DE2326808A1 - Verschluss, insbesondere fuer einen kraftfahrzeugdeckel - Google Patents

Verschluss, insbesondere fuer einen kraftfahrzeugdeckel

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DE2326808A1 DE19732326808 DE2326808A DE2326808A1 DE 2326808 A1 DE2326808 A1 DE 2326808A1 DE 19732326808 DE19732326808 DE 19732326808 DE 2326808 A DE2326808 A DE 2326808A DE 2326808 A1 DE2326808 A1 DE 2326808A1
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Description

Patentamväfia
Dr. ing. H. Negendank Dipl. Ing. H. Hauck - Did! Pr>ys. w. Schmitt
P «tr Graalfs"Dfpl· inW· Wehnert
WoniS"*8'3** 25 2326808
Lectron Products Inc. n iOiOoyO
18.10 Stephenson Highway,Troy,Mich.48084,USA Anwaltsakte
M-2557 - .
25. Mai 1973 Verschluß, insbesondere für einen Kräftfahrzeugdeckel
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß, insbesondere für einen Kraftfahrzeugdeckel mit einer fernbedienbaren, elektrischen Entriegelungsvorrichtung.
Hauptaufgabe der Erfindung ist es, einen Verschluß zu schaffen, der ein äußerst geringes mechanisches Spiel aufweist und für eine elektrische Betätigung geeignet ist.
Der erfindungsgemäße Verschluß enthält ein Sperrglied mit einem an dessen einem Ende ausgebildeten Verriegelungsabschnitt und ein damit zusammenwirkendes Pallenglied, in dessen Rastlage das Sperrglied in der mit einem Einschubzapfen zusammenwirkenden Schließlage verrastet und in dessen Entriegelungslage das Sperrglied freigegeben ist«, Der Verschluß enthält somit zwei bewegliche, miteinander zusammenwirkende Hauptbauteile, und daher ist das Spiel im Vergleich zu herkömmlichen Verschlüssen beträchtlich verringert und der erfindungsgemäße Verschluß ist erheblich besser für eine elektrische Betätigung geeignet o
Erfinaungsgemäß- wird ferner das Sperrglied infolge des Eingriffs eines Rastfingers des Fallengliedes in eine gebogene, am Sperrglied ausgebildete Rastschulter in der den Einschubbolzen erfassenden Schließlage verrastet. Die Rastspitze des Rastfingers hat einen im Vergleich zum Krümmungsradius der gebogenen Rastschulter verhältnismäßig kleinen Krümmungsradius, wodurch die Reibung sehr gering gehalten und eine leichtgängige Betätigung des Verschlusses ermöglicht wird. Die Rastschulter enthält jedoch einen kreisbogenförmigen, konkaven Sitzabschnitt mit einem Krümmungsradius, der gleich dem Rotationsradius des Rastfingers ist, und durch den Sitzabschnitt wird der Rastfinger in der Schließlage des Sperrgliedes sicher gehaltert und dadurch der Kraftfahrzeugdeckel gegen ein ungewolltes Öffnen durch Gegenkräfte, beispielsweise die Vorspannkraft der Scharnierfedern des Kraftfahrzeugdeckels, von außen angreifende Kräfte usw., gesichert. Bei dem erfindungsgemäßen Verschluß wird somit das Sperrglied sicher in der Schließlage gehaltert und gleichzeitig eine leicht-gängige Betätigung erreicht .
Erfindungsgemäß ist ferner eine elektrische Betätigungsvorrichtung vorgesehen, durch die der Kraftfahrzeugdeckel bei Erregung eines Solenoids entriegelbar ist, wobei das Solenoid einen Betätigungskolben mit einem ersten^ antriebsschlüssig mit dem IPallenglied gekoppelten Endabschnitt und einem zweiten, gleitend im Solenoid geführten Endabschnitt aufweistβ Bei Er=
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regung des Solenoids wird ein. magnetisches PeId erzeugt, durch, das der Betätigungskolben in die Bohrung einer elektromagnetischen Spule hineinverschoben wird» Die am Betätigungskorben angreifende Magnetkraft nimmt während der Einschubbewegung des Betätigungskolbens zu und erreicht ihren Maximalwert am Ende des Kolbenhubs. Erfindungsgemäß wirkt der Betätigungskolben während des letzten Teils seiner Hubbewegung mit dem Fallenglied zusammen, so daß die maximale Magnetkraft des Solenoids und die maximale Bewegungsenergie des Betätigungskolbens zur Entriegelung JPallengliedes ausgenutzt wird. Somit wird der erfindungsgemäße Verschluß in einer Betriebslage betätigt, in der das Magnetfeld des Solenoids die größte Betätigungskraft des Betätigungskolbens ergibt.
