DE3820483A1 - Pumpe fuer viskose fluessigkeiten, insbesondere schmieroelpumpe - Google Patents
Pumpe fuer viskose fluessigkeiten, insbesondere schmieroelpumpeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Pumpe für viskose Flüssig
keiten, insbesondere zur Verwendung als Schmierölpumpe bei
Verbrennungsmotoren in handgeführten Arbeitsgeräten, wie
Motorkettensägen oder dgl. nach dem Oberbegriff des An
spruchs 1.
Eine derartige Pumpe, auch Schraubenrotorpumpe genannt, ist
aus der DE-PS 19 03 069 bekannt. Auf einer Welle mit glat
ter Außenfläche ist nach Art eines Kugellagers ein Rotor
mit mehrgängiger Wendelnut drehfest befestigt. Der Rotor
dreht in einem als Außenring ausgebildeten Stator, der den
Sauganschluß für den Druckanschluß aufweist. Der Stator
trägt an seinen axialen Enden Dichtplatten, die die Pumpe
nach außen abdichten. Um die Funktion der bekannten Pumpe
sicherzustellen, ist diese möglichst tief in die zu pum
pende Flüssigkeit einzutauchen.
Liegt die Pumpe nur zum Teil in der zu pumpenden Flüssig
keit oder außerhalb dieser, so muß zur sicheren Funktion
gewährleistet sein, daß keine Luft in das System eindringen
kann. In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, daß aufgrund
von Verschleiß ein Spiel zwischen Stator und Rotor auf
tritt, das sowohl zu einem Kurzschluß zwischen benachbarten
Wendeln der Nut führt, als auch das Eindringen von Luft in
das Pumpensystem begünstigt. Sowohl ein Kurzschluß zwischen
benachbarten Wendeln, wie auch Luft im System führt zu
einer verringerten Pumpenleistung, gegebenenfalls auch zum
Ausfall der Pumpe. Ferner führen auch Montagefehler, wie
zum Beispiel Verkanten beim Einbau, zu einem raschen Pum
penausfall.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Pumpe der
gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden, daß sie leicht
montierbar ist und ohne Abfall der Pumpenleistung eine hohe
Lebensdauer aufweist.
Diese Aufgabe wird nach den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Die Ausbildung des die Wendelnut begrenzenden Wandab
schnittes aus Elastomer stellt sicher, daß ein bei der
Montage auftretendes Verkanten von Stator und Rotor zu
keinen Schäden führt, da die Elastizität des Elastomers
größere Achsabweichungen des Rotors zum Stator zuläßt.
Liegen Rotor und Stator dann in ihrer Einbaulage, nimmt der
elastisch deformierte Wandabschnitt wieder seine Sollform
ein, die eine dichte Anlage an der gegenüberliegenden
Fläche sicherstellt. Der Montagefehler hat keine Aus
wirkungen auf die Funktionsfähigkeit oder die Lebensdauer
der Pumpe.
Tritt Verschleiß auf, so wird dieser durch das elastische
Elastomer ausgeglichen, wodurch eine hohe Lebensdauer der
Pumpe erzielt ist. Der Randabschnitt liegt - auch nach
längerer Betriebszeit - immer dicht an der gegenüber
liegenden glatten Fläche an und verhindert somit einen
Kurzschluß zwischen benachbarten Wendeln. Die Pumpen
leistung verändert sich über die Betriebszeit nicht.
Hervorzuheben ist, daß insbesondere bei der Montage oder
mit der zu fördernden Flüssigkeit eintretende Fremdpartikel
bei der erfindungsgemäßen Pumpe nicht zwangsläufig deren
kurzfristigen Ausfall zur Folge haben. Vielmehr gewähr
leistet die Elastizität des verwendeten Elastomers einen
Verschleißausgleich und stellt so über eine längere Be
triebszeit die Funktion der Pumpe sicher.
Das verwendete Elastomer ist vorzugsweise ein Gummi,
beispielsweise ein Nitril-Butadien-Rubber (NBR). Als
zweckmäßig hat sich auch Fluor-Karbon-Kautschuk (FPM, FKM)
erwiesen,
mit dem sehr hohe Betriebszeiten zu erreichen sind.
Die Abmessungen der Wendelnut liegen im Bereich von
mehreren Zehntel bis Hundertstel Millimeter. Vorteilhaft
ist eine Gestalt der Nut derart, daß ihre Breite etwa
viermal so groß ist wie ihre Tiefe. Bei dieser Nutgeometrie
hat sich herausgestellt, daß - ohne Einfluß auf die Förder
leistung - zur Erhöhung des Förderdrucks die Wendelnut
lediglich um weitere Wendeln zu verlängern ist. Anderer
seits ist - ohne Einfluß auf den Förderdruck - durch die
Abmessung der Nut die Förderleistung einstellbar.
