DE7319846U - Verschluss insbesondere fuer einen kraftfahrzeugdeckel - Google Patents

Verschluss insbesondere fuer einen kraftfahrzeugdeckel

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DE7319846U
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B83/00Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
    • E05B83/16Locks for luggage compartments, car boot lids or car bonnets
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B81/00Power-actuated vehicle locks
    • E05B81/12Power-actuated vehicle locks characterised by the function or purpose of the powered actuators
    • E05B81/14Power-actuated vehicle locks characterised by the function or purpose of the powered actuators operating on bolt detents, e.g. for unlatching the bolt
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B81/00Power-actuated vehicle locks
    • E05B81/02Power-actuated vehicle locks characterised by the type of actuators used
    • E05B81/04Electrical
    • E05B81/08Electrical using electromagnets or solenoids

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Verschluß, insbesondere für einen Kraftfahrzeugdeckel
Oie Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß, insbesondere für ; einen Kraftfahrzeugdeckel mit einer fernbedienbaren, elektrischen
Entriegelungsvorrichtung. j
I " I
Hauptaufgabe der Erfindung ist es, einen Verschluß zu schaffen, der ein äußerst geringes mechanisches Spiel aufweist und für eine elek-j brische Betätigung geeignet ist.
Der erfindungsgemäße Verschluß enthält ein Sperrglied mit einem an Jessen einem Ende ausgebildeten Verriegelungsabschnitt und ein danit zusammenwirkendes FallenglJ.ed, in dessen Rastlage das Sperrjlied in der mit einem Einschubzapfen zusammenwirkenden Schließlage verrastet und in dessen Entriegelungslage das Sperrglied freigegeben ist. Der Verschluß enthält somit zwei bewegliche, miteinander !usammenwirkende Hauptbauteile, und daher ist das Spiel im Vergleich 5U herkömmlichen Verschlüssen beträchtlich verringert und der er-Findungsgemäße Verschluß ist erheblich besser für eine elektrische betätigung geeignet.
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Erfindungsgemäß wird ferner das Sperrglied infolge des Eingriffs I
eines Rastfingers des Fallengliedes in eine gebogene, am Sperrglied ausgebildete Rastschulter in der den Einschubbolzen erfassenden Schließlage verrastet. Die Rastspitze des Rastfingers hat einen im Vergleich zum Krümmungsradius der gebogenen Rastschulter verhältnismäßig kleinen Krümmungsradius, wodurch die Reibung sehr gering gehalten und eine leichtgängige Betätigung des Verschlusses ermöglicht wird. Die Rastschulter enthält jedoch einen kreisbogenförmigen, konkaven Sitzabschnitt mit einem Krümmungsradius, der
gleich dem Rotationsradius des Rastfingers ist, und durch den Sitz ;abschnitt wird der Rastfinger in der Schließlage des Sperrgliedes
J sicher c jhaltert und dadurch der Kraftfahrzeugdeckel gegen ein un ιgewolltes öffnen durch Gegenkräfte, beispielsweise die Vorspannj kraft der Scharnierfedern des Kraftfahrzeugdeckels, von außen angreifende Kräfte usw., gesichert. Br· aem erfindungsgemäßen Verschluß wird somit das Sperrglied sicher in der Schließlage ge-ίhaltert und gleichzeitig eine leichtgängige Betätigung erreicht.
j Erfindungsgemäß ist ferner eine elektrische Betätigungsvorrichtung vorgesehen, durch die der Kraftfahrzeugdeckel bei Erregung eines Solenoids entriegelbar ist, wobei das Solenoid einen Betätigungskolben mit einem ersten, antriebsschlüssig mit dem Fallenglied gekoppelten Endabschnitt und einem zweiten, gleitend im Solenoid geführten Endabschnitt aufweist. Bei Erregung des Solenoids wird ein magnetisches Feld erzeugt, durch das der Betätigungskolben in die Bohrung einer elektromagnetischen Spule hineinverschoben wird.
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• ιιιιι ι ·· ·· *
I Die am Betätigungskolben angreifende Magnetkraft nimmt während der\ Einschubbewegung des Betätigungskolbens zu und erreicht ihren Maxif
I malwert am Ende des Kolbenhubs. Erfindungsgemäß wirkt der Betäti- I
I gungskolben während des letzten Teils seiner Hubbewegung mit dem j
Fallenglied zusammen, sodaß die maximale Magnetkraft des Solenoids j
und die maximale Bewegungsenergie des Betätigungskolberu? zur Ent- '
I riegelung des Fallengliedes ausgenutzt wird. Somit wird der erfin-'
ι I
j I
!dungsgemäße Verschluß in einer Betriebslage betätigt, in der das Magnetfeld des Solenoids die größte Betätigungskraft des Betätigungskolbens ergibt.