Die erfindungsgemäße Verschluß- und Entriegelungseinrichtung läßt sich unter den gleichen beengten Platzverhältnissen wie herkömmliche Verschlüsse unterbringen und daher als Originalbauteil in neue Kraftfahrzeuge oder als Austauschteil in vorhandene Fahrzeuge einbauen. Der erfindungsgemäße entriegelbare Verschluß eignet sich insbesondere als Kofferraumverschluß und kann entweder von Hand durch einen Schlüssel oder durch Fernbetätigung auch unter extremen Druckbeanspruchungen des Kofferraumdeckels, wie sie beispielsweise durch fertigungsbedingte Maßabweichungen und Temperaturschwankungen hervorgerufen werden, betätigt werden. Er verfügt über eine einfache Bauweise, ist störungsfrei im Betrieb und läßt sich wirtschaftlich herstellen.
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Insgesamt schafft die Erfindung einen Verschluß zur lösbaren Verriegelung eines Kraftfahrzeugdeckels, mit einer elektrischen Entriegelung zur Fernbetatigung des Verschlusses, wobei der Verschluß ein aus zwei Stanzteilen gebildetes Gehäuse, miteinander zusammenwirkende, am Gehäuse abgestützte Sperr- und Fallenglieder und eine elektrische Betätigungsvorrichtung zur Entriegelung des Sperrgliedes bei Erregung eines Solenoids enthält. Ferner ist ein mit dem Fallenglied zusammenwirkender Stellnocken vorgesehen, durch den das Sperrglied in herkömmlicher Weise durch Verstellen eines Zylinderschlosses mit Hilfe eines Schlüssels von Hand entriegelbar ist.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht des erfindungsgemäß ausgebildeten Verschlusses, wobei die Stirnplatte entfernt ist und die Bauteile sich in der Öffnungslage befinden;
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt eines Teils des in Fig. 1 gezeigten Verschlusses, wobei die Bauteile sich in der Schließlage befinden;
Fig. 3 einen Schnitt des in Fig. 1 gezeigten Verschlusses längs der Linie 3-3 der Fig. 1;
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Fig. 4 einen Schnitt des Verschlusses längs der Linie 4-4 der Fig. 1;
. 5 einen Schnitt des Verschlusses längs der Linie 5-5 der Fig. 1;
Fig. 6 einen Schnitt des Verschlusses längs der Linie 6-6 der Fig. 1; und
Fig. 7 - eine. Endansicht des in Fig. 1 gezeigten Verschlusses in Richtung des Pfeiles 7.
Bei der in Fig. 1 gezeigten, "bevorzugten Ausführungsform des Verschlusses 10 ist die obere Stirnplatte 12 von der zugehörigen Tragplatte 14 entfernt, um- den Innenaufbau, des Verschlusses zu zeigen. Der Verschluß 10 enthält ein nockenförmiges Sperrglied 16, ein nockenförmiges Fallenglied 18 und einen durch einen Schlüssel betätigbaren Stellnocken 20, wobei alle diese Bauteile drehbar zwischen der Trägerplatte 14 und der Stirnplatte 12 abgestützt sind, wie dies weiter unten beschrieben wird. Zum Entriegeln einer Haube oder eines Kofferraumdeckels eines Kraftfahrzeuges ist der Verschluß 10 in herkömmlicher Weise von Hand mittels eines Schlüssels betätigbar, welcher in ein nicht-gezeigtes Zylinderschloß einführbar ist, wobei das Zylinderschloß dem Stellnocken 20 zugeordnet ist. Zusätzlich ist jedoch eine Fernbedienung des Verschlusses 10, beispielsweise vom Armaturenbrett des Kraftfahrzeuges, vorgesehen, um ein automatisches
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Öffnen des Eraftfahrzeugdeckels von der Fahrzeugkabine aus zu ermöglichen. Das selbsttätige Öffnen erfolgt mit Hilfe einer elektrischen Betätigungsvorrichtung 22, die antriebsschlüssig mit dem üallenglied 18 gekoppelt und an dem im Sinne der Pig. 1 unteren Ende des Gehäuses 12,14 angebracht ist.
