DE2326808B2 - Elektrisch betätigbarer Verschluß für einen Kraftfahrzeugraumdeckel - Google Patents

Elektrisch betätigbarer Verschluß für einen Kraftfahrzeugraumdeckel

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DE2326808B2
DE2326808B2 DE19732326808 DE2326808A DE2326808B2 DE 2326808 B2 DE2326808 B2 DE 2326808B2 DE 19732326808 DE19732326808 DE 19732326808 DE 2326808 A DE2326808 A DE 2326808A DE 2326808 B2 DE2326808 B2 DE 2326808B2
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Description

Die Erfindung betrifft einen Verschluß der im Oberbegriff des vorstehenden Anspruches genannten Art.
Ein solcher Verschluß ist aus der US-PS 3664698 bekannt, wobei beim Verschließen des Verschlusses die Schließrastnocke zwar die Sperrklinke im wesentlichen linienförmig berührt und an ihr bis zur Verrastungsstellung gleitet, jedoch liegt nach Erreichen der Verrastungsstellung der Rastfinger mit einer planen Eingriffsfläche an einer entsprechenden planen Eingriffsfläche der Drehfalle satt an, so daß ein langer Ausrastweg gegeben ist. Die elektrische Betätigung weist eine Heizwicklung auf, die eine Flüssigkeit erwärmen kann. Durch die damit verbundene Volumenvergrößerung wird ein Kolben verschoben, der seinerseits die Sperrklinke verschwenkt. Der Kolben liegt stets an dem Betätigungsarm der Sperrklinke an, so daß er bei öffnung des Verschlusses den Betätigungsarm von Anfang an verschwenken muß und die durch die Volumenvergrößerung auf ihn aufgebrachte Kraft von Anfang an entsprechend groß sein muß. Darüber hinaus wird in der Verrastungsstellung durch die Drehfalle der Rastfinger der Sperrklinke auf Zug beansprucht. Der bekannte Verschluß neigt zum Klappern, wenn das Kraftfahrzeug über eine holprige Straße fährt, da der Eingriff zwischen Rastfinger und Schließrast den Rastfinger nur in einer Richtung fest-
legt.
Aus der US-PS 3 504 511 ist ein Verschluß bekannt, bei dem die Drehfalle und die Sperrklinke in derselben Weise miteinander zusammenwirken, wie dies bei der US-PS 3 664 698 der Fall ist, d. h. in der Verrastungsstellung berühren sich die Drehfalle und die Sperrklinke längs zweier aneinanderliegender planer Flächen, wobei die Drehfalle die Sperrklinke auf Zug beansprucht. Zwischen der Sperrklinke und einem federbelasteten Anker einer Betätigungsspule ist als weiteres Schwenkbauteil ein doppelarmiger Schwenkhebel angeordnet, dessen einer Arm mit dem Anker über eine Totgangverbindung verbunden ist und dessen anderer Arm auf die Sperrklinke einwirken kann.
Aus der DE-OS 1703 463 ist ein Kraftfahrzeugtürverschluß bekannt, bei dem eine Drehfalle mit einem Schließkloben zusammenwirkt. Eine Sperrklinke ist nicht vorgesehen. Der mit dem Schließkloben zusammenarbeitende Abschnitt der Drehfalle weist eine
jo teilzylindrische Mantelfläche und eine konkav gewölbte Schrägfläche auf, wobei die Mittelachse des zylindrischen Abschnittes nicht mit der Drehachse der Drehfalle zusammenfällt. In einer Ausnehmung des Schließklobens, die sich längs der Bewegungsrichtung
j5 der Drehfalle beim Annähern des Verschlusses an den Schließkloben erstreckt, sind Vorsprünge vorgesehen, hinter die die Drehfalle schnappen kann. Die Vorsprünge weisen konvexe Rücken auf, auf die die konkav gewölbte Schrägfläche beim Zuschlagen der Tür trifft, so daß sie gedreht wird. Die andere Flanke der Vorsprünge wird jeweils von einer gekrümmten Anlagefläche gebildet, die konzentrisch zur Drehachse der Drehfalle angeordnet ist. Da die Mittelachse des zylindrischen Abschnitts der Drehfalle, der mit den Anlageflächen zusammenwirkt, exzentrisch zur Drehachse angeordnet ist, erfolgt eine linienförmige Verrastung der Drehfalle an der Anlagefläche. Zur Entrastung muß die Drehfalle mit Hilfe eines Auslösehebels um einen relativ großen Winkel geschwenkt
so werden. Eine besondere Sicherung der Raststellung der Drehfalle durch eine Sperrklinke und eine elektrische Betätigung des Kraftfahrzeugtürverschlusses ist nicht vorgesehen.