Die erfindungsgemäße Verschluß- und Entriegelungseinrichtung läßt J sich unter den gleichen beengten Platzverhältnissen wie herkömmjliehe Verschlüsse unterbringen und daher als Originalbauteil in { neue Kraftfahrzeuge oder als Austauschteil in vorhandene Fahrzeuge| einbauen. D«r erfindungsgemäße entriegelbare Verschluß eignet sich insbesondere als Kofferraumverschluß und kann entweder von Hand
Idurch einen Schlüssel oder durch Fernbetätigung auch unter extre-
jmen Druckbeanspruchungen des Kofferraumdeckels, wie sie beispiels-
weioe durch fertigungsbedingte Maßabweichungen und Temperaturschwankungen hervorgerufen werden, betätigt werden. Er verfügt übe^r
I ι
eine einfache Bauweise, ist störungsfrei im Betrieb und läßt sich wirtschaftlich herstellen.
Insgesamt schafft die Erfindung einen Verschluß zur lösbaren Ver- ! riegelung eines Kraftfahrzeugdeckels, mit einer elektrischen Ent-
riegelung zur Fernbetätigung des Verschlusses, wobei der Verschluß ein aus zwei Stanzteilen gebildetes Gehäuse, miteinander zusammen-I
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iwirkende, am Gehäuse abgestützte Sperr- und Fallengiieder und
ι '■
!elektrische Betätigungsvorrichtung zur Entriegelung des Sperrglie-; j des bei Erregung eines Solenoids enthält. Ferner ist ein mit dem Fallenglied zusammenwirkender Stellnocken vorgesehen, durch den !das Sperrglied in herkömmlicher Weise durch Verstellen eines Zylin*
derschlosses mit Hilfe eines Schlüssels von Hand entriegelbar ist.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung
ί mit den Zeichnungen. Es zeigen: j
Fig. 1 eine Aufsicht des erfindungsgemäß ausgebildeten Verschlusses, wobei die Stirnplatte entfernt ist und die Bauteile sich in der Öffnungslage befinden;
j Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt eines Teils des in Fig. 1 gezeigten Verschlusses, wobei die Bauteile sich in der
I Schließlage befinden;
j Fig. 3 einen Schnitt des in Fig. 1 gezeigten Verschlusses längs
i der Linie 3-3 der Fig. 1;
Fig. 4 einen Schnitt des Verschlusses längs der Linie 4-4 der
I Fig. 1;
Fig. 5 einen Schnitt des Verschlusses längs der Linie 5-5 der
Fig. 1;
,Fig. 6 einen Schnitt des Verschlusses längs der Linie 6-6 der
Fig. 1 und
'Fig. 7 eine Endansicht des in Fig. 1 gezeigten Verschlusses in
ι Richtung des Pfeiles 7.
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Bei der in Fig. 1 gezeigten, bevorzugten Ausführungsform des Verschlusses Io ist die obere Stirnplatte 12 von der zugehörigen Tragplatte 14 entfernt, um den Innenaufbau des Verschlusses zu zeigen. Der Verschluß Io enthält ein nockenförmiges Sperrglied 16, ein
nockenform!ges Fallenglied 18 und einen durch einen Schlüssel betätigbaren Stellnocken 2o, wobei alle diese Bauteile drehbar zwischen der Trägerplatte 14 und der Stirnplatte 12 abgestützt s\nd, wie dies weiter unten beschrieben wird. Zum Entriegeln einer Haube oder eines Kofferraumdeckels eines Kraftfahrzeuges ist der Verschluß Io in herkömmlicher Weise von Hand mittels eines Schlüssels; betätfcfbar, welcher in ein nicht-gezeigtes Zylinderschloß einführ- : b^r ist, wobei das Zylinderschloß dem Stellnocken 2o zugeordnet \ ist. Zusätzlich ist jedoch eine Fernbedienung des Verschlusses Io,! beispielsweise vom Armaturenbrett des Kraftfahrzeugs, vorgesehen, um ein automatisches öffnen des Kraftfahrzeugdeckels von eier Fahr-i zeugkabine aus zu ermöglichen. Das selbsttätige öffnen erfolgt mit!
Hilfe einer elektrischen Betätigungsvorrichtung 22, die antriebs- {
schlüssig mit dem Fallenglied 18 gekoppelt und an dem im Sinne der!
Fig. 1 unteren Ende des Gehäuses 12,14 angebracht ist.
Der Vorschluß Io läßt sich entweder am Kraftfahrzeugdeckel oder j am Aufnahmerahmen des Deckels durch nicht-gezeigte Schrauben, BoI-; zen oder dgl. einstellbar befestigen, die in zwei Langlöcher 26
und 28 einführbar sind, welche mit Abstand auf entgegengesetzten
Seiten der Tragplatte 14 angeordnet sind. Die Langlöcher 26 und 28 ermöglichen eine Einstellung des Verschlusses Io gegenüber einem
Einschubzapfen, welcher am Gegenbauteil, also entweder am Aufnahme-
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rahmen oder am Kraftfahrzeugdeckel, befestigbist. In der Schließlage des Deckels sitzt der Einschubzapfen in einer im wesentlichen U-förraigen Aufnahmeöffnung 3o, die zwischen zwei im wesentlichen dreieckförmig angeordneten Randabschnitten 31 und 33 ausgebildet ist, wobei die Einschuböffnung 3o und die Randabschnitte 31 und 33 einen verstärkten, zurückgebogenen Außenrand aufweisen, wie dies am deutlichsten aus Fig. 6 ersichtlich ist. Auf ihrer gegenüberlier genden Seite ist die Tragplatte 14 mit drei nach oben verlaufenden Laschen 32,34 und 36 versehen, die von der Ebene der Tragplatte 14 im wesentlichen rechtwinklig hochgebogen sind (siehe Fig. 1). Die Laschen 32,34 und 36 dienen zur Abstützung der elektrischen Betätigungsvorrichtung 22, wie dies weiter unten beschrieben wird.
