DE7321802U - Vorrichtung zur radiographie mit vorschub der strahlenquelle - Google Patents
Vorrichtung zur radiographie mit vorschub der strahlenquelleInfo
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Description
PA+ENjTA>iwAt.T: * :' . ':
dr. Hans ulrich'may
Dy.M./se
B 4461.3 PG
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Radiographie mit Vorschub der Strahlenquelle, wobei eine Röntgenstrahlenquelle bezüglich des zu prüfenden Gegenstandes mit einer homothetischen
Bewegung des Films, auf den die Abbildung dieses Gegenstandes projiziert wird, verschoben wird.
Bekannt ist ein Verfahren zur Radiographie mit Vorschub der Strahlenquelle, wobei der Registrierfilm feststehend und mit
dem zu radiographierenden Gegenstand verbunden ist. Dieses Verfahren wird besonders zur Radiographie von Brennelementen von
Kernreaktoren benutzt, wobei das zu untersuchende Element auf dem Film in einer Papierhülse liegt und die Röntgenröhre oberhalb desselben verschoben wird. Der Röntgenstrahl ist durch
einen Schlitz eines Kollimators aus Blei begrenzt, der mit der Röntgenröhre fest verbunden ist, wobei die Breite dieses Schlitzes
regelbar ist, während das untersuchte Element über seine ganze
Länge vom Röntgenstrahl überstrichen wird. Der Translationsmechanismus der Röntgenröhre ist ziemlich einfach gebaut» so daß
man gewöhnlich Unregelmäßigkeiten bei der Verschiebung feststellt» welche auf dem Klischee graue Querstrich' erzeugen» die
mehr oder weniger regelmäßige Abstände voneinander haben* Da der Film sich nicht in der Mittelebene des zu radiographierenden
Gegenstandes befindet» ist außerdem die Abbildung in Querrichtung
entsprechend dem Verhältnis b/a des Abstands der Strahlenquelle zum Gegenstand gegenüber dem Abstand der Strahlenquelle zum
Film vergrößert. Daraus ergibt sich» daß die erhaltene Radiographie eine verzerrte Abbildung des Gegenstands darstellt» da
die Längen erhalten bleiben » vährend die Breiten im Verhältnis b/a vergrößert sind.
Bin anderer Nachteil dieser bekannten Radiograptoieverfahren durch
Vorschub der Strahlenquelle beruht auf der Schwierigkeit» einen
Bereich verschiedener Vorschubgeschwindigkeiten zu erhalten* Bekanntlich ist bei einem Radiographiegerät dieser Art die Vorschub«·
geschwindigkeit umgekehrt proportional dem Dämpfungskoeffizienten der zu radiographierenden Gegenstände, der für ein gegebenes Material eine Exponentialfunktion der Dicke des Gegenstandes ist»
Außerdem verändert sich dieser Koeffizient erheblieh» je nachdem es sich um einen Gegenstand aus einer leichten Legierung, einem
Metalloid oder einem verhältnismäßig dichten Metall, vie Stahl oder Kupfer» handelt· Man muß daher über einen sehr ausgedehnten
Bereich von Vorschubgeschwindigkeit ©α verfügen» wenn sieh das Gerät zur Radiographie von Gegenständen mit verschiedenen Dicken
und von verschiedener Art eignen soll«
&s ist bekannt« zur Lösung dieses Problems asunäcliat eine Kreis-
bewegung vorzusehen, die von einem Elektromotor mit gleichbleibender oder variabler Geschwindigkeit erzeugt wird,die von einem
Getriebe mit zahlreichen Obersetzungsverhältnissen oder mittels stufenlos regelbarer mechanischer Getriebe in Kaskadenanordnung
regelbar . ist· Die Kreisbewegung wird anschließend durch ein übliches Spindel-Muttersystem in eine gradlinige Verschiebung umgewandelt« Dta jedoch eine Bewegung ohne cyclische Vibrationen zu
erzeugen» die im allgemeinen durch das Spiel in den Getrieben ent"
stehen, mttssen die mechanischen Teile einen Bearbeitungsgrad mit
sehr geringen Toleranzen aufweisen, was sehr aufwendig und kostspielig ist·
