DE7320000U - Münzenförmiger Werbeträger - Google Patents

Münzenförmiger Werbeträger

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pat-ha-hd 23. Mai 1973
Hermann Kronseder, 8404 Wörth/Donau, Regensburger Straße
Mützenförmiger Werbeträger
Die Neuerung bezieht sich auf einen mützenförmigen Werbeträger, wie er in den verschiedensten Industrie- und Ge werbezweigen eingesetzt ^wi-rd. An einen derartigen Werbe träger werden verschiedenartige Anforderungen gestellt. Er soll kostengünstig hergestellt werden können, da er im allgemeinen unentgeltlich verteilt wird. Auch soll sr einen gewissen Gebrauchswert haben und zur mehrmaligen Verwen dung geeignet sein, um die Werbewirksamkeit zu erhöhen. Außerdem soll er ästhetischen Ansprüchen genügen, da er sonst erfahrungsgemäß kaum benutzt wird.
Es ist bereits ein mützenförmiger Werbeträger mit einem aus Stoff bestehenden Kopfteil und einem daran angenähten Schildteil aus Stoff, Pappe oder dergleichen bekannt. Ein derartiger Werbeträger ist kostspielig und daher für einen Masseneinsatz nicht geeignet.
Auch sind bereits verschiedene Werbeträger aus Papier oder Pappe mit einem tütenartigen Kopfteil, und mit oder ohne Schildteil bekannt. Derartige Mützen weisen einen äußerst geringen Gebrauchswert auf, da sie sehr leicht einreißen. Außerdem lassen sie sich kaum formschön gestalten.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen kostengünstigen und formschön herstellbaren mützenförmigen Werbeträger mit einem hohen Gebrauchswert zu schaffen.
Diese Aufgabe wird rmuerungsgenäfl dadurch gelöst, daß der Werbeträger aus thermoplastischer Kunststoffolie besteht und einen schalenfö'rmigen, einstUckigen Kopfteil und einen sich nahtlos daran anschließenden Schirmteil aufweist. Ein derartiger Werbeträger läßt sich äußeret kostengünstig aus ilciiiviS J-UVUzJ-J-ViJiUi' iLUuevevwiiwiiS tuj. u 50'u 1.auuiij.xuucu xjxcluii/— formmaochinen herstellen. Er besteht aus einem einzigen Teil, so daß neben dem Form- und dem Trennvorgang keine weiteren Bearbeitungegänge notwendig sind. Durch die Art des Werkstoffes und die dadurch gegebenen Verlormungs möglichkeiten lassen sich ästhetische Anforderungen gut berücksichtigen. Der neuerungsgemäße Werbeträger ist äußeret widerstandsfähig und weist einen entsprechend hohen Ge brauchswert auf.
Ein besonders formschönes Aussehen und eine gute Stabilität auch bei Verwendung dünner Folie wird gemäß einer Weiterbildung der Neuerung dadurch erzielt- f daJB der Kopfteil zumindest annähernd halbkugelförmig ausgebildet ist*
Zur Erhöhung der Stabilität trägt es auch bei, wenn gemäß einer anderen Weiterbildung der Neuerung der Schirmteil am .Rand mit einer umlaufenden Versteifungsrippe versehen ist.
Gemäß einer anderen Weiterbildung der Neuerung liegen die Ränder von Kopfteil und Schirmteil in einer gemeinsamen Ebene. Auf diese Weise wird neben einem formschönen Aussehen eine einfache Herstellung ermöglicht.
Nach einer anderen Weiterbildung der Neuerung sind der Kopfteil und/oder der Schirmteil mit reliefartigen Einprägungen versehen. Diese Einprägungen stellen die eigentlichen Werbemittel dar und können bei der Herstellung des Werbeträgers gleichzeitig ausgeformt werden, so daß keine zusätzliche Bearbeitung erforderlich ist.
Ein besonders formschönes Aussehen wird gemäß weiteren Ausbildungen der Neuerung dadurch erreicht, daß die beiden Seitenränder des abgerundeten Schirmteils nach innen gewölbt sind
■: ·'j: J*
und daß der Werbeträger aua ein·»*· Folie! mit einer eamtar- ' tigen Oberfläche besteht.
Gemäß weiteren Ausbildungen der Neuerung ist der Kopfteil zur Ermöglichung einer Ausweitung mit mindestens einem balgartig gefältelten Teil oder einem Einschnitt bzw. einer Aussparung Versehens Auf diese Weise läßt sioii eine Grundgröße des Werbeträgers für verschiedene Kopfgrößen verwenden, ohne daß die Herstellungskosten erhöht werden.
Zur näheren Erläuterung der Neuerung wird im folgenden ein AusfUhrungsbeispiel an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht und
I.. Fig. 2 eine Draufsicht eines mützenförmigen Werbeträgers.
Fig. 3 die Draufsicht eines gefältelten Teils eines Werbeträgers.
Fig. 4 die Draufsicht eines ü^gesparten Teils eines Werbeträgers .
Der mützenförmige Werbeträger 1 nach Fig. 1 und 2 besteht aus einer durch Tiefziehen verformten Polystyrolfoüe mit einer Ausgangsstärke von beispielsweise 0,5 mm. Die Folie ist auf einer Seite mit einer samtartigen Beflockung versehen, wobei diese beflockte Seite auf der Außenseite des Werbeträgers angeordnet ist. Der Werbeträger weist einen annähernd halbkugeligen, einstückigen Kopfteil 2 auf, an den sich an einer Seite mit nahtlosem Übergang, d.h. ohne Verbindungsnaht oder Trennfuge, ein gleichfalls einstük kiger Schirmteil 3 anschließt. Der Schirmteil 3 ist am Rand mit einer umlaufenden Abkantung oder Rippe 4 versehen.
Im Kopfteil 2 und im ScMrmteil 3 sind reliefartige Einprägungen 5,6 ausgebildet. Diese Einprägungen stellen die spezifischen Werbemittel dar und haben beispielsweise die Form eines Warenzeichens, einer Firmenbezeichnung oder derglei chen.
-4-
Vie aus Flg. 1 ersichtlich, liegt 4er, Band dee Kopfteile 2 und dee Schirmteile 3 bzw. der Rippe 4 in einer Ebene. Der Schirmteil 3 ist an beiden Seitenrän&ern 7» d.h. zwischen dem Kopfteil und dem vorderen, abgerundeten Rand, leicht nach innen gewölbt. Am Kopfteil 2 sind außerdem Verzierungen 8 auegebildet, die bei der Herstellung des Werbeträgers mit —-, J _ r^ j-, -P ;
Bei der in Fig. 3 gezeigten Variante ist der nur teilweise dargestellte Kopfteil 2a mit einem balgartig gefältelten Teil 9, vorzugsweise in dem dem Schirmteil gegenüberliegenden Bereich, versehen. Auf diese Weise kann sich der Kopfteil 2et in Umfangerichtung elastisch aufweiten. Das gleiche gilt für die Variante nach Fig.4, bei welcher der nur teilweise dargestellte Kopfteil 2b mit mindestens einem Einschnitt bzw. einer Aussprarung 10 Versehen ist.
Die Neuerung ist selbstverständlich nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt, so kann z.B. die beilockte Seite der Folie auch innen angeordnet werden, wodurch sich ein besserer Halt beim Tragen ergibt. Auch kann eine beid seitig glatte Folie verwendet werden.