Aus der FR-PS1401400 ist ein Verschluß für einen Kofferraumdeckel bekannt, bei dem eine mit einem Schließkloben zusammenwirkende Drehfalle und eine diese sichernde Sperrklinke vorgesehen ist. An der Sperrklinke ist ein Nocken vorgesehen, der in Linieneingriff auf einer Führungsbahn der als Gabelfalle ausgebildeten Drehfalle bis zur Verrastungsstellung gleitet. Inder Verrastungsstellung erfolgt ein flächiger Eingriff zwischen einem Nockenabschnitt des auf der Sperrklinke vorgesehenen Nockens und einer entsprechenden Eingriffsfläche an der Drehfalle. Dieser
b5 Flächeneingriff führt zu einer Schwergängigkeit des Verschlusses. Drehfalle und Sperrklinke werden jeweils durch eine zugeordnete Feder beaufchlagt. Eine elektrische Betätigung ist nicht vorgesehen.
Weiterhin ist aus der US-PS 3620560 ein Verschluß mit elektromagnetischer Verriegelung ohne Einsatz von Federn bekanntgeworden, bei dem eine Drehfalle mit einem Schließkloben zusammenwirkt und von einer Sperrklinke gesichert wird, an der auf einem Betätigungsarm ein hufeisenförmiger Permanentmagnet angeordnet ist. Der mit der Drehfalle in Eingriff kommende Rastfinger und der den Permanentmagneten tragende Betätigungsarm bilden eine im wesentlichen V-förmige öffnung, in der die Drehfalle schwenkbar ist. In der Verrastungsstellung liegt eine plane Eingriffsfläche der Sperrklinke an einer planen Sperrfläche des Rastfingers an. Der Permanentmagnet wirkt mit einem stationär angeordneten Weicheisenanker derart zusammen, daß die Sperrklinke in Verrastungsstellung beaufschlagt wird. Um ein öffnen des Verschlusses zu ermöglichen, ist dem Weicheisenanker eine Wicklung derart zugeordnet, daß bei Erregung der Wicklung der Permanentmagnet von dem Weicheisenanker abgestoßen wird, so daß die Sperrklinke in Öffnungsstellung verschwenkt.
Bei dem in der DE-GM 1781300 beschriebenen Verschluß liegt in der Verriegelungsstellung der Rastfinger der Sperrklinke mit einer konvexen Eingriffsfläche an einer entsprechenden konkaven Eingriffs- fläche der Drehfalle an, wodurch beim öffnen des Verschlusses das Auseinandergleiten erleichtert wird. Der Ausrastweg ist relativ lang und eine elektrische Betätigung des Verschlusses ist nicht vorgesehen.
Der Rastfinger der Sperrklinke des Verschlusses ω gemäß der DE-OS 1801154 weist eine kreisförmige Verrastungsfläche auf, die in Verrastungsstellung mit einer kreisförmigen Eingriffsfläche der Drehfalle in Eingriff steht. Eine stets exakt gleiche Festlegung der relativen Drehwinkellage zwischen Sperrklinke und Drehfalle ist nicht gegeben. Beim öffnen des Verschlusses gleiten der Rastfinger und die Drehfalle längs der Rastflächen aufeinander. Es ist keine elektrische Betätigung, sondern nur eine Schlüsselbetätigung vorgesehen.
Schließlich ist aus der US-PS 3236551 ein Verschluß bekannt, bei dem in Öffnungsstellung der Rastfinger der Sperrklinke mit einer planen Eingriffsfläche der Drehfalle anliegt und in Verrastungsstellung mit einer konvexen Eingriffsfläche an einer konkaven Eingriffsfläche der Drehfalle anliegt. Der Ausrastweg ist groß. Die planen und die gekrümmten Eingriffsflächen an Rastfinger bzw. Drehfalle sind jeweils durch abgerundete Nasen miteinander verbunden. Eine elektrische Betätigung ist nicht vorgesehen.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrisch betätigbaren Verschluß der vorausgesetzten Gattung so weiterzubilden, daß zur sicheren elektrischen Entriegelung des Verschlusses der Ausrastweg zwischen Drehfalle und Sperrklinke verkleinert wird und die elektrische Betätigungseinrichtung hinsichtlich der auf die Sperrklinke aufgebrachten Kräfte verbessert wird.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des vorstehenden Anspruches gelöst.
Schutz wird nur für die Gesamtkombination der Merkmale des Anspruchs beansprucht.
Die konvexe bzw. konkave Krümmung der miteinander zusammenwirkenden Eingriffsflächen, die vorgeschriebenen Relationen der Krümmungsradien bzw. Schwenkradien zueinander und die Ausbildung des Nockenabschnitts und der Führungsbahn führen zu einer erheblichen Verkürzung des Ausrastweges, ohne die Verrastung selbst zu gefährden. Bei Entriegelung des Verschlusses ist die Drehfalle nur um einen äußerst geringen Betrag aus ihrer Verrastungsstellung durch den Rastfinger der Sperrklinke herauszuschwenken, um ein sprungartiges Freikommen des Rastfingers von der Drehfalle und damit eine Entriegelung zu ermöglichen.