Durch die Erfindung soll nun eine Vorrichtung geschaffen werden,
welche die beiden angegebenen Nachteile behebt, indem die Breiten«
verzerrung begrenzt und durch einfache und billige Mittel ein erheblicher Bereich von Vorschubgeschwindigkeiten erhalten wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient erfindungsgemäß eine Vorrichtung
zur Radiographie durch Vorschub der Strahlenquelle, welche gekennzeichnet ist durch ein Gestell, eine Röntgenstrahlenquelle,
einen die Strahlenquelle tragenden Wagen, der auf schienen unter der Wirkung der Verschiebung der Kolbenstange eines ölpneu-»
matischen Druckzylinders» dessen Gehäuse mit dem Gestell verbunden ist» gradlinig verschiebbar ist, einen festen Halter für den
au tfadiograpnierenden Gegenstand, der sich parallel zur Laufstrecke der Strahlenquelle erstreckt, einen den radiographi-schen
Film tragenden Wagen, der sich prallel zum Halter des Gegen« stands erstreckt und auf vom Gestell getragenen und parallel zu
den Schienen dos Wagens der Röntgenstrahlenquelle verlaufenden Schienen verschiebbar gehalten ist, wobei das Verhältnis des
Abstands der Strahlenquelle um WM »um Abstand der strahlen-
quelle vom Gegenstand gleich einer bestimmten Größe .G ist, zwei
erste Riemenscheiben mit verschiedenen Radien, die miteinander fest verbunden und um eine gemeinsame, am Gestell feste Achse drehbar
und in der Nähe der Schienen des die Strahlenquelle tragenden Wagens angeordnet sind, eine dritte Riemenscheibe von gleichem
Radius vie die kleinere der beiden ersten Riemenscheiben, die auf einer am Gestell befestigten und in der Nähe der Schienen des den
Film tragenden Wagens angeordneten Achse drehbar ist, ein erstes Kabelι welches über die größere der beiden ersten Riemenscheiben
läuft und dessen eines Ende am Strahlenquellenwagen so angebracht ist, daß sein abgewickeltes Trumm parallel zu den Schienen des
Strahlenquellenvagens verläuft, ein zweites Kabel, das Über die dritte Riemenscheibe läuft, auf der kleineren der beiden ersten
Riemenscheiben aufgewickelt ist und dessen eines Ende an dem Film- trägervagen so angebracht ist, daß sein abgerolltes Trumm parallel
zu den Schienen dieses Wagens ist, wobei das Verhältnis des Radius der kleineren der beiden ersten Riemenscheiben zum Radius der grös-
seren gleich Q - 1 ist, und einen ölpneumatischen Steuerkreis für
den ölpneumatischen Arbeitszylinder, welcher steuerkreis zwei
Speiseballons aufweist, welche eine Steuerflüssigkeit und eine darüberstehende Qasatmosphäre enthalten und durch Leitungen mit
der einen und der anderen der beiden Kammern des Arbeitszylinders, die durch den Kolben abgegrenzt sind, verbunden sind, zwei Rückschlagventile,
die in umgekehrter Richtung parallel zueinander in der Leitung der einen der Kammern Zugeordnet sind, und mindestens
eine in dieser Leitung zwischen den Speiseballon und einem der Rückschlagventile angeordnetes regelbares Drosselventil.
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Bevorzugte Ausführungsform/der Neuerung ergeben sich aus den Unter-
ansprüchen.
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Die Neuerung wird erläutert durch die folgende Beschreibung einer
Ausführungsform, die sich auf die beigefügten Zeichnungen bezieht.
Hierin zeigen:
Fig. 1 schematisch im Aufriß die gesamte Vorrichtung gemäß der
Fig. 1 schematisch im Aufriß die gesamte Vorrichtung gemäß der
Neuerung;
Fig. 2 ein mechanisches System zur Regelung des Abstands zwischen
Fig. 2 ein mechanisches System zur Regelung des Abstands zwischen
dem radiographierten Gegenstand und dem Film und Fig. 3 den ölpneumatischen steuerkreis des Arbeitszylinders der
Vorrichtung.
