DE2312024A1

DE2312024A1 - Foerderaggregat fuer fluessigkeiten

Info

Publication number: DE2312024A1
Application number: DE2312024A
Authority: DE
Inventors: Paul Dipl Ing Fuessner; Hermann Nusser
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1973-03-10
Filing date: 1973-03-10
Publication date: 1974-09-12
Also published as: DE2312024C3; DE2312024B2; US3897179A

Description

R. I 3 51

Anlage zur

Patent- und

Gebrauchsmusterhilfsanmeldung

EOBERT BOSCH GHBH, STUTTGART

Forderaggregat für Flüssigkeiten

Die Erfindung betrifft ein Förderaggregat für Flüssigkeiten, insbesondere Brennstoffe, bestehend aus einer in einem gemeinsamen Gehäuse angeordneten Pumpe und einem diese antreibenden Elektromotor, dessen Anker auf einer im Gehäuse fest angeordneten Achse gelagert ist.

Bei einem bekannten Förderaggregat dieser Art ist der Anker unmittelbar auf einer gehäusefest angeordneten Achse gelagert. Eine derartige Lagerung ist nicht besonders günstig, insbesondere was die Schmierung anbetrifft. Auch ist der Anker insgesamt wenig formstabil.

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Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Förderaggregat der eingangs erwähnten Art zu schaffen, dessen Anker besonders stabil ausgebildet und optimal gelagert ist.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Anker und der Kollektor auf einem Tragrohr angeordnet s:.nd, das drehbar auf der Achse gelagert ist.

Durch diese Ausbildung erhält der Anker eine ausgezeichnete Stabilität, da dessen Tragrohr sehr biegesteif ist. Besonders vorteilhaft ist auch die Lagerung des Ankers auf der feststehenden Achse, insbesondere was die Schmierung betrifft.

Besonders zweckmäßige Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der Beschreibung, der Zeichnung und den TJnteransprüchen. -

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung wiedergegeben. Diese zeigt in

Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Kraft stoff örderaggregat, Fig. 2 einen Teilschnitt durch den Anker.

Das Förderaggregat besitzt ein etwa topfförmig ausgebildetes langgestrecktes Gehäuse 1, das durch einen Deckel 2 verschlossen ist. Am Deckel 2 und dem Innenraum des Gehäuses zugewandt ist ein Formteil 3 angeordnet, das eine Lagerstelle 4 für eine das gesamte Gehäuse durchdringende Achse 5 erhält. Auf der anderen Seite des Gehäuses ist die Achse 5 in. einer Scheibe 6 gelagert, welche sich nahe des Gehäuseendes befindet. Das Gehäuse 1 verjüngt sich dort zunehmend und endet in einem Einlaßstutzen 7 für den-Kraftstoff.

Der Auslaß 8 des Aggregats befindet sich am Deckel 3· In diesem Auslaß ist .ein durch eine Feder 9 belastetes Rückschlagventil 10 angeordnet, dessen Sitz 11 vom Formteil 3 gebildet ist. DaS^-Rückschlagventil verschließt eine Bohrung 12 im Formteil 3·

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Auf der Achse 5 ist etwa in Gehäusemitte der Anker 13 eines Elektromotors 14 angeordnet. Der Anker sitzt nicht unmittelbar auf der Achse auf, sondern er ist auf einem Tragrohr 15 angeordnet. Bei diesem handelt es sich um ein langgestrecktes Rohr, das auf seiner gesamten Länge denselben Außendurchmesser aufweist. An jedem Ende des Tragrohrs ist an seinem Innendurchmesser eine zylindrische Ausnehmung 16 beziehungsweise 17 angeordnet, in welches eine Lagerbuchse 18 beziehungsweise 19 eingepreßt ist. Die beiden Lagerbuchsen 18, 19 bestehen aus einem Sinterwerkstoff; ihre Innendurchmesser sind etwas kleiner als der sonst gleichbleibende Innendurchmesser des Tragrohrs. Somit sitzt das Tragrohr samt Anker nur über die Lagerbuchsen auf der Achse 5 auf. Hierbei ergibt sich zwischen der Achse und dem Tragrohr ein geringer Spalt, der von einem Schmiermittel ausgefüllt oder durch die porösen Lagerbuchsen durchströmt sein kann.