Claims (8)

-5- pat-ha-hd ·:"·: 23. Mai 1973 SCHUTZANSPRÜCHE
1.) Mützenförmiger Werbeträger, dadurch gekennzeichnet, daß er aus thermoplastischer Kunststoffolie besteht und einen schalenförmigen- einstückigen Kopfteil(2) und einen sich daran nahtlos anschließenden Schirmteil (3) aufweist:
2.) Mützenförmiger Werbeträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil (2) zumindest an nähernd halbkufcelförmig ausgebildet ist.
3.) Mützenförmiger Werbeträger nach Anspruch 1 oder 2 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Schirmteil (3) am
Rand mit einer umlaufenden Versteifungsrippe (4) versehen ist.
4.) Mützenförmiger V/erbeträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder von Kopfteil (2) und Schirmteil (3) in einer gemeinsamen Ebene liegen.
5.) Mützenförmiger Werbeträger nach einem der Ansprüche 1 bis At dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil (2) und/oder der Schirmteil (3) mit reliefartigen Ein Prägungen (5» 6) verseilen sind.
6.) Mützenförmiger Werbetriäger nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenränder (7) des abgerundeten Schirmteils (3) nach innen gewölbt sind.
-6-
7.) Mützenförmiger Werbeträger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer Kunststoffolie mit einer samtartigen Oberfläche besteht.
8.) Mützenförmiger Werbeträger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil (2a) zur Ermöglichung einer Ausweitung mindestens einen balgartig gefältelten Teil (9) aufweist.
9o) Mützenförmiger Werbeträger nach einem der Anspr ehe 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil (2b) zur Ermöglichung einer Aufweitung mit mindestens einem Einschnitt oder ej/ner Aussparung (10) versehen ist.
DE7320000U Münzenförmiger Werbeträger Expired DE7320000U (de)

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