecke der Strahlenquelle erstreckt, einen den radiographi-schen Film tragenden Wagen, der sich prallel zum Halter des Gegen« stands erstreckt und auf vom Gestell getragenen und parallel zu den Schienen dos Wagens der Röntgenstrahlenquelle verlaufenden Schienen verschiebbar gehalten ist, wobei das Verhältnis des Abstands der Strahlenquelle um WM »um Abstand der strahlen-
quelle vom Gegenstand gleich einer bestimmten Größe .G ist, zwei erste Riemenscheiben mit verschiedenen Radien, die miteinander fest verbunden und um eine gemeinsame, am Gestell feste Achse drehbar und in der Nähe der Schienen des die Strahlenquelle tragenden Wagens angeordnet sind, eine dritte Riemenscheibe von gleichem Radius vie die kleinere der beiden ersten Riemenscheiben, die auf einer am Gestell befestigten und in der Nähe der Schienen des den Film tragenden Wagens angeordneten Achse drehbar ist, ein erstes Kabelι welches über die größere der beiden ersten Riemenscheiben läuft und dessen eines Ende am Strahlenquellenwagen so angebracht ist, daß sein abgewickeltes Trumm parallel zu den Schienen des Strahlenquellenvagens verläuft, ein zweites Kabel, das Über die dritte Riemenscheibe läuft, auf der kleineren der beiden ersten Riemenscheiben aufgewickelt ist und dessen eines Ende an dem Film- trägervagen so angebracht ist, daß sein abgerolltes Trumm parallel zu den Schienen dieses Wagens ist, wobei das Verhältnis des Radius der kleineren der beiden ersten Riemenscheiben zum Radius der grös- seren gleich Q - 1 ist, und einen ölpneumatischen Steuerkreis für den ölpneumatischen Arbeitszylinder, welcher steuerkreis zwei Speiseballons aufweist, welche eine Steuerflüssigkeit und eine darüberstehende Qasatmosphäre enthalten und durch Leitungen mit der einen und der anderen der beiden Kammern des Arbeitszylinders, die durch den Kolben abgegrenzt sind, verbunden sind, zwei Rückschlagventile, die in umgekehrter Richtung parallel zueinander in der Leitung der einen der Kammern Zugeordnet sind, und mindestens eine in dieser Leitung zwischen den Speiseballon und einem der Rückschlagventile angeordnetes regelbares Drosselventil.
en Bevorzugte Ausführungsform/der Neuerung ergeben sich aus den Unter-
ansprüchen.
I fl · · · I
■-■4
Die Neuerung wird erläutert durch die folgende Beschreibung einer Ausführungsform, die sich auf die beigefügten Zeichnungen bezieht. Hierin zeigen:
Fig. 1 schematisch im Aufriß die gesamte Vorrichtung gemäß der
Neuerung;
Fig. 2 ein mechanisches System zur Regelung des Abstands zwischen
dem radiographierten Gegenstand und dem Film und Fig. 3 den ölpneumatischen steuerkreis des Arbeitszylinders der Vorrichtung.
Die in Fig.1 gezeigte Vorrichtung gemäß der Neuerung besitzt ein Gestell 1. Eine Röntgenröhre 2 für Röntgenstrahlen, die von einer Quelle 20 ausgehen, wird von einem Vagen 3 getragen, der mit Hilfe von Gleitkufen 4 auf Schienen 8 geradlinig, in der Praxis waagerecht, verschiebbar und mit der Kolbenstange 26 eines ölpneumatischen Arbeitszylinders 5 fest verbunden ist, dessen Gehäuse am Gestell 1 befestigt ist. Eine Tragplatte 6 für einen zu radiographierenden Gegenstand 7 erstreckt sich parallel zu den Schienen 8, während ein Wagen 9, der einen Film 10 in einer Kassette 11 trägt, ebenfalls parallel zur Tragplatte 6 und den Schienen 8 ist und mit Hilfe von Gleitkufen 12 auf Schienen 13 verschiebbar ist, die während des Radiographievorgangs am Gestell befestigt sind.
