DE7317370U - Förderaggregat für Flüssigkeiten - Google Patents
Förderaggregat für FlüssigkeitenInfo
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Description
£.5.4.1973 Wd/Gü
Anlage zur
Geυrauchsmust eranmeldung
Die Erfindung betrifft ein Förderaggregat für Flüssigkeiten, insbesondere Kraftstoffe, bestehend aus einem Elektromotor
und einer Pumpe, die in einem gemeinsamen, von der Flüssigkeit angefüllten Gehäuse angeordnet sind, wobei die Pumpe auf der
Einlaßseite von einer Scheibe begrenzt ist, in welcher ein von einem Druckbegrenzungsventil überwachter Durchgang ausgebildet
ist, das ein den Durchgang verschließendes Ventilplättchen besitzt, welches am einen Ende eines Hebels angeordnet ist,
dessen anderes Ende schwenkbar in der Scheibe gelagert ist und der von einer Feder beaufschlagt ist.
Bei einem solchen, bekannten Förderaggregat ist das Ventilplättchen
starr am Hebel angeordnet. Das hat den Nachteil, daß dann, wenn sich der Hebel verschiebt,-das Ventilplättchen nicht
mehr vollständig auf dem Durchgang aufliegt, so daß zum Teil
beträchtliche Leckverluste die Folge sind.
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2 4:". R.1 4 5 i
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Förderaggregat der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem die Leckverluste weitgehend vermieden werden.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht« daß am Hebel eine
Nase oder dergleichen ausgebildet ist, auf der das Ventilplättchen etwa mit seinem Zentrum gelagert ist und gegen seitliches
Verschieben durch ebenfalls am Hebel ausgebildete Begrenzungen
gesichert ist.
Dadurch ist das Ventilplättchen in gewiesen Grenzen kippbar gelagert und schließt dadurch den Durchgang stets dicht ab.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung wiedergegeben. Diese zeigt in
F?g. 1 einen Längsschnitt durch eine Brennstoff örderpumpe,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Pumpenteil längs II-II
von Fig. i,
Fig. 3 einen Längsschnitt längs III-III der Fig. 2.
Die Brennstof förderpumpe besteht aus zwei Hauptteilen, Elektromotor und Pumpenteil, die von einem Außengehäuse Λ umschlossen
sind. Das Außengehäuse 1 hat die Form eines Zylinders mit einem
im wesentlichen trichterförmigen Boden 2. In der Mitte des
Bodens 2 ist ein Zulauf stutzen 3 der Brennstoff örderpumpe angeordnet.
Im Innenraum des Außengehauses 1 ist auf dessen trichterförmigem
Boden 2 eine kreisrunde Metallscheibe 4 mit einer konzentrisch eingepreßten, feststehenden Metallachse 5 angeordnet. Metallscheibe 4 und -achse 5 - beide bilden zusammen den Grundkörper
der Brennstoffpumpe - sind aus Stahl gefertigt.
Zur Abdichtung des Innenraumes der Brennstoff örderpumpe ist zwischen die Metallscheibe und die Wandung des Außengehauses 1
ein Gummidichtring 33 eingelegt.
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Auf der Metall scheibe 4 ist eine Zwischenplatte 6, in der der
Pumpenarbeitsraurn 7 als Durchbruch eingelassen ist, und darauf
eine Abdeckplatte 8 angeordnet. Metallscheibe 4, Zwischenplatte 6 und Abdeckplatte 8 sind mit Hilfe von Zylinderkopf schrauben 9
dichtend verschraubt; sie bilden gemeinsam das Gehäuse des
Der Pumpenarbeitsraum 7 hat eine kreiszylindrische Innenwand und ist um einen geringen Betrag exzentrisch zur Achse 5 angeordnet.
Im Pumpenarbeitsraum dreht sich zentrisch auf der Achse 5 ein Pumpenrotor 10. Sein Durchmesser ist so groß, daß er die
Wandung dee Pumpenarbeitsraumes an einer Stelle dichtend fast berührt und eich zwischen dem Fumpenrotor und der Druckwand
des Pumpenarbeitsraumes ein sichelartig geformter iförderraum ergibt. In radialen Schlitzen 11 des Pumpenrotors sind Rollen
12 angeordnet, die den i'örderraum in einzelne Zellen aufteilen,
die eich beim Umlauf des Pumpenrotors vergrößern und wieder
Die Saugseite der Pumpe steht über einen Brc;"bruch 13 in der
Metallscheibe mit mit dem ZuI auf stutz en 3 der Pumpe in Verbindung;
die Druckseite ist über Durchbrüche 14, "4' in der Abdeckplatte
8 mit dom Innenraum der Pumpe, in dem sich der Elektromotor befindet, verbunden.