Bei einer elektrischen Betätigung mit einem in eine Entriegelungsspule hineinziehbaren Anker nimmt die am Anker angreifende Magnetkraft während der Einzugsbewegung des Ankers gegen, die Spule hinein zu und erreicht ihren Maximalwert am Ende des Kolbenhubs. Da der Ausrastweg klein ist und eine Totgangverbindung zwischen Betätigungsarm und Anker vorgesehen ist, kann auf den Betätigungsarm eine Kraft aufgebracht werden, die sich aus der maximalen Magnetkraft der Entriegelungsspule und der maximalen kinetischen Energie des Ankers zusammensetzt.
Weiterhin wird durch die besondere Geometrie der miteinander rastenden Teile erreicht, daß bei einem auf die Drehfalle durch den Schließkolben einwirkenden Öffnungskraft diese den Rastfinger und damit die Sperrklinke auf Druck belastet, wobei der Druck im wesentlichen radial auf die Schwenkachse der Sperrklinke gerichtet ist, so daß der Schwenkbolzen diese Kraft sicher aufnehmen kann.
Die Lagerelemente für die Drehfalle und die Sperrklinke und die Entriegelungsspule sind in zweckmäßiger Weise einstückig mit Gehäuse ausgebildet. Diese Ausbildung ermöglicht auf einfache Weise eine genaue Positionierung von Drehfalle, Sperrklinke und Entriegelungsspule nebst Anker zueinander, die bei dem sehr kurzen Ausrastweg erforderlich ist.
Die Erfindung soll nun an Hand der Figuren genauer beschrieben werden. Es zeigt
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine Ausführungsform des Verschlusses, wobei die Stirnplatte entfernt ist und die Bauteile sich in entriegelter Lage befinden,
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt eines Teils des in der Fig. 1 gezeigten Verschlusses, wobei die Bauteile in Verrastungsstellung dargestellt sind,
Fig. 3 einen Schnitt des in der Fig. 1 gezeigten Verschlusses längs der Linie 3-3 in Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt des Verschlusses längs der Linie 4-4 der Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt des Verschlusses längs der Linie 5-5 der Fig. 1,
Fig. 6 einen Schnitt des Verschlusses längs der Linie 6-6 der Fig. 1, und
Fig. 7 eine Endansicht des in Fig. 1 gezeigten Verschlusses in Richtung des Pfeiles 7 in Fig. 1.
Bei der in Fig. 1 gezeigten, bevorzugten Ausführungsform des Verschlusses 10 ist die obere Stirnplatte 12 von der zugehörigen Tragplatte 14 entfernt, um den Innenaufbau des Verschlusses zu zeigen. Der Verschluß 10 weist eine Drehfalle 16, eine Sperrklinke 18 und eine Schlüsselbetätigung 20 auf, wobei alle diese Bauteile drehbar zwischen der Tragplatte 14 und der Stirnplatte 12 gelagert sind. Zum Entriegeln einer Haube oder eines Kofferraumdeckels eines Kraftfahrzeuges (im folgenden wird die Kurzbezeichnung »Deckel« benutzt) ist ein nicht gezeigtes Zylinderschloß vorgesehen, dem die Schlüsselbetätigung 20 zugeordnet ist. Zusätzlich ist jedoch eine Fernbedienung des Verschlusses 10, beispielsweise vom Armaturenbrett des Kraftfahrzeuges, vorgesehen, um ein öffnen des Deckels vom Fahrzeuginnenraum aus zu ermöglichen. Dieses öffnen erfolgt mit Hilfe einer
elektrischen Betätigung 22, die antriebsschlüssig mit der Sperrklinke 18 gekoppelt und an den im Sinne der Fig. 1 unteren Enden der Stirnplatte 12 bzw. der Tragplatte 14 angebracht ist.
