DE3729121C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entnehmen einzelner
Teile aus einer Fördermenge eines vorzugsweise kontinuierlich
laufenden Transportbandes.
Bei einer durch die DE-PS 28 27 883 bekannten Einrichtung dieser
Art zum Transport von keramischen Formlingen werden diese von
einem ersten, mit einer bestimmten Geschwindigkeit angetriebenen
Transportband auf ein zweites, mit größerer Geschwindigkeit
angetriebenen Transportband übergeben, so daß auf diesem Band
die Formlinge in einem in Transportrichtung gesehen größerem
Abstand voneinander aufliegen wie auf dem ersten Förderband.
Dieser so hergestellte Abstand zwischen den Formlingen wird
dazu benützt, um auszusondernde, beschädigte Formlinge vom
Band herunter zu stoßen.
Bei einer anderen, durch die DE-PS 34 36 764 bekannten Vor
richtung wird ein Blech auf der Transportbahn über das Ende
der Transportbahn hinaus bewegt, so daß der in Bewegungsrichtung
vordere Rand des Bleches übersteht. Die Vorrichtung weist ein
Portal mit einem Greifer auf, der in Bewegungsrichtung des
Bleches und rechtwinklig zu der Transportebene beweglich geführt
ist. Der Greifer wird in die Verlängerung der Transportebene
gefahren und zum Ergreifen des überstehenden Randes des Bleches
geschlossen. Hierauf transportiert der Greifer das Blech in
ein Magazin, wo die Bleche in einem kleinen Winkel zu der Senk
rechten geneigt stehend gestapelt werden.
Diese bekannten Vorrichtungen eignen sich nicht zur Verwendung
bei Fördermengen, die aus in Laufrichtung des Förderbandes mit
parallelen Flächen geneigt aneinanderliegenden Teilen wie z. B.
Kartonzuschnitten bestehen.
Das Entnehmen einzelner Teile dieser Art aus einer sich auf
einem Transportband befindlichen, vorstehend erwähnten Förder
menge kann unter anderem dazu dienen, diese
Stücke einer besonderen statistischen Kontrolle zu unterwerfen.
Setzt sich die Fördermenge beispielsweise aus bedruckten und
vorgefalzten Kartonzuschnitten zusammen, so werden anhand von
in vorgegebenen Zeitabständen zu entnehmenden Probestücken
verschiedene Form- und Qualitätsmerkmale überprüft und auf
Fehler untersucht, die durch vorgeschaltete Arbeitsgänge verur
sacht werden. Es ist bekannt, diese Kartonzuschnitte manuell
durch eine Arbeitskraft entnehmen zu lassen. Es sind aber auch
bereits Vorrichtungen bekannt, die in gefächerter oder geschupp
ter Form auf dem Transportband aneinander anliegende Kartonzu
schnitte quer zur Transportrichtung des Transportbandes heraus
stoßen. Sowohl bei einer manuellen Entnahme aus dem laufenden
Transportband als auch durch seitliches Herausstoßen mit Hilfe
einer Vorrichtung werden stets auch die benachbarten Zuschnitte
in ihrer Lage auf dem Band beeinflußt, so daß Schwierigkeiten
bei dem nachfolgenden Ergreifen der einzelnen Zuschnitte in
den Folgemaschinen auftreten können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die Entnahme
einzelner Teile eine Vorrichtung zu schaffen, durch die die Lage
von der entnommenen Probe benachbarten Teilen des Fördermengen
stromes keine solche Veränderung erfahren, die bewirkt, daß
bei dem nachfolgenden Behandeln und Bearbeiten dieser Teile,
insbesondere der in der geschuppter Form geförderten Kartonzu
schnitte, diese von den Folgemaschinen nicht mehr sicher er
griffen werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die
Vorrichtung ein Greifwerkzeug zum Entnehmen eines abzusondernden
Teiles enthält, wobei das Greifwerkzeug in einer Ebene, die in
Laufrichtung des Transportbandes senkrecht zu dessen die för
dernden Teile aufnehmenden Oberfläche aufgespannt ist, mit
einer Geschwindigkeit verschiebbar ist, deren zu der Bewegung
des Transportbandes parallele Komponente bei senkrecht zur
Transportoberfläche stehenden Teilen gleich, bei schräg in
Laufrichtung des Transportbandes geneigten Teile größer und
bei schräg gegen die Laufrichtung des Transportbandes geneigten
Teilen kleiner als die Geschwindigkeit des Transportbandes ist.
Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Bewegungsrichtung
des Greifwerkzeuges und dessen Geschwindigkeit stets so gewählt
werden kann, daß das zu entnehmende Teil in derjenigen Richtung
aus der Fördermenge nach oben herausgezogen werden kann, in
der es gegen die Oberfläche des Transportbandes geneigt ist.
Dadurch ist gewährleistet, daß die dem herauszunehmenden Teil
benachbarten Teile der Fördermenge in ihrer Lage nicht wesent
lich gestört werden, sondern höchstens das nachfolgende Teil
sich in den durch die Entnahme des vorhergehenden Teiles ver
bleibenden Hohlraum neigt. Diese etwas stärkere Neigung behin
dert jedoch das Ergreifen der geförderten Teile bei den folgen
den Arbeitsgängen nicht oder nur unwesentlich.
Geschwindigkeit und Neigung der Bewegungsrichtung des Greif
werkzeuges können von Hand oder über einen Computer stets auf
die Transportgeschwindigkeit des Bandes und die Neigung der
Teile auf dem Transportband einstellbar sein.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist das Greifwerkzeug
auf einer Führungsbahn eines Schlittens und der Schlitten selbst
über ortsfest angeordnete Führungschienen in Laufrichtung des
Transportbandes verschiebbar. Damit ist ein weiterer Parameter
für die Einstellung von Richtung und Geschwindigkeit der Be
wegung des Greifwerkzeuges gegeben. Insbesondere bei hohen
Geschwindigkeiten des Transportbandes ist es vorteilhaft, die
Relativgeschwindigkeit der Führungsbahn des Greifwerkzeuges zu
der Bahngeschwindigkeit dadurch zu verringern, daß die Führungs
bahn während des Entnehmens des Teiles in Transportrichtung
des Bandes bewegt wird.
Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform, bei der die
Verschiebung des Schlittens mit der Transportgeschwindigkeit
der geförderten Teile erfolgt, so daß also während des Entneh
mens des Teiles die Relativgeschwindigkeit der Führungsbahn zu
dem Transportband und den auf ihm geförderten Teile gleich
Null oder zumindest gering ist. In diesem Falle kann die Neigung
der Führungsbahn des Greifwerkzeuges mit der Neigung der Teile
gegenüber der Ebene des Transportbandes übereinstimmen. Dabei
ist lediglich erforderlich, daß die Bewegung des Schlittens in
Richtung des Transportbandes so lange erfolgt, bis das
Greifwerkzeug das auszusondernde Teil ganz aus der Fördermenge
herausgezogen hat. Der Schlitten wird dann anschließend wieder
in seine Ausgangslage zurückbewegt. Das Greifwerkzeug kann
bei Bedarf auf seiner Führungsbahn noch weiterbewegt werden
bis in eine Lage, in der das Greifwerkzeug das ausgesonderte
Teil in eine Transportvorrichtung oder eine Rutsche abwirft,
in der es dann zur Prüf- und Kontrollstation geführt wird.
Die zur Transportrichtung des Transportbandes parallele Ver
schiebung des Schlittens mit Führungsbahn kann durch einen be
sonderen Antrieb erfolgen, der dem Schlitten eine Geschwindig
keit gibt, die mit der Transportgeschwindigkeit des Bandes
übereinstimmt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Er
findung wird diese Geschwindigkeit des Schlittens jedoch vom
Antrieb des Transportbandes oder auch unmittelbar vom Transport
band abgeleitet, was den Vorteil hat, daß Schwankungen in der
Geschwindigkeit des Transportbandes automatisch auch auf den
Schlitten übertragen werden. Bei einer besonders günstigen
Ausführungsform wird die Geschwindigkeit des Transportbandes
dadurch auf den Schlitten übertragen, daß der Schlitten ausfahr
bare Füße aufweist, die auf das Transportband aufsetzbar sind
und von dem Transportband mitgenommen werden.