Das nockenförmige Sperrglied 16 ist an einer Ringfläche in Form eines Ansatzes 38 drehbar abgestützt und mit dieser durch ein Be- j
festigungselement 4o verbunden. Wie Fig. 6 am deutlichsten zeigt, enthält das Befestigungselement 4o entgegengesetzt gerichtete Endabschnitte 42 und 44, die sich durch fluchtend ausgerichtete öff- ! nungen 46 und 48 im Ansatz 38 bzw. in der Stirnplatte 12 erstrek- j ken. Vorzugsweise ist jeder Endabschnitt 42 und 44 an seiner Stirntflache radial aufgeweitet, um das Befestigungselement 4o fest mit der Tragplatte 14 und der Stirnplatte 12 zu verbinden. Zusätzlich j zu den Endabschnitten 42 und 44 enthält das Befestigungselement 4oi einen erweiterten radialen Flansch 5o, welcher mit einem Tragabschnitt 54 verringerten Durchmessers eine radial verlaufende Schulr ter 52 bildet. Wie Fig. 6 am deutlichsten zeigt, ist das Sperrglied 16 am Tragabschnitt 54 drehbar abgestützt und in Axialrichtung zwischen der inneren Ringfläche des Ansatzes 38 und der ring-
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- 7 formic an Schulter 52 festgelegt.
ι
I
Wie Fig. 1 am deutlichsten zeigt, ist das Sperrglied 16 zwischen I
i I
einem Anschlag, der an der Tragplatte 14 durch eine nach innen vor{ springende Eindrückung 58 gebildet wird, und einer zweiten, weiter unten beschriebenen Stellung drehbar. Das Sperrglied 16 ist mit jeiner im wesentlichen U-förmigen Aufnahmeöffnung 6o versehen, die
an ihrem ersten, oberen Rand einen Verriegelungsabschnitt 61 aufweist, und sich mit ihrem an der anderen Seite der Einschuböffnung 6o gelegenen, unteren Rand 62 in der Öffnungslage des Sperrgliedes schräg nach oben und außen über die Einschuböffnung 3o der Tragplatte 14 erstreckt» Beim Zuschlagen des Kraftfahrzeugdeckels wird I !das Sperrglied 16 infolge des Zusammenwirkens der Kante 62 mit dem
!Einschubzapfen im Uhrzeigersinn verdreht. Das Sperrglied 1-6 ist an seinem anderen Ende mit einem gebogenen Endabschnitt 64 versehen, ider eine im wesentlichen L-förmige Ausnehmung aufweist, die eine
!Rastschulter 6 8 bildet. Der Endabschnitt 64 ist auf seiner Unterseite am einen Schenkel einer länglichen, L-förmigen Eindruckung
i7o der Trägerplatte 14 gleitend abgestützt und geführt, wobei die
Eindrückung 7o einen nach unten verlaufenden, zweiten Schenkel 72 jaufweist, der zur Abstützung und Führung der daran anliegenden
Unterseite des nockenform!gen Fallengliedes 18 dient.
Das Fallenglied 18 i3t an einem Ansatz 96 der Trägerplatte 14 durchj ein Befestigungselement 9o drehbar abgestützt, das in einer öffnun 88 sitzt und an seinen Enden durch miteinander fluchtende Bohrunge
92 und 94 in der Stirnplatte 12 bzw. der Tragplatte 14 verläuft und
t ·
gesichert ist. Das Befestigungselement 9o kann gleich dem Befesti-i gungselement 4o und der Ansatz 96 kann gleich dem Ansatz 38 ausgebildet sein. Das Fallenglied 18 besteht aus einem Rastfinger 74 mit einem verhältnismäßig kleinen Krümmungsradius und zwei nach außen verlaufenden Betätigungsarmen 82 und 84. Der Betätigungsarm 84 verläuft im Sinne der Fig. 1 im wesentlichen nach rechts oben und bildet auf der einen Seite eine gebogene, konvexe Kante 98, die vorzugsweise eine gewölbte Nase aufweist, und auf der gegenübej liegenden Seite eine gebogene, konkave Kante loo, wobei beide Kanten 98 und loo einen im Vergleich zu dem geringen Krümmungsradius des Rastfingers 74 großen Krümmungsradius aufweisen.