Die Vorrichtung besitzt zwei erste Seilscheiben 14 und 15» die fest miteinander verbunden sind und um eine gemeinsame Rotationsachse Y, die bezüglich des Gestells 1 feststeht, drehbar sind. Die Seilscheiben shd in der Nähe der Schienen 8 des die Strahlenquelle 2 tragenden Wagens angeordnet, während eine dritte Seilscheibe 16 von gleichem Radius vie die kleinere Seilscheibe 15 der beiden Seilscheiben 14 und 15 in der Nähe des den Film 10 tragenden Wagens 9
I ·
• —«S Ί· ι · · · λ
■··■■■·■! '··■ /to
angeordnet ist. Bin as der Seilscheibe 14 angebrachte! XeMl ist an dem den Röntgenatrahler tragenden Wogen 3 io befestigt, daß sein abgelaufenes Trum 17 parallel zu den Schienen 8 ist· Ebenso ist ein über die Seilscheibe 16 laufendes Kabel 18 auf der kleinen Seilscheibe 15 aufgewickelt und an dem den Film tragenden wagen 9 befestigt· so daß sein dem Wagen benachbartes Trumm 19 parallel su den Schienen 13 und infolgedessen zu den Schienen 8 ist. Das Verhältnis der Radien der Seilscheiben 13 und 14 ist gleich β - 1 gewählt, wobei Q der Quotient des Abstands der Strahlenquelle 20 der Röntgenröhre 2 vom Film 10 und des Abstände der Strahlenquelle 80 vom Segenstand 7 ist·
Die Vorrichtung besitzt ferner eine ölpneumatische Steuereinrichtung 21, die durch Leitungen 24 bzw. 25 und in diese eingeschaltete Zufuhrventile 22 und 23 mit den Kammern 27 und 28 des Arbeitszylinders 5 verbunden ist. Die ölpneumatische Steuervorrichtung ist in Pig.3 genauer gezeigt*
Wie oben angegeben, erfüllt die Vorrichtung gemäß der Neuerung zwei wesentliche Aufgaben, nämlich einerseits eine Behebung der Verzerrung der Breiten der Abbildung auf den Film und andererseits die Erreichung eines großen Bereichs von Vorschubgeschwindigkeiten·
Die erste Aufgabe wird durch das Drehantriebssystem des Films bezüglich der Röntgenstrahlenquelle gemäß Fig«1 und die zweite Aufgabe durhh die ölpneumatische Steuervorrichtung der Fig.3 erreicht.
Die Seitenverzerrung der Abbildungen auf dem Film wird tatsächlich und in erster Linie dadurch behoben, daß man dieser Abbildung eine Längsvergrößerung gleich ihrer Quervergrößerung gibt. Diese Vergrößerung wird wie folgt erhalten: Wenn der Kolben 29 des Arbeitszylinders 5 unter der Wirkung der Steuereinrichtung 21 in Fig.1
links gedrückt vird, nimmt seine Stange 26 den wagen 3 und /( ( infolgedessen die Röntgenatrahlenqueile 20 nach linfcs mit. Das Trumm 17 des auf der großen Seilscheibe 14 aufgewickelten Kabels vird nach links gesogen, wodurch die beiden Seilscheiben 14 und 19 gedreht und ein Teil des Kabels 18 auf der Seilscheibe 15 aufgewickelt vird. Auf diese Weise wird das Truram 19 des Kabels 18 nach rechts gesogen und nimmt den Wagen 9 und damit den Film 10 ebenfalls nach rechts mit. Die strahlenquelle 20 und der Film 10 verschieben sich also parallel zueinander und in umgekehrter Richtung» wobei die Verschiebung des Films 10 gleich der Verschiebung dieser Strahlenquelle multipliziert mit dem Verhältnis der Radien der Seilscheiben 15 und 14» 4aS gleich Θ - 1 gewählt ist, ist» wobei Q die Quervergrößerung der Abbildung ist. wenn man mit (V) die Verschiebungsgeschwindigkeit des Films 10 bezüglich der Röntgenstrahlenqueile 20 und mit (V„) die Verschiebungsgeschwindigkeit der Strahlen-