Die in Fig.1 gezeigte Vorrichtung gemäß der Neuerung besitzt ein
Gestell 1. Eine Röntgenröhre 2 für Röntgenstrahlen, die von einer Quelle 20 ausgehen, wird von einem Vagen 3 getragen, der mit Hilfe
von Gleitkufen 4 auf Schienen 8 geradlinig, in der Praxis waagerecht, verschiebbar und mit der Kolbenstange 26 eines ölpneumatischen
Arbeitszylinders 5 fest verbunden ist, dessen Gehäuse am Gestell 1 befestigt ist. Eine Tragplatte 6 für einen zu radiographierenden
Gegenstand 7 erstreckt sich parallel zu den Schienen 8, während ein Wagen 9, der einen Film 10 in einer Kassette 11 trägt,
ebenfalls parallel zur Tragplatte 6 und den Schienen 8 ist und mit Hilfe von Gleitkufen 12 auf Schienen 13 verschiebbar ist, die während
des Radiographievorgangs am Gestell befestigt sind.
Die Vorrichtung besitzt zwei erste Seilscheiben 14 und 15» die fest
miteinander verbunden sind und um eine gemeinsame Rotationsachse Y,
die bezüglich des Gestells 1 feststeht, drehbar sind. Die Seilscheiben shd in der Nähe der Schienen 8 des die Strahlenquelle 2
tragenden Wagens angeordnet, während eine dritte Seilscheibe 16 von
gleichem Radius vie die kleinere Seilscheibe 15 der beiden Seilscheiben
14 und 15 in der Nähe des den Film 10 tragenden Wagens 9
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angeordnet ist. Bin as der Seilscheibe 14 angebrachte! XeMl ist
an dem den Röntgenatrahler tragenden Wogen 3 io befestigt, daß
sein abgelaufenes Trum 17 parallel zu den Schienen 8 ist· Ebenso
ist ein über die Seilscheibe 16 laufendes Kabel 18 auf der kleinen
Seilscheibe 15 aufgewickelt und an dem den Film tragenden wagen 9
befestigt· so daß sein dem Wagen benachbartes Trumm 19 parallel su den Schienen 13 und infolgedessen zu den Schienen 8 ist. Das Verhältnis der Radien der Seilscheiben 13 und 14 ist gleich β - 1 gewählt, wobei Q der Quotient des Abstands der Strahlenquelle 20 der
Röntgenröhre 2 vom Film 10 und des Abstände der Strahlenquelle 80
vom Segenstand 7 ist·
Die Vorrichtung besitzt ferner eine ölpneumatische Steuereinrichtung 21, die durch Leitungen 24 bzw. 25 und in diese eingeschaltete
Zufuhrventile 22 und 23 mit den Kammern 27 und 28 des Arbeitszylinders
5 verbunden ist. Die ölpneumatische Steuervorrichtung ist in Pig.3 genauer gezeigt*
Wie oben angegeben, erfüllt die Vorrichtung gemäß der Neuerung
zwei wesentliche Aufgaben, nämlich einerseits eine Behebung der Verzerrung der Breiten der Abbildung auf den Film und andererseits
die Erreichung eines großen Bereichs von Vorschubgeschwindigkeiten·
Die erste Aufgabe wird durch das Drehantriebssystem des Films bezüglich
der Röntgenstrahlenquelle gemäß Fig«1 und die zweite Aufgabe
durhh die ölpneumatische Steuervorrichtung der Fig.3 erreicht.
Die Seitenverzerrung der Abbildungen auf dem Film wird tatsächlich
und in erster Linie dadurch behoben, daß man dieser Abbildung eine
Längsvergrößerung gleich ihrer Quervergrößerung gibt. Diese Vergrößerung wird wie folgt erhalten: Wenn der Kolben 29 des Arbeitszylinders 5 unter der Wirkung der Steuereinrichtung 21 in Fig.1
links gedrückt vird, nimmt seine Stange 26 den wagen 3 und /( (
infolgedessen die Röntgenatrahlenqueile 20 nach linfcs mit. Das
Trumm 17 des auf der großen Seilscheibe 14 aufgewickelten Kabels
vird nach links gesogen, wodurch die beiden Seilscheiben 14 und 19
gedreht und ein Teil des Kabels 18 auf der Seilscheibe 15 aufgewickelt
vird. Auf diese Weise wird das Truram 19 des Kabels 18 nach
rechts gesogen und nimmt den Wagen 9 und damit den Film 10 ebenfalls
nach rechts mit. Die strahlenquelle 20 und der Film 10 verschieben
sich also parallel zueinander und in umgekehrter Richtung» wobei die Verschiebung des Films 10 gleich der Verschiebung dieser
Strahlenquelle multipliziert mit dem Verhältnis der Radien der Seilscheiben 15 und 14» 4aS gleich Θ - 1 gewählt ist, ist» wobei Q die