Der Fumpenrotor 10 sitzt auf einer Mitnehmerbuchse i5» die
wiederum direkt auf der Achse 5 läuft. Am Imfang der Mitnehmerbuchse
sind fünf paüfederartig ausgebildete Vorsprunge 16 als
ftitnehmervorrichtung für den Fumpenrotor ausgebildet. Sie greifen
in eine aus fünf entsprechend ausgebildeten Hüten 17 bestehende
Eingriffsvorrichtung des Pumpenrotors 10 ein.
Die axiale Länge der V or spränge 16 entspricht der des Pumpenrotors
10 wie derjenigen der Rolle 12, die wiederum bis auf ein geringes Laufspiel der Stärke der Zwischenplatte 6 entspricht.
Die Vorsprünge 16 greifen also unter die Abdeckplatte 8, so daß die Mitnehmerbuchse 15-in axialer Sichtung fixiert ist.
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An dem anderen, dem Pumpenteil abgewandten Ende der Mitnehmerbuc5.se
sind den Vorsprüngen 16 entsprechende Vorsprünge 18 angeordnet, welche in einer Eingriffsvorrichtung am Anker i9 sitzen.
Die Vorsprünge ^6 sind von den V or Sprüngen 18 durch einen Einstich
getrennt worden. Die Nuten 20 der Eingriffsvorrichtung haben an ihrem über die Mitnehmerbuchse 15 greifenden Ende Wulste
21T die über die Vorsprünge 18 geknüpft werden und so axiale Bewegungen
des Ankers gegenüber der Mitnehmerbuchse verhindern. Zum Zusammenstecken der beiden Teile werden die Wulste einfach
aufgeweitet und über die Vorsprünge geschoben.
Die Ankerbleche sind zu einem Packet 22 zusammengefaßt worden, in das zwei rohrförmige Lagerbuchsen 23 eingepreßt sind. Die
Lagerbuchsen liegen etwa in der Mitte der gesamten über den Kollektor 24 gemessenen Länge des Ankers 19; sie bilden die
Kauptlagerung des Ankers auf der Achse 5· Der gesamte Anker 19 ist niit den in die Blechpakete gelegten Spulen und dem
Kollektor 24 in einer einzigen Form umspritzt worden, wobei auch die Eingriffsvorrichtung mit angeformt worden ist«
Die Permanentmagneten 25 des Elektromotors sind in von ihrer Außenseite offene Ausnehmungen 26 einer den Anker rChrartig
umgreifenden Kunststoff-Stützstruktur 27 eingelegt.
Die Kunetstcff-Stützstruktur 27, die durch Längsstege 28 verstärkt
ist, ist gegen Verdrehen im Außengebause 1 gesichert. Von außen ist ein rohrförmig gerolltes Blech 29, das aus magnetisch
leitendem Werkstoff besteht, mit Spannung auf die Kunststoff-Stützstruktur aufgeschoben, Damit sind die Permanentmagneten
allzeitig umschlossen.
In seinem den Kollektor 24 umgebenden Teil sind in die Kunststoff-Stütz
struktur 27 Halterungen für die Schleif kohlen 30, Entstördrosseln 41 sowie sämtliche für die Stromführung notwendigen
Teile eingeformt.
Am Ende der Achse 5 sind in der Kunststoff-Stützstruktur mehrere
Rippen 31 angeordnet, die der Zentrierung der Achse 5 diener..
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Als Abschlußteil nach außen ist auf der Kunststoff-Stütζstruktur
27 noch ein Deckel "aufgesetzt, "bei dem zur Abdichtung ein Gummidichtx-ing
34 eingelegt ist. Am Deckel 32 ist ein Ablauf stutzen
35 angebracht, in dem ein Rückschlagventil 42 angeordnet ist.
Der Deckel 32 wird mit einer geringen Spannung auf die Kunststoff-Stütz
struktur 27 gelegt, die wiederum letztlich auf der Metallscheibe 4 aufsitzt, und durch Verstemmungen des Außengehäuses
Λ in seiner Position gehalten.
Die Funktion des als Rollenzellenpumpe ausgeführten Pumpenteils wird als bekannt vorausgesetzt* Das Fördermedium wird vom Pumpenteil
aus dem Zulaufstutzen 3 angesaugt und über die Durchbrüche 14, 141 in der Abdeckplatte in den Motorraum gefördert.
Beim Durchfließen desselben kühlt es den Anker 19 und schmiert
die Lagerstellen der Mitnehmerbuchse 15 sowie die Lagerbuchsen
23 des Ankers 19 und gelangt schließlich zum Ablaufstutzen 35·
Die in die Kunststoff-Stützstruktur 27 eingelegten Permanentmagneten
25 sind vom Motorraum vollkommen getrennt angeordnet. Ein Blockieren der rotierenden Teile durch Splitter des Permanentmagneten,
der aus sehr sprödem Werkstoff bestehen kann, ist so unmöglich geworden.