GemSß Fig. 1 befindet sich der Verse'■uß Io in der Öffnungslage, wobei die Einschuböffnung 6o links von der Einschuböffnung 3o liegt und der untere Rand 62 schräg über die Einschuböffnung 3o verläuft. Wenn der Kraftfahrzeugdeckel jedoch in seine geschlossene Lage gedrückt wird, wirkt der Einschubzapfen mit dem unteren Rand 62 zusammen, wodurch das Sperrglied um das Befestigungselement 4o in eine Lage verschwenkt wird, in der sich der Einschubssapfen in der Einschuböffnung 6o befindet. Gleichzeitig wird die Rastschulter 68 im Uhrzeigersinn in die in Fig. 2 gezeigte Lage gedreht, in der sie durch den Rastfinger 74 des Fallengliedes 18 erfaßt wird. Das Zusammenspiel zwischen der Rastschulter 68 des Sperrgliedes 16 und dem Rastfinger 74 des Fallengliedes 18 bildet ein wichtiges Merkmal des Verschlusses lo. Wie Fig. 2 am deutlichsten zeigt, besteht der Endabschnitt 64 aus einer gebogenen
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jkonvexen FlMche 76, die tangential in einen Scheiteiabschnitt 78 I
!von verhältnismäßig kleinem Krümmungsradius übergeht. Der Außenwand des Scheltelabschnitts 78 verläuft tangential in einen im wesentlichen konkaven Sitzabschnitt 8o, der im wesentlichen rechtwinklig zur Fläche 76 verläuft und die Rastschulter 6 8 bildet. Der Krümmungsradius des konkaven Sitzabschnitts 8o ist gleich dem Rotationsradius des Rastfingers 74, um eine leichtgängige Betäti-I
j
\gung und gleichzeitig eine sichere Verrastung des Verschlusses zu I
erreichen. Im Hinblick auf die leichtgängige Betätigung ist der Krümmungsradius des Rastfingers 74 verhältnismäßig gering, sodaß die Reibung zwischen der Rastspitze des Rastfingers 74 und der daran anliegenden Sitzfläche der Rastschulter 68 kleingehalten wird. Die leichtgängige Betätigung wird ferner dadurch verbessert, daß die Reibungskraft, die einer Gleitverschiebung zwischen dem Rastfinger 74 und der Rastschulter 68 entgegenwirkt, im wesentlichen konstant ist, da der Krümmungsradius der Rastschulter 68 gleich dem Rotationsradius der Rastspitze des Rastfingers 74 ist. Wenn sich außerdem die Rastspitze des Rastfingers 74 über die Rast-
j schulter 68 nach außen verschoben hat, liegt sie am Scheitelabschnitt 78 an, der ebenfalls einen verhältnismäßig geringen Krümjmungsradius aufweist, wodurch die Entriegelung erleichtert wird. iInfolgedessen springt das Sperrglied 16 in die Öffnungslage und gibt den Kraftfahrzeugdeckel frei, sobald die zwischen dem Schei-Itelabschnitt 78 und der Rastschulter 6 8 gebildete Nase und der j Rastfinger 74 aneinander vorbeiwandern. Falls beispielsweise der I Krümmungsradius des Sitzabschnittes 8o größer gewählt wäre, würde '■ der Winkel zwischen dem Rastfinger 74 mit dem größerer. Krümmungs-
-lo-
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• · ■ • ■ *
• ·
- Io -
radius erweitert und die Verrastung des Verschlusses Io wäre weniger sicher. Falls andererseits der Krümmungsradius geringer wäre, würde sich dieser Winkel verkleinern und der Verschluß wäre zunehmend schwieriger zu betätigen. Die besondere Ausbildung der Rastschulter 68, des Scheitelabschnitts 78 und des Rastfingers 74 sorgen somit für ein/Bbgestiirantes Betriebsverhalten des Verschlusses, durch das eine sichere Verrastung und gleichzeitig leichtgängige Betätigung der miteinander zusammenwirkenden Bauteile gewährleistet wird, j
Wenn der Rastfinger 74 des Fallengliedes 18 entgegen dem ührzeigerf sinn gedj. aht und mit der Rastschulter 68 des Sperrgliedes 16 außer!
