DE3729121C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entnehmen einzelner Teile aus einer Fördermenge eines vorzugsweise kontinuierlich laufenden Transportbandes.
Bei einer durch die DE-PS 28 27 883 bekannten Einrichtung dieser Art zum Transport von keramischen Formlingen werden diese von einem ersten, mit einer bestimmten Geschwindigkeit angetriebenen Transportband auf ein zweites, mit größerer Geschwindigkeit angetriebenen Transportband übergeben, so daß auf diesem Band die Formlinge in einem in Transportrichtung gesehen größerem Abstand voneinander aufliegen wie auf dem ersten Förderband.
Dieser so hergestellte Abstand zwischen den Formlingen wird dazu benützt, um auszusondernde, beschädigte Formlinge vom Band herunter zu stoßen.
Bei einer anderen, durch die DE-PS 34 36 764 bekannten Vor­ richtung wird ein Blech auf der Transportbahn über das Ende der Transportbahn hinaus bewegt, so daß der in Bewegungsrichtung vordere Rand des Bleches übersteht. Die Vorrichtung weist ein Portal mit einem Greifer auf, der in Bewegungsrichtung des Bleches und rechtwinklig zu der Transportebene beweglich geführt ist. Der Greifer wird in die Verlängerung der Transportebene gefahren und zum Ergreifen des überstehenden Randes des Bleches geschlossen. Hierauf transportiert der Greifer das Blech in ein Magazin, wo die Bleche in einem kleinen Winkel zu der Senk­ rechten geneigt stehend gestapelt werden.
Diese bekannten Vorrichtungen eignen sich nicht zur Verwendung bei Fördermengen, die aus in Laufrichtung des Förderbandes mit parallelen Flächen geneigt aneinanderliegenden Teilen wie z. B. Kartonzuschnitten bestehen.
Das Entnehmen einzelner Teile dieser Art aus einer sich auf einem Transportband befindlichen, vorstehend erwähnten Förder­ menge kann unter anderem dazu dienen, diese Stücke einer besonderen statistischen Kontrolle zu unterwerfen. Setzt sich die Fördermenge beispielsweise aus bedruckten und vorgefalzten Kartonzuschnitten zusammen, so werden anhand von in vorgegebenen Zeitabständen zu entnehmenden Probestücken verschiedene Form- und Qualitätsmerkmale überprüft und auf Fehler untersucht, die durch vorgeschaltete Arbeitsgänge verur­ sacht werden. Es ist bekannt, diese Kartonzuschnitte manuell durch eine Arbeitskraft entnehmen zu lassen. Es sind aber auch bereits Vorrichtungen bekannt, die in gefächerter oder geschupp­ ter Form auf dem Transportband aneinander anliegende Kartonzu­ schnitte quer zur Transportrichtung des Transportbandes heraus­ stoßen. Sowohl bei einer manuellen Entnahme aus dem laufenden Transportband als auch durch seitliches Herausstoßen mit Hilfe einer Vorrichtung werden stets auch die benachbarten Zuschnitte in ihrer Lage auf dem Band beeinflußt, so daß Schwierigkeiten bei dem nachfolgenden Ergreifen der einzelnen Zuschnitte in den Folgemaschinen auftreten können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die Entnahme einzelner Teile eine Vorrichtung zu schaffen, durch die die Lage von der entnommenen Probe benachbarten Teilen des Fördermengen­ stromes keine solche Veränderung erfahren, die bewirkt, daß bei dem nachfolgenden Behandeln und Bearbeiten dieser Teile, insbesondere der in der geschuppter Form geförderten Kartonzu­ schnitte, diese von den Folgemaschinen nicht mehr sicher er­ griffen werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Vorrichtung ein Greifwerkzeug zum Entnehmen eines abzusondernden Teiles enthält, wobei das Greifwerkzeug in einer Ebene, die in Laufrichtung des Transportbandes senkrecht zu dessen die för­ dernden Teile aufnehmenden Oberfläche aufgespannt ist, mit einer Geschwindigkeit verschiebbar ist, deren zu der Bewegung des Transportbandes parallele Komponente bei senkrecht zur Transportoberfläche stehenden Teilen gleich, bei schräg in Laufrichtung des Transportbandes geneigten Teile größer und bei schräg gegen die Laufrichtung des Transportbandes geneigten Teilen kleiner als die Geschwindigkeit des Transportbandes ist.
Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Bewegungsrichtung des Greifwerkzeuges und dessen Geschwindigkeit stets so gewählt werden kann, daß das zu entnehmende Teil in derjenigen Richtung aus der Fördermenge nach oben herausgezogen werden kann, in der es gegen die Oberfläche des Transportbandes geneigt ist. Dadurch ist gewährleistet, daß die dem herauszunehmenden Teil benachbarten Teile der Fördermenge in ihrer Lage nicht wesent­ lich gestört werden, sondern höchstens das nachfolgende Teil sich in den durch die Entnahme des vorhergehenden Teiles ver­ bleibenden Hohlraum neigt. Diese etwas stärkere Neigung behin­ dert jedoch das Ergreifen der geförderten Teile bei den folgen­ den Arbeitsgängen nicht oder nur unwesentlich.
Geschwindigkeit und Neigung der Bewegungsrichtung des Greif­ werkzeuges können von Hand oder über einen Computer stets auf die Transportgeschwindigkeit des Bandes und die Neigung der Teile auf dem Transportband einstellbar sein.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist das Greifwerkzeug auf einer Führungsbahn eines Schlittens und der Schlitten selbst über ortsfest angeordnete Führungschienen in Laufrichtung des Transportbandes verschiebbar. Damit ist ein weiterer Parameter für die Einstellung von Richtung und Geschwindigkeit der Be­ wegung des Greifwerkzeuges gegeben. Insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten des Transportbandes ist es vorteilhaft, die Relativgeschwindigkeit der Führungsbahn des Greifwerkzeuges zu der Bahngeschwindigkeit dadurch zu verringern, daß die Führungs­ bahn während des Entnehmens des Teiles in Transportrichtung des Bandes bewegt wird.
Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform, bei der die Verschiebung des Schlittens mit der Transportgeschwindigkeit der geförderten Teile erfolgt, so daß also während des Entneh­ mens des Teiles die Relativgeschwindigkeit der Führungsbahn zu dem Transportband und den auf ihm geförderten Teile gleich Null oder zumindest gering ist. In diesem Falle kann die Neigung der Führungsbahn des Greifwerkzeuges mit der Neigung der Teile gegenüber der Ebene des Transportbandes übereinstimmen. Dabei ist lediglich erforderlich, daß die Bewegung des Schlittens in Richtung des Transportbandes so lange erfolgt, bis das Greifwerkzeug das auszusondernde Teil ganz aus der Fördermenge herausgezogen hat. Der Schlitten wird dann anschließend wieder in seine Ausgangslage zurückbewegt. Das Greifwerkzeug kann bei Bedarf auf seiner Führungsbahn noch weiterbewegt werden bis in eine Lage, in der das Greifwerkzeug das ausgesonderte Teil in eine Transportvorrichtung oder eine Rutsche abwirft, in der es dann zur Prüf- und Kontrollstation geführt wird.
Die zur Transportrichtung des Transportbandes parallele Ver­ schiebung des Schlittens mit Führungsbahn kann durch einen be­ sonderen Antrieb erfolgen, der dem Schlitten eine Geschwindig­ keit gibt, die mit der Transportgeschwindigkeit des Bandes übereinstimmt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Er­ findung wird diese Geschwindigkeit des Schlittens jedoch vom Antrieb des Transportbandes oder auch unmittelbar vom Transport­ band abgeleitet, was den Vorteil hat, daß Schwankungen in der Geschwindigkeit des Transportbandes automatisch auch auf den Schlitten übertragen werden. Bei einer besonders günstigen Ausführungsform wird die Geschwindigkeit des Transportbandes dadurch auf den Schlitten übertragen, daß der Schlitten ausfahr­ bare Füße aufweist, die auf das Transportband aufsetzbar sind und von dem Transportband mitgenommen werden.
Das Greifwerkzeug kann einen Magnet oder aber eine Zange auf­ weisen, bei der mindestens ein Zangenschenkel in einer zur Transportebene senkrechten Ebene durch einen Antrieb bewegbar ist. Der Winkel, in dem die Zange zu ihrer Führungsbahn steht, kann einstellbar sein, um das Ergreifen des auszusondernden Teiles zu erleichtern, insbesondere wenn die Zange an einem Abschnitt des auszusondernden Teiles angreift, der etwas abge­ winkelt ist.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Führungsbahn höhenverstellbar über dem Transportband angeordnet, so daß die Führungsbahn mit dem Greifwerkzeug auf verschiedene Höhe der auf dem Transportband geförderten Teile einstellbar ist, bei­ spielsweise auf verschiedene Höhen der Kartonzuschnitte.
