DE3016666A1 - Schnappverschluss fuer verschliessbare fahrzeugteile - Google Patents

Schnappverschluss fuer verschliessbare fahrzeugteile

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Klaus Dipl.-Ing. 7032 Sindelfingen Claar
Hermann W. Dipl.-Ing. 7032 Sindelfingen Kurth
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B83/00Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
    • E05B83/16Locks for luggage compartments, car boot lids or car bonnets

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Schnappverschluß für verschließbare
  • Fahrzeugteile Die Erfindung betrifft einen Schnappverschluß für verschließbare Fahrzeugteile, wie Türen, Deckel, Klappen, Dächer od.dgl., der im Oberbew griff des Anspruchs 1 definierten Art.
  • Bei den bekannten Schnappverschlüssen dieser Art, die zylinderschloßbetätig sind, kehren der Schließhaken und auch der Schließzylinder nach Öffnen selbsttätig in die Schließstellung zurück, ganz gleich, ob in dieser Schließstellung nun ein Verschlußoberteil eingefahren ist oder nicht.
  • Der Schließhaken und der Schließzylinder sind über einen Freilauf miteinander gekoppelt. Beim Schließen eines verschließbaren Fahrzeugteiles, der den Verschlußoberteil trägt, wird der Schließhaken vom in die Aufnahmeöffnung einfahrenden Verschlußoberteil gegen die Wirkung einer Feder in die Offenstellung zurückgedrückt. Sobald der Verschlußoberteil tief genug eingefahren ist und von der Hakennase des Schließhakens hintergriffen werden kann, wird der Schließhaken durch die Feder selbsttätig in die Verriegelungsstellung mit Hintergreifung des Verschlußoberb teiles zuruckgestellt. Bei diesen Bewegungen verbleibt der Schließzylinder in Schließposition. Der Schließhaken dreht sich relativ zum Schließzylinder. Damit der Schließhdken beim Einfahren des Verschlußoberteiles durch letzteren in die Freigabestellung gedruckt werden kann, bedarf-es am Schließhaken, und zwar auf dessen vom Verschlußoberteil beaufschlagter Kopffläche, einer stark ausgeprägten Schräge. Der Schlüssel des Zylinderschlosses läßt sich dabei sowohl beim eingerasteten Verschlußoberteil als auch beim ausgerasteten Verschlußoberteil, also in der Offenstellung, abziehen. Dies kann je nach Einsatzzweck zu beachtlichen Schwierigkeiten führen, z.B. dann, wenn ein derartiger Schnappverschluß als Schloß für den abschließbaren Kofferraumdeckel eines Kraftfahrzeuges eingesetzt wird.
  • Dann kann es vorkommen, daß nach Öffnen des Schnappverschlusses mittels des Schlüssels der Schlüssel abgezogen und versehentlich im Kofferraum abgelegt und hiernach der Kofferraumdeckel zugeklappt wird, mit einhergehender selbsttd.tiger Einrastung des Verschlußoberteiles. Im übrigen versteht es sich, daß ein derartiger Schnappverschluß dann in z.B. unbefugter Weise unter Schwenken des Schließhakens geöffnet werden kann, wenn allein am Schließhaken eine Kraft angreift, die dessen Schwenkbewegung von der Verriegelungsstellung in die Offenstellung zur Folge hat. Einer derartigen Schwenkbewegung widersetzt sich das in Schließstellung befindliche Zylinderschloß nicht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schnappverschluß der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Art so auszubilden, daß ein Abziehen des Schlüssels im geöffneten Zustand des Verschlusses verhindert ist, ferner zuverlässig garantiert ist, daß dann, wenn der Schlüssel abgezogen ist, der Schnappverschluß auch tatsächlich in seine Verriegelungsstellung gelangt ist, und daß eine noch größere Sicherheit gegen selbsttötiges Öffnen und eine zusätzliche mechanische Sperrung des Schnappverschlusses erreicht wird.
  • Die Aufgabe ist bei einem Schnappverschluß der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte AusfUhrungsfonnen dazu enthalten die Ansprüche 2 - 4.