i Eingriff kommt, wird das Sperrglied 16 unter der Wirkung einer \ Vorspannkraft entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, sodaß der Kofferf raumdeckel freigegeben wird. Wenn an .. »rseits gemäß Fig. 1 der j eng gekrümmte Scheitelabschnitt 78 des Sperrgliedes 16 auf der entsprechenden, konkaven Fläche Io2 des Fallengliedes 18 entlangwandert, bis der Rastfinger 74 die Rastschulter 68 des Sperrglie-
des erreicht, ist eine im Uhrzeigersinn gerichtete Vorspannkraft erforderlich, um den Rastfinger 74 ordnungsgemäß in die Rastschul-ι ter 68 einzuführen. Sowohl das entgegen dem Uhrzeigersinn gerich- \ tete Drehmoment, das zur Freigabe des Kraftfahrzeugdeckels erfor- | derlich ist, als auch das im Uhrzeigersinn gerichtete Drehmoment, das auf das Fallenglied 18 wirkt, um die Verrastung des Rastfingers in der Rastschulter sicherzustellen, werden durch eine gemeinsame Torsionsfeder Io4 aufgebracht. Die Torsionsfeder Io4 enthält einen schraubenförmigen Abschnitt Io6, der den Außenumfang des
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Flansches 5o des Befestigungselementes 4o umschließt und eiinen j ersten Arm Io8 aufweist, dessen zurückgebogener Endabschnitt in j einer Kerbe 66 im Außenumfang des Sperrgliedes 16 sitzt. Ein zwei-j
ter Arm Ho enthält einen im wesentlichen quer verlaufenden, U-förj-
migen Bügel 112, der auf der konvexen Kante 98 des Betätigungsarms 84 aufliegt. Mit Hilfe der gemeinsamen Torsionsfeder lo^ wird somit das Sperrglied 16 mit einem Drehmoment entgegen dem Uhrzeiger-; sinn und das Fallenglied 18 mit einem Drehmoment im Uhrzeigersinn , beaufschlagt. :
Wie die Fign. 1 und 5 zeigen, ist de- Stellnocken 2o mit einer I
ι Ι
j nach außen verlaufenden, konvexen Nockenfläche 114 versehen, die
! auf einer Seite eines Nockenarms 116 ausgebildet ist. Der Nocken-I arm 116 verläuft von einer im wesentlichen zylindrischen Nabe 118 j j nach außen. Die Nabe 118 enthält Endabschnitte 12o bzw. 122 ver- |
j ringerten Durchmessers, welche in fluchtend zueinander ausgerichte-I
te Öffnungen 124 und 126 der Tragplatte 14 bzw. der Stirnplatte 12
■ abgestützt sind. Die Öffnung 126 ist in einem nach innen vorsprin-
' genden Ansatz 128 der Stirnplatte 12 ausgebildet. Die Nabe 118
I i
enthält ferner eine axial verlaufende Rechteckbohrung 13o mit einsjm
; I
i konischen Abschnitt 132, der nach außen und im Sinne der Fig. 5 ■
i I
j ;
! nach links verläuft und mit dem Zylinder eines nicht-gezeigten '
Schlosses
Zylinders' zusammenwirkt. Die Drehbewegung des Nockenarms 116 wird
durch einen Anschlag 134 begrenzt, der durch eine Lasche gebildet , wird, die aus einer rechteckigen Öffnung 136 rechtwinklig zur
Ebene der Tragplatte 14 hochgebogen ist. Bei Drehung des Nockens
2o im Uhrzeigersinn trifft der Nockenarm 116 auf den Anschlag 134 r
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und bei Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn wirkt der Nockenarm 1161
mit der konkaven Kante loo des Fallengliedes 18 zusammen, sodaß
das Fallenglied gedreht und der Rastfinger 74 von der Rastschulter 68 fortgeschoben und dadurch der Kraftfahrzeugdeckel freigegeben ! j wird. i
j Der Kräftfahrzeugdecke1 kann auch automatisch durch Fernbetätigung) I beispielsweise vom Armaturenbrett her, gelöst werden. Im Hinblick
auf dise Fernbetätigung ist das Fallenglied 18 infolge der an- ;
i triebsschlüssigen Verbindung seines Betätigungsarmes 82 mit dem J
Betätigungskolben 24 verschwenkbar. Das Ende des Betätigungsarms j 82 liegt in einem Axialschlitz 14o, dar in dem im Sinne der Fign. i 1 und 4 linken Ende des Betätigungskolbens 24 ausgebildet ist. Ein jrohrförmiger Stift 142 erstreckt sich quer über das äußere Ende
j des Schlitzes 14o und dient zur Halterung des einen Endes einer
verhältnismäßig schwache.i Schraubenfeder 144, die an ihrem anderen Ende mit einem im wesentlichen T-förmigen Bügel 146 verbunden ist, ider einstückig an die Lasche 32 der Tragplatte 14 angeformt ist.
j Die Feder 144 dient dazu, den Betätigungskolben 24 in der axialen
Ausfahrlage zu halten, solange die elektromagnetische Betätigung?-
!vorrichtung 22 abgeschaltet ist.
ι ι
Wie die Fign. 1 und 3 am deutlichsten zeigen, ist das rechte Ende
des BetMtigungskolbens 24 gleitend in einer Axialbohrung 15o einer,
' ι
Spule 148 angeordnet. Die Spule 148 enthält zwei auf Abstand ge- !
haltene, radial verlaufende Flansche 152 und 154, die jeweils an
ihrem unteren Ende im wesentlichen kreisbogenförmig ausgebildet
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sind (Fig. 3) und einen im wesentlichen ebenen oberen Fand 156 aufweisen. Der Flansch 152 ist mit einer radial verlaufenden Lasche
158 versehen, die in einen Schlitz 16o der Tragplatte 14 einführbar ist. Die in den Schlitz 16o eingeführte Lasche 158 dient dazu,
die Spule 148 festzulegen und drehfest zu halten, wobei die ebenen, oberen Ränder 156 der Flansche 152 und 154, die an der ebenen Innenfläche der Stirnplatte 12 anliegen, ebenfalls einer Prehbewegu-g
I
der Spule 148 entgegenwirken.