Quervergrößerung der Abbildung ist. wenn man mit (V) die Verschiebungsgeschwindigkeit
des Films 10 bezüglich der Röntgenstrahlenqueile 20 und mit (V„) die Verschiebungsgeschwindigkeit der Strahlen-
* bequelle 20 bezüglich des Gestella 1/zeichnet» handelt es sich darum,
der Abbildung auf dem Film 10 eine Längsvergrößerung gleich Q zu
geben, d.h. dem Film eine Geschwindigkeit gleich (Vx . G) bezüglich
des Wagens 3 und damit eine Geschwindigkeit V « (Vx.Q)-(Vx) bezüglich
des Gestells zu geben, d.h. (V) β ^"Vx(G-I) J,
Der den Film tragende Wagen 9 kann in der Praxis zwei verschiedene Kolben einnehmen, die in Fig.1 mit A und B bezeichnet sind. Die Höhe
A entspricht beispielsweise einem Abstand der Strahlenquelle 20 zum
Film 10 von 1 ra und die Höhe B einem Abstand von 0,707 m. Die Vorrichtung
ist im übrigen so ausgebildet, daß sie mit sieben verschiedenen
Vergrößerungen arbeitet, nämlich 1,01; 1,025; 1»05; 1,075; 1; 1|15; 1,25· Bin in Fig.2 gezeigtes einfaches mechanisches System
ermöglicht die Einstellung des Abstands zwischen dem zu radiographierenden
Gegenstand 7 und dem Film 10, um der Vergrößerung Θ
die gewünschte Genauigkeit zu geben.
Zu diesem Zweck weist das System eine Tiefenlehre 30 auf, die mit einer in Vergrößerungen eingeteilten Skala 30a fest verbunden ist.
Nachdem man den Radius des Gegenstands 7 am Maßstab der Tiefenlehre 30 eingestellt hat, braucht man nur den strich der Vergrößerung
vor den Strich eines am den Film tragenden Viagen 9 befestigten vergrößernden Läufers 46 zu bringen. Es sind zwei Vergrößerungsskalen
vorgesehen, die eine £ür die Höhe A und die andere für die Höhe B.
Hinsichtlich der Steuerung der Vorschubgeschwindigkeit ist zunächst zu bemerken, daß der Film 10 nur in einer Richtung mit verschiedenen Geschwindigkeiten verschoben werden soll, nämlich von rechts
nach links in Fig»3, während sein Rücklauf in der Gegen-richtung stets mit der gleichen Geschwindigkeit erfolgt. Der benutzte Steuerkreis weist zwei Luft/ölbehälter 31,32 auf, in welche die Luft von
einer Quelle durch einen Umschalter 39 und durch die Leitungen 40 und 41 gelangt, während sie aus den Behältern in umgekehrter Richtung und durch zwei Schalldämpfer 42,43 austritt. Die Luft/Öltanks
31,32 sind durch Leitungen 33 bzw« 34 mit den Leitungen 24 und 25
verbunden, welche den Arbeitszylinder 5 speisen, dessen linke Kammer 27 negative Kammer und dessen rechte Kammer 28 positive
Kammer genannt vird. Zwei Rückschlagventile 35 und 36 sind parallel und in umgekehrter Richtung zueinander in dem der negativen Kammer
27 und dem Luft/Öltank 31 entsprechenden Teil des Kreises angeordnet. Dieser Teil des Kreises weist eine Reihe von Abzweigungen
auf, im gezeigten Beispiel sechs Abzweigungen., welche Vorschubgeschwindigkeiten jeweils gleich V0, V1, V2, V3, V4 und V5 entsprechen. Jeder Abzweigung entspricht ein regelbares Drosselventil 37,
und diese sind,ausgenommen in der Abzweigung V0, stromaufwärts
durch ein nur voll offen oder ganz geschlossen stellbares Ventil 38
r^ 91-
-Sf
isoliert, was die Auswahl der gewählten Geschwindigkeit vor Ingangsetzen
des Arbeitszylinders 5 ermöglicht. Das Drosselventil 7, das der ersten Abzweigung und der Geschwindigkeit V0 entspricht,
ist so eingestellt, daß man eine Minimalverschiebung von 0,05 mm/s
erhält. Das Drosselventil 37 der die Geschwindigkeit V1 liefernden
Abzweigung ist auf 0,1 mm/s eingestellt, während die vier ande ren Drosselventile eine geometrische Reihe mit dem Faktor 2 bilden,
von denen der erste Ausdruck einer Geschwindigkeit V2 von 0,15 mm/s
entspricht. Bs sei bemerkt, daß die öldurchsatzmengen durch die
Drosselventile sich addieren und daß die resultierende Geschwindigkeit stets gleich der Summe der gewählten Geschwindigkeiten ist.