Das Greifwerkzeug kann einen Magnet oder aber eine Zange auf
weisen, bei der mindestens ein Zangenschenkel in einer zur
Transportebene senkrechten Ebene durch einen Antrieb bewegbar
ist. Der Winkel, in dem die Zange zu ihrer Führungsbahn steht,
kann einstellbar sein, um das Ergreifen des auszusondernden
Teiles zu erleichtern, insbesondere wenn die Zange an einem
Abschnitt des auszusondernden Teiles angreift, der etwas abge
winkelt ist.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Führungsbahn
höhenverstellbar über dem Transportband angeordnet, so daß die
Führungsbahn mit dem Greifwerkzeug auf verschiedene Höhe der
auf dem Transportband geförderten Teile einstellbar ist, bei
spielsweise auf verschiedene Höhen der Kartonzuschnitte.
Die Erfindung bezieht sich weiter auf eine Vorrichtung zum
Steuern der vorhergehend erwähnten Entnahmevorrichtung, die
bewirkt, daß in einer Ausgangslage des Schlittens dessen Füße
auf das Transportband ausgefahren werden, daß das Greifwerkzeug
in geöffneter Maulstellung an ein zu entnehmendes Teil
herangefahren wird, bis dessen Greifteile den oberen Randbereich
des auszusondernden Teiles umfaßt haben, und die schließlich
bewirkt, daß nach dem Schließen des Greifwerkzeuges dieses
entlang der Führungsbahn hochgefahren wird und das Greifwerkzeug
werkzeug wieder geöffnet wird, wenn sich das auszusondernde
Teil über einer Transportvorrichtung befindet, die dieses Teil
zu einer Prüf- und Kontrollstation führt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung in Verbindung
mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Die einzelnen Merkmale
können je für sich oder zu mehreren bei Ausführungsformen der
Erfindung verwirklicht sein.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung sche
matisch dargestellt, wobei nicht zum Verständnis der Erfindung
erforderlichen Teile weggelassen sind. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles I in Fig. 2 der
Vorrichtung in Transportrichtung des Transportbandes
gesehen, ohne die Zange, die zum Greifen von auf dem
Band beförderten Zuschnitten dient;
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten
Vorrichtung;
Fig. 3 zeigt in einem Schrägbild zum Verständnis der Erfin
dung wesentliche Teile der besseren Übersicht halber
in einer anderen Anordnung.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform werden
auf einem Transportband 1, das in Richtung des Pfeiles A ange
trieben ist, Kartonzuschnitte 2 gefördert. Die Kartonzuschnit
te 2 liegen in geschuppter oder gefächerter Anordnung auf dem
Transportband 1 auf, gegen dessen Oberfläche sie jeweils im
gleichen Winkel α geneigt sind. Die Kartonzuschnitte 2 liegen
mit parallelen Flächen aneinander, die Zuschnitte sind lediglich
als Striche eingezeichnet.