  • Ein derartiger Schnappverschluß stellt sicher, daß der Schließhaken in der Offenstellung verriegelt bleibt, was mittels des Steuerhebels und dessen Verrastung mit dem Schließhaken geschieht. Eine besondere Einlaufschrage am Schließhaken ist daher entbehrlich. Die Zuhaltungen des Zylinderschlosses können in dieser Offenstellung nicht austreten und eingreifen, weshalb ein Abziehen des Schlüssels in der Offenstellung des Schnappverschlusses unmöglich ist, mit allen sich sonst evtl. daraus ergebenden Unannehmlichkeiten. Auch ist gewährleistet, daß der Schlüssel in dieser Offenstellung nicht zurückgedreht und damit der Schließhaken von der Offenstellung in die Verriegelungsstellung geschwenkt werden kann. Erst dann, wenn der Verschlußoberteil in die Aufnahmeöffnung einfährt und den Steuerhebel beaufschlagt, wird infolge einer Schwenkung des Steuerhebels aus seiner Verraststel lung heraus und infolge Mitnahme des Schließhakens durch die Kopplung zwischen dem Steuerhebel und dem Schließhaken der Schließhaken von der Offenstellung in die Verriegelungsstellung überführt. Aufgrund der drehfesten, insbesondere fornw schlüssigen, Kopplung zwischen Schließhaken und Schließzylinder erfährt auch letzterer eine Schwenkbewegung. Die Zuhaltungen des Schließzylinders können nun in die Zuhaltungskanale hinein austreten. Dadurch wird der Schlüssel frei. Er kann nunmehr abgezogen werden. Die Zuhaltungen sperren formschlüssig den Schließzylinder und den damit drehfest, z.B.
  • formschlüssig, gekoppelten Schließhaken in dieser Verriegelungsstellung.
  • Bei abziehbarem Schlüssel ist der Schnappverschluß also zusätzlich mechanisch verriegelt und somit sicher geschlossen. Die ausgefahrenen Enden der Zuhaltungen sind keinen besonderen Querkräften ausgesetzt. Diese werden vielmehr vom Verschlußgehäuse aufgenommen. Der erfindungsgemäße Schnappverschluß gewahrt mithin eine noch umfassendere Sicherheit nicht nur gegen selbsttätiges Öffnen, sondem vor allem eine Garantie dafür, daß bei in Schließstellung gedrehtem Schlüssel und abgezogenem Schlüssel der Schließhaken auch tatsächlich in die Verriegelungsstellung gelangt ist. Im geöffneten Zustand des Schnappverschlusses ist ein Schlüsselabziehen verhindert. In der Verriegelungsstellung sperrt nicht nur der Schließhaken, sondern ist eine zusätzliche mechanische Sperre über die in Schließstellung befindlichen Zuhaltungen und aufgrund der drehfesten, z.B. formschlüssigen, Kopplung zwischen Schließzylinder und Schließhaken gewöhrleistet. Eine bei bekannten Schnappverschlüssen notwendige Abschrögung des Schließhakens ist entbehrlich.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Ubrigen Ansprüchen 5 - 11.
  • Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich durch Nennung der Anspruchsnummer darauf Bezug genommen, wodurch jedoch alle diese Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle ausdrücklich und als wesentliche Teile offenbart zu gelten haben.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung gezeigten Ausfuhrungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht, zum Teil geschnitten, eines Schnappverschlusses in der Offenstellung, Fig. 2 eine Ansicht entsprechend derjenigen in Fig. 1, ledoch in der Verriegelungsstellung, Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 111-111 in Fig. 2.
  • Der in der Zeichnung gezeigte Schnappverschluß 10 ist allgemein für verschließbare Fahrzeugteile bestimmt, z.B. für Türen, Deckel, Klappen, Fahrzeugdöcher od.dgl.. Der Schnappverschluß 10 weist in üblicher Weise ein Verschlußgehäuse 11 mit oberer, etwa schlitzartiger Aufnahmeöffnung 12 auf, die in der Zeichnung nach oben hin offen ist. Im Verschlußgehäuse 10 ist um die Schwenkachse 13 schwenkbar ein Schließhaken 14 schwenkbeweglich aufgenommen. Der Schließhaken 14 besitzt einen überwiegend kreisbogentrmigen Fußteil 15, einen damit einstückigen, hochragenden Hakensteg 16 und eine damit einstückige, obere Hakennase 17, die bei der Darstellung in Fig. 1 und 2 nach links hin etwa rechtwinklig vom Hakensteg 16 abbiegt.ln der Offenstellung gemäß Fig. 1 gibt die Hakennase 17 die Aufnahmeöffnung 12 frei. Der Schließhaken 14 ist in Fig. 1 nach rechts geschwenkt, wobei der Hakensteg 16 und die Hakennase 17 Platz in einer entsprechend geformten Gehäuseoussparung 18 finden.