Die ölpneumatische Steuer- und Antriebsvorrichtung arbeitet also
wie folgt. Es wird Druckluft in den Luft-Öltank 32 eingeleitet und so das öl in die Leitung 34 und von dort in die Leitung 25 und
in die positive Kammer 28 des Arbeitszylinders 5 gedrückt. Dieses öl drückt den Kolben 29 nach links, und die Stange 26 des Arbeitszylinders 5 führt den die Strahlenquelle tragenden Wagen 3 der Pig."/
nach links. Entsprechend wird der den Film tragende Vagen 9 mit einer Geschwindigkeit im Verhältnis G - 1 nach rechts gezogen. Die
Verschiebung des Kolbens 29 nach links drückt das öl aus der negativen
Kammer 27 in die Leitung 24 und dann nach Durchlaufen des Rückschlagventils 36 in die Leitung 44. Dagegen ist das Rückschlagventil
35 so angeordnet, daß es den Eintritt des Öls in die Leitung 33 verhindert. Die Alles- oder Nichts-Ventile 38 sind entsprechend
den gewünschten Geschwindigkeiten von Vi bis Vg offen
oder geschlossen, und das öl gelangt von der Leitung 44 in die zu den verschiedenen Alles/Nichts-Ventilen 38 führenden Leitungen 45
und durchströmt die geöffneten der Ventile 38.
7321802jM** ,3.9.78
Angenommen, es sei eine Vorschubgeschvindigkeit von 0,15 mm/s
(V2) gewünscht, so wird das dem Niveau V2 entsprechende Ventil 38
geöffnet, während die anderen Ventile 38 geschlossen bleiben· Das von den Leitungen 44 und 45 kommende Ul tritt dann nur durch das
offene Ventil 38 und anschließend durch das diesem Ventil entsprechende Drosselventil 37 und steigt in den Luft-öltank 31· Zur Rückführung des Films 10 in seine Ausgangsstellung vird Druckluft von
der Quelle 39 in den Luft-Öltank 31 gelassen, welche das öl aus diesem Tank in die Leitung 33 und durch das in dieser Richtung
offene Rückschlagventil 35 in die Leitung 24 und von dort in die negative Kammer 27 des Arbeitszylinders 5 drückt, wodurch der Kolben 29 nach rechts getrieben wird· Bs sei bemerkt, daß das aus dem
Tank 31 vertriebene öl nicht in die positive Kammer 28 des Kolbens
5 gelangen kann und auch das Rückschlagventil 36 nicht durchströmt·
Durch Kombination der fünf Grundgeschwindigkeiten (0,1) 0,15; 0,30)
0,60; 1,2 mm/s) kann man 31 verschiedene Geschwindigkeiten erhalten, wozu noch die Minimalgeschvindigkeit V0 von 0,05 mm/s kommt·
Der Bereich der erhaltenen Vorschubgeschwindigkeiten liegt also zwischen 0,05 mm/s und 3,35 mm/s, wobei das Verhältnis zwischen
den beiden extremen Geschwindigkeiten also gleich 47 ist* In der
Praxis kann man mit einer größeren Zahl von Abzweigungen und Drosselventilen 37 leicht das Verhältnis zwischen den extremen Vorschubgeschwindigkeiten erhöhen« So benötigt man für einen Bereich
von Vorschubgeschwindigkeiten von mindestens 0,05 mm/s bis höchstens 100 mm/s 11 Qrundgeschwindigkeiten, wobei man selbstverständlich von den möglichen 211 * 2048 Kombinationen diejenigen
ausscheidet, welche über 100 mm/s liegen.-
Claims (1)
- t Il I ·m 1*1 V' * ' ·" I'll Π Il I ·< I IlSchutzansprttahe1· Vorrichtung but Radiographie mit Vorschub der Strahlenquelle, gekennzeichnet durch ein Gestell ,(1), eine Röntgenstrahlenquelle (2»20)» einen die Strahlenquelle (2) tragenden Wagen (3)» der auf Schienen (8) unter der Wirkung der Verschiebung der Stange (26) eines Kolbens (29) eines ölpneumatischen Arbeitszylinders (5)» dessen Gehäuse mit dem Gestell (1) verbunden ist, geradlinig verschiebbar ist» einen feststehenden Halter (6) für den zu radiographierenden Gegenstand (7), der sich parallel zur Laufstrecke der Strahlenquelle (2»20) erstreckt» einen zum Träger (6) des Gegenstands (7) parallelen» den radiographischen Film (10) tragenden Wagen (9),der auf Schienen (13) verschiebbar