Der Verschluß 10 läßt sich entweder am Deckel oder am Aufnahmerahmen des Deckels durch nicht gezeigte Schrauben, Bolzen od. dgl. einstellbar befestigen, die in zwei Langlöcher 26 und 28 einführbar sind, welche mit Abstand auf entgegengesetzten Seiten der Tragplatte 14 angeordnet sind. Die Langlöcher 26 und 28 ermöglichen eine Einstellung des Verschlusses 10 gegenüber einem Schließkloben, welcher am Gegenbauteil, also entweder am Aufnahmerahmen oder am Deckel, befestigt ist. In der Schließlage des Deckels sitzt der Schließkloben in einer im wesentlichen U-förmigen Aufnahmeöffnung 30, die zwischen zwei im wesentlichen dreieckförmig angeordneten Randabschnitten 31 und 33 ausgebildet ist, wobei die Aufnahmeöffnung 30 und die Randabschnitte 31 und 33 einen verstärkten, zurückgebogenen Außenrand aufweisen, wie dies am deutlichsten aus Fig. 6 ersichtlich ist. Auf ihrer gegenüberliegenden Seite ist die Tragplatte 14 mit drei nach oben verlaufenden Laschen 32, 34 und 36 versehen, die von der Ebene der Tragplatte 14 im wesentlichen rechtwinklig hochgebogen sind (siehe Fig. 1). Die Laschen 32, 34 und 36 dienen zur Abstützung der elektrischen Betätigung 22.
Die Drehfalle 16 ist an einer Ringfläche in Form eines Ansatzes 38 drehbar abgestützt und mit dieser durch ein Befestigungselement 40 verbunden. Wie Fig. 6 am deutlichsten zeigt, enthält das Befestigungselement 40 entgegengesetzt gerichtete Endabschnitte 42 und 44, die sich durch fluchtend ausgerichtete Öffnungen 46 und 48 im Ansatz 38 bzw. in der Stirnplatte 12 erstrecken. Vorzugsweise ist jeder Endabschnitt 42 und 44 an seiner Stirnfläche radial aufgeweitet, um das Befestigungselement 40 fest mit der Tragplatte 14 und der Stirnplatte 12 zu verbinden. Zusätzlich zu den Endabschnitten 42 und 44 enthält das Befestigungselement 40 einen erweiterten radialen Flansch 50, welcher mit einem Tragabschnitt 54 verringerten Durchmessers eine radial verlaufende Schulter 52 bildet. Wie Fig. 6 am deutlichsten zeigt, durchsetzt der Tragabschnitt 54 eine Bohrung 56 der Drehfalle 16, so daß die Drehfalle 16 am Tragabschnitt 54 drehbar abgestützt und in Axialrichtung zwischen der inneren Ringfläche des Ansatzes 38 und der ringförmigen Schulter 52 festgelegt ist.
Wie Fig. 1 am deutlichsten zeigt, ist die Drehfalle 16 zwischen einem Anschlag, der an der Tragplatte 14 durch eine nach innen vorspringende Eindrückung 58 gebildet wird, und einer zweiten, weiter unten beschriebenen Stellung drehbar. Die Drehfalle 16 ist mit einer im wesentlichen U-förmigen Aufnahmeöffnung 60 versehen, die an ihrem ersten, oberen Rand einen Verriegeiungsabschnitt 61 aufweist und sich mit ihrem an der anderen Seite der Aufnahmeöffnung 60 gelegenen, unteren Rand 62 in der Öffnungslage der Drehfalle schräg nach oben und außen über die Aufnahmeöffnung 30 der Tragplatte 14 erstreckt. Beim Zuschlagen des Deckels wird die Drehfalle 16 infolge des Zusammenwirkens des Rands 62 mit dem Schließkloben im Uhrzeigersinn verdreht. Die Drehfalle 16 ist an ihrem anderen Ende mit einer gebogenen Schließrastnocke 64 versehen, die eine im wesentlichen L-förmige Ausnehmung aufweist, die eine Schließrastc 68 bildet. Die Schließrastnocke 64 ist auf seiner Unterseite am einen Schenkel einer länglichen L-förmigen Eindrückung 70 der Trägerplatte 14 gleitend abgestützt und geführt, wobei die Eindrückunj 70 einen nach unten verlaufenden, zweiten Schenke 72 aufweist, der zur Abstützung und Führung dei daran anliegenden Unterseite der Sperrklinke It dient.
Die Sperrklinke 18 ist an einem Ansatz 96 der Trägerplatte 14 durch ein Befestigungselement 9(1
ίο schwenkbar abgestützt, das in einer öffnung 88 sitzi und an seinen Enden durch miteinander fluchtende Bohrungen 92 und 94 in der Stirnplatte 12 bzw. dei Tragplatte 14 verläuft und gesichert ist. Das Befestigungselement 90 kann gleich dem Befestigungselement 40 und der Ansatz 96 kann gleich dem Ansats 38 ausgebildet sein. Die Sperrklinke 18 ist mit einerr Rastfinger 74 mit einem verhältnismäßig kleiner Krümmungsradius und zwei nach außen verlaufender Betätigungsarmen 82 und 84 versehen. Der Betäti-
2ü gungsarm 84 verläuft im Sinne der Fig. 1 im wesentlichen nach rechts oben und bildet auf der einen Seite eine gebogene konvexe Kante 98, die vorzugsweise eine gewölbte Nase aufweist, und auf der gegenüberliegenden Seite eine gebogene, konkave Kante 100 wobei beide Kanten 98 und 100 einen im Vergleich zu dem geringen Krümmungsradius des Rastfinger; 74 großen Krümmungsradius aufweisen. Zwischer Rastfinger 74 und Kante 98 erstreckt sich eine konkave Führungsbahn 102.