Der Verschluß 10 läßt sich entweder am Kraftfahrzeugdeckel oder am Aufnahmerahmen des Deckels durch nicht-gezeigte Schrauben, Bolzen oder dgl. einstellbar befestigen, die in zwei Langlöcher 26 und 28 einführbar sind, welche mit Abstand auf entgegengesetzten Seiten der Tragplatte 14 angeordnet sind. Die Langlöcher 26 und 28 ermöglichen eine Einstellung des Verschlusses 10 gegenüber einem Eins chub zap fen, welcher am G-egenbauteil, also entweder am Aufnahmerahmen oder am Eraftfahrzeugdeckel, befestigt ist. In der Schließlage des Deckels sitzt der Einschubzapfen in einer im wesentlichen U-förmigen Aufnahmeöffhung 30, die zwischen zwei im wesentlichen dreieckförmig angeordneten Randabschnitten 31 und 33 ausgebildet ist, wobei die Einschuböffnung 30 und die Randabschnitte 31 und.33 einen verstärkten, zurückgebogenen Außenrand aufweisen, wie dies am deutlichsten aus Fig. 6 ersichtlich ist. Auf ihrer gegenüberliegenden Seite ist die Tragplatte 14 mit drei nach oben verlaufenden Laschen 32,34 und 36 versehen, die von der Ebene der Tragplatte Η im wesentlichen rechtwinklig hochgebogen sind (siehe Fig» 1). Die Laschen 32,34 und 36 dienen zur Abstützung der elektrischen Betätigungsvorrichtung 22, wie dies weiter unten beschrieben
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Das nockenförmige Sperrglied 16 ist an einer Ringflache in Form eines Ansatzes 38 drehbar abgestützt und mit dieser durch ein Befestigungselement 40 verbunden. Wie Fig. 6 am deutlichsten zeigt, enthält das Befestigungselement 40 entgegengesetzt gerichtete Endabschnitte 42 und 44, die sich durch fluchtend ausgerichtete Öffnungen 46 "und 48 im Ansatz 38 "bzw. in der Stimplatte 12 erstrecken. Vorzugsweise ist jeder Endabschnitt 42 und 44 an seiner SfcLrnflache radial aufgeweitet, um das Befestigungselement 40 fest mit der Tragplatte 14 und der Stirnplatte 12 zu verbinden. Zusätzlich zu den Endabschnitten 42 und 44 enthält das Befestigungselement 40 einen erweiterten radialen Plansch 50, welcher mit einem Tragabschnitt 54 verringerten Durchmessers eine radial verlaufende Schulter 52 bildet. Wie Fig. 6 am deutlichsten zeigt, ist das Sperrglied 16 am Tragabschnitt 54 drehbar abgestützt und in Axialrichtung zwischen der inneren Ringflache des Ansatzes 38 und der ringförmigen Schulter 52 festgelegt.
Wie Fig. 1 am deutlichsten zeigt, ist das Sperrglied 16 zwischen einem Anschlag, der an der Tragplatte 14 durch eine nach innen vorspringende Eindrückung 58 gebildet wird, und einer zweiten, weiter unten beschriebenen Stellung drehbar. Das Sperrglied 16 ist mit einer im wesentlichen U-förmigen Aufnahmeöffnung 60 versehen, die an ihrem ersten, oberen Rand einen Verriegelungsabschnitt 61 aufweist und sich mit ihrem an der anderen Seite der Einschuböffnung 60 gelegenen, unteren Rand 62 in der Öffnungslage des Sperrgliedes schräg nach oben und außen über die Ein-
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schuböffnung 30 der Tragplatte 14 erstreckt. Beim Zuschlagen des Kraftfahrzeugdeckels wird das Sperrglied 16 infolge des Zusammenwirkens der Kante 62 mit·dem Einschubzapfen im Uhrzeigersinn verdreht. Das Sperrglied 16 ist an seinem anderen Ende mit einem gebogenen Endabschnitt 64 versehen, der eine im wesentlichen L-förmige Ausnehmung aufweist, die eine Rastschulter 68 bildet. Der Endabschnitt 64 ist auf seiner Unterseite am einen Schenkel einer länglichen, L-förmigen Eindrückung. 70 der Trägerplatte 14 gleitend abgestützt und geführt, wobei die Eindrückung 70 einen nach unten verlaufenden, zweiten Schenkel 72 aufweist, der zur Abstützung und Führung der daran anliegenden Unterseite des nockenförmigen Fallengliedes 18 dient.
Das Fallenglied 18 ist an einem Ansatz 96 der Trägerplatte 14 durch ein Befestigungselement 90 drehbar abgestützt, das in einer Öffnung 88 sitzt und an seinen Enden durch miteinander fluchtende Bohrungen 92 und 94 in der Stirnplatte 12 bzw. der Tragplatte 14 verläuft und gesichert ist. Das Befestigungselement 90 kann gleich dem Befestigungselement 40 und der Ansatz 96 kann gleich dem Ansatz 38 ausgebildi sein. Das Pallenglied 18 besteht aus einem Rastfinger 74 mit einem verhältnismäßig kleinen Krümmungsradius und zwei nach außen verlaufenden Betätigungsarmen 82 und 84. Der Betätigungsarm 84 verläuft im Sinne der Fig. 1 im wesentlichen nach rechts oben und bildet auf der einen Seite eine gebogene, konvexe Kante 98, die vorzugsweise eine gewölbte Nase aufweist, und auf der gegenüberliegenden Seite eine gebogene, konkave Kante 100, wobei beide
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Kanten 98 und 100 einen im Vergleich zu dem geringen Krümmungsradius des Rastfingers 74 großen Krümmungsradius aufweisen.
