DE7320552U - Frischhalteplatte zum frischhalten von nahrungs- und genussmitteln insbesondere tabak - Google Patents

Frischhalteplatte zum frischhalten von nahrungs- und genussmitteln insbesondere tabak

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DE7320552U DE19737320552 DE7320552U DE7320552U DE 7320552 U DE7320552 U DE 7320552U DE 19737320552 DE19737320552 DE 19737320552 DE 7320552 U DE7320552 U DE 7320552U DE 7320552 U DE7320552 U DE 7320552U
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Frischhalteplatte zum Frischhalten von Nahrungs- und Genußmitteln, insbesondere Tabak.
Die Neuerung* betrifft eine Frischhalteplatte zum Frischhalten von Nahrungs- und Genußmitteln, insbesondere Tabak, wobei sich dieses Füllgut innerhalb eines, vorzugsweise mit einem Deckel verschlossenen Gefäßes befindet.
Alle möglichen Nahrungs- und Genußmittel werden häufig in Gefäßen aufbewahrt, die mit einem Deckel versehen sind und die beispielsweise aus Blech oder Kunststoff, aber auch aus anderen Werkstoffen bestehen können.
Nur in den seitesten Fällen wird das gesamte Füllgut, das sich in dem Gefäß befindet, mit einmal verbraucht. Viel häufiger findet ein sukzessiver Verbrauch statt, das heißt, es werden, nach öffnung des Deckels, Teilmengen entnommen und sodann wird das Gefäß wieder mit dem Deckel verschlossen. Dies bewirkt, daß das Niveau des Füllgutes in gewissen Zeitabständen absinkt, und daß hierdurch der Luftraum zwischen der oberen Fläche des Füllgutes und der unteren Fläche des Deckels des Gefäßes immer größer wird. Hierdurch entsteht der Nachteil, daß sich die atmosphärischen Einwirkungen auf das Füllgut ständig vergrößern, was zu Aromaverlust und Austrocknen des Füllgutes führt. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn es sich um ein sehr empfindliche^ Füllgut, wie beispielsweise Tabak, handelt.
So neigt zum Beispiel der Tabak, der, wenn eine Teilmenge dem Gefäß entnommen wurde, sich noch in diesem befindet, zum Austrocknen. Er ist also nicht mehr so griffig und bricht oder krümelt. Aber auch andere Nahrungs- und Genußmittel, die sich in einem mit einem Deckel verschlossenen Gefäß befinden, leiden gleichfalls unter dem Einfluß des vergrößerten Luftraumes innerhalb des Gefäßes, wenn ein Teil von ihnen verbraucht wird. Diese schädlichen Einwirkungen verstärken sich immer mehr, je mehr das Niveau des jeweiligen Füllgutes absinkt und hierdurch die Relation zwischen diesem und dem Luftraum immer ungünstiger wird. Es ist zwar bekannt, beispielsweise bei Tabakverpackungen, ein Pergaminblättchen auf den Tabak in die Packung zu legen. Dieses Pergaminblättchen wird jedoch stets nach dem öffnen der Packung aus dieser entfernt und weggeworfen. Es kann also, wenn eine Teilmenge von Tabak entnommen wurde, auf die Restmenge keinen günstigen Einfluß mehr ausüben.
Die Neuerung hat zur Aufgabe, diesen Nachteil zu vermeiden und eine Anordnung zu schaffen, die bewirkt, daß die sich verändernde Größe des Luftraumes zwischen der Innenfläche des Deckels eines Gefäßes und der Oberfläche des Füllgutes ohne nachteiligen Einfluß auf dieses bleibt.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Neuerung eine Frischhalteplatte vor, die so ausgebildet ist, daß die Platte lose innerhalb eines, vorzugsweise mit einem Deckel versehenen, Gefäßes beliebiger Kontur angeordnet ist, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Platte auf dem in dem Gefäß sich befindenden Füllgut aufruht. Die Platte weist eine Außenkontur auf, die der Innenkontür des Gefäßes entspricht. Die Außenkontur der Platte ist etwas kleiner als die Innenkontur des Gefäßes, derart, daß zwischen beiden Konturen ein geringer Zwischenraum verbleibt. Die Platte ist ah ihrer oberen Fläche mit einem beliebigen Handgriff versehen.