* bequelle 20 bezüglich des Gestella 1/zeichnet» handelt es sich darum, der Abbildung auf dem Film 10 eine Längsvergrößerung gleich Q zu geben, d.h. dem Film eine Geschwindigkeit gleich (Vx . G) bezüglich des Wagens 3 und damit eine Geschwindigkeit V « (Vx.Q)-(Vx) bezüglich des Gestells zu geben, d.h. (V) β ^"Vx(G-I) J, Der den Film tragende Wagen 9 kann in der Praxis zwei verschiedene Kolben einnehmen, die in Fig.1 mit A und B bezeichnet sind. Die Höhe A entspricht beispielsweise einem Abstand der Strahlenquelle 20 zum Film 10 von 1 ra und die Höhe B einem Abstand von 0,707 m. Die Vorrichtung ist im übrigen so ausgebildet, daß sie mit sieben verschiedenen Vergrößerungen arbeitet, nämlich 1,01; 1,025; 1»05; 1,075; 1; 1|15; 1,25· Bin in Fig.2 gezeigtes einfaches mechanisches System ermöglicht die Einstellung des Abstands zwischen dem zu radiographierenden Gegenstand 7 und dem Film 10, um der Vergrößerung Θ
die gewünschte Genauigkeit zu geben. Zu diesem Zweck weist das System eine Tiefenlehre 30 auf, die mit einer in Vergrößerungen eingeteilten Skala 30a fest verbunden ist. Nachdem man den Radius des Gegenstands 7 am Maßstab der Tiefenlehre 30 eingestellt hat, braucht man nur den strich der Vergrößerung vor den Strich eines am den Film tragenden Viagen 9 befestigten vergrößernden Läufers 46 zu bringen. Es sind zwei Vergrößerungsskalen vorgesehen, die eine £ür die Höhe A und die andere für die Höhe B. Hinsichtlich der Steuerung der Vorschubgeschwindigkeit ist zunächst zu bemerken, daß der Film 10 nur in einer Richtung mit verschiedenen Geschwindigkeiten verschoben werden soll, nämlich von rechts nach links in Fig»3, während sein Rücklauf in der Gegen-richtung stets mit der gleichen Geschwindigkeit erfolgt. Der benutzte Steuerkreis weist zwei Luft/ölbehälter 31,32 auf, in welche die Luft von einer Quelle durch einen Umschalter 39 und durch die Leitungen 40 und 41 gelangt, während sie aus den Behältern in umgekehrter Richtung und durch zwei Schalldämpfer 42,43 austritt. Die Luft/Öltanks 31,32 sind durch Leitungen 33 bzw« 34 mit den Leitungen 24 und 25 verbunden, welche den Arbeitszylinder 5 speisen, dessen linke Kammer 27 negative Kammer und dessen rechte Kammer 28 positive Kammer genannt vird. Zwei Rückschlagventile 35 und 36 sind parallel und in umgekehrter Richtung zueinander in dem der negativen Kammer 27 und dem Luft/Öltank 31 entsprechenden Teil des Kreises angeordnet. Dieser Teil des Kreises weist eine Reihe von Abzweigungen auf, im gezeigten Beispiel sechs Abzweigungen., welche Vorschubgeschwindigkeiten jeweils gleich V0, V1, V2, V3, V4 und V5 entsprechen. Jeder Abzweigung entspricht ein regelbares Drosselventil 37, und diese sind,ausgenommen in der Abzweigung V0, stromaufwärts durch ein nur voll offen oder ganz geschlossen stellbares Ventil 38
r^ 91-
-Sf
isoliert, was die Auswahl der gewählten Geschwindigkeit vor Ingangsetzen des Arbeitszylinders 5 ermöglicht. Das Drosselventil 7, das der ersten Abzweigung und der Geschwindigkeit V0 entspricht, ist so eingestellt, daß man eine Minimalverschiebung von 0,05 mm/s erhält. Das Drosselventil 37 der die Geschwindigkeit V1 liefernden Abzweigung ist auf 0,1 mm/s eingestellt, während die vier ande ren Drosselventile eine geometrische Reihe mit dem Faktor 2 bilden, von denen der erste Ausdruck einer Geschwindigkeit V2 von 0,15 mm/s entspricht. Bs sei bemerkt, daß die öldurchsatzmengen durch die Drosselventile sich addieren und daß die resultierende Geschwindigkeit stets gleich der Summe der gewählten Geschwindigkeiten ist.