Gemäß Fig. 1 befindet sich der Verschluß 10 in der Öffnungslage, wobei djfe Einschuböffnung 60 links von der Einschuböffnung 30 liegt und der untere Rand 62 schräg über die Einschuböffnung 30 verläuft. Wenn der Kraftfahrzeugdeckel jedoch in seine geschlossene Lage gedrückt wird, wirkt der Einschubzapfen mit dem unteren Rand 62 zusammen, wodurch das Sperrglied um das Befestigungselement 40 in eine Lage verschwenkt wird, in der sich der Einschubzapfen in der EinschubÖffnung 60 befindet. Gleichzeitig wird die Rastschulter 68 im Uhrzeigersinn in die in Fig. 2 gezeigte Lage gedreht, in der sie durch den Rastfinger 74 des Fallengliedes 18 erfaßt wird. Das Zusammenspiel zwischen der Rastschulter 68 des Sperrgliedes 16 und dem Rastfinger 74 des Fallengliedes 18 bildet ein wichtiges Merkmal des Verschlusses 10. Wie Fig. 2 am deutlichsten zeigt, besteht der Endabschnitt 64 aus einer gebogenen konvexen Fläche 76, die tangential in einen Scheitelabschnitt 78 von verhältnismäßig kleinem Krümmungsradius übergeht. Der Außenrand des Scheitelabschnitts 78 verläuft tangential in einen im wesentlichen konkaven Sitzabschnitt 80, der im wesentlichen rechtwinklig zur Fläche 76 verlauft und die Rastschulter 68 bildet. Der Krümmungsradius des konkaven Sitzabschnitts 80 ist gleich dem Hotationsra&ius des Rastfingers TA3 um eine leichtgängige Betätigung und gleichzeitig eine sichere Verrastung des Verschlusses zu erreichen« Im Hin-
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blick auf die leichtgängige Betätigung ist der Krümmungsradius des Rastfingers 74 verhältnismäßig gering, so daß die Reibung zwischen der Rastspitze des Rastfingers 74 und der daran anliegenden Sitzfläche der Rastschulter 68 kleingehalten wird. Die leichtgängige Betätigung wird ferner dadurch verbessert, daß die Reibungskraft, die einer G-leitver Schiebung zwischen dem !tastfinger 74 und der Rastschulter 68 entgegenwirkt, im wesentlichen konstant ist, da der Krümmungsradius der Rastschulter gleich dem Rotationsradius der Rastspitze des Rastfingers 74 ist. Wenn sich außerdem die Rastspitze des Rastfingers 74 über ä. e Rastschulter 68 nach außen verschoben hat, liegt sie am Scheitelabschnitt 78 an, der ebenfalls einen verh ältnismäßig geringen Krümmungsradius aufweist, wodurch die Entriegelung erleichtert wird. Infolgedessen springt das Sperrglied16 in die Öffnungslage und gibt den Kraftfahrzeugdeckel frei, sobald die zwischen dem Scheitelabschnitt 78 und der Rastschulter 68 gebildete-Mase und der Rastfinger 74 aneinander vorbeiwandern. Falls beispielsweise der Krümmungsradius des Sitzabschnitts 80 größer gewählt wäre, würde der Winkel zwischen dem Rastfinger 74 mit dem größeren Krümmungsradius erweitert und die Verrastung des Verschlusses 10 wäre weniger sicher. Falls andererseits der Krümmungsradius geringer wäre, würde sich dieser Winkel verkleinern und der Verschluß wäre zunehmend schwieriger zu "betätigen. Die besondere Ausbildung der Rastschulter 68j, des Seheitelabschnitts 78 und des Rastfingers 74 sorgen somit für ein abgestimmtes Betriebsverhalten des Verschlusses,, durch das eine
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sichere Yerrastung und gleichzeitig leichtgängige Betätigung der miteinander zusammenwirkenden Bauteile gewährleistet wird.
Wenn der Rastfinger 74 des Fallengliedes 18 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und mit der Rastschulter 68 des Sperrgliedes 16 außer Eingriff kommt, wird das Sperrglied 16 unter der Wirkung einer Yorspannkraft entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so daß der Kofferraumdeckel freigegeben wird. Wenn andererseits gemäß I1Ig. 1 der eng gekrümmte Scheitelabschnitt 78 des Sperrgliedes 16 auf der entsprechenden, konkaven Fläche 102 des Eallengliedes 18 entlangwandert, "bis der Rastfinger 74 die Rastschulter 68 des Sperrgliedes erreicht, ist eine im Uhrzeigersinn gerichtete Yorspannkraft erforderlich, um den Rastfinger ordnungsgemäß in die Rast schult er 68 einzuführen. Sowohl das entgegen dem Uhrzeigersinn gerichtete Drehmoment, das zur Freiga"be des Kraftfahrzeugdeckels erforderlich ist, als auch das im Uhrzeigersinn gerichtete Drehmoment, das. auf das Pallenglied 18 wirkt, um die Yerrastung des Rastfingers in der Rastschulter sicherzustellen, werden durch eine gemeinsame Torsionsfeder 104 aufgebracht. Die Torsionsfeder 104 enthält einen schraubenförmigen Abschnitt 106, der den Außenumfang des Flansches 50 des Befestigungselements 40 umschließt und einen ersten Arm 108 aufweist, dessen zurückgebogener Endabschnitt in einer Kerbe 66 im Außenumfang des Sperrgliedes 16 sitzt. Ein zweiter Arm 110 enthält einen im wesentlichen quer verlaufenden, U-förmigen
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Bügel 112, der auf der konvexen Kante 98 des Betätigungsarms 84 aufliegt. Mit Hilfe der gemeinsamen Torsionsfeder 104 wird somit das Sperrglied 16 mit einem Drehmoment entgegen dem Uhrzeigersinn und das Pallenglied 18 mit einem Drehmoment im Uhrzeigersinn beaufschlagt.