j ede der hochstehenden Laschen 34 und 36 enthält nach unten ver- ι
•laufende, U-förmige öffnungen 162 und 164 (Fig. 3) , die eine satte]]-
fÖLmige Abstützung für die Spule 14 8 bilden. Die Axialbohrung 15o | jder Spule 148 enthält einen zylindrischen Stopfen 164, der im ! jGleitsitz in das rechte Ende der Bohrung eingesetzt ist. Der j !stopfen 164 weist einen radial verlaufenden Flansch 166 auf, der j
zwischen dem Spulenflansch 154 und der Lasche 36 der Tragplatte 14
angeordnet ist und an seinem rechten Ende einen Ansatz 168 aufweist, 'Aer gleitend in der öffnung 16 4 abgestützt ist. Am Außenumfang ist ! idie Spule 148 zwischen den Flanschen 152 und 154 mit einer üblichen elektrischen Wicklung 17o versehen, deren äußeres Ende in einer
inich.t-e,ezeJgten flexiblen Isolationshülse angeordnet und an eine
Klemme angeschlossen ist, welche über einen Betätigungsschalter
mit der elektrischen Anlage des Kraftfahrzeugs verbunden ist.
Die Stirnplatte 12 besteht aus einem im wesentlichen rechteckigen
JGehäuseabschnitt 172 für das Solenoid und e-ineir. nach außen verlau-
fenden, rechteckigen Gehäuseabschnitt 174 für den Verschlußmechanis-
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•.. ι
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mus, wobei der Gehäuseabschnitt 172 vom Gehauseabschnitt 174 im Sinne 'jer *Ίσ- 7 nach rechts außen vorspringt. Die Stirnplatte 12 i
enthalt eine L-förmige Eindrückung 176, die ähnlich ausgebildet ist j
wie die Eindriickungen 7o und 72 der Tragplatte 14 und fluchtend. i zu diesen angeordnet ist. Die Eindriickungen 176 und 7o dienen zur I Führung des Sperrgliedes 16 und des Fallengliedes 18. Wie die ^ 3 und 7 am deutlichsten zeigen, ist die Stirnplatte 12 mit der Tragplatte 14 durch an den hochstehenden Laschen 34 und 36 der Trag platte 14 angeordnete Nasen verbunden, wobei sich die Nasen durch . entsprechend auf Abstand gehaltene öffnungen in der Stirnplatte 12 j
erstrecken und mit dieser durch Umbördeln ihrer Endabschnitte fest j
i verbunden sind. Die Stirnplatte 12 ist an der Tragplatte 14 ferner| durch die umgebördelten äußeren Radial flächen der Befestigungselemente 4o und 9o befestigt.
Der Verschluß Io ist entweder am Kraftfahrzeugdeckel oder am Aufnahme rahmen des Kraftfahrzeugdeckels einstellbar befestigt. Ein nicht-gezeiqter Einschubzapfen wird fluchtend zur Einschuböffnung 3o der Tragplatte 14 am Gegenbauteil, also am Aufnahmerahmen oder am Kraftfahrzeugdeckel befestigt. Wenn der Kraftfahrzeugdeckel geschlossen oder zugeschlagen wird, trifft der Einschubzapfen gemäß Fig. 1 auf die Anschlagkante 62 des Sperrgliedes 16, wodurch das Sperrglied 16 entgegen der Vorspannkraft der Torsionsfeder Io4 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Bei Drehung des Sperrgliedes im Uhrzeigersinn gleitet der eng gekrümmte Scheitelabschnitt 78 auf der konkaven Kante Io2 des Fallengliedes 18, bis die Rastschulter 68 hinter dem Rastfinger 74 des Fallengliedes 18 zu liegen kommt. In
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dieser Lage sind das nockenförmige Sperrglied 16 und das Fallenglied 18 miteinander verrastet, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, uncj
der Kraftfahrzeugdeckel ist in der Schließlage verriegelt. Falls
der Kraftfahrzeugdeckel durch Fernbedienung, beispielsweise vom
Armaturenbrett her, geöffnet werden soll, werden durch Schließen isines dort angeordneten Schalters die Wicklungen 17ο der elektromagnetischen Betätigungsvorrichtung 22 erregt, sodaß der Betätiguncjs-
kolben 24 entgegen der Kraft der Feder 144 magnetisch angezogen ι
jwird. Wenn der Betätigungsstift 142 den Betätigungsarm 82 des Fallengliedes 18 erfaßt, wird das Sperrglied 16 entriegelt und der Kraftfahrzeugdeckel läßt sich Öffnen, beispielsweise durch die Vorspannkraft der an seinem anderen Ende angeordneten, federbelasteten Scharniere. Die antriebsschlüssige Verbindung des Fallengliedes
init dem Betätigungskolben 24 erfolgt jedoch erst in einer Einschublage des Betätigungskolbens, in der die Magnetspule die größte j Magnetkraft auf den Betätigungskolben 24 ausübt. Infolge der beson-
deren Anordnung muß zu Beginn des Kolbenhubs lediglich die Vorspannung der verhältnismäßig schwachen Schraubenfeder 144 überwun-
den werden- Wenn der Betätigungskolben 24 in die Spule hineingezogen wird und die Magnetkraftaansteigt, wird der Betätigungsarm pntriebsSchlussig mit der gesamten kinetischen Energie vom Betätigungskolben am Ende seines Betätigungshubs erfaßt. Somit wird die maximale Magnetkraft des Solenoids und die maximale Trägheitskraft des Betätigungskolbens zum Entriegeln des Kraft!ahrzeugdeckels vollj ausgenutzt.