Die ölpneumatische Steuer- und Antriebsvorrichtung arbeitet also wie folgt. Es wird Druckluft in den Luft-Öltank 32 eingeleitet und so das öl in die Leitung 34 und von dort in die Leitung 25 und in die positive Kammer 28 des Arbeitszylinders 5 gedrückt. Dieses öl drückt den Kolben 29 nach links, und die Stange 26 des Arbeitszylinders 5 führt den die Strahlenquelle tragenden Wagen 3 der Pig."/ nach links. Entsprechend wird der den Film tragende Vagen 9 mit einer Geschwindigkeit im Verhältnis G - 1 nach rechts gezogen. Die Verschiebung des Kolbens 29 nach links drückt das öl aus der negativen Kammer 27 in die Leitung 24 und dann nach Durchlaufen des Rückschlagventils 36 in die Leitung 44. Dagegen ist das Rückschlagventil 35 so angeordnet, daß es den Eintritt des Öls in die Leitung 33 verhindert. Die Alles- oder Nichts-Ventile 38 sind entsprechend den gewünschten Geschwindigkeiten von Vi bis Vg offen oder geschlossen, und das öl gelangt von der Leitung 44 in die zu den verschiedenen Alles/Nichts-Ventilen 38 führenden Leitungen 45 und durchströmt die geöffneten der Ventile 38.
7321802jM** ,3.9.78
Angenommen, es sei eine Vorschubgeschvindigkeit von 0,15 mm/s (V2) gewünscht, so wird das dem Niveau V2 entsprechende Ventil 38 geöffnet, während die anderen Ventile 38 geschlossen bleiben· Das von den Leitungen 44 und 45 kommende Ul tritt dann nur durch das offene Ventil 38 und anschließend durch das diesem Ventil entsprechende Drosselventil 37 und steigt in den Luft-öltank 31· Zur Rückführung des Films 10 in seine Ausgangsstellung vird Druckluft von der Quelle 39 in den Luft-Öltank 31 gelassen, welche das öl aus diesem Tank in die Leitung 33 und durch das in dieser Richtung offene Rückschlagventil 35 in die Leitung 24 und von dort in die negative Kammer 27 des Arbeitszylinders 5 drückt, wodurch der Kolben 29 nach rechts getrieben wird· Bs sei bemerkt, daß das aus dem Tank 31 vertriebene öl nicht in die positive Kammer 28 des Kolbens 5 gelangen kann und auch das Rückschlagventil 36 nicht durchströmt·
Durch Kombination der fünf Grundgeschwindigkeiten (0,1) 0,15; 0,30) 0,60; 1,2 mm/s) kann man 31 verschiedene Geschwindigkeiten erhalten, wozu noch die Minimalgeschvindigkeit V0 von 0,05 mm/s kommt· Der Bereich der erhaltenen Vorschubgeschwindigkeiten liegt also zwischen 0,05 mm/s und 3,35 mm/s, wobei das Verhältnis zwischen den beiden extremen Geschwindigkeiten also gleich 47 ist* In der Praxis kann man mit einer größeren Zahl von Abzweigungen und Drosselventilen 37 leicht das Verhältnis zwischen den extremen Vorschubgeschwindigkeiten erhöhen« So benötigt man für einen Bereich von Vorschubgeschwindigkeiten von mindestens 0,05 mm/s bis höchstens 100 mm/s 11 Qrundgeschwindigkeiten, wobei man selbstverständlich von den möglichen 211 * 2048 Kombinationen diejenigen ausscheidet, welche über 100 mm/s liegen.-

Claims (1)

  1. t Il I ·
    m 1*1 V' * ' ·
    " I'll Π Il I ·
    < I Il
    Schutzansprttahe