jo In Fig. 1 befindet sich der Verschluß 10 in der Öffnungslage, wobei die Aufnahmeöffnung 60 links vor der Aufnahmeöffnung 30 liegt und der untere Rand 62 schräg über die Aufnahmeöffnung 30 verläuft Wenn der Deckel jedoch in seine geschlossene Lage gedrückt wird, wirkt der Schließkloben mit dem unteren Rand 62 zusammen, wodurch die Drehfalle 16 um das Befestigungselement 40 in eine Lage verschwenkt wird, in der sich der Schließkloben in dei Aufnahmeöffnung 60 befindet. Gleichzeitig wird die Schließraste 68 im Uhrzeigersinn in die in Fig. 2 gezeigte Lage gedreht, in der sie durch den Rastfinger 74 der Sperrklinke 18 erfaßt wird. Das Zusammenspiel zwischen der Schließraste 68 der Drehfalle Ii und dem Rastfinger 74 der Sperrklinke 18 bildet ein wichtiges Merkmal des Verschlusses 10. Wie Fig. 2 am deutlichsten zeigt, wird die Schließrastnocke 64 von einem gebogenen konvexen Abschnitt 76 und einem tangential anschließenden Nockenabschnitt 78 von verhältnismäßig kleinem Krümmungsradius gebildet. Der Nockenabschnitt 78 schließt sich tangential an eine im wesentlichen konkave Eingriffsfläche 80 der Schließraste 68 an, die im wesentlichen rechtwinklig zum Nockenabschnitt 76 verläuft. Der Krümmungsradius der Eingriffsfläche 80 ist gleich dem Schwenkradius des Rastfingers 74, um eine sichere Verrastung des Verschlusses zu erreichen. Der Krümmungsradius des Rastfingers 74 ist verhältnismäßig gering. Eine leichtgängige Betätigung wird dadurch erreicht, daß die Reibungskraft, die einer Gleitver-Schiebung zwischen dem Rastfinger 74 und der Schließraste 68 entgegenwirkt, im wesentlichen konstant ist, da der Krümmungsradius der Schließraste 68 gleich dem Schwenkradius der Kuppe des Rastfingers 74 ist. Wenn sich außerdem die Kuppe des Rast-
b5 fingers 74 über die Schließraste 68 nach außen verschoben hat, liegt sie am Nockenabschnitt 78 an, der ebenfalls einen verhältnismäßig geringen Krümmungsradius aufweist, wodurch die Entriegelung er-
leichtert wird. Infolgedessen springt die Drehfalle 16 in die Öffnungslage und gibt den Deckel frei, sobald die /wischen dem Nockenabschnitt 78 und der SchlicLiraste 68 gebildete Nase einerseits und der Rastfinger 74 andererseits aneinander vorbeiwandern. Falls beispielsweise der Krümmungsradius des Sitzabschnitts 80 größer gewählt wäre, würde die Vcrrastung des Verschlusses 10 weniger sicher sein. Palis andererseits der Krümmungsradius geringer wäre, würde der Verschluß zunehmend schwieriger zu betätigen sein. Die besondere Ausbildung der Schließraste 68, des Nockenabschnitts 78 und des Rastfingers 74 sorgen somit für ein abgestimmtes Betriebsverhaltcn des Verschlusses, durch das eine sichere Verrastung und gleichzeitig leichtgängige Betätigung der miteinander zusammenwirkenden Bauteile gewährleistet wird.
Wenn der Rastfinger 74 der Sperrklinke 18 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt und mit der Schließrastc 68 der Drehfalle 16 außer Eingriff kommt, wird die Drehfalle 16 unter der Wirkung einer Vorspannkraft entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so daß der Kraftfahrzcugdeckcl freigegeben wird. Wenn andererseits gemäß Fig. 1 der eng gekrümmte Nockenabschnitt 78 der Drehfalle 16 auf der konkaven Führungsbahn 102 der Sperrklinke 18 cntlang-. ändert, bis der Rastfinger 74 die Schließraste 68 erreicht, ist eine im Uhrzeigersinn gerichtete Vorspannkraft erforderlich, um den Rastfinger 74 ordnungsgemäß mit der Schließrastc 68 zu vcrrastcn. Sowohl das entgegen dem Uhrzeigersinn gerichtete Drehmoment, das zur Freigabe des Deckels erforderlich ist, als auch das im Uhrzeigersinn gerichtete Drehmoment, das auf die Sperrklinke 18 wirkt, um die Verrastung des Rastfingers mit der Schließrastc 68 sicherzustellen, werden durch eine Torsionsfeder 104 aufgebracht. Dis Torsionsfeder 104 weist einen gewickelten Abschnitt 106, der den Außenumfang des Flansches 50 des Befestigungselcments 40 umschließt, einen ersten Arm 108, dessen zurückgebogener Endabschnitt in einer Kerbe 66 im Außenumfang der Drehfalle 16 sitzt und einen zweiten Arm 110 auf, der mit einem im wesentlichen quer verlaufenden, U-förmigen Bügel 112 auf der konvexen Kante 98 des Betätigungsarms 84 aufliegt. Mit Hilfe der Torsionsfeder 104 wird somit die Drehfalle 16 mit einem Drehmoment entgegen dem Uhrzeigersinn und die Sperrklinke 18 mit einem Drehmoment im Uhrzeigersinn beaufschlagt.