ist, die vom Gestell (1) getragen sind und parallel zu den Schienen (8) des Strahlenquellenträgerpragens (3) verlaufen, wobei das Verhältnis der Entfernung zwischen Strahlenquelle und PiIr. und der Entfernung zwischen Strahlenquelle und Gegenstand gleich einer bestimmten Größe G ist, zvei erste Seilscheiben (14,15) von verschiedenen Radien, die fest miteinander verbunden und um eine gemeinsame, am Gestell (1) feste Achse (Y) drehbar und in der Nähe der Schienen (8) des die Strahlenquelle tragenden Wagens (3) angeordnet sind, eine dritte seilscheibe (16) von gleichem Radius vie die kleine (15) der beiden ersten Seilscheiben (14,15), die auf einer am Gestell (1) festen Achse drehbar und in der Nähe der den Filmträgerwagen (9) haltenden Schienen (13) angeordnet ist, ein erstes Kabel (17), das auf der größeren (14) der beiden ersten Seilscheiben aufgewickelt und von dem ein Ende am Strahlenquellenträgerwagen (3) befestigt ist, so daß sich das abgewickelte Trum (17) parallel zu den Schienen (8) des Strahlenquellenträgerwagens (3) erstreckt, ein zweites, über die dritte Seilscheibe laufendes Kabel (18), das auf dem kleineren (15) derbeiden ersten Seilscheiben aufgewickelt' ist'* unff'mit einem seiner ) , Bnden (19) am Filmträgerwagen (9) so befestigt ist, daß das ab- \ gewickelte Trumm (19) parallel zu den Schienen (13) dieses Wagens ist, wobei das Verhältnis des Radius der kleineren Seilscheibe (15) der beiden ersten Seilscheiben (14,15) zum Radius der größeren Seilscheibe (14) gleich G - 1 ist» und einen ölpneumatischen Steuerkreis (21) zur Steuerung des ölpneumatischen Arbeitszylinders (5), wobei dieser Steuerkreis zwei Tanks (31,32) aufweist, in denen eine Steuerflüssigkeit unter einer Gasatmosphäre enthalten und durch Leitungen mit der einen und anderen der beiden Kammern (27»28) des Arbeitszylinders (3) verbunden ist, wobei die beiden Kammern durch den Kolben (29) des Arbeitszylinders abgegrenzt werden, zwei parallel zueinander mit umgekehrter Durchflußrichtung in die Zuleitung (24)zur einen Kammer (27) der beiden Kammern eingebaut sind, und mindestens eine regelbare Drosselstelle (37), die in dieser Leitung (24,44) zwischen dem Speisetank (31) und einem der Rückschlagventile (36) eingebaut ist*2« Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (1) zwei Feststellpositionen (A1B) des Filmträgerwagens (9) aufweist.3* Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet» daß die Entfernung zwischen dem zu radio^raphierenden Gegenstand (7) und dem Film (10) durch eine Tiefenlehre (30) einstellbar ist» die fest verbunden ist mit einem in Vergrößerungen eingeteilten Maßstab (30a)» und durch einen auf dem Filmträgerwagen (9) befestigten vergrößernden Läufer (46).4· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß jedes Drosselventil (37) außer einem mit einem Alles-oder-Nichts-Ventil (38) zusammenwirkt.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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FR (1) | FR2188862A5 (de) |
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Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
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GB9607055D0 (en) * | 1996-04-03 | 1996-06-05 | Moore William & Co Ltd | Drive means |
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- 1972-06-15 FR FR7221655A patent/FR2188862A5/fr not_active Expired
-
1973
- 1973-06-12 DE DE19737321802U patent/DE7321802U/de not_active Expired
- 1973-06-14 GB GB2840373A patent/GB1392418A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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