In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neurung dargestellt und zwar zeigt
Abbildung 1a ein Teilstück eines Gefäßes, das teilweise mit Füllgut versehen ist, in Seitenansicht im Schnitt, also den derzeitigen Stand der Technik
Abbildung 1b ein Teilstück eines Gefäßes, das teilweise mit Füllgut versehen ist, wobei auf diesem die neuerungsgemäße Frischhalteplatte liegt, in Seitenansicht teilweise im Schnitt
Abbildung 2a eine Draufsicht auf Abbildung 1a, wobei
jedoch der Deckel des Gefäßes entfernt ist
Abbildung 2b eine Draufsicht auf Abbildung 1b, welche die neuerungsgemäße Frischhalteplatte erkennen läßt und wobei der Deckel des Gefäßes gleichfalls entfernt ist.
Ein Gefäß 1 ist mit einem Deckel 2 verschlossen. Auf dem Boden des Gefäßes 1 liegt das Füllgut 3 und bei der Darstellung gemäß Abbildung 1a entsteht zwischen der Oberfläche des Füllgutes 3 und der unteren Fläche des Deckels ein Luftraum 4, dessen Höhe durch denßfeil 5 gekennzeichnet ist. Bei den Darstellungen gemäß Abbildung 1b und Abbildung 2b liegt auf dem Füllgut 3 eine Platte 6, die mit einem Handgriff 7 versehen ist und die konturenmäßig der Innenwandung des Gefäßes 1 angepaßt ist, jedoch etwas kleiner gehalten ist, so daß zwischen ihrer Außenkontur und der Innenwandung des Gefäßes 1 ein spaltartiger Zwischenraum 8 entsteht. Zwischen der oberen Fläche der Platte 6 und der unteren Fläche dee Deckels 2 verbleibt ein Luftraum 9» dessen Höhe variabel ist.
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Die Herstellungs- und Wirkungsweise eines Gefäßes mit ei&er Frischhaltep?atte gemäß der Neuerung ist folgende:
Das Gefäß 1 nebst Deckel 2 wird in an sich bekannter Weise aus einem beliebigen Werkstoff, also beispielstoLee Blech oder Kunststoff, hergestellt· Sie Form des Gefäßes ist beliebig und es kann, wie die Abbildungen zeigen, beispielsweise rund sein, aber auch andere Querschnitte aufweisen, also zum Beispiel oval, quadratisch, oder rechteckig geformt sein. Die Seitenwände des Gefäßes müssen jedoch parallel zueinander verlaufen, das heißt, das Gefäß 1 darf sich weder nach oben oder nach unten verjüngen, weil sonst die Platte 6 nicht über den gesamten Innenraum des Gefäßes 1 bewegbar wäre, beziehungsweise das Füllgut 3 nicht vollständig bedecken würde.
Bei der Herstellung einer Verpackung wird das Gefäß 1 bis nahe an den oberen Rand mit dem Füllgut versehen, worauf auf dieses dann die Platte 6 gelegt wird. Die Platte 6 besteht gleichfalls aus einem beliebigen Werkstoff und ist konturenmäßig der Innenkontur des Gefäßes 1 angepaßt, jedoch ein wenig kleiner als der Innenraum desselben, so daß zwischen ihrer Außenkontur und der Innenkontur des Gefäßes ein spaltartiger Zwischenraum 8 verbleibt, der den Zweck hat, daß sich die Platte 6 leicht in dem Gefäß 1 bewegen läßt. Um die Platte 6 aus dem Gefäß 1 herausnehmen zu können, damit man an das Füllgut 3 gelangt, und um die Platte 6 wieder in das Gefäß Ί einbringen zu können, ist sie mit einem beliebigem Handgriff 7 versehen, der beispielsweise die Form eines Knopfes, einer Schlinge oder eines Klappbügels haben kann. Bei Verpackung von Tabak in dosenartigen Gefäßen ist es üblich, den Tabak noch in einen Beutel aus kräftigem Papier einzuhüllen, der ihn oben teilweise, mit Ausnahme dner mittleren Öffnung, bedeckt, wobei die obere Fläche dieses Beutels gefältelt, also mit einer Art Plissee versehen ist, was den Zweck hat, den Beutel leicht auseinander*
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falten zu können, damit man bequem an das Füllgut heran kann. Ist bei Tabak ein solcher Beutel innerhalb des Gefäßes 1 vorhanden, so liegt die Platte 6 innerhalb des Beutele direkt auf dem Füllgut 3 auf. Bei Verwendung der neuerangsgemäßen Frischhalteplatte ist die Verwendung eines besonderen Beutels nicht unbedingt erforderlich, sondern es genügt, wenn die Frischhalteplatte nach Füllung des Gefäßes 1 direkt auf das Füllgut 3 gelegt wird. Hiernach wird das Gefäß 1 mit dem Deckel 2 verschlossen und ist nunmehr versandfertig. Selbstverständlich kann das Gefäß 1 noch mit einer Folienumhüllung· xn an sich bekannter Weise zusätzlich verschlossen werden, die dann bei der ersten Ingebrauchnahme entfernt wird.