Wie die Pign. 1 und 5 zeigen, ist der Stellnocken 20 mit einer nach außen verlaufenden, konvexen Nockenfläche 114 versehen, die auf einer Seite eines Nockenarms 116 ausgebildet ist. Der Nockenarm 116 verläuft von einer im wesentlichen zylindrischen Habe 118 nach außen . Die Narbe 118 enthält Endabschnitte 120 bzw. 122 verringerten Durchmessers, welche in fluchtend zueinander ausgerichteten Öffnungen 124 und 126 der Tragplatte 14 bzw. der Stirnplatte 12 abgestützt sind· Die Öffnung 126 ist in einem nach innen vorspringenden Ansatz 128 der Stirnplatte ausgebildet» Die Nabe 118 enthält ferner eine axial verlaufende Rechteckbohrung 130 mit einem konischen Abschnitt 132, der nach außen und im Sinne der Pig. 5 naeh links verläuft und mit dem Zylinder eines nicht-gezeigten Zylinderschlosses zusammenwirkt. Die Drehbewegung des Nockenarms 116 wird durch einen Anschlag 134 begrenzt, der durch eine lasche gebildet wird, die aus einer rechteckigen Öffnung 136 rechtwinklig zur Ebene der Tragplatte 14 hoehgebogen ist. Bei Drehung des Nockens 20 im Uhrzeigersinn" trifft der Nockenaim 116 auf den Anschlag 134, und bei Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn wirkt der Nockenarm 116 mit der konkaven Kante 100 des Eallengliedes 18 zusammen, so daß das Pallenglied gedreht und der Rastfinger 74 von der Rastschulter
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68 fortgeschoben und dadurch, der Kraftfahrzeugdeekel freigegeben wird.
Der Kraftfahrzeugdeckel kann auch, automatisch, durch Fernbetätigung, beispielsweise vom Armaturenbrett her, gelöst werden. Im Hinblick auf diese-Fernbetätigung ist das Fallenglied 18 infolge der antriebsschlüssigen Verbindung seines Betätigungsarms 82 mit dem Betätigungskolben 24 verschwenkbar. Das Ende des Betätigungsarms 82 liegt in einem Axialschlitz 140, der in dem im Sinne der Fign. 1 und 4 linken Ende des Betätigungskolbens 24 ausgebildet ist. Ein rohrförmiger Stift 142 erstreckt sich quer über das äußere Ende des Schlitzes 140 und dient zur Halterung des einen Endes einer verhältnismäßig sahwachen Schraubenfeder 144, die an ihrem anderen Ende mit einem im wesentlichen unförmigen Bügel 146 verbunden ist, der einstückig an die Lasche 32 der Tragplatte 14 angeformt ist. Die Feder 144 dient dazu, den Betätigungskolben 24 in der axialen Ausfahrlage zu halten, solange die elektromagnetische Betätigungsvorrichtung 22 abgeschaltet ist.
"Wie die Fign. 1 und 3 am deutlichsten zeigen, ist das rechte Ende des Betätigungskolbens 24 gleitend in einer Axialbohrung 150 einer Spule 148 angeordnet. Die Spule 148 enthält zwei auf Abstand gehaltene, radial verlaufende Flansche 152 und 154, die jeweils an ihrem unteren Ende im wesentlichen kreisbogenförmig ausgebildet sind (Fig. 3) und einen im wesentlichen ebenen oberen
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Rand 156 aufweisen. Der Flansch 152 ist mit einer radial verlaufenden Lasche 158 versehen, die in einen Schlitz 160 der Tragplatte 14 einführbar ist. Die in den Schlitz 160 eingeführte Lasche 158 dient dazu, die Spule 148 festzulegen und drehfest zu haltern, wobei die ebenen, oberen Ränder 156 der Flansche 152 und 154, die ah der ebenen Innenfläche der Stirnplatte 12 anliegen, ebenfalls einer Drehbewegung der Spule entgegenwirken.
Jede der hochstehenden Laschen 54 und 36 enthält nach unten verlaufende, U-förmige Öffnungen 162 und 164 (Figo 3), die eine sattelförmige Abstützung für die Spule 148 bilden. Die Axialbohrung 150 der Spule 148 enthält einen zylindrischen Stopfen 164, der im Gleitsitz in das rechte Ende der Bohrung eingesetzt ist. Der Stopfen 164 weist einen radial verlaufenden Plansch 166 auf, der zwischen dem Spulenflansch 154 und der Lasche der Tragplatte 14 angeordnet ist und aiyseinem rechten Ende einen Ansatz 168 aufweist, der gleitend in der Öffnung 164 abgestützt ist. Am Außenumfäng ist die Spule 148 zwischen den Flanschen 152 und 154 mit einer üblichen elektrischen Wicklung 170 versehen, deren äußeres Ende in einer nicht-gezeigten flexiblen Isolationshülse angeordnet und an eine Klemme angeschlossen ist, welche über einen Betätigungsschalter mit der elektrischen Anlage des Kraftfahrzeugs verbunden ist.