Der Anker 13 ist folgendermaßen aufgebaut; Auf das Tragrohr 15 wird erst das Lamellenpaket 20 aufgepreßt; es sitzt etwa in der Mitte des Tragrohrs. Rechts vom Lamellenpaket befindet sich eine kurze Buchse 21 aus Kunststoff. Links vom Ankerpaket befindet sich eine länglich ausgebildete Buchse 22, die bis nahe an das Ende des Tragrohrs reicht. Sie hat einen Absatz 23» an das sich ein Kupplungsteil 24 mit einer Nut 25 anschließt. Diese Teile sind alle mit der Buchse 22 integriert. In Nuten isoliert zwischen den Lamellen befinden sich die Kupferwicklungen. Ihre Enden 26 führen zu einem am rechten Ende des Tragrohrs aufgepreßten Kollektor 2?. Das gesamte Lamellenpaket ist von einer Kunststoffschicht 28 umspritzt. Der Kollektor 27 besteht aus einer auf das Tragrohr 15 aufgepreßten Kunststoff— buchse 29, in welcher die Kollektorbuchse 30 verankert ist. Der Kollektor 27 ist dem Deckel 2 zugewandt.

Zwischen der Scheibe 6 und dem !Formteil 3 erstreckt sich im Gehäuse 1 ein rohrförmig gerolltes Blech 31» das aus magnetisch leitendem Werkstoff besteht und an dem Permanentmagnete 32 des Elektromotors 14 befestigt sind. In radialen Ausnehmungen 33

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des Formteils 3 sind Kohlenbürsten 34- angeordnet, die von Federn 35 an cLen Kollektor gedrückt werden.

Die Nut 25 der Buchse 22 auf dem Tragrohr 15 ist mit einem Pumpenläufer 36 verbunden. Dieser ist zwischen der Scheibe und einer Scheite 37 angeordnet, welche mittels Schrauben und_einem Zwischenstück-39 mit der Scheibe 6 verbinden ist. Der Pumpenläufer ist in bekannter V/eise als Eollenzeilenpumpe ausgebildet. Auf diese Konstruktion ist nicht weiter eingegangen, da sie bekannt und nicht erfindungswesentlich ist.

In der Scheibe 6 ist ein Schlitz 6¹ ausgebildet, der zu den Förderräumen des Pumpenläufers führt. Wird dieser vom Elektromotor angetrieben, so saugt der Pumpenläufer über den Einlaßstutzen 7 Druckmittel an und fördert es entlang des Ankers zum Auslaß 9· Es gelangt dort über das Rückschlagventil 10 zur Verbrauchersteile. Das Rückschlagventil 10 verhindert ein Rückströmen von Druckmittel in das Forderaggregat.

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Claims

E. 1 3 5 t Ansprüche

1.] I¹ order aggregat für Flüssigkeiten, insbesondere Brennstoffe, bestehend aus einer in einem gemeinsamen Gehäuse angeordneten ■ Pumpe und einem diese antreibenden Elektromotor, dessen Anker auf einer im Gehäuse fest angeordneten Achse gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (13) und der Kollektor (2?)^ auf einem Tragrohr (15) angeordnet sind, das drehbar auf der Achse (5) gelagert ist.

2« Förderaggregat nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß an oder nahe jedem Ende des Tragrohrs (15) in dessen Innerem je eine Lagerbuchse (18, 19) angeordnet ist, deren Innendurchmesser etwas kleiner ist als derjenige des Tragrohrs, und daß das Tragrohr über diese Lagerbuchsen auf der Achse gelagert ist.

3· F or der aggregat nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbuchsen (18, 19) aus einem Sinterwerkstoff bestehen und in das Tragrohr (15) eingepreßt sind.

4. Forderaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragrohr (15) über seine gesamte Länge denselben Außendurchmesser aufweist und daß auf diesen das Lamellenpaket (20) des Ankers (13) aufgepreßt ist.

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5. Förderaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Kollektor (27) auf das Tragrohr aufgepreßt ist.

6. Förderäggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 5", dadurch gekennzeichnet, daß auf dem dem Kollektor (27) entgegengesetzten Ende des Tragrohrs eine Buchse, insbesondere aus einem Kunststoff, aufgepreßt ist, an der eine Mitnehmernut (25) für den Pumpenläufer (36) ausgebildet ist. j

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