  • In der Verriegelungsstellung gemäß Fig. 2 hingegen greift die Hakennase 17 quer in die Aufnahmeöffnung 12 ein, wobei der Hakensteg 16 etwa lotrecht nach oben gerichtet ist. In dieser Verriegelungsstellung hintergreift die Hakennase 17 verriegelnd einen Verschlußoberteil 19, z.B. einen Bügel, der in Pfeilrichtung 20 in die Aufnahmeöffnung 12 des Verschlußgehäuses 11 eingreift. Der Verschlußoberteil 19 sitzt dabei z.B. an demjenigen Fahrzeugteil, welches beweglich ist. Das Verschlußgehäuse 11 mit allen sonstigen Bestandteilen sitzt stattdessen in zugeordneter Weise fahrzeugfest an einem anderen, nicht beweglichen Fahrzeugteil. Die Verhöl?-nisse können selbstverständlich auch vertauscht sein.
  • Innerhalb des Verschlußgehöuses 11 befindet sich ein Zylinderschloß 21 mit Schließzylinder 22 und zwei angedeuteten Zuhaltungen 23. Die Achse des Schließzylinders 22 deckt sich mit der Schwenkachse 13 des Schließhakens 14. Der Schließzylinder 22 ist mit dem Schließhaken 14 gekoppelt, wie noch näher erläutert werden wird. Die Gestaltung ist dabei derart getroffen, daß die Zuhaltungen 23 des Schließzylinders 22 in der Verriegelungsstellung gemäß Fig. 2 und 3 austreten können und dabei in zugeordnete Zuhaltungskanale 24 im Verschlußgehäuse 11 sperrend eingreifen können. In dieser Stellung kann der nicht gezeigte Schlüssel aus dem Zylinderschloß 21 herausgezogen werden.
  • Der Schließhaken 14 ist in der Offenstellung gemaß Fig. 1 mittels eines Steuerhebels 25, der im Verschlußgehause 11 um die Schwenkachse 26 schwenkbar gehalten ist, verriegelt. Der Steuerhebel 25 ragt quer in die Aufnahmeöffnung 12 hinein. In der in Fig. 1 gezeigten Stellung befinden sich der Steuerhebel 25 einerseits und der Schließhaken 14 andererseits in einer Verraststellung, in der der Steuerhebel 25 den Schließhaken 14 dauerhaft in ÖfFnungsstellung höl t. Beim Eingreifen des Verschlußoberteiles 19 (Fig. 2) in Pfeilrichtung 20 in die Aufnahmeöffnung 12 ist der Steuerhebel 25 von diesem Verschlußoberteil 19 beaufschlagbar und dann aus der erraststellung gemaß Fig. 1 ausrückbar und in die in Fig. 2 gezeigte Freigabestellung schwenkbar. Mittels einer Kopplung in Form einer zylinclrischen Schraubenfeder 27 zwischen dem Steuerhebel 25 und dem Schließhaken 14 wird dabei der Schließhaken 14 aus seiner Offenstellung gemäß Fig. 1 in seine Verriegelungsstellung gemäß Fig. 2 geschwenkt.
  • Der Schließzylinder 22 ist mit dem Schließhaken 14 drehfest gekoppelt, und zwar durch Formschluß. Er durchsetzt den Fußteil 15 paßgenau.