In bevorzugter Ausführungsform ist der die Wendelnut
tragende Körper zusammen mit dem Wandabschnitt als
Spritzteil ausgebildet, wobei vorzugsweise an dem Körper
gleichzeitig die die Pumpe nach außen abdichtenden
Dichtringe als Dichtlippen angespritzt sind. Dieses Teil
ist leicht zu handhaben und zu montieren. Ist der Körper
als Stator ausgebildet, so kann er auf jede rotierende
Welle mit glatter Außenfläche aufgeschoben werden, um die
Pumpe zu bilden. Ein Austausch einer defekten Ölpumpe ist
durch einfaches Abziehen des defekten Stators und Auf
schieben eines neuen Stators leicht auszuführen. Ein bei
der Montage des Stators auftretendes Verkanten gleicht
dieser aufgrund des elastischen Elastomers leicht und ohne
bleibende Schäden aus.
Soll das Spritzteil größere Toleranzen ausgleichen, als es
die Elastizität des verwendeten Elastomers zuläßt, so kön
nen zur Erhöhung der radialen Elastizität des Spritzteiles
in diesem mindestens eine Aussparung als radialer Hohlraum
vorgesehen werden. Es kann zweckmäßig sein, in die den
Hohlraum bildende Aussparung einen elastischen Füllkörper
einzusetzen, dessen Elastizität größer, vorzugsweise
wesentlich größer, als die des verwendeten Elastomers ist.
Werden zum Beispiel zwischen dem Stator und dem Rotor sehr
große Toleranzen zugelassen, was bei der erfindungsgemäßen
Pumpe möglich ist, könnten sich beim Zusammenbau der Pumpe
die Wandabschnitte derart stark verformen, daß sich die
Gestalt der Wendelnut stark ändert und so eine Änderung der
Pumpenleistung nach sich ziehen könnte. Durch die Erhöhung
der Elastizität des Spritzteils in radialer Richtung wird
diese unerwünschte Deformation der Wendelnut vermieden.
In einfacher Ausführungsform der erfindungsgemäßen Pumpe
wird der Wandabschnitt auf einen starren Träger, vorzugs
weise eine zylindrische Hülse, aufgespritzt, wobei die die
Pumpe axial abschließenden Dichtringe ebenfalls auf den
Träger aufgespritzt werden können, so daß die erfindungs
gemäße Pumpe wiederum nur aus zwei miteinander zu mon
tierenden Teilen besteht.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den
weiteren Ansprüchen sowie der Beschreibung und der
Zeichnung, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung
gezeigt sind, die nachfolgend im einzelnen erläutert
werden. Es zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt durch einen elastomeren Stator
mit schraubengangförmiger Wendelnut,
Fig. 2 einen Axialschnitt durch einen Stator nach Fig. 1
mit angespritzten Dichtlippen,
Fig. 3 einen Axialschnitt und einen Radialschnitt durch
einen Stator nach Fig. 2 mit im Stator angeord
neten Hohlräumen,
Fig. 4 eine Ansicht eines Rotors als elastomeres Spritz
teil,
Fig. 5 eine Ansicht eines Rotors nach Fig. 4 mit einem
elastischen Füllkörper,
Fig. 6 einen Axialschnitt durch eine starre Rotorhülse
mit aufgespritztem Wandabschnitt zur Bildung der
Wendelnut,
Fig. 7 einen Axialschnitt durch eine starre Statorhülse
mit aufgespritztem Wandabschnitt zur Bildung der
Wendelnut,
Fig. 8 einen Axialschnitt durch eine starre Rotorhülse
nach Fig. 6 mit aufgespritzter Elastomerhülse,
deren die Wendelnut bildender Wandabschnitt einen
schraubengangförmigen Schlitz durchragt,
Fig. 9 einen Axialschnitt durch eine starre Statorhülse
nach Fig. 7 mit aufgespritzter Elastomerhülse,
deren die Wendelnut begrenzender Wandabschnitt
einen schraubengangförmigen Schlitz durchragt.
In Fig. 1 ist das Grundprinzip der Erfindung an einem ein
fachen Ausführungsbeispiel dargestellt. Der Stator 1 ist
koaxial zu einer Welle angeordnet, die den Rotor 2 bildet.
Der Stator 1 hat in seiner dem Rotor 2 zugewandten Innen
fläche eine schraubengangförmige Wendelnut 3 eingearbeitet.