Ein das Transportband 1 überbrückendes Portal 3 bildet den
ortsfesten Bestandteil der Entnahmevorrichtung. Mit diesem
Portal 3 sind über verschiedene Zwischenteile in Laufrichtung
des Transportbandes ausgerichtete Führungsschienen 4 fest ver
bunden, die parallel zueinander etwa über den Seitenrändern
des Bandes 1 angeordnet sind. Auf diesen Führungsschienen 4 ist
ein Schlitten 5 gleitend gelagert, der Gleitlager 20 im Bereich
der Führungsstangen 4 und eine diese verbindende Platte 14
aufweist. Der Pfeil B in Fig. 2 zeigt die Richtung, in der der
Schlitten 5 gleiten kann. An der der Oberfläche des Transport
bandes 1 zugewandten Seite des Schlitzes 5 sind seitlich neben
den Kartonschnitten 2 Füße 6 in Richtung des Pfeiles G heraus
fahrbar. Als Verstellmotor dient jeweils ein Kolben-Zylinder-
Antrieb 7, der an dem Schlitten 5 starr befestigt ist. Sind
die Füße 6 ausgefahren, so sitzen sie auf dem Transportband 1
auf und das Transportband 1 nimmt den Schlitten 5 mit, der
sich mit der Geschwindigkeit des Transportbandes 1 entlang der
Führungsschienen 4 bewegt.
Eine Zange 8 zum Entnehmen eines Kartonzuschnittes 2 ist auf
einer Führungsbahn 9 längs verschiebbar in Richtung des Pfeiles
C angeordnet. Der Antrieb der Zange kann wiederum durch einen
Kolben-Zylinder-Antrieb oder durch einen elektrischen Linear
motor 10 erfolgen. Zum Öffnen des Maules der Zange wird ledig
lich einer der beiden Zangenschenkel 11 verschwenkt. Diese
Schwenkbewegung kann wiederum von einem Kolben-Zylinder-An
trieb 12 aus erfolgen oder aber beispielsweise auch von einem
Magnetantrieb. Die Führungsbahn 9 für die Zange 8 ist mit dem
Schlitten 5 verbunden und bewegt sich zusammen mit dem Schlit
ten 5. Die Führungsbahn 9 ist in einer Ebene verschwenkbar,
die senkrecht zur Oberfläche des Transportbandes und parallel
zu dessen Transportrichtung verläuft. Hierzu sind mit der Füh
rungsbahn 9 festverbundene Teile in einem Lager 13 schwenkbar
und feststellbar gelagert. Die mögliche Schwenkrichtung ist
durch den Pfeil E in Fig. 2 angedeutet. Das Lager 13 ist auf
der Platte 14 des Schlittens 5 befestigt. Die Führungsschienen 4
befinden sich auf einer Tragkonstruktion 21, die durch eine
Säule 22 über eine Höhenverstelleinrichtung 15 mit dem Portal 3
verbunden ist. Die Richtung der Höhenverstellbarkeit ist durch
den Pfeil F angegeben. Dadurch ist auch der Abstand der Füh
rungsbahn 9 von dem Band 1 in senkrechter Richtung einstellbar.
Die Höhenverstellbarkeit 15 kann übliche manuell verstellbare
Konstruktionselemente aufweisen, sie kann aber auch einen moto
rischen Verstellantrieb enthalten.
Zur Ablage eines mit Hilfe der Zange 8 ausgesonderten Karton
schnittes 2 dient eine Rutsche 17, auf der dieser Zuschnitt an
eine Stelle gleiten kann, von der er zu einer Kontroll-Prüf
einrichtung geführt wird.
Um die Kartonzuschnitte genau in der Richtung aus der umgebenden
Fördermenge herausziehen zu können, in der die Zuschnitte
gegenüber dem Transportband geneigt sind, ist die Führungsbahn 9
bei der dargestellten Ausführungsform in der gleichen Richtung
gegenüber dem Transportband 1 geneigt wie die darauf gelagerten
Kartonzuschnitte 2.
Ist die Führungsbahn 9 nicht auf einem in der Bewegungsrichtung
des Transportbandes sich bewegenden Schlitten, sondern ortsfest
befestigt, so muß bei der dargestellten Neigung der Kartonzu
schnitte 2 der Winkel α der Führungsbahn zu der Bandoberfläche
kleiner sein als die Neigung der Zuschnitte.