    1· Vorrichtung but Radiographie mit Vorschub der Strahlenquelle, gekennzeichnet durch ein Gestell ,(1), eine Röntgenstrahlenquelle (2»20)» einen die Strahlenquelle (2) tragenden Wagen (3)» der auf Schienen (8) unter der Wirkung der Verschiebung der Stange (26) eines Kolbens (29) eines ölpneumatischen Arbeitszylinders (5)» dessen Gehäuse mit dem Gestell (1) verbunden ist, geradlinig verschiebbar ist» einen feststehenden Halter (6) für den zu radiographierenden Gegenstand (7), der sich parallel zur Laufstrecke der Strahlenquelle (2»20) erstreckt» einen zum Träger (6) des Gegenstands (7) parallelen» den radiographischen Film (10) tragenden Wagen (9),der auf Schienen (13) verschiebbar ist, die vom Gestell (1) getragen sind und parallel zu den Schienen (8) des Strahlenquellenträgerpragens (3) verlaufen, wobei das Verhältnis der Entfernung zwischen Strahlenquelle und PiIr. und der Entfernung zwischen Strahlenquelle und Gegenstand gleich einer bestimmten Größe G ist, zvei erste Seilscheiben (14,15) von verschiedenen Radien, die fest miteinander verbunden und um eine gemeinsame, am Gestell (1) feste Achse (Y) drehbar und in der Nähe der Schienen (8) des die Strahlenquelle tragenden Wagens (3) angeordnet sind, eine dritte seilscheibe (16) von gleichem Radius vie die kleine (15) der beiden ersten Seilscheiben (14,15), die auf einer am Gestell (1) festen Achse drehbar und in der Nähe der den Filmträgerwagen (9) haltenden Schienen (13) angeordnet ist, ein erstes Kabel (17), das auf der größeren (14) der beiden ersten Seilscheiben aufgewickelt und von dem ein Ende am Strahlenquellenträgerwagen (3) befestigt ist, so daß sich das abgewickelte Trum (17) parallel zu den Schienen (8) des Strahlenquellenträgerwagens (3) erstreckt, ein zweites, über die dritte Seilscheibe laufendes Kabel (18), das auf dem kleineren (15) der
    beiden ersten Seilscheiben aufgewickelt' ist'* unff'mit einem seiner ) , Bnden (19) am Filmträgerwagen (9) so befestigt ist, daß das ab- \ gewickelte Trumm (19) parallel zu den Schienen (13) dieses Wagens ist, wobei das Verhältnis des Radius der kleineren Seilscheibe (15) der beiden ersten Seilscheiben (14,15) zum Radius der größeren Seilscheibe (14) gleich G - 1 ist» und einen ölpneumatischen Steuerkreis (21) zur Steuerung des ölpneumatischen Arbeitszylinders (5), wobei dieser Steuerkreis zwei Tanks (31,32) aufweist, in denen eine Steuerflüssigkeit unter einer Gasatmosphäre enthalten und durch Leitungen mit der einen und anderen der beiden Kammern (27»28) des Arbeitszylinders (3) verbunden ist, wobei die beiden Kammern durch den Kolben (29) des Arbeitszylinders abgegrenzt werden, zwei parallel zueinander mit umgekehrter Durchflußrichtung in die Zuleitung (24)zur einen Kammer (27) der beiden Kammern eingebaut sind, und mindestens eine regelbare Drosselstelle (37), die in dieser Leitung (24,44) zwischen dem Speisetank (31) und einem der Rückschlagventile (36) eingebaut ist*
    2« Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (1) zwei Feststellpositionen (A1B) des Filmträgerwagens (9) aufweist.
