DE7317402U - Kreiselbrecher - Google Patents

Description

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3KP KUGELLAaERPAERIXEN GMBH Schweinfurt, 4. Mai 1973

TP/PaL/ie

Lagerung für Kreiselbrecher

Die Neuerung betrifft einen Kreiselbrecher, mit einsr in einem Gehäuse zentrisch mittels Wälzlagern gelagerten Antriebswelle, die mit einem exzentrisch und/oder schief angeordneten Wellenteil versehen 1st, auf dem ein Brechpilz mittels Wälzlagern gelagert ist.

Ss ist bekannt (AufbTreitungs^Uechnik - Nr. 11/1972 - S. 717 - Bild 2 ), •Inen Kreiselbrecher für eine Laboreinriohtung mittels Kegelrollenlagern zu lagern, wobei gegenüber dem Breohpilz und gegenüber dem Gehäuse Jeweils zwei Kegelrollenlager spiegelbildlich zueinander angeordnet sind. Die Kegelrollenlager sind gegeneinander angestellt. Diese Anordnung erfordert Jedoch beim Zusammenbau eine genaue gegenseitige Anstellung der beiden Kegelrollenlager·

Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, eine Lagerung für Kreiselbrecher BU schaffen, die sieh selbst anstellt.

Dl*se Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem Kreiselbrecher die Lagerung fur den Breohpilz und/oder die Lagerung für die Antriebswelle im Gehäuse aus Jewlls einem In einer Axialdichtung freibeweglichen Schräglager, z. B. Kegelrollenlager und einem Radial-Zylinderrollenlager besteht. Neben dem einfacheren Aufbau, der einfacheren Montage ergab sieh Überraschender Weise eine geringere Lagerverlustleistung, so daß eine geringere Antriebsleistung zum Betrieb des Kreiselbrechers ausreicht. Ferner 1st die neuerungsgemäße Lagerung sohmlarungsgUnstiger und kostengünstig herzustellen.

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SKF KUGELLAGERFAERIKEN QMBH Blatt - 2 -

In der Lagerung dient das Kegelrollenlager als Festlager· Sein Druokwinkel ist auf den Breoherkegelwinkel abgestinmt. Neuerungsgemäß kann auoh ein Schräglager anderer Bauart, z. B. Schrägkugellager, als Pestlager verwendet werden. Damit die Lagerung mont auseinander gleitet, muB die AxlalKomponente (Fa) der Lagerbelastung, ständig in einem bestimmten Verhältnis zur Radialkomponente (Fr) der Lagerbelastung stehen. Ferner muß mindestens der halbe Rollbahnumfang belastet sein. Dieses Verhältnis wird für Kegelrollenlager neuerungsgemäß duroh die Oleiohung:

tgp( - 0,794 Pa/frr

ermittelt. Als zweites Lager kann dann Jeweils ein Radiallager, wie z. B. ein Radialzylinderrollenlager, verwendet werden. FUr Schrägkugellager gilt die Gleichung:

tg p( - C₁S^ Fa/Fr.

Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmögliohkeiten der Neuerung ergeben sieh aus der einzigen Figur, die nachfolgend beschrieben ist.

Die Figur zeigt einen axialen Schnitt duroh einen neuerungegemäBen gelagerten Kreiselbrecher, wobei Einzelheiten, die zum Verständnis der Erfindung nicht erforderlich sind, nicht dargestellt sind.

In einem Gehäuse 1 ist eine Antriebswelle 2 fur einen Kreiselbrecher 3 mittels eines Kegelrollenlagers 4 und eines Zylinderrollenlagers 5 gelagert. Die Antriebswelle 2 wird Von einer Riemenscheibe 6 angetrieben und rotiert um die zentrale Achse 7. Wird die Antriebswelle in Richtung auf das Kegelrollenlager 4 mit einer Druckkraft beaufschlagt, so kann sich dieses Kegelrollenlager 4 selbst anstellen, da der Innenring 8 über die Kegelrollen 9 gegen den Außenring IO gedrückt wird und somit ein Festlager bildet. Als Loslager für die Antriebswelle dient das Zylinderrollenlager 5, dessen Außenring 11 Borde aufweist, während der Innenring 12 ohne Borde als freier Laufring ausgebildet ist. Das Zylinderrollenlager 5 weist

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SKF KUOEIIAOHiPAERIKEN QMBH Blatt -

einen Winkelring 13 auf« Der Innenring 12 ist mittels einer Wellenmutter 14 und eines Sioherungsbleohs 15 auf der Antriebswelle 2 befestigt· Der Winkel» ring 13 dient dazu, daB die Antriebswelle 2 nicht ungewollt aus den QehKuse 1 gleiten kann.

