DE7316097U - Therapeutisches Heftpflaster - Google Patents
Therapeutisches HeftpflasterInfo
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Landscapes
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Description
Anm.: Chosei Yakuhin Kabushiki Kaisha
München, den 30. Januar 1975
Akte 8338 II/er
Therapeutisches Heftpflaster
Die Neuerung betrifft ein therapeutisches Heftpflaster, weiches eine auf der Haftiläche der Klebschichtfolie des
Pflasters haftende Kugel aus Stahl oder anderem harten Material
aufweist, welche durch die Klebschichtfolie in Anlage gegen eine erkrankte Körperstelle des Patienten gehalten
wird. Derartige Pflaster werden allgemein für die Behandlung steifer oder schmerzender Schultern oder anderer
Körperstellen verwendet.
Damit eine derartige Behandlung bei der üblichen Verwendung von nur einer Kugel erfolgreich ist, muß die Kugel sehr
exakt gegenüber der steifen bzw. schmerzenden Stelle ausgerichtet und genau an dieser Stelle über eine längere Zeitdauer
festgehalten werden. Dies ist aber gar nicht ohne weiteres durchführbar.
Die Aufgabe der vorliegenden Neuerung besteht nun darin, ein derartiges Heftpflaster so zu verbessern, daß es ohne Schwierigkeit