DE2357062C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Entnehmen einer Probe aus einer Förderleitung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Entnehmen einer Probe aus einer FörderleitungInfo
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N1/00—Sampling; Preparing specimens for investigation
- G01N1/02—Devices for withdrawing samples
- G01N1/10—Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state
- G01N1/20—Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state for flowing or falling materials
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- G01N1/20—Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state for flowing or falling materials
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entnehmen einer Probe eines in einer
Förderleitung geförderten Gutes durch eine verschließbare Öffnung im Boden der Förderleitung und zum
Führen dieser Probe zu einer Probeaufnahme. Bei einer solchen Entnahme von Proben ist nicht gewährleistet.
daß die Probe den Durchschnittswerten des geförderten Gutes entspricht; vielmehr ist damit zu rechnen, daß das
zunächst aus der Öffnung austretende Gut nur aus dem am Boden der Förderleitung geförderten Material
besteht, daß infolge einer während des Förderns auftretenden Entmischung des Gutes sich wesentlich
von den Durchschnittswerten des öutes Unterscheidet
Aufgabe der Erfindung ist, bei einer solchen
Anordnung eine Probe zu entnehmen, die mit Sicherheit den Durchschnittswerten des geförderten Gutes entspricht.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß nach dem öffnen der im Boden der
Förderleitung vorhandenen Öffnung das zunächst aus dieser Öffnung austretende Gut zu einer anderen Stelle
als der Probeaufnahme geleitet und erst das dann anschließend aus der Öffnung austretende Gut zur
Probeaufnahme geleitet wird. Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung liegen auf der Auslaßseite des
Verschlusses der im Boden der Förderleitung vorgesehenen Öffnung die Einlasse zweier Leitungen und ein
ίο Verschlußorgan, das in seiner einen Stellung die zur Probeaufnahme führende Leitung öffnet und die andere
Leitung schließt, während es in seiner anderen Stellung die zur Probeaufnahme führende Leitung schließt und
die andere Leitung öffnet. Vorzugsweise ist das Verschlußorgan für die beiden Leitungen, beispielsweise
eine Klappe, mit dem Verschluß der Öffnungen im Boden der Förderleitung derart gekoppelt, daß es
während eines allmählichen öffnens des Verschlusses aus derjenigen Stellung in der es die zur Probeaufnahme
führende Leitung verschließt, in die Stellung gerät, in der es diese Leitung öffnet. Um bei einer solchen
Vorrichtung die Probenahme dosieren zu können, kann eine solche Vorrichtung derart ausgebildet werden, daß
zum Verschließen der Öffnung im Boden der Förderleitung zwei übereinanderliegende, gegenläufige Schieber
vorgesehen sind, von denen jeder eine Durchlaßöffnung besitzt, die derart angeordnet sind, daß in der
Schließstellung jeweils der eine Schieber die Öffnung des anderen Schiebers verschließt.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
F i g. 1 zeigt eine solche Vorrichtung im Längsschnitt. F i g. 2 zeigt in Draufsicht den an die Förderleitung
angebauten Rahmen der Vorrichtung bei geschlossenen Schiebern.
F i g. 3 zeigt das gleiche Bild wie F i g. 2, jedoch bei geöffnetem Schieber.
Die als geschlossenes Rohr 1 ausgebildete Förderleitung besitzt auf ihrer Unterseite eine kreisrunde
Öffnung 2. Sie ist auf der Außensd'e des Rohres 1 von
einem quadratischen Rahmen 2a umgeben, der auf seiner Unterseite eine ebene Oberfläche besitzt. Ein
Schieber 3. der erheblich breiter ist als die Öffnung 2. ist zwischen der genannten Oberfläche des Rahmens 2a
und einer zu dem Rahmen 2a parallelen Führung 2b geführt. An seinem einen Ende besitzt der Schieber 3
eine Öffnung 3a in Form eines Dreiecks, dessen Basis etwa ebenso groß ist wie der Durchmesser der Öffnung
2. An seinem gegenüberliegenden Ende besitzt der Schieber 3 einen Handgriff 3b. mit dem der Schieber
bewegt werden kann. Seine Schließbewegung ist begrenzt durch einen Anschlag 2c. Kin zweiter Schieber
4, der ebenso breit ist wie der Schieber 3, ist zwischen dem Anschlag 2c und einer Führung 2d parallel zum
Schieber 3 geführt. Er besitzt in dem der Öffnung 3a des Schiebers 3 gegenüberliegenden Ende eine Öffnung 4a.
deren Breite etwas kleiner ist als der Durchmesser der Öffnung 2. Auf beiden Seiten der Öffnung 4a besitzt der
Schieber 4 auf seiner Unterseite zwei Ansätze 4c, 4c/ An seinem gegenüberliegenden Ende besitzt der Schieber 4
eine Verlängerung 4b, die eine Zahnstange 4c trägt, die in ein Ritzel 5 eingreift. Die Öffnungen 3a und 4a der
Schieber 3 und 4 sind so angeordnet, daß bei geschlossenen Schiebern jeweils der eine Schieber die
Öffnung des anderen Schiebers schließt, wie das die F i g. 1 und 2 zeigen.