Die Stirnplatte 12 besteht aus einem im wesentlichen rechteckigen Gehäuseabschnitt 172 für das Solenoid und einem nach
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außen verlaufenden, rechteckigen Gehäuseab schnitt 174 für den ¥erschlußmechanismus, wobei der G-ehäuseab schnitt 172 vom G-ehäuseabschnitt 174 im Sinne der Pig. 7 nach recht außen vorspringt. Die Stirnplatte 12 enthält eine L-förmige Eindrückung 176, die ähnlich ausgebildet ist wie die Eindrückungen 70 und 72 der Tragplatte 14 und fluchtend zu diesen angeordnet ist· Die Sindrückungen 176 und 70 dienen zur Führung des Sperrgliedes 16 uifi. des Pallengliedes 18. Wie die Pign. 3 und 7 am deutlichsten zeigen, ist die Stirnplatte 12 mit der !Tragplatte 14 durch an den hochstehenden laschen 34 und 36 der Tragplatte 14 angeordnete Hasen verbunden, wobei sich die Hasen durch entsprechend auf Abstand gehaltene Öffnungen in der Stirnplatte 12 erstrecken und mit dieser durch Umbördeln ihrer Endabschnitte fest verbunden sind. Die Stirnplatte 12 ist an der Tragplatte 14 femer durch die umgebördelten äußeren Radialflächen der Befestigungselemente 40 und 90 befestigt.
Der Verschluß 10 ist entweder am Kraftfahrzeugdeekel oder am Aufnahmerahmen des Kraftfahrzeugdeckels einstellbar befestigt. Ein nicht-gezeigter Einschubzapfen wird fluchtend zur Einschuböffnung 30 der Tragplatte 14 am Gegenbauteil, also am AufBahmerahmen oder am Kraftfahrzeugdeckel befestigt. Wenn der Kraftfahrzeugdeckel geschlossen oder zugeschlagen wird, trifft der Einschubzapfen gemäß Pig, 1 auf die Anschlagkante 62 des Sperrgliedes 16, wodurch das Sperrglied 16 entgegen der Vorspannkraft der Torsionsfeder 104 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Bei
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Drehung des Sperrgliedes im Uhrzeigersinn gleitet der enggekrümmte Scheitelabschnitt 78 auf der konkaven Kante 102 des Pallengliedes 18, "bis die Rast schult er 68 hinter dem Rastfinger 74 des Pallengliedes 18 zu liegen kommt. In dieser Lage sind das nockenförmige Sperrglied 16 und das Pallenglied 18 miteinander verrastet, wie dies in Pig. 2 gezeigt ist, und der Kraftfahrzeugdeckel ist in der Schließlage verriegelt. Palis der Kraftfahrzeugdeckel durch Pernbedienung, beispielsweise vom Armaturenbrett her, geöffnet werden soll, werden durch Schließen eines dort angeordneten Schalters die Wicklungen 170 der elektromagnetischen Betätigungsvorrichtung 22 erregt, so daß der Betätigungskolben 24 entgegen der Kraft der Feder 144 magnetisch angezogen wird. Wenn der Betätigungsstift 142 den Betätigungsarm 82 des Pallengliedes 18 erfaßt, wird das Sperrglied 16 entriegelt und der Kraftfahrzeugdeckel läßt sich öffnen, beispielsweise durch die TorSpannkraft der an seinem anderen Ende angeordneten, federbelasteten Scharniere. Die antriebsschlüssige Verbindung des Pallengliedes 18 mit dem Betätigungskolben 24 erfolgt jedoch erst in einer Einschublage des Betätigungskolbens, in der die Magm tspule die größte Magnetkraft auf den Betätigungskolben 24 ausübt. Infolge der besonderen Anordnung muß zu Beginn des Kolbenhubs lediglich die Vorspannung der verhältnismäßig schwachen Schraubenfeder 144 überwunden werden. Wenn der Betätigungskolben 24 in die Spule hineingezogen wird und die Magnetkraft ansteigt, wird der Be-
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tätigungsarm 82 antriebsschlüssig mit der gesamten kinetischen Energie vom Betätigungskolben am Ende seines Betätigungshubs erfaßt. Somit wird die maximale Magnetkraft des Solenoids und die maximale Trägheitskraft des Betätigungskolbens zum Entriegeln des Kraftfahrzeugdeckels τοίΐ ausgenutzt.