  • Die Zuhaltungskanöle 24 im Verschlußgehöuse 11 sind derart angeordnet und gestaltet, daß die Zuhaltungen 23 des Schließzylinders 22 in der Offenstellung (Fig. 1) des Schließhakens 14 und des Schließzylinders 22 nicht austreten können, unter Blockierung des Schlüssels gegen Herausziehen aus dem Zylinderschloß 21. Damit ist in der Offenstellung gemaß Fig. 1 das Abziehen des Schlüssels verhindert. In der Verriegelungsstellung gemäß Fig. 2 hingegen können die Zuhaltungen 23 in die Zuhaltungskanöle 24 austreten, so daß dann der Schlüssel abgezogen werden kann. Zugleich ist dabei der Schnappverschluß 10 zusätzlich mechanisch verriegelt und damit sicher geschlossen.
  • Die Feder 27 greift mit einem Ende an einem Zapfen 28 an, der am Steuerhebel 25 sitzt, und mit ihrem anderen Ende an einem Stift 29, der fester Bestandteil des Schließhakens 14 ist. Beide Angriffspunkte der Feder 27 befinden sich in Abstand von der Schwenkachse 26 des Steuerhebels 25 bzw. von der Schwenkachse 13 des Schließhakens 14. In der Offenstellung gemäß Fig. 1 ist die Feder 27 im wesentlichen entspannt. In der Verriegelungsstellung gemäß Fig. 2 hingegen ist die Feder 27 ausgezogen und gespannt. Die Schwenkachse 26 des Steuerhebels 25 verläuft zumindest im wesentlichen parallel zur Schwenkachse 13 und Mtttelachse des Schließzylinders 22. In der in Fig. 1 gezeigten Verraststellung ist der Steuerhebel 25 im wesentlichen rechtwinklig zur Aufnahmeöffnung 12 des Verschlußgehäuses 11 und zur Einfahrrichtung gemöß Pfeil 20 sowie gegensinnigen Ausfahrrichtung des Verschlußoberteiles 19 ausgerichtet.
  • Der Steuerhebel 25 trägt an seinem in Fig. 1 und 2 rechten, freien Ende eine Rastfläche 30 in Form einer etwa halbkreisförmigen Endabrundung.
  • Die Rastfläche 30 steht in der Verrnststellung (Fig. 1) mit einer zugeorck neten, etwa winkelförmigen Rastfläche 31 in Berührung, die auf der dem Steuerhebel 25 zugekehrten Innenseite des Schließhakens 14 vorgesehen ist, und zwar dort, wo der Hakensteg. 16 in die Hakennase 17 abbiegt. Die hakenseitige Rastfläche 31 setzt sich in der Darstellung gemdí3 Fig. 1 und 2 nach unten hin mit konkaver Wölbung und mit Bogenverlauf in den Hakensteg 16 hinein fort und- bildet bei 32 eine Führungsbahn, entlang der der Steuerhebel 25 unter Schwenkung um seine Schwenkachse 26 mit seiner endseitigen Rastfloche 30 aus seiner Verraststellung gemäß Fig. 1 heraus In die Freigabestellung gemöß Fig. 2 schwenkbeweglich ist. Die Führungsbahn 32 und auch die hakenseitige Rastfläche 31 sind so ausgelegt, daß dann, wenn sich der Steuerhebel 25 in der Verraststellung gemäß Fig. 1 befindet, ein Zurückdrehen des Schließhakens 14 mittels des in das Zylinderschloß 21 eingesteckten Schlüssels unmöglich ist. An die innenseitige Führungsbahn 32 am Hakensteg 16 des Schließhakens 14 schließt sich eine untere Einbuchtung 33 an, die als Sperraufnahme zur verriegelnden Aufnahme des freien Endes des Steuerhebels 25 in der Verriegelungsstellung gemäß Fig. 2 dient.
  • Die Kopffläche 34 der Hakennase 17, die dem Schließzylinder 22 abgewandt ist und zum Verschlußoberteil 19 hinweist, ist ebenfitichig ausgew bildet. Die Schwenkachse 13 des Schließhakens 14, ferner die Berüh rungsflächen zwischen der Hakennase 17 einerseits und dem in der Verriegelungsstellung (Fig. 2) davon hintergriffenen Verschlußoberteil 19 andererseits sowie ferner die Einfahrrichtung 20 und gegensinnige Ausfahrrichtung des hintergriffenen Verschlußoberteiles 19 liegen allesamt auf einer gemeinsamen Wirkungslinie, die die Schwenkachse 13 schneidet und dazu im wesentlichen rechtwinklig verläuft. Dies hat zur Folge, daß die in der Verriegelungsstellung gemäß Fig. 2 ausgefahrenen Enden der Zuhaltungen 23 des Zylinderschlosses 21 keine Querkrdhe erfahren, d..h.