Die Entnahme eines einzelnen Kartonzuschnittes 2 erfolgt durch
folgende Arbeitsschritte:
Von dem durch die Kolben-Zylinder-Antriebe 18 in seine Ausgangs
endlage gebrachten Schlitten 5 werden die Füße 6 auf das Trans
portband 1 aufgefahren, so daß der Schlitten 5 in Transportrich
tung vom Transportband mitgenommen wird. Zugleich fährt die
Zange 8 mit geöffnetem Maul auf den oberen Rand eines Karton
zuschnittes 2 zu. Hierauf wird die Zange 8 geschlossen. Dies
kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß mit der Zange 8
verbundene Teile in der in Fig. 2 dargestellten Lage am linken
unteren Ende der Führungsbahn 9 über einen Endschalter der
Antrieb zum Schließen der Zange eingeschaltet wird. Diese
Schließbewegung erfolgt aber auch entweder unmittelbar vor
oder aber zu Beginn des Mitlaufens des Schlittens 5 mit dem
Transportband 1. Nach dem Schließen der Zange 1 wird der elek
trische Linearantrieb 10 angesteuert, der die Zange 8 längs
der Führungsbahn an die vorgesehene Stelle oberhalb der Rut
sche 17 verfährt. Bei Verwendung eines elektrischen Linearmotors
kann dies mit sehr hoher Geschwindigkeit erfolgen. Ist die
Zange 8 oberhalb der Rutsche 17 angelangt, so öffnet sich das
Maul der Zange 8 und der Zuschnitt fällt auf die Rutsche 17.
Sämtliche Antriebe sind elektronisch gesteuert. Die elektroni
sche Steuereinrichtung ist zur Vereinfachung der Darstellung
nicht gezeichnet.
Der Schlitten samt der Führungsbahn 9 bewegt sich also mit der
Geschwindigkeit des Transportbandes 1 in Transportrichtung.
Die Führungsbahn 9 ist in dem Lager 13 so verschwenkt und fest
gestellt, daß sie in dem gleichen Winkel gegenüber der Ebene
des Transportbandes geneigt ist wie die Kartonzuschnitte. Die
Geschwindigkeit der Zange 8 längs der Führungsbahn 9 ist so
groß, daß der untere Rand eines herausgezogenen Zuschnittes
sich bereits oberhalb der auf dem Band befindlichen Zuschnitte
befindet, wenn der Schlitten 5 an dem in Fig. 2 rechten Ende
der Führungsschienen 4 angekommen ist und daher über einen
Endkontakt die Füße 6 eingezogen werden und der Schlitten 4
zum Stillstand kommt. Unabhängig hiervon kann die Zange noch
weiter an der Führungsbahn hochlaufen und den herausgezogenen
Zuschnitt in die Rutsche 17 befördern.
Da also die Führungsbahn 9 sich mit gleicher Geschwindigkeit
und gleicher Bewegungsrichtung wie das Transportband 1 bewegt,
diese also gegenüber dem Transportband keine Relativbewegung
durchführt, kann ein in der Richtung der Führungsbahn 9 aus
der Fördermenge herausgezogener Zuschnitt 9 die benachbarten
Zuschnitte nicht in ihrer Lage verändern, wenn man davon ab
sieht, daß der folgende Zuschnitt der Fördermenge in den durch
das Herausziehen des Zuschnittes freigewordenen Raum sich neigt.