Infolge der "besonderen Ausbildung der Rastschulter 68 des Sperrgliedes 16 und des Rastfingers 74 des Fallengliedes 18 ist außerdem die einer Entriegelung des Rastfingers 74 entgegenwirkende Reibkraft längs des konkaven Krümmungsradius der Rastschulter 68 im wesentlichen konstant, mit der Folge, daß das Sperrglied 16 in die Öffnungslage schnappt, nachdem der Rastfinger 74 die zwischen dem Scheitelabschnitt 78 und der Rastschulter 68 gebildete Wölbung überwandert hat.
In der Schließlage des Kraftfahrzeugdeckels beträgt die vom Einschubzapfen auf den Terschluß 10 ausgeübte Druckkraft etwa 50 kp. Diese Druckkraft wird durch die Befestigungselemente 40 und 90 aufgenommen, während die in Öffnungsrichtung wirkende Kraft durch den gegenseitigen Eingriff des Rastfingers 74 und der Rastschulter 68 übertragen und äne Drehbewegung durch den gekrümmten Abschnitt der Rastschulter 68 verhindert wird, die mit dem verhältnismäßig eng gekrümmten Abschnitt des Rastfingers 74 des Fallengliedes 18 zusammenwirkt. Außerdem hat der Betätigungskolben 24 einen verhältnismäßig großen freien Yerschiebeweg, bevor der Betätigungsstift 142 auf den Betätigungsarm 82 des Fallengliedes 18 trifft.
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Somit wird die Trägheitskraft des Betätigungskolbens 24 zusätzlich, zur Magnetkraft des Solenoids am Ende des Kolbenhubs ausgenutzt, so daß sich eine .erhöhte Anschlagkraft zum Entriegeln ergibt. Da außerdem der zum Entriegeln des Verschlusses erforderliche Verschiebeweg des Rastfingers 74 gegenüber der Rastschulter 68 verhältnismäßig klein ist, ist die Betätigungskraft des Betätigungskolbens auf einen geringen Stellweg konzentriert. JPerner ist die Spule drehfest gehalterts und zwar durch die an jedem ihrer Plansche angeordneten Abflachungen und durch die liase 158 am Plansch 152, die in eine Gegenöffnung 160 der Tragplatte 14 greift.
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Claims (11)

  1. Anwaltsakte M-2557
    Patentansprüche.
    .J Verschluß für einen Kraftfahrzeugdeckel, gekennzeichnet durch.
    ein Gehäuse (12,14),
    ein Sperrglied (165), das zwischen einer Schließlage zur Verriegelung des Kraftfahrzeugdeckels und einer Öffnungslage drehbar am Gehäuse (12,14) gelagert ist, eine Federeinrichtung (104), die das Sperrglied (16) in die Öffnungslage drückt,
    ein drehbar am Gehäuse gelagertes Fallenglied (18), in dessen Raststellung das Sperrglied in der Schließlage •verrastet ist,
    und einer Betätigungsvorrichtung (20,22) einschließlieh eines antriebsschlüssig mit dem Fallenglied (18) verbundenen Betätigungskorbens (24) zum Entriegeln des Sperrgliedes (16) "bei Verstellung des Fallengliedes (18) in eine von der Raststellung abweichende Lage.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (20,22) einen am Gehäuse (12, 14) angebrachten Elektromagneten (148) enthält und der Be-
    3Q9849/Ü6 7 6 -20-
    tätigungskolben (24) gleitend in den und aus dem Elektromagneten (14-8) bewegbar ist«
  3. 3® Yersehluß nach Anspruch 2', -gekennzeichnet durch eine am einen Endejgehause—fest angebrachte Feder (144), die den Betätigungslcolben (24) aus dem Elektromagneten (148) herausdrückt . "*
  4. 4. Yerschluß nach einem der Torhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (20^22) einen drehbar am Gehäuse gelagerten, handbetätigten Stellnocken (2Ö) enthält, der mit dem Pallenglied (18) zwecks Entriegelung des Sperrgliedes (16) aus der Schließlage koppelbar ist.
  5. 5. Yerschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet", daß das Pallenglied (ίδ) mit auf entgegengesetzten Seiten seiner Drehachse (90) angeordneten, ersten und zweiten Betätigungsarmen (82„84) und einem am Rand des einen Betätigungsarms (82) ausgebildeten Rastfinger (74) versehen ist.
  6. 6. Yerschluß nach Anspruch 5y dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (16) eine bogenförmige, konkave Rastschulter (68) aufweist, deren Krümmungsradius gleich dem Rotationsradius des Rastfingers (74) des Pallengliedes (18) ist.