Wie die Fig. 1 und 5 zeigen, ist die Schlüsselbetätigung 20 mit einer nach außen verlaufenden, konvexen Nockenfläche 114 versehen, die auf einer Seite eines Nockenarms 116 ausgebildet ist. Der Nockenarm 116 verläuft von einer im wesentlichen zylindrischen Nabe 118 nach außen. Die Nabe 118 weist Endabschnitte 120 bzw. 122 verringerten Durchmessers auf, welche in fluchtend zueinander ausgerichteten öffnungen 124 und 126 der Tragplatte 14 bzw. der Stirnplatte 12 abgestützt sind. Die öffnung 126 ist in einem nach innen vorspringenden Ansatz 128 der Stirnplattc 12 ausgebildet. Die Nabe 118 weist ferner eine axial verlaufende Rcchtcckbohrung 130 mit einem konischen Abschnitt 132 auf, der nach außen und im Sinne der Fig. 5 nach links verläuft und mit dem Zylinder eines nicht gezeigten Zylinderschlosscs zusammenwirkt. Die Drehbewegung des Noekenarms 116 wird durch einen Anschlag 134 begrenzt, der durch eine Lasche gebildet wird, die aus einer rechteckigen öffnung 136 rechtwinklig zur Ebene der Tragplatte 14 hochgebogen ist. Bei Drehung der Schlüsselbetätigung 20 im Uhrzeigersinn trifft der Nockenarm 116 auf den Anschlag 134, und bei Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn wirkt der Nockenarm 116 mit der konkaven ■> Kante 100 der Sperrklinke 18 zusammen, so daß diese gedreht und der Rastfinger 74 von der Schließrastc 68 fortgeschoben und dadurch der Deckel freigegeben wird.
Der Deckel kann auch automatisch durch Fernbe-
i" tätigung, beispielsweise vom Armaturenbrett her, gelöst werden. Im Hinblick auf diese Fernbetätigung ist die Sperrklinke 18 infolge der antriebsschlüssigen Verbindung seines Betätigungsarms 82 mit einem Anker 24 der elektrischen Betätigung 22 verschwenk-
r> bar. Das Ende des mit einer Abkröpfung 138 versehenen Betätigungsarms 82 liegt in einem Axialschlitz 140, der in dem im Sinne der Fig. 1 und 4 linken Ende des Ankers 24 ausgebildet ist. Ein rohrförmiger Stift 142 erstreckt sich quer über das äußere Ende
->o des Schlitzes 140 und dient zur Halterung des einen Endes einer verhältnismäßig schwachen Schraubenfeder 144, die an ihrem anderen Ende mit einem im wesentlichen T-förmigen Bügel 146 verbunden ist, der einstückig an die Lasche 32 der Tragplatte 14 angc-
r> formt ist. Die Feder 144 dient dazu, den Anker 24 in der axialen Ausfahrlage zu halten, solange die Entriegelungsspulc 148 der elektrischen Betätigung 22 abgeschaltet ist.
Wie die Fig. 1 und 4 am deutlichsten zeigen, ist
in das rechte Ende des Ankers 24 gleitend in einer Axialbohrung 150 der Entricgelungsspule 148 angeordnet. Die Entriegelungsspule 148 weist zwei auf Abstand gehaltene, radial verlaufende Flansche 152 und 154 auf, die jeweils an ihrem unteren Ende im
r> wesentlichen krcisbogcnförmig ausgebildet sind (Fig. 3) und einen im wesentlichen ebenen oberen Rand 156 aufweisen. Der Flansch 152 ist mit einer radial verlaufenden Lasche 158 verschen, die in einen Schlitz 160 der Tragplatte 14 einführbar ist. Die in
w den Schlitz 160 eingeführte Lasche 158 dient dazu, die Entriegelungsspule 148 festzulegen und drehfest zu haltern, wobei die ebenen, oberen Ränder 156 der Flansche 152 und 154, die an der ebenen Innenfläche der Stirnplatte 12 anliegen, ebenfalls einer Drehbe-
4r) wegung der Entriegelungsspulc 148 entgegenwirken.