  • Kräfte, die tangential zum Schließzylinder 22 wirken. Solche Querkröfte werden vom Verschlußgehause 11 aufgenommen. Aufgrund der ebenfldchigen Gestaltung der Kopffläche 34 der Hakennase 17 wird erreicht, daß bei manipulierter Schließstellung und anschließendem Einschiebeversuch des Verschlußoberteiles 19 keine Kräfte auf die Zuhaltungen 23 ausgeübt werden, die die Zuhaltungen 23 zerstören könnten.
  • Der beschriebene Schnappverschluß 10 garantiert eine umfassende Sichert heit gegen selbsttätiges Öffnen. Es ist sichergestellt, daß der Schnappverschluß 10 bei normaler, nicht manipulierter Bestätigung zuverlässig und sicher bei abgezogenem Schlüssel einrastet und dabei über die Zuhaltungen 23 des Schließzylinders 22 zusätzlich mechanisch gesperrt ist. Bei abgezogenem Schlüssel ist also die Schließstellung des Schließhakens 14 garantiert. Dabei ist eine Drehbewegung des Schließhakens 14 durch die eingreifenden Zuhaltungen 23 gesperrt. In der Offenstellung gemäß Fig. 1, in der der Schließhaken 14 mittels des Steuerhebels 25 verrostet ist und die Zuhaltungen 23 des Schließzylinders 22 nicht in die Zuhaltungskanäle 24 eingreifen können, ist die Mögîichkeit, den Schlüssel abziehen zu können, verhindert. Die Gefahr, daß der Schlüssel also abgezogen und z.B. versehentlich im Kofferraum abgelegt wurde, der sodann mit selbsttätiger Verriegelung geschlossen wird, ist mithin zuverlässig gebannt.
  • Wird ausgehend von der Offenstellung gemäß Fig. 1 der Verschlußoberteil 19 in Pfeilrichtung 20 in die Aufnahmeöffnung 12 eingefahren, so stößt der Verschlußoberteil 19 auf den Steuerhebel 25 und schwenkt letzteren um die Schwenkochse 26 aus der Verraststellung (Fig. 1) heraus. Das freie Ende des Steuerhebels 25 bewegt sich dabei entlang der Führungsbahn 32, wobei über die - Feder 27 der Schließhaken 14 aus der Offenstellung gemaß Fig. 1 um die Schwenkachse 13 in Fig. 2 nach links hin in die Verriegelungsstellung geschwenkt wird, in der die Hakennase 17 den Verschlußoberteil 19, der nunmehr tief genug in die Aufnahmeöffnung 12 eingedrungen ist, verriegelnd hintergreift.

Claims (11)

  1. Anspruche i) Schnappverschluß fUr verschließbare Fahrzeugteile, wie TUren, Deckel, Klappen, Dächer od.dgl., mit einem im Verschlußgehäuse schwenkbar gehaltenen Schließhaken, der in der Verriegelungsstellung mit seiner Hakennase ein in eine Aufnahmeöffnung des Verschlußgehäuses eingreifendes Verschlußoberteil, z.B. einen Bugel, verriegelnd hintergreift, und mit einem Zylinderschloß> dessen Schließzylinder mit dem Schließhaken gekoppelt ist, wobei die Zuhaltungen des Schließzylinders in der Verriegelungsstellung austreten und in zugeordnete Zuhaltungskanäle im Verschlußgehäuse sperrend eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließhaken (14) in der Offenstellung (Fig. 1) mittels eines im Verschlußgehäuse (11) schwenkbar gehaltenen Steuerhebels (25) verriegelt ist, der quer in die Aufnahmeöffnung (t2) hineinragt und der beim Eingreifen des Verschlußoberteiles (19) in die Aufnahmeöffnung (12) vom Verschlußoberteil (19) beaufschlagbar und aus einer Verraststellung (Fig. 1) zwischen Schließhaken (14) und Steuerhebel (25) ausrUckbar ist und dabei mittels einer Kopplung (27) den Schließhaken (14) in die Verriegelungsstellung (Fig. 2) schwenkt.