Im AusfUhrungsbaispiel weist die Antriebswelle 2 einen sohlef angeordneten Wellenteil 16 auf, dessen Aohee mit I7 bezeiohnet ist· Sämtliche nachfolgend genannten Teile sind zentrisoh zur Aohee 17 und sohief zur zentralen Aohse 7 angeordnet. Ein Breohpilz l8 ist mittels eines Kegelrollenlagers 19 und eine· Zylinderrollenlagers 20 auf dem Wellenteil 17 gelagert· Der Mantel des Breohpilzes 18 nimmt gegenüber einem Brechring 21, der zentrisoh zur Aohee 7 verläuft, eine schiefe Lage ein, so daß sioh zwisohen beiden Über den Qafang ein Spalt 22 unterschiedlicher Breite ergibt« Die wechselnde Spaltdioke dient dem Zerkleinern des nicht gezeigten Gutes, das bei 23 eingeführt wird.

Zur Lagerung des BreGhpilzes 18 dienen Kegelrollenlager 19 und Zylinderrollenlager 20. Der Druokwinkel des Kegelrollenlager» 19 ist mö gvwwl*, SmS üi Axialkraftkomponente, der Lagerbelastung in dem o. a. bestimmten Verhältnis zur Radialkomponente steht. Hierdurch wird der Aufienrln-g 24 über die Wälz» körper 25 gegen den Innenring 26 von selbst angestellt· Zylinderrollenlager 20 weist einen Außenring 27 mit festen Borden, Zylinderrollen 28 und einen Innenring 29 ohne Borde auf, Der Innenring 29 lift Über einen Winkelring 3JO mittels einer Wellennnrtter 3I und eines Sioherungsbleohs 32 auf de* Wellenteil 17 befestigt. Der Winkelring 50 dient dazu, daß der Breohpilz l8 nioht unbeabsiohtigt vom Wellenteil 16 weggleiten kann. Die Bohrung 33 fur die Aufnahme der Lager 19 und 20 let mittels eines Deckels 3t verschlossen, der beispielsweise an dem Breohpilz 18 angeschraubt ist.

Aus der Fig. geht klar hervor, daß sowohl die Lagerung des BreohpUzee l8, die aus dem Kegelrollenlager 19 und dem Zylinderrollenlager 20 besteht als auch die Lagerung der Antriebswelle 2, die aus dem Kegelrollenlager 4 und dem Zylinderrollenlager 5 besteht, sioh selbst anstellen. Überraschenderweise hat sioh in Versuchen gezeigt, daß diese Selbsteinstellung relbungsgtbstlg ist und zu einer erhebliohen Verminderung des Leistungsbedarfs des Kreisel-

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KDQBLiLAOERFABlIXBN «GH Blatt - 4 -

breohere fuhrt· Darüber hlnaue 1st die Montage einfaoh durohfUhrbar, die eohBierungcteohnlBohen VerhXltnieM sind gUnetlg und die Lagerung ist in Ihrer Oeaantheit koatengUnatig herzustellen.

In der äidue sind die Abdiohtungen der Lageretellen nioht besonders dargeatellt« da diea zum VeswtXndnia der Erfindung nicht notwendig ist; gleioh wohl aind fur eine betriebafartige Ausführung Dichtungen notwendig und er» forderlieh·

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Claims (2)

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1. Kreiselbrecher* mit einer in einem Gehäuse zentrlsch mittels Wälzlagern gelagerten Antriebswelle, die mit einem exzentrisch und/oder schief angeordneten Wellenteil versehen ist, auf dem ein Brechpilz mittels Wälzlagern gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung für den Breohpilz (18) und/oder die Lagerung tür die Antriebswelle (2) im Gehäuse (1) aus Jeweils einem in einer Axialriohtung frei beweglichen Sohräglager, z, B. Kegelrollenlager (4, 19) und einem Radiallager (5, 20) besteht·

2. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerdruokwinkel für die Kegelrollenlager (*, 19) nach der Gleichung

tg < « 0,79^ Fa^r

bemessen ist, wobei Fa die Axialkomponente und Fr die Radialkomponente der Lagerbelastung ist·

5« Lagerung nach Anspruch \_t dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerdruokwinkel für Schrägkugellager nach der Gleichung

tg K - 0,822 Fa^ft·

bemessen ist, wobei Fa die Axialkomponente und Fr die Radialkomponente der Lagerbelastung ist.

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