Jede der hochstehenden Laschen 34 und 36 enthält
eine nach unten verlaufende, U-förmige Öffnung 162 (Fig. 3), die eine sattelförmige Abstützung für die Entriegelungsspule 148 bildet. Die Axialbohrung 150
•in der Entriegelungsspule 148 enthält einen zylindrischen Stopfen 164, der im Glcitsitz in das rechte Ende der Bohrung eingesetzt ist. Der Stopfen 164 weist einen radial verlaufenden Flansch 166 auf, der zwischen dem Spulenflansch 154 und der Lasche 36 der Trag-
r)5 platte 14 angeordnet ist und an seinem rechten Ende einen Ansatz 168 aufweist, der gleitend in der öffnung 162 abgestützt ist. Am Außenumfang ist die Entriegelungsspulc 148 zwischen den Flanschen 152 und 154 mit einer üblichen elektrischen Wicklung 170 versc-
Mi hen, deren äußeres Ende in einer nicht gezeigten flexiblen Isolationshülse angeordnet und an eine Klemme angeschlossen ist, welche über einen Betätigungsschalter mit der elektrischen Anlage des Kraftfahrzeugs verbunden ist.
h5 Die Stirnplatte 12 besteht aus einem im wesentlichen rechteckigen Gehäuscabschnitt 172 für die Entricgelungsspule und einem nach außen verlaufenden, rechteckigen Gehäuscabschnitt 174 für den Vcr-
Schlußmechanismus, wobei der Gehäuseabschnitt 172 vom Gehäuseabschnitt 174 im Sinne der Fig. 7 nach rechts außen vorspringt. Die Stirnplatte 12 enthält eine L-förmige Eindrückung 176, die ähnlich ausgebildet ist, wie die Eindrückungen 70 und 72 der Tragplatte 14 und fluchtend zu diesen angeordnet ist. Die Eindrückungen 176 und 70 dienen zur Führung der Drehfalle 16 und der Sperrklinke 18. Wie die Fig. 3 und 7 am deutlichsten zeigen, ist die Stirnplattc 12 mit der Tragplatte 14 durch an den hochstehenden Laschen 34 und 36 der Tragplatte 14 angeordnete Nasen verbunden, wobei sich die Nasen durch entsprechend auf Abstand gehaltene Öffnungen in der Stirnplatte Verstrecken und mit dieser durch Umbördeln ihrer Endabschnitte fest verbunden sind. Die Stirnplatte 12 ist an der Tragplatte 14 ferner durch die umgebördelten äußeren Radialflächen der Befestigungselemente 40 und 90 befestigt.
Der Verschluß 10 ist entweder am Deckel oder am Aufnahmerahnien des Deckels einstellbar befestigt. Ein nicht gezeigter Schließkloben wird fluchtend zur Aufnahmeöffnung 30 der Tragplatte 14 am Gegenbauteil, also am Aufnahmerahmen oder am Deckel befestigt. Wenn der Deckel geschlossen oder zugeschlagen wird, trifft der Schließkloben gemäß Fig. 1 auf die Anschlagkante 62 der Drehfalle 16, wodurch die Drehfalle 16 entgegen der Vorspannkraft der Torsionsfeder 104 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Bei Drehung der Drehfalle im Uhrzeigersinn gleitet der enggekrümmte Nockenabschnitt 78 auf der konkaven Führungsbahn 102 der Sperrklinke 18, bis die Schließraste 68 hinter dem Rastfinger 74 der Sperrklinke 18 zu liegen kommt. In dieser Lage sind die Drehfalle 16 und die Sperrklinke 18 miteinander verrastet, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, und der Deckel ist in der Schließlage verrastet. Falls der Deckel durch Fernbedienung, beispielsweise vom Armaturenbrett her, geöffnet werden soll, wird durch Schließen eines dort angeordneten Schalters die Wicklung 170 der Entriegelungsspule 148 erregt, so daß der Anker 24 entgegen der Kraft der Feder 144 magnetisch angezogen wird. Wenn der Betätigungsstift 142 den Betätigungsarm 82 der Sperrklinke 18 erfaßt, wird die Drehfalle 16 entriegelt und der Deckel läßt sich öffnen, beispielsweise durch die Vorspannkraft der an seinem anderen Ende angeordneten, federbelasteten Scharniere. Die antriebsschlüssige Verbindung der Sperrklinke 18 mit dem Anker 24 erfolgt jedoch erst in einer Einschublage des Ankers, in der die Wicklung 170 die größe Magnetkraft auf den Anker 24 ausübt. Infolge der besonderen Anordnung muß zu Beginn des Ankerhubs lediglich die Vorspannung der verhältnismäßig schwachen Schraubenfeder 144 iiber-
"> wunden werden. Wenn der Anker 24 in die Spule hineingezogen wird und die Magnetkraft ansteigt, wird der Betätigungsarm 82 antriebsschlüssig mit der gesamten kinetischen Energie des Ankers 24 am Ende seines Betätigungshubs erfaßt. Somit wird die maxi-
Hi male Magnetkraft der Betätigung 22 und die maximale Trägheitskraft des Ankers zum Entriegeln des Deckels voll ausgenutzt.