C in der Scheibe 4 befindet sich eine durchgehende Bohrung 36, die
von einem Druckbegrenzungsventil 37 überwacht wird. Dieses besteht aus einem Hebel 38, dessen eines Ende 38' angewinkelt ist
und in einer Ausnehmung 39 der Scheibe 4 schwenkbar gelagert ist. Am entgegengesetzten Ende des Hebels und der Bohrung 36 zugewandt
ist auf einer Nase 40 des Hebels mit seinem Zentrum ein Ventilplättchen 41 gelagert; dieses besteht vorzugsweise aus einem
weichen Werkstoff, zum Beispiel Gummi, Kunststoff oder ähnlichem. Gegen seitliches Verschieben ist es durch mehrere Lappen 42 geschützt,
welche aus dem Hebel herausgeprägt sind, sowie auch die Nase 40. Dadurch ist das Ventilplättchen 41 in einem gewissen
Maße kippbar gelagert und liegt stets satt auf der Bohrung 36, auch wenn der Hebel 38 etwas verschoben wird. Der Hebel besitzt
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noch eine, etwa mittige Bohrung 43, durch welche die Achse 5
mit reichlich Spiel dringt. Auf der Achse ist verschiebbar ein Ring 44 gelagert, an dem sich eine Feder 45 abstützt, welche
auf den Hebel drückt.
Wenn im Gehäuseinnern ein bestimmter, unzulässiger Druck erreicht ist, wird das Ventilplättchen 41 durch Verschwenken des
Hebels 38 von der Bohrung 36 entgegen der Kraft der Feder 45 abgehoben, und Fördermedium kann direkt zur Saugseite zurückströmen,
bis der Überdruck abgebaut ist. Dann drückt die Feder das Ventilplättchen wieder auf die Bohrung 36.
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Claims (5)
1. Förderaggregat für Flüssigkeiten, insbesondere Kraftstoffe,
bestehend aus einem Elektromotor und einer Pumpe, die in
einem gemeinsamen, von der Flüssigkeit angefüllten Gehäuse angeordnet sind, wobei die Pumpe aur der Einlaßseite von
einer Scheibe begrenzt ist, in welcher ein von einem
Druckbegrenzungsventil überwachter Durchgang ausgebildet
ist, das ein den Durchgang verschließendes Ventilplättchen besitzt, welches am einen Ende eines Hebels angeordnet ist, dessen anderes Ende schwenkbar in der Scheibe gelagert ist und der von einer Feder beaufschlagt ist, dadurch gekennzeichnet, daß am HeVr.l (38) eine Nase (40) oder dergleichen ausgebildet ist, auf dar das Ventilplättchen (41) etwa mit seinem Zentrum gelagert ist und gegen seitliches Verschieben diirch ebenfalls am Hebel ausgebildete Begrenzungen (42) ge-
einem gemeinsamen, von der Flüssigkeit angefüllten Gehäuse angeordnet sind, wobei die Pumpe aur der Einlaßseite von
einer Scheibe begrenzt ist, in welcher ein von einem
Druckbegrenzungsventil überwachter Durchgang ausgebildet
ist, das ein den Durchgang verschließendes Ventilplättchen besitzt, welches am einen Ende eines Hebels angeordnet ist, dessen anderes Ende schwenkbar in der Scheibe gelagert ist und der von einer Feder beaufschlagt ist, dadurch gekennzeichnet, daß am HeVr.l (38) eine Nase (40) oder dergleichen ausgebildet ist, auf dar das Ventilplättchen (41) etwa mit seinem Zentrum gelagert ist und gegen seitliches Verschieben diirch ebenfalls am Hebel ausgebildete Begrenzungen (42) ge-
* sichert ist. '
2. F order aggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Nase (40) und die Begrenzungen (42) durch Ausprägungen am Hebel (38) gebildet sind.
3. Förderaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungen als das Ventilplättchen auf mehreren Seiten
umgebende Lappen ausgebildet sind.
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. 14 5 i U-
>l M)
4. Förderaggregat nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß
sich im Zentrum der Lappen die Nase (40) befindet, auf de~ das Ventilplättchen aufliegt.
5. Förderaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Hebel beaufschlagende Feder (45)
"* · auf einer die Scheibe aufnehmenden Achse (5) angeordnet
ist und sich dort an einem verschiebbaren Ring (44) abstützt. !
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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DE7317370U Expired DE7317370U (de) | Förderaggregat für Flüssigkeiten |
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Country | Link |
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DE (1) | DE7317370U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008060875A1 (de) * | 2008-10-28 | 2010-04-29 | Thomas Magnete Gmbh | Von einem Gleichstrommotor angetriebene Zahnradpumpe |
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- DE DE7317370U patent/DE7317370U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008060875A1 (de) * | 2008-10-28 | 2010-04-29 | Thomas Magnete Gmbh | Von einem Gleichstrommotor angetriebene Zahnradpumpe |
DE102008060875B4 (de) * | 2008-10-28 | 2016-06-30 | Thomas Magnete Gmbh | Von einem Gleichstrommotor angetriebene Zahnradpumpe |
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