    -21-3 0 9 8 A 9 / 0 S 7 6
  7. 7. Yerschluß für den Deckel eines Kraftfahrzeugs oder dgl., gekennzeichnet durch
    ein Gehäuse (12,H),
    ein Sperrglied (16) mit einem am einen Ende ausgebildeten, drehbar am Gehäuse (12p. 14) gelagerten Yerriegelungsabschnitt (61) und einer am gegenüberliegenden Ende ausgebildeten, gekrümmten Rastschulter (68), ein lallenglied (18) einschließlich eines Rastfingers (74) zur wahlweisen, lösbaren Yerrastung des Sperrgliedes (16) in der Schließlage, wobei der Rastfinger (74) einen im Vergleich zum Krümmungsradius der Rastschulter (68) geringen Krümmungsradius aufweist,
    eine Federeinrichtung (104)? durch die das Sperrglied (16) in die Öffnungslage gedruckt und dadurch der Kraftfahrzeugdeckel bei Entriegelung des Rastfingers (74) "von der Rastschulter (68) freigegeben ist,
    und eine mit dem Eallenglied (18) gekoppelte Betätigungsvorrichtung (20,22) zur wahlweisen Entriegelung des Rastfingers (74).
  8. 8. Verschluß nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß das lallenglied (18) drehbar am Gehäuse (12,14) abgestützt und der Krümmungsradius der Rastschulter (68) gleich dem Rotationsradius des Rastfingers (74) ist.
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  9. 9. Verschluß nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (20,22) ein .antriebsschlüssig mit dem Pallenglied (18)'gekoppeltes Solenoid (22) und einen drehbar am Gehäuse (12,14) gelagerten Stellnocken (20) enthält, der zwecks Entriegelung des Rastfingers (74) "von üand wahlweise mit dem Pallenglied (18) koppelbar ist»
  10. 10» Verschluß nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Solenoid (22) einen am Gehäuse (12 ,14) abgestützten Elektromagneten (148) mit einer Axialbohrung (150), einen gleitend gelagerten, in die und aus der Bohrung (150) bewegbaren Betätigungskolben (24) und eine zwischen dem Ge-' häuse (12,14) und dem Betätigungskolben (24) wirkende leder (144) enthält, durch die der Betätigungskolben (24) mit seinem einen Ende aus der Axialbohrung (150) des Elektromagneten (148) herausgedrückt wird«,
  11. 11. Verschluß für einen Kraftfahrzeugdeckel oder dgl®, dadurch gekennzeichnet, daß am Verschlußgehäuse (12,14) ■ Sperr- und Fallenglieder (16,18) schwenkbar abgestützt sind, Ton denen das Sperrglied (16) auf seiner Drehachse (40) zwischen einer Schließ- und einer Öffnungslage verstellbar ist, daß die Sperr- und Fallenglieder (16,18) mit einer Rastschulter (68) und einem damit zusammenwir-
    -23-3098A9/0576
    kenden Rastfinger (74) versehen sind,, bei deren gegenseitigem Eingriff das Sperrglied (16) ii^er Sehließlage verrastet istp wobei die Rastschulter (68) einen inneren Sitzabschnitt (80) mit einem verhältnismäßig großen Krümmungsradius und einen äußeren nockenartigen Scheitelabschnitt (78) mit einem verhältnismäßig kleinen Krümmungsradius aufweist und an der Übergangsstelle zwischen Sitzabschnitt (80) und Scheitelabschnitt (78) mit einer Rastwölbung versehen ist und der Rastfinger (74) mit seinem Ende kleinen Krümmungsaurchmessers normalerweise an dem Sitzabsehnitt (80) der Rastschulter (68) neben der Rastwölbung zwecks Verrastung der Sperrgliedes (16) in der Schließlage anliegt, daß den Sperr- und Fallenglied (16,18) eine Feuereinrichtung (104) zugeordnet ist, die bei einer Verstellung des Sperrgljß des (16) in die Schließlage mit der Rastsohulter (68) und dem Rastfinger (74) zusammenwirkt, und daß eine elektromagnetische Betätigungsvorrichtung (22) mit einem Betätigungskolben (24) vorgesehen ist, der mit dem Pallenglied (18) über eine Totgangverbindung (140,142) gekoppelt ist, durch die der Betätigungskolben (24) aus der Ausfahrstellung zwecks Beschleunigung und Ansammlung kinetischer Energie über einen verhältnismäßig langen Verschiebeweg frei verstellbar und bei Annäherung an die vollständige Einfahrlage mit dem Fallenglied (18) koppelbar ist, wobei das Pallenglied (18) durch die Endbewegung des Betätigungs-
    -24-309849/0576
    korb ens (24) in die Einfahrlage im Anschluß an die Koppelung mix/Fallenglied (18) um seine Drehachse (90) versehwenkbar und "bei gegenseitigem Eingriff der Rastschulter (68) und des Rastfingers (74) das Ende des Rastfingers (-74) auf dem Sitzabschnitt (80) der Rastschulter (68) nach außen und über die Rast» wölbung hinaus bewegbar und dadurch das Sperrglied (16) zwecks Verstellung in die Öffnungslage entriegelt ist.
    12o Verschluß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzabschnitt (80) konkav und der Scheitelabschnitt
    (78) konvex ausgebildet und das Ende des Rastfingers
    , konvex
    (74) /gekrümmt ist.
    • 309849/0.5 7ö
    4S .
    Leersette
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