Soll Füllgut aus dem Gefäß 1 entnommen werden, wird der Deckel 2 entfernt und die Platte 6 wird mittels ihres Handgriffes 7 aus dem Gefäß 1 herausgehoben. Nunmehr wird dem Gefäß 1 eine beliebige Menge des Füllgutes 3 entnommen. Hiernach wird die Platte 6 sogleich wieder auf das Füllgut aufgelegt und das Gefäß 1 mit seinem Deckel 2 verschlossen. Es ist jetzt ein Zustand eingetreten, wie er in Abbildung 1b dargestellt ist und der Luftraum 9 zwischen der oberen Fläche der Platte 6 und der unteren Fläche des Deckels 2 ist ohne Bedeutung, das heißt, die in ihm befindliche Luft kann keinen schädigenden Einfluß auf das Füllgut 3 ausüben, das sich unterhalb der Platte 6 in dem Gefäß 1 befindet. Mit abnehmenden Niveau des Füllgutes 3 sinkt die Platte 6 in dem Gefäß 1 in gleichem Maße ab und der Luftraum 9 vergrößert sich.
Die Vorteile der Frischhalteplatte gemäß der Neuerung liegen in erster Linie darin, daß das Füllgut in dem Gefäß immer vollständig abgedeckt und somit weitgehend vor atmospärischen Einflüssen geschützt ist. Es ist ohne Belang, ob sich noch viel oder nur wenig Füllgut in dem Gefäß befindet. Ebenso ist es ohne Belang, wie groß der Luftraum oberhalb der Platte ist,
Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß sich die Platte mittels ihres Handgriffes leicht entfernen und wieder einsetzen läßt, wobei auf eine bestimmte Höhenstellung derselben nicht geachtet werden muß, weil ihre Höhenlage durch die Höhe der Oberfläche des Füllgutes von selbst bestimmt wird. Aus der Anordnung gemäß der Neuerung ergibt sich insgesamt der Vorteil, daß das Füllgut sich sehr lange frisch hält und auch sein Aroma behält, da durch die auf ihm liegende Platte keine Verdunstungsmöglichkeit besteht und keine Austrockung stattfinden kann.
Die Neuerung beschränkt sich keineswegs auf das Füllgut Tabak. Auch alle anderen Nahrungs- und Genußmittel, die zu Aromaverlust oder Austrocknung neigen, können durch die neuerungsgemäße Frischhalteplatte geschützt werden. Wesentlich ist immer nur, daß die Platte innerhalb des Gefäßes leicht bewegbar angeordnet ist, und daß sie immer möglichst dicht auf dem Restfüllgut anliegt.

Claims (4)

Il I Il I I Il I ■ I · I <lll · I ■ II·· · ill · · t Il · Il Schutz; ansprüche ι
1) Frischhalteplatte zum Frischhalten von Nahrungs- und Genußmitteln, insbesondere Tabak, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (6) lose innerhalb eines, vorzugsweise mit einem Deckel (2) verschlossenen, Gefäßes (1) beliebiger Kontur angeordnet ist, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Platte (6) auf dem in dem Gefäß (1) sich befindenden Füllgut (3) aufruht.
2) Frischhalteplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (6) eine Außenkontur aufweist, die der Innenkontur des Gefäßes (1) entspricht.
3) Frischhalreplatte nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkontur der Platte (6) etwas kleiner als die Innenkontur des Gefäßes (1) ist, derart, daß zwischen beiden Konturen ein geringer Zwischenraum (8) verbleibt.
4) Frischhalteplatte nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (6) an ihrer oberen Fläche mit einem beliebigen Handgriff (7) versehen ist.
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