Innerhalb der beiden Führungen 2b und 2d münden die hier zusammenlaufenden Enden von zwei Rohren 6
und 7, von denen das Rohr 6 zu einer Aufnahme 10 for
eine Probe führt. Das Rohr 7 führt zu einer Sammelstelle für Abfallmaterial. Die oberen Enden der beiden Rohre
6 und 7 können wahlweise durch eine Klappe 8 verschlossen werden, die um eine Achse 9 schwenkbar
ist Das freie Ende der Klappe 8 ragt in den Zwischenraum zwischen die Ansätze 4c, 4c/,
Die dargestellte Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Wenn dem im Rohr i geförderten Gut eine Probe
entnommen werden soll, wird mittels des Riizels 5 der Schieber 4 langsam in Richtung des Pfeiles Pi bewegt.
Sobald dadurch der Schieber 4 den ersten Teil der Öffnung 3a des Schiebers 3 freigibt, fließt Gut aus dem
Rohr 1 durch die öffnungen 3a und 4a der Schieber 3
bzw. 4 in das Ronr 7. Erst wenn bei einer Weiterbewegung des Schiebers 4 in Richtung des Pfeiles
P\ die Klappe 8 durch den Ansatz 4c so weit geschwenkt ist, daß das Rohr 6 freigegeben und das
Rohr 7 verschlossen wird, strömt das Gut in das Rohr 6 und von dort in die Probeaufnahme 10. Die Menge der
Entnahme kann durch entsprechend weiteres Herausziehen des Schiebers 3 in Richtung des Pfeiles Pl
geregelt werden.
Der Ausdruck Förderleitung ist im allgemeinsten Sinne zu verstehen. Insbesondere werden darunter auch
Rinnen verstanden, in denen das Gut mechanisch gefördert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zum Entnehmen einer Probe eines in einer Förderleitung geförderten Gutes durch eine
verschließbare Öffnung im Boden der Förderleitung und zum Führen dieser Probe zu einer Probeaufnahme,
dadurch gekennzeichnet, daß nach dem öffnen der Öffnung (2) das zunächst aus dieser
Öffnung austretende Gut zu einer anderen Stelle (11)
als der Probeaufnahme (10) geleitet und erst das dann anschließend aus der Öffnung (2) austretende
Gut zur Probeaufnahme (10) geleitet wird.
2. Vorrichtung zum Entnehmen einer Probe eines in einer Förderleitung geförderten Gutes durch eine
verschließbare Öffnung im Boden der Förderleitung und zum Führen dieser Probe zu einer Probeaufnahme,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Auslaßseite eines Verschlusses (3) der im Boden der
Förderleitung (1) vorgesehenen öffnung (2) die Einlasse zweier Leitungen (6,7) sowie ein Verschlußorgan
(8) liegen, das in seiner einen Stellung die zur Probeaufnahme (10) führende Leitung (5) öffnet und
die andere Leitung (7) schließt, während es in seiner anderen Stellung die zur Probeaufnahme (10)
führende Leitung (6) schließt und die andere Leitung (7) öffnet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschlußorgan (8) für die beiden Leitungen (6, 7) mit dem Verschluß (3) der
Öffnungen (2) im Boden der Förderleitung (1) derart gekoppelt ist, daß es während eines allmählichen
Öffnens de· Verschlusses (3) aus derjenigen Stellung, in der es die zur Probeaufnahme (10) führende
Leitung (6) verschließt, in die Stellung gerät, in der es diese Leitung (6) öffnet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußorgan (8) eine schwenkbare
Klappe ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschließen der
Öffnung (2) im Boden der Förderleitung (1) zwei übereinanderliegende gegenläufige Schieber (3, 4)
vorgesehen sind, von denen jeder eine DurchlaßHT-nung
(3a, 3£y besitzt, die derart angeordnet ist, daß in
ihrer Schließstellung jeweils der eine Schieber die Öffnung des anderen Schiebers verschließt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732357062 DE2357062C2 (de) | 1973-11-15 | 1973-11-15 | Verfahren und Vorrichtung zum Entnehmen einer Probe aus einer Förderleitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732357062 DE2357062C2 (de) | 1973-11-15 | 1973-11-15 | Verfahren und Vorrichtung zum Entnehmen einer Probe aus einer Förderleitung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2357062A1 DE2357062A1 (de) | 1975-05-22 |
DE2357062C2 true DE2357062C2 (de) | 1982-07-01 |
Family
ID=5898200
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732357062 Expired DE2357062C2 (de) | 1973-11-15 | 1973-11-15 | Verfahren und Vorrichtung zum Entnehmen einer Probe aus einer Förderleitung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2357062C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN109646791A (zh) * | 2018-12-14 | 2019-04-19 | 温州医科大学 | 一种肾尿液引流系统 |
Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
EP0183643A1 (de) * | 1984-10-28 | 1986-06-04 | Intersensor SA | Anordnung zur Messung der Wasseraktivität in kontinuierlichen oder chargenweisen Prozessen |
DE3545764A1 (de) * | 1985-12-21 | 1987-06-25 | Didier Werke Ag | Platteneinheit fuer schieberverschluesse |
CN108225833B (zh) * | 2018-01-04 | 2023-09-26 | 广东工业大学 | 一种粮食扦样器及粮食扦样器的控制方法 |
-
1973
- 1973-11-15 DE DE19732357062 patent/DE2357062C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
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NICHTS-ERMITTELT |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN109646791A (zh) * | 2018-12-14 | 2019-04-19 | 温州医科大学 | 一种肾尿液引流系统 |
Also Published As
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DE2357062A1 (de) | 1975-05-22 |
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