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Infolg*» der besonderen Ausbildung der Rastschulter 68 des Sperrgliedes 16 und des Rastfingers 74 des Fallengliedes 18 ist außerdem die einer Entriegelung des Rastfingers 74 entgegenwirkende Reibkraft längs des konkaven Krümmungsradius der Rastschulter 68 im wesentlichen konstant, mit der Folge, daß das Sperrglied 16 in die Öffnungslage schnappt, nachdem der Rastfinger 74 die zwischen dem Scheitelabschnitt 78 und der Rastschulter 68 gebildete Wölbung überwandert hat.
In der Schließlage des Kraftfahrzeugdeckels beträgt die vom Einschubzapfen auf den Verschluß Io ausgeübte Druckkraft etwa 5o kp. Diese Druckkraft wird durch die Befestigungselemente 4o und 9o aufgenommen, während die in öf f nungr-- r:htung wirkende Kraft durch den gegenseitigen Eingriff des Rastfingers 74 und der Rastschulter 68 übertragen und eine Drehbewegung durch den gekrümmten Abschnitt der Rastschulter 68 verhindert wird, die mit dem verhältnismäßig ■eng gekrümmten Abschnitt des Rastfingers 74 des Fallengliedes 18 zusammenwirkt. Außerdem hat der Betätigungskolben 24 einen verhältnismäßig großen freien Verschiebeweg, bevor der Betätigungsstift 142 auf den Betätigungsarm 82 des Fallengliedes 18 trifft. Somit wird die Trägheitskraft des Betätigungskolbens 24 zusätzlich zur Magnetkraft des Solenoids am Ende des Kolbenhubs ausgenutzt, sodaß sich eine erhöhte Anschlagkraft zum Entriegeln ergibt. Da außerdem der zum Entriegeln des Verschlusses erforderliche Verschiebeweg des Rastfingers 74 gegenüber der Rastschulter 68 verhältnismäßig klein ist, ist die Betätigungskräft des Betätigungskolbens auf einen geringen Stellweg konzentriert. Ferner ist die
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Spule drehfest gehaltert, und zwar durch die an jedem ihrer Flan sche angeordneten Abflachungen und durch die Nase 158 am Flansch 152, die in eine Gegenörfnung i6o der TrayplaLLe 14 greift.
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Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    Verschluß für einen Kraftfahrzeugdeckel, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (12,14),
    ein Sperrglied (16), das zwischen einer Schließlage zur Verriegelung des Kraftfahrzeugdeckels und einer Öffnungslage drehbar am Gehäuse (12,14) gelagert ist,
    eine Federeinrichtung (Io4), die das Sperrglied (16) in die Öffnungslage drückt,
    ein drehbar am Gehäuse gelagertes Fallenglied (18), in dessen Raststellung das Sperrglied in der Schließlage verrastet ist, und einer Betätigungsvorrichtung (2o,22) einschließlich eines antriebsschlüssig mit dem Fallenglied (18) verbundenen Betätigungskolbens (24) zum Entriegeln des Sperrgliedes (16) bei Verstellung des Fallengliedes (18) in eine von der Raststellung ab weichende Lage.
    J2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (2o,22) einen am Gehäuse (12,14) angebrecht
    ten Elektromagneten (148) enthält, und der Betätigungskolben
    (24) gleitend in den und aus dem Elektromagneten (148) bewegbar ist.
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    3. Verschluß nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine am einen Endgehäuse festangebrachte Feder (144),die den Betätigungskolben (24) aus dem Elektromagneten (148) herausdrückt.
    4. Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (2o,22) einen drehbar am Gehäuse gelagerten, handbetätigten Stellnocken (2o) enthält, der mit dem Failenglied (18) zwecks Entriegelung des i Sperrgliedes (16) aus der Schließlage koppelbar ist.
    ί5. Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge-
    ι kennzeichnet, daß das Fallenglied (18) mit auf entgegengesetz- ! ten Seiten seiner Drehachse (9o) angeordneten, ersten und zwei-I ten Betätigungsarmen (82,84) und einem am Rand des einen Betä-ί tigungsarms (82) ausgebildeten Rastfinger (74) verschen ist.
    6. Verschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (16) eine bogenförmige, konkave Rastschulter (6 8) aufweist, deren Krümmungsradius gleich dem Rotationsradius des Rastfinger*j (74) des Fallengliedes (18) ist.