Dies gefährdet aber nicht das sichere Zugreifen und Verarbeiten
der einzelnen Zuschnitte in den Folgemaschinen.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Entnehmen einzelner Teile aus der Förder
menge eines kontinuierlich laufenden Transportbandes,
wobei die Fördermenge insbesondere aus in Laufrichtung
des Transportbandes mit parallelen Flächen geneigt
aneinanderliegenden Teilen, wie u. a. Kartonzuschnitten
besteht, dadurch gekennzeichnet,
daß diese Vorrichtung ein Greifwerkzeug (8) zum Entnehmen
eines abzusondernden Teiles (2) enthält, das in einer
Ebene, die in Laufrichtung des Transportbandes (1) senk
recht zu dessen die zu fördernden Teile (2) aufnehmenden
Oberfläche aufgespannt ist, mit einer Geschwindigkeit
verschiebbar ist, deren zu der Bewegung des Transportban
des (1) parallele Komponente bei senkrecht zur Transport
bandoberfläche stehenden Teilen (2) gleich, bei schräg in
Laufrichtung des Transportbandes geneigten Teilen (2)
größer und bei schräg gegen die Laufrichtung des Transport
bandes geneigten Teilen kleiner als die Geschwindigkeit
des Transportbandes ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Greifwerkzeug (8)
auf einer Führungsbahn (9) eines Schlittens (5) und der
Schlitten selbst auf ortsfesten Führungsschienen (4) in
Laufrichtung des Transportbandes (1) verschiebbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verschiebung des
Schlittens (5) mit der Transportgeschwindigkeit der
geförderten Teile erfolgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß aus dem Schlitten (5)
herausfahrbare Füße (6) auf das Transportband (1) aufsetz
bar sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die
Neigung (α) einer Führungsbahn (9) für das
Greifwerkzeug (8) zu dem Transportband (1) einstellbar
ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das
Greifwerkzeug eine Zange (8) ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der
Winkel, in dem die Zange zu der Führungsbahn (9) steht,
einstellbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das
Greifwerkzeug (8) zusammen mit dem aus der Fördermenge
entnommenen Teil (2) in eine Stellung bringbar ist, in
der das entnommene Teil (2) auf ein oberhalb des Transport
bandes angeordnetes Ablegeelement (17) ablegbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die
Führungsbahn (9) höhenverstellbar über dem
Transportband (1) angeordnet ist.
10. Verfahren zum Steuern einer Vorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch die Merkmale
- a) in einer Ausgangs-Endlage des Schlittens (5) werden dessen Füße (6) auf das Transportband (1) ausgefahren;
- b) das Greifwerkzeug (8) wird in geöffneter Maul-Stellung an ein zu entnehmendes Teil (2) herangefahren, bis dessen Greifteile (11) den oberen Randbereich des auszusondernden Teiles (2) umfaßt haben;
- c) nach dem Schließen des Greifwerkzeuges (8) wird dieses entlang der Führungsbahn (9) hochgefahren, wobei die Neigung der Führungsbahn (9) zu dem Transportband und die Geschwindigkeit, mit der sie das Greifwerk zeug (8) auf der Führungsbahn bewegt, so gewählt sind, daß bei gegebener Neigung der geförderten Tei le (2) gegenüber der Ebene des Transportbandes (1) die Entnahme des Teiles (2) in Richtung der Neigung (α) dieses Teiles gegenüber der Ebene des Transportbandes erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873729121 DE3729121A1 (de) | 1987-09-01 | 1987-09-01 | Vorrichtung zum entnehmen einzelner teile aus der foerdermenge eines transportbandes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873729121 DE3729121A1 (de) | 1987-09-01 | 1987-09-01 | Vorrichtung zum entnehmen einzelner teile aus der foerdermenge eines transportbandes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3729121A1 DE3729121A1 (de) | 1989-03-16 |
DE3729121C2 true DE3729121C2 (de) | 1990-02-22 |
Family
ID=6334937
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873729121 Granted DE3729121A1 (de) | 1987-09-01 | 1987-09-01 | Vorrichtung zum entnehmen einzelner teile aus der foerdermenge eines transportbandes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3729121A1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2827883C2 (de) * | 1978-06-24 | 1982-08-05 | C. Keller GmbH u. Co KG, 4530 Ibbenbüren | Vorrichtung zum Aussortieren von beschädigten, trockenen, keramischen Formlingen |
DE3436764C1 (de) * | 1984-10-06 | 1986-03-27 | Nokia GmbH, 8130 Starnberg | Vorrichtung zum Sortieren von Tafeln |
-
1987
- 1987-09-01 DE DE19873729121 patent/DE3729121A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3729121A1 (de) | 1989-03-16 |
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