Diese Wendelnut 3 mündet an ihrem Anfang in eine Ringnut 4
und an ihrem Ende in eine Ringnut 5 des Stators 1. Die
Ringnuten 4 und 5 sind an den axialen Enden des Stators 1
durch Dichtringe 6, 7 (O-Ringe) abgedichtet. Die Ringnut 4
steht mit einem Sauganschluß 8, die Ringnut 5 mit einem
Druckanschluß 9 in Verbindung. Gemäß der Erfindung ist
zumindest der die Wendelnut 3 begrenzende Wandabschnitt 3 a
aus einem Elastomer hergestellt; im Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 ist der gesamte Stator 1 als Spritzteil aus
Elastomer hergestellt. Die den Rotor 2 bildende Welle ist
auf ihrer Umfangsfläche, also der der Wendelnut 3 zuge
wandten Fläche, glatt ausgebildet. Dreht sich die dicht am
Stator anliegende Welle, so wird die bereits die Wendelnut
vollständig ausfüllende Flüssigkeit aufgrund ihrer Visko
sität vom Sauganschluß 8 zum Druckanschluß 9 mitgeschleppt,
wodurch sich eine Förderung der Flüssigkeit in Richtung der
Pfeile 10 und 11 ergibt. Die geförderte Menge ist sehr
klein, etwa in der Größenordnung von 20 cm3 pro Stunde. Die
Wendelnut 3 ist etwa viermal so breit wie tief; die Ab
messungen bewegen sich zwischen mehreren Zehnteln und
Hundertstel Millimetern. Um den Förderdruck zu ändern, sind
mehr oder weniger Wendeln der Wendelnut vorzusehen; soll
die Fördermenge variiert werden, so kann dies durch die
Änderung der Tiefe und Breite der Nut geschehen, wobei
selbstverständlich die Geschwindigkeit des Rotors zu
berücksichtigen ist. Dabei ist wesentlich, daß Fördermenge
und Förderdruck unabhängig voneinander einstellbar sind.
Bei einer derartigen Schraubenrotorpumpe ist wesentlich,
daß keine Luft in die Wendelnut 3 eintritt, da dann die
Schleppwirkung und damit die Förderleistung der Pumpe
gefährdet ist. Aufgrund der elastomeren Ausbildung des
Wandabschnittes 3 a ist sichergestellt, daß dieser absolut
dicht an der glatten Fläche der drehenden Welle anliegt, so
daß ein durch Undichtigkeiten auftretender Kurzschluß
zwischen benachbarten Wendeln vermieden ist. Aufgrund der
dem Elastomer eigenen Elastizität ist - in entsprechendem
Rahmen - ein Ausgleich von Toleranzen möglich, so daß die
erfindungsgemäße Pumpe auch leicht herzustellen und zu
montieren ist; durch Verkanten bei der Montage bedingte
Ausfälle der Pumpe sind weitgehend entfallen.
In Weiterbildung der Erfindung sind die Dichtringe 6, 7 als
Dichtlippen 6 a, 7 a am Stator angespritzt bzw. einteilig mit
diesem gespritzt, wie in Fig. 2 gezeigt. Ein derartiger
bevorzugter Stator 1 bildet durch Aufschieben auf eine
glatte Welle mit dieser eine langlebige, funktionssichere,
einfache und kostengünstige Pumpe, die vorteilhaft als
Schmierölpumpe bei Zweitaktmotoren, insbesondere Zweitakt
einspritzmotoren für handgeführte Arbeitsgeräte, wie
Motorkettensägen oder dgl., eingesetzt werden kann. Die
erfindungsgemäße Ölpumpe wird bei diesen Motoren zur Ge
trenntschmierung verwendet, um die Kolbenlaufbahn, die
Lager usw. mit Öl zu versorgen. Vorteilhaft mündet der
Druckanschluß in das Kurbelgehäuse des Motors, zum Beispiel
über ein in Richtung auf das Kurbelgehäuse öffnendes Rück
schlagventil. Damit erzielt man ein auch ohne Pumpe bei
Betrieb des Motors anliegendes Druckgefälle vom Saugan
schluß zum Druckanschluß, der die Förderwirkung der Pumpe
selbst unterstützt. Gegebenenfalls auftretende Förder
schwierigkeiten beim Anlauf der Pumpe - wie zum Beispiel
bei kaltem Öl oder geringem Ölschäumen - können so leicht
überwunden werden. Vorteilhaft kann der Druckanschluß auch
im Saugrohr münden.
Die Pumpe ist auch für die Zufuhr von Schmieröl zur Säge
kette vorteilhaft einsetzbar. Ein beim Anlaufen der Pumpe
deren Förderwirkung unterstützendes Druckgefälle vom
Sauganschluß zum Druckanschluß wäre dann mit anderen
Mitteln zu erzeugen.