  2. 2. Schnappverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließzylinder (22) drehfest mit dem Schließhaken (14) gekoppelt ist.
  3. 3. Schnappverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließzylinder (22) formschlüssig mit dem Schließhaken (14) gekoppelt ist.
  4. 4. Schnappverschluß nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungskanöle (24) im Verschlußgehduse (11) derart angeordnet und gestaltet sind, daß die Zuhaltungen (23) des &chließzylinders (22) in der Offenstellung (Fig. 1) des Schließhakens (14) und des Schließzylinders (22) nicht austreten können, unter Blockierung des Schlüssels gegen Herausziehen aus dem Zylinderschloß (21), hingegen in der Verriegelungsstellung (Fig. 2) in die Zuhaltungskanäle (24) hinein mit Formschluß austreten können, unter zusutzlicher mechanischer Verriegelung bei abziehbarem Schlüssel.
  5. 5. Schnappverschluß nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gek e n n z e i c h n e t, daß die Kopplung zwischen dem Steuerhebel (25) und dem Schließhaken (14) aus einer Feder (27) besteht, die mit ihren Enden jeweils in Abstand von den Schwenkachsen (13, 26) beideram zugeordneten Teil (14, 25) angreift"
  6. 6. Schnappverschluß nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (25) um eine zur Schließzylinderachse im wesentlichen parallele Schwenkachse (26) schwenkbar ist und in seiner Verraststellung (Fig. 1) etwa rechtwinklig zur Aufnahmeöffnung (12) des Verschlußgehöuses (11) und zur Ein- und Ausfahrrichtung (Pfeil 20) des Verschlußoberteiles (19) ausgerichtet ist.
  7. 7. Schnappverschluß nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (25) an seinem freien Ende eine Rastfläche (30) trägt, die in der Verraststellung (Fig. 1) mit einer zugeordneten, etwa winkelförmigen Rastfläche (31) des Schließhakens (14) in Berührung steht, die auf der dem Steuerhebel (25) zugekehrten Innenseite des Schließhakens (14) und etwa dort vorgesehen ist, wo die Hakennase (17) vom Hakensteg (16) abbiegt.
  8. 8. Schnappverschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastfläche (31) des Schließhakens (14) sich mit konkaver Wölbung und Bogenverlauf in den Hakensteg (16) fortsetzt und eine Führungsbahn (32) bildet, längs der der Steuerhebel (25) unter Schwenkung um seine Schwenkachse (26) mit seiner endseitigen Rastfläche (30) aus seiner Verraststellung (Fig. 1) herausbewegbar ist.
  9. 9. Schnappverschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die innenseitige Führungsbahn (32) am Hakensteg (16) des Schließhakens (14) eine Einbuchtung (33) anschließt, die als Sperraufnahme zur verriegelnden Aufnahme des freien Endes des Steuerhebels (25) in der Verriegelungsstellung (Fig. 2) ausgebildet ist.
  10. 10. Schnappverschluß nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (13) des Schließhakens (14), die Berührungsflochen zwischen der Hakennase (17) des Schließhakens (14) einerseits und dem in der Verriegelungsstellung (Fig. 2) davon hintergriffenen Verschlußoberteil (19) andererseits sowie die Ausfahrrichtung des verriegelten Verschlußoberteiles (19) auf einer gemeinsamen, zur Schwenkachse (13) des Schließhakens (14) rechtwinklig verlaufenden Wirkungslinie liegen.
  11. 11. Schnappverschluß nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopffläche (34) der Hakennase (17) des Schließhakens (14), die dem Schließzylinder (22) abgewandt und dem einzufahrenden Verschlußoberteil (19) zugewandt ist, ebenfiöchig ausgebildet ist.
DE3016666A 1980-04-30 1980-04-30 Verschluß für verschließbare Fahrzeugtüren, -deckel, -klappen, -dächer od.dgl. Expired DE3016666C2 (de)

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