    3* Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet» daß die Entfernung zwischen dem zu radio^raphierenden Gegenstand (7) und dem Film (10) durch eine Tiefenlehre (30) einstellbar ist» die fest verbunden ist mit einem in Vergrößerungen eingeteilten Maßstab (30a)» und durch einen auf dem Filmträgerwagen (9) befestigten vergrößernden Läufer (46).
    4· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß jedes Drosselventil (37) außer einem mit einem Alles-oder-
    Nichts-Ventil (38) zusammenwirkt.
DE19737321802U 1972-06-15 1973-06-12 Vorrichtung zur radiographie mit vorschub der strahlenquelle Expired DE7321802U (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7221655A FR2188862A5 (de) 1972-06-15 1972-06-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7321802U true DE7321802U (de) 1973-09-13

Family

ID=9100269

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19737321802U Expired DE7321802U (de) 1972-06-15 1973-06-12 Vorrichtung zur radiographie mit vorschub der strahlenquelle

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE7321802U (de)
FR (1) FR2188862A5 (de)
GB (1) GB1392418A (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2588961B1 (fr) * 1985-10-22 1987-11-20 Thomson Cgr Appareil de radiologie a balayage
GB9607055D0 (en) * 1996-04-03 1996-06-05 Moore William & Co Ltd Drive means

Also Published As

Publication number Publication date
FR2188862A5 (de) 1974-01-18
GB1392418A (en) 1975-04-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE7710947U1 (de) Röntgenuntersuchungsgerät
DE2320710B2 (de) Kopiervorrichtung zum Herstellen einachsig verzerrter Bilder
DE1449669B1 (de) Gerät zum selbsttätigen Führen und Zentrieren einer sich bewegenden Bahn
DE3416237C2 (de)
DE7321802U (de) Vorrichtung zur radiographie mit vorschub der strahlenquelle
DE2417720C2 (de) Vorrichtung zum Beschichten bandförmiger Unterlagen mit flüssigen Lösungen oder Dispersionen
DE2203603A1 (de) Detektorvorrichtung für physikalische und/oder chemische Eigenschaften auf einer zu untersuchenden Oberfläche
DE2262211A1 (de) Kopiergeraet
DE102015217627A1 (de) Bandbearbeitungsvorrichtung sowie Verfahren zur Bearbeitung eines Bands
DE1774292A1 (de) Transportvorrichtung fuer band- oder streifenfoermiges Material
DE1797356A1 (de) Schlitzbelichtungsvorrichtung fuer Vervielfaeltigungsgeraet
EP0301356B1 (de) Lichtverteiler für eine Röntgendiagnostikeinrichtung
DE3224344C2 (de) Optisches Kopiergerät
EP0096206A2 (de) Stufenloses Getriebe
DE1772592B1 (de) Fluessigkeitsspender fuer photographische Apparate
DE3209262A1 (de) Einrichtung zum entwickeln von blatt- oder rollenfoermigem farbfotopapier
DE2357062C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entnehmen einer Probe aus einer Förderleitung
DE2425190C2 (de) Transportwalzenpaar in einer Durchlauf-Entwicklungseinrichtung für Filmmaterial
DE1565393B2 (de) Hydraulische Vorrichtung an einer Elektroerosionsmaschine zur Lagerung und Vorschubsteuerung des Elektrodenhalters
DE710796C (de) Schmalfilm-Aufnahmeapparat
DE3035953C2 (de) Fotokopiergerät
DE2344664A1 (de) Verfahren zur entwicklung elektrostatischer bilder und elektrostatischer entwickler
DE2260467A1 (de) Optische vorrichtung
DE499025C (de) Einrichtung zur Ermittlung von fuer die Feuerleitungen wesentlichen Groessen, insbesondere fuer schiffsartilleristische Zwecke
DE1497089C3 (de) Optisches Abbildungssystem