Die Saugleitung und die Druckleitung können unmittelbar am
elastomeren Spritzgußteil des Stators 1 angeschlossen wer
den. Als vorteilhaft hat sich eine den Stator umgebende
Manschette 12 aus starrem Material, wie zum Beispiel Stahl
oder ähnlichem, erwiesen, wie sie in Fig. 2 strichliert
dargestellt ist. An eine derartige Manschette können die
Saugleitung und die Druckleitung druckdicht angeschlossen
werden.
Um dem elastomeren Spritzteil eine höhere Elastizität zu
geben, insbesondere wenn eine Stahlmanschette 12 oder
ähnliches den Stator einengt, sind im Statorkörper ein oder
mehrere Hohlräume vorgesehen, wie in Fig. 3 gezeigt. Diese
Hohlräume sind als von einer zur anderen axialen Stirnseite
des Spritzteils durchgehende, offene Aussparungen 13 vorge
sehen, die sich etwa über 100° Umfangswinkel erstrecken.
Aufgrund der Erstreckung in Umfangsrichtung können im
gezeigten Ausführungsbeispiel nur drei Aussparungen vor
gesehen werden; die Anzahl der Aussparungen kann durch ihre
Abmessungen dem Einsatzfall entsprechend angepaßt werden.
Es kann vorteilhaft sein, den Hohlraum bzw. die Hohlräume
mit einem entsprechend geformten Füllkörper auszufüllen,
der aus einem Material besteht, dessen Elastizität größer,
vorzugsweise wesentlich größer als die des verwendeten
Elastomers ist.
In Umkehrung der nach den Fig. 1 bis 3 ausgeführten Pumpe
kann es vorteilhaft sein, den Rotor 2 als Spritzteil mit
schraubengangförmiger Wendelnut 5 vorzusehen, der in einem
zylindrischen Stator 1 dreht. Der die Wendelnut 3 begren
zende, schraubengangförmige Wandabschnitt 3 a liegt dicht
auf der Innenfläche 1 a des Stators 1 an. Die Dichtlippen
6 a, 7 a, die die Ringnuten 4 und 5 zu den Stirnseiten des
Rotors 2 und gegen den Stator 1 abdichten, sind wieder am
Rotorkörper angespritzt bzw. einteilig mit diesem ge
fertigt. Die Funktionsweise dieser Pumpe entspricht
identisch der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten.
Um wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 eine höhere
Elastizität des die Wendelnut 3 tragenden Körpers zu
erzielen, ist beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ein
zentraler Hohlraum 13 a vorgesehen, der zu nur einer
Stirnseite des Rotors 2 offen ist. Um eine untere, zur
Funktion der Pumpe notwendige Steifigkeit des Rotors 2
sicherzustellen, ist der Hohlraum mit einem Füllkörper
großer Elastizität ausgefüllt. Durch diese Ausbildung sind
auch große Toleranzen noch auszugleichen, ohne daß sich
aufgrund von Deformation die Nutgeometrie ändert.
In den Ausführungsbeispielen der Fig. 6 bis 9 ist der den
Wandabschnitt 3 a der Wendelnut 3 tragende Körper eine
zylindrische Hülse 14. In Fig. 6 bildet diese Hülse den
Rotor 2; dieser ist in einem Stator 1 angeordnet und trägt
auf seiner Außenfläche 15 den aufgespritzten Wandabschnitt
3 a der Wendelnut 3. An den axialen Enden der Hülse 14 ist
ferner die jeweilige Dichtlippe 6 a bzw. 7 a aufgespritzt.
Bereits eine derartige einfache Ausführungsform, bei der im
wesentlichen nur der Wandabschnitt 3 a der Wendelnut 3 aus
Elastomer besteht, zeigt die eingangs beschriebenen Vor
teile.
In Fig. 7 ist das Umkehrprinzip von Fig. 6 gezeigt. Der
Wandabschnitt 3 a ist auf der Innenfläche 16 der Hülse 14
aufgespritzt; ebenso dicht Dichtlippen 6 a und 7 a. Der
Wandabschnitt 3 a liegt an der glatten Außenfläche eines von
der Welle gebildeten Rotors 2 an.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 entspricht im Grund
aufbau dem nach Fig. 6. Der Wandabschnitt 3 a wird aber nun
nicht auf die Außenfläche aufgespritzt, sondern ragt von
einer elastomeren Hülse 17 durch einen in der starren Hülse
14 eingefrästen schraubenförmigen Wendelschlitz, um auf der
Außenfläche 15 der Hülse 14 die Wendelnut 3 zu bilden. Die
Dichtlippen 6 a, 7 a bilden die Enden der elastomeren Hülse
17 und umgreifen die axialen Enden der starren Hülse 14 und
dichten gegen die glatte Innenfläche 1 a des Stators 1 ab.