Die Erfindung bezieht sich weiter auf eine Vorrichtung zum Steuern der vorhergehend erwähnten Entnahmevorrichtung, die bewirkt, daß in einer Ausgangslage des Schlittens dessen Füße auf das Transportband ausgefahren werden, daß das Greifwerkzeug in geöffneter Maulstellung an ein zu entnehmendes Teil herangefahren wird, bis dessen Greifteile den oberen Randbereich des auszusondernden Teiles umfaßt haben, und die schließlich bewirkt, daß nach dem Schließen des Greifwerkzeuges dieses entlang der Führungsbahn hochgefahren wird und das Greifwerkzeug werkzeug wieder geöffnet wird, wenn sich das auszusondernde Teil über einer Transportvorrichtung befindet, die dieses Teil zu einer Prüf- und Kontrollstation führt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Die einzelnen Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei Ausführungsformen der Erfindung verwirklicht sein.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung sche­ matisch dargestellt, wobei nicht zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Teile weggelassen sind. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles I in Fig. 2 der Vorrichtung in Transportrichtung des Transportbandes gesehen, ohne die Zange, die zum Greifen von auf dem Band beförderten Zuschnitten dient;
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung;
Fig. 3 zeigt in einem Schrägbild zum Verständnis der Erfin­ dung wesentliche Teile der besseren Übersicht halber in einer anderen Anordnung.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform werden auf einem Transportband 1, das in Richtung des Pfeiles A ange­ trieben ist, Kartonzuschnitte 2 gefördert. Die Kartonzuschnit­ te 2 liegen in geschuppter oder gefächerter Anordnung auf dem Transportband 1 auf, gegen dessen Oberfläche sie jeweils im gleichen Winkel α geneigt sind. Die Kartonzuschnitte 2 liegen mit parallelen Flächen aneinander, die Zuschnitte sind lediglich als Striche eingezeichnet.
Ein das Transportband 1 überbrückendes Portal 3 bildet den ortsfesten Bestandteil der Entnahmevorrichtung. Mit diesem Portal 3 sind über verschiedene Zwischenteile in Laufrichtung des Transportbandes ausgerichtete Führungsschienen 4 fest ver­ bunden, die parallel zueinander etwa über den Seitenrändern des Bandes 1 angeordnet sind. Auf diesen Führungsschienen 4 ist ein Schlitten 5 gleitend gelagert, der Gleitlager 20 im Bereich der Führungsstangen 4 und eine diese verbindende Platte 14 aufweist. Der Pfeil B in Fig. 2 zeigt die Richtung, in der der Schlitten 5 gleiten kann. An der der Oberfläche des Transport­ bandes 1 zugewandten Seite des Schlitzes 5 sind seitlich neben den Kartonschnitten 2 Füße 6 in Richtung des Pfeiles G heraus­ fahrbar. Als Verstellmotor dient jeweils ein Kolben-Zylinder- Antrieb 7, der an dem Schlitten 5 starr befestigt ist. Sind die Füße 6 ausgefahren, so sitzen sie auf dem Transportband 1 auf und das Transportband 1 nimmt den Schlitten 5 mit, der sich mit der Geschwindigkeit des Transportbandes 1 entlang der Führungsschienen 4 bewegt.