    7. Verschluß für den Deckel eines Kraftfahrzeugs oder dgl., gekennzeichnet durch
    ein Gehäuse (12,14)
    j ein Sperrglied (16) mit einem am einen Ende ausgebildeten, dreh·^ ! bar am Gehäuse (12,14) gelagerten Verriegelungsabschnitt (61) und einer am gegenüberliegenden Ende ausgebildeten, gekrümmten Rastschulter (68),
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    (74 ) zur
    einschließlich eines Rastfingers in der ein Fallenglied (18) Verrastung des Sperrgliedes (16) wahlwßisen, lösbaren
    Schließlage, wobei der Rastfinger (74) einen im Vergleich zum Krümmungsradius der Rastschulter (6 8) geringen Krümmungsradius aufweist,
    eine Federeinrichtung (Io4), durch die das Sperrglied (16) in die tfffnungslage gedrückt und dadurch der Kraftfahrzeugdeckel bei Entriegelung des Rastfingers (74) von der Rastschulter (68) freigegeben ist,
    und eine mit dem Fallenglied (18) gekoppelte Betätigungsvorrichtung (2o,22) zur wahlweisen Entriegelung des Rastfingers (74).
    8. Verschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das ' Fallenglied (18) drehbar am Gehäuse (12,14) abgestützt und der Krümmungsradius der Rastschulter (68) gleich dem Rotationsradius des Rastfingers (74) ist. !
    9. Verschluß nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (2o,22) ein antriebssdiüssig mit dem Fallenglied (18) gekoppeltes Solenoid (22) und einen drehbar am Gehäuse (12,14) gelagerten Stellnocken (2o) enthält, der zwecks Entriegelung des Rastfingers (74) von Hand wahlweise mit dem Fallenglied (18) koppelbar ist.
    Ic.Verschluß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Solenoid (22) einen am Gehäuse (12,14) abgestützten Elektromagneten (148) mit einer Axialbohrung (15o), einen gleitend gelagerten, in die und aus der Bohrung (15o) bewegbaren Betätigungs-
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    und dem Be- 43'
    (241 zwischen I · · ■ < (12,14) , durch dle 6. kolben (24; und wirkende dem Gehäuse enthält tMtlgungekolben Feder (144)
    der BetHtlgungskolben (24) mit seinem einen Ende aus der Axialbohrung (15o) des Elektromagneten (148) herausgedrückt wird.
    11. Verschluß für einen Kraftfahrzeugdeckel oder dgl., dadurch gekennzeichnet, daß am Verschlußgehäuse (12,14) Sperr- und FaI- ι lenglieder (16,18) schwenkbar abgestützt sind, von denen das Sperrglied (16) auf seiner Drehachse (4o) zwischen einer Schließ- und einer Öffnungslage verstellbar ist, daß die Sperrh
    ii ■ ί
    ; und Failengiieder (16,18) mit einer Rastschulter (68) und einep
    damit zusammenwirkenden Rastfinger (74) versehen sind, bei deren gegenseitigem Eingriff das Sperrglied (16) in der Schließlage verrastet ist, wobei die Rastschulter (68) einen inneren Sitzabschnitt (8o) mit einem verhältnismäßig großen Krümmungsradius und einen äußeren nockenartigen Scheitelabschnitt (78) mit einem verhältnismäßig kleinen Krümmungsradius aufweist und an der Übergangsstelle zwischen Sitzabschnitt (8o) und Scheitelabschnitt (78) mit einer Rastwölbung versehen ist und der Rastfinger (74) mit seinem Ende kleinen Krümmungsdurchmessers normalerweise an dem Sitzabschnitt (8o) der Rastschulter (68) neben der Rastwölbung zwecks Verrastung der Sperrglieder (16) in der Schließlage anliegt, daß dem Sperr- und Fallenglied (16,18) eine Federeinrichtung (Io4) zugeordnet ist. die bei einer Verstellung des Sperrgliedes (16b in die Schließlage mit der Rastschulter (68) und dem Rastfin-
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    ger (74) zusammenwirkt, und daß eine elektromagnetische Be- , tätigungsvorrichtung (22) mit einem Betätigungskolben (24) ' vorgesehen ist,, der mit dem raliengiied (iö) über eine Totgangverbindung (I4o,142) gekoppelt ist, durch die der Betätigungskolben (24) aus der Ausfahrstellung zwecks Beschleunigung und Ansammlung kinetischer Energie über einen verhält-
    nismäßig langen Verschiebeweg frei verstellbar und bei An- I näherung an die vollständige Einfahrlage mit dem Fallenglied (18) koppelbar ist, wobei das Fallenglied (18) durch die End-| bewegung des Betätigungskolbens (24) in die Einfahrlage im An- Schluß an die Koppelung mit dem Fallenglied (18) um seine j
    i Drehachse (Se) verschwenkbar und bei gegenseitigem Eingriff j
    der Rastschulter (68) und des Ra**? Tingers (74) das Ende des Rastfingers (74) auf dem Sitzabschnitt (8o) der Rastschulter (68) nach außen und über die Rastwölbung hinaus bewegbar und dadurch das Sperrglied (16) zwecks Verstellung in die öffnungjslage entriegelt ist.
    12. Verschluß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzabschnitt (8o) konkav und der Scheitelabschnitt (78) konvex ausgebildet und das Ende des Rastfingers (74) konvex gekrümmt ist.
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