Die elastomere Hülse 17 ist fest mit der starren Hülse 14
verbunden, vorzugsweise auf sie aufgespritzt bzw. auf
vulkanisiert.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 bildet die starre Hülse
14 den Stator 1. Auf der Außenfläche 15 dieser starren
Hülse 14 ist eine elastomere Hülse 17 aufgespritzt, die
einen schraubengangförmigen Wandabschnitt 3 a trägt, der
durch einen entsprechenden schraubengangförmigen Wendel
schlitz in der starren Hülse 14 durchgreift, um auf der
Innenfläche 16 die schraubengangförmige Wendelnut 3 zu
bilden. Der Wandabschnitt 3 a liegt zur Bildung der Pumpe
auf der glatten Außenfläche eines Rotors 2 an. Die axialen
Enden der elastomeren Hülse 17 sind wieder als Dichtlippen
6 a, 7 a ausgebildet, die die axialen Enden der starren Hülse
14 umgreifen und an der glatten Außenfläche des Rotors 2
dichtend anliegen.
Claims (14)
1. Pumpe für viskose Flüssigkeiten, insbesondere zur
Verwendung als Schmierölpumpe bei Verbrennungsmotoren
in handgeführten Arbeitsgeräten, wie Motorkettensägen
oder dgl., bestehend aus einem den Stator (1) bildenden
Körper und einem den Rotor (2) bildenden Körper, die
koaxial zueinander liegen und deren einander zugewandte
Flächen dicht aneinander liegen und wobei in einer der
Flächen eine schraubengangförmige Wendelnut (3) vorge
sehen ist, deren Anfang mit einem Sauganschluß (8) und
deren Ende mit einem Druckanschluß (9) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der die Wendelnut
(3) begrenzende, an der gegenüberliegenden glatten
Fläche anliegende, schraubengangförmige Wandabschnitt
(3 a) aus einem Elastomer gebildet ist.
2. Pumpe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Elastomer ein Kaut
schuk, vorzugsweise Nitril-Butadien-Rubber (NBR) ist.
3. Pumpe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Elastomer eine
Fluor-Karbon-Kautschuk-Verbindung ist.
4. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wendelnut (3) etwa
viermal so breit wie tief ist.
5. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der die Wendelnut (3)
tragende Körper (1, 2) ein mit dem Wandabschnitt (3 a)
einteilig ausgebildetes Spritzteil ist (Fig. 1, 2, 4).
6. Pumpe nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Pumpe axial ab
dichtenden Dichtringe (6, 7) als einteilig am Spritz
teil angeformte Dichtlippen (6 a, 7 a) ausgebildet sind
(Fig. 2, 4).
7. Pumpe nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Spritzteil von einer
starren Manschette (12), vorzugsweise Stahlmanschette,
umgeben ist (Fig. 2, 3) .
8. Pumpe nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß im Spritzteil mindestens
eine Aussparung (13) als radialer Hohlraum vorgesehen
ist (Fig. 3, 5).
9. Pumpe nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß im Hohlraum ein Füllkörper
(13 a) angeordnet ist, dessen Elastizität größer, vor
zugsweise wesentlich größer, als die des verwendeten
Elastomers ist (Fig. 5).
10. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wandabschnitt (3 a) auf
einem Träger (14) aufgespritzt ist (Fig. 6, 7).
11. Pumpe nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wandabschnitt (3 a) Teil
einer elastomeren Hülse (17) ist, die am Träger (14)
anliegt, wobei der Wandabschnitt (3 a) einen schrauben
gangförmigen Schlitz des Trägers (14) durchragt und auf
der der elastomeren Hülse (17) abgewandten Seite des
Trägers (14) die Wendelnut (3) bildet (Fig. 8, 9).
12. Pumpe nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die axialen Enden der
elastomeren Hülse (17) als Dichtlippen ausgebildet
sind, die die axialen Enden des Trägers (14) umfassen
und dichtend an der gegenüberliegenden glatten Fläche
des anderen Körpers anliegen (Fig. 8, 9).
13. Pumpe nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger eine Hülse (14)
aus starrem Material, vorzugsweise Stahl, ist (Fig. 6
bis 9).
14. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der die Wendelnut (3)
tragende Körper der Stator (1) ist und der Rotor (2)
eine drehende Welle ist.
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