Eine Zange 8 zum Entnehmen eines Kartonzuschnittes 2 ist auf einer Führungsbahn 9 längs verschiebbar in Richtung des Pfeiles C angeordnet. Der Antrieb der Zange kann wiederum durch einen Kolben-Zylinder-Antrieb oder durch einen elektrischen Linear­ motor 10 erfolgen. Zum Öffnen des Maules der Zange wird ledig­ lich einer der beiden Zangenschenkel 11 verschwenkt. Diese Schwenkbewegung kann wiederum von einem Kolben-Zylinder-An­ trieb 12 aus erfolgen oder aber beispielsweise auch von einem Magnetantrieb. Die Führungsbahn 9 für die Zange 8 ist mit dem Schlitten 5 verbunden und bewegt sich zusammen mit dem Schlit­ ten 5. Die Führungsbahn 9 ist in einer Ebene verschwenkbar, die senkrecht zur Oberfläche des Transportbandes und parallel zu dessen Transportrichtung verläuft. Hierzu sind mit der Füh­ rungsbahn 9 festverbundene Teile in einem Lager 13 schwenkbar und feststellbar gelagert. Die mögliche Schwenkrichtung ist durch den Pfeil E in Fig. 2 angedeutet. Das Lager 13 ist auf der Platte 14 des Schlittens 5 befestigt. Die Führungsschienen 4 befinden sich auf einer Tragkonstruktion 21, die durch eine Säule 22 über eine Höhenverstelleinrichtung 15 mit dem Portal 3 verbunden ist. Die Richtung der Höhenverstellbarkeit ist durch den Pfeil F angegeben. Dadurch ist auch der Abstand der Füh­ rungsbahn 9 von dem Band 1 in senkrechter Richtung einstellbar. Die Höhenverstellbarkeit 15 kann übliche manuell verstellbare Konstruktionselemente aufweisen, sie kann aber auch einen moto­ rischen Verstellantrieb enthalten.
Zur Ablage eines mit Hilfe der Zange 8 ausgesonderten Karton­ schnittes 2 dient eine Rutsche 17, auf der dieser Zuschnitt an eine Stelle gleiten kann, von der er zu einer Kontroll-Prüf­ einrichtung geführt wird.
Um die Kartonzuschnitte genau in der Richtung aus der umgebenden Fördermenge herausziehen zu können, in der die Zuschnitte gegenüber dem Transportband geneigt sind, ist die Führungsbahn 9 bei der dargestellten Ausführungsform in der gleichen Richtung gegenüber dem Transportband 1 geneigt wie die darauf gelagerten Kartonzuschnitte 2.
Ist die Führungsbahn 9 nicht auf einem in der Bewegungsrichtung des Transportbandes sich bewegenden Schlitten, sondern ortsfest befestigt, so muß bei der dargestellten Neigung der Kartonzu­ schnitte 2 der Winkel α der Führungsbahn zu der Bandoberfläche kleiner sein als die Neigung der Zuschnitte.
Die Entnahme eines einzelnen Kartonzuschnittes 2 erfolgt durch folgende Arbeitsschritte:
Von dem durch die Kolben-Zylinder-Antriebe 18 in seine Ausgangs­ endlage gebrachten Schlitten 5 werden die Füße 6 auf das Trans­ portband 1 aufgefahren, so daß der Schlitten 5 in Transportrich­ tung vom Transportband mitgenommen wird. Zugleich fährt die Zange 8 mit geöffnetem Maul auf den oberen Rand eines Karton­ zuschnittes 2 zu. Hierauf wird die Zange 8 geschlossen. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß mit der Zange 8 verbundene Teile in der in Fig. 2 dargestellten Lage am linken unteren Ende der Führungsbahn 9 über einen Endschalter der Antrieb zum Schließen der Zange eingeschaltet wird. Diese Schließbewegung erfolgt aber auch entweder unmittelbar vor oder aber zu Beginn des Mitlaufens des Schlittens 5 mit dem Transportband 1. Nach dem Schließen der Zange 1 wird der elek­ trische Linearantrieb 10 angesteuert, der die Zange 8 längs der Führungsbahn an die vorgesehene Stelle oberhalb der Rut­ sche 17 verfährt. Bei Verwendung eines elektrischen Linearmotors kann dies mit sehr hoher Geschwindigkeit erfolgen. Ist die Zange 8 oberhalb der Rutsche 17 angelangt, so öffnet sich das Maul der Zange 8 und der Zuschnitt fällt auf die Rutsche 17.
Sämtliche Antriebe sind elektronisch gesteuert. Die elektroni­ sche Steuereinrichtung ist zur Vereinfachung der Darstellung nicht gezeichnet.
Der Schlitten samt der Führungsbahn 9 bewegt sich also mit der Geschwindigkeit des Transportbandes 1 in Transportrichtung.
Die Führungsbahn 9 ist in dem Lager 13 so verschwenkt und fest­ gestellt, daß sie in dem gleichen Winkel gegenüber der Ebene des Transportbandes geneigt ist wie die Kartonzuschnitte. Die Geschwindigkeit der Zange 8 längs der Führungsbahn 9 ist so groß, daß der untere Rand eines herausgezogenen Zuschnittes sich bereits oberhalb der auf dem Band befindlichen Zuschnitte befindet, wenn der Schlitten 5 an dem in Fig. 2 rechten Ende der Führungsschienen 4 angekommen ist und daher über einen Endkontakt die Füße 6 eingezogen werden und der Schlitten 4 zum Stillstand kommt. Unabhängig hiervon kann die Zange noch weiter an der Führungsbahn hochlaufen und den herausgezogenen Zuschnitt in die Rutsche 17 befördern.