Infolge der besonderen Ausbildung der Schließrastc 68 der Drehfalle 16 und des Rastfingers 74 der
i") Sperrklinke 18 ist außerdem die einer Entriegelung des Rastfingers 74 entgegenwirkende Reibkraft längs des konkaven Krümmungsradius der Schließraste 68 im wesentlichen konstant, mit der Folge, daß die Drehfalle 16 in die Öffnungslage schnappt, nachdem der Rastfinger 74 die zwischen dem Nockenabschnitt 78 und der Schließraste 68 gebildete Nase überwandert hat.
In der Schließlage des Deckels beträgt die vom Schließkloben auf den Verschluß 10 ausgeübte
2) Druckkraft etwa 5 N. Diese Druckkraft wird durch die Befestigungselemente 40 und 90 aufgenommen, während die in Öffnungsrichtung wirkende Kraft durch den gegenseitigen Eingriff des Rastfingers 74 und die Schließraste 68 übertragen und eine Drehbein wegung durch den gekrümmten Abschnitt der Schließraste 68 verhindert wird, die mit dem verhältnismäßig eng gekrümmten Abschnitt des Rastfingers 74 der Sperrklinke 18 zusammenwirkt. Außerdem hat der Anker 24 einen verhältnismäßig großen freien
r> Verschiebeweg, bevor der Betätigungsstift 142 auf den Betätigungsarm 82 der Sperrklinke 18 trifft. Somit wird die Trägheitskraft des Ankers 24 zusätzlich zur Magnetkraft der elektrischen Betätigung am Ende des Ankerhubs ausgenutzt, so daß sich eine erhöhte Anschlagkraft zum Entriegeln ergibt. Da außerdem der zum Entriegeln des Verschlusses erforderliche Ausrastweg des Rastfingers 74 gegenüber der Schließraste 68 verhältnismäßig klein ist, ist die Betätigungskraft des Ankers auf einen geringen Stellweg konzentriert. Ferner ist die Spule drehfest gehalten, und zwar durch die an jedem ihrer Flansche angeordneten Abflachungen und durch die Lasche 158 am Flansch 152, die in eine Gegenöffnung 160 der Tragplatte 14 greift.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Elektrisch betätigbarer Verschluß für einen Kraftfahrzeugraumdeckel mit einer Drehfalle, die mit einem Schließkolben zusammenwirkt und die eine Schließraste mit einem Schließrastnocken aufweist, und einer mit einem Rastfinger versehenen Sperrklinke, die über eine Schlüsselbetätigung oder eine elektrische Betätigung schwenkbar ist, wobei die Drehfalle federnd in Offnungsrichtung und die Sperrklinke federnd in die Verrastungsstellung gedrückt werden und beim Schließen des Verschlusses die Schließrastnocke, die die Sperrklinke im wesentlichen linienförmig berührt, an dieser bis zur Verrastungsstellung gleitet, dadurch gekennzeichnet,
a) daß der Rastfinger (74) der auf Druck beanspruchten Sperrklinke (18) als konvexe Kuppe ausgebildet ist und die Schließraste eine konkave Eingriffsfläche (80) aufweist, wobei der Krümmungsradius der Schließraste dem Schwenkradius des Rastfingers (74) im wesentlichen entspricht und größer ist als der Krümmungsradius des Rastfingers,
b) daß die Schließrastnocke einen sich tangential an die Eingriffsfläche (80) der Schließraste (68) anschließenden Nockenabschnitt (78) aufweist, der bis zur Verrastungsstellung ständig an einer konkaven, in den Rastfinger (74) übergehenden Führungsbahn (102) der Sperrklinke (8) gleitend anliegt und dessen Krümmungsradius kleiner ist als der der Eingriffsfläche (80),
c) daß die Drehfalle (16) in Verriegelungsstellung mit einer Anlagefläche, die zusammen mit der Eingriffsfläche (80) eine im wesentlichen L-förmige Ausnehmung an der Schließraste begrenzt, an der Führungsbahn (102) anliegt,
d) daß der Betätigungsarm (82) der Sperrklinke (18) für die elektrische Betätigung über eine Totgangverbindung mit einem federbelasteten Anker (24) einer Entriegelungsspule (148) verbunden ist.
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