Da also die Führungsbahn 9 sich mit gleicher Geschwindigkeit und gleicher Bewegungsrichtung wie das Transportband 1 bewegt, diese also gegenüber dem Transportband keine Relativbewegung durchführt, kann ein in der Richtung der Führungsbahn 9 aus der Fördermenge herausgezogener Zuschnitt 9 die benachbarten Zuschnitte nicht in ihrer Lage verändern, wenn man davon ab­ sieht, daß der folgende Zuschnitt der Fördermenge in den durch das Herausziehen des Zuschnittes freigewordenen Raum sich neigt. Dies gefährdet aber nicht das sichere Zugreifen und Verarbeiten der einzelnen Zuschnitte in den Folgemaschinen.

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Entnehmen einzelner Teile aus der Förder­ menge eines kontinuierlich laufenden Transportbandes, wobei die Fördermenge insbesondere aus in Laufrichtung des Transportbandes mit parallelen Flächen geneigt aneinanderliegenden Teilen, wie u. a. Kartonzuschnitten besteht, dadurch gekennzeichnet, daß diese Vorrichtung ein Greifwerkzeug (8) zum Entnehmen eines abzusondernden Teiles (2) enthält, das in einer Ebene, die in Laufrichtung des Transportbandes (1) senk­ recht zu dessen die zu fördernden Teile (2) aufnehmenden Oberfläche aufgespannt ist, mit einer Geschwindigkeit verschiebbar ist, deren zu der Bewegung des Transportban­ des (1) parallele Komponente bei senkrecht zur Transport­ bandoberfläche stehenden Teilen (2) gleich, bei schräg in Laufrichtung des Transportbandes geneigten Teilen (2) größer und bei schräg gegen die Laufrichtung des Transport­ bandes geneigten Teilen kleiner als die Geschwindigkeit des Transportbandes ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Greifwerkzeug (8) auf einer Führungsbahn (9) eines Schlittens (5) und der Schlitten selbst auf ortsfesten Führungsschienen (4) in Laufrichtung des Transportbandes (1) verschiebbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Verschiebung des Schlittens (5) mit der Transportgeschwindigkeit der geförderten Teile erfolgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß aus dem Schlitten (5) herausfahrbare Füße (6) auf das Transportband (1) aufsetz­ bar sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Neigung (α) einer Führungsbahn (9) für das Greifwerkzeug (8) zu dem Transportband (1) einstellbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das Greifwerkzeug eine Zange (8) ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Winkel, in dem die Zange zu der Führungsbahn (9) steht, einstellbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das Greifwerkzeug (8) zusammen mit dem aus der Fördermenge entnommenen Teil (2) in eine Stellung bringbar ist, in der das entnommene Teil (2) auf ein oberhalb des Transport­ bandes angeordnetes Ablegeelement (17) ablegbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (9) höhenverstellbar über dem Transportband (1) angeordnet ist.
10. Verfahren zum Steuern einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn­ zeichnet durch die Merkmale
  • a) in einer Ausgangs-Endlage des Schlittens (5) werden dessen Füße (6) auf das Transportband (1) ausgefahren;
  • b) das Greifwerkzeug (8) wird in geöffneter Maul-Stellung an ein zu entnehmendes Teil (2) herangefahren, bis dessen Greifteile (11) den oberen Randbereich des auszusondernden Teiles (2) umfaßt haben;
  • c) nach dem Schließen des Greifwerkzeuges (8) wird dieses entlang der Führungsbahn (9) hochgefahren, wobei die Neigung der Führungsbahn (9) zu dem Transportband und die Geschwindigkeit, mit der sie das Greifwerk­ zeug (8) auf der Führungsbahn bewegt, so gewählt sind, daß bei gegebener Neigung der geförderten Tei­ le (2) gegenüber der Ebene des Transportbandes (1) die Entnahme des Teiles (2) in Richtung der Neigung (α) dieses Teiles gegenüber der Ebene des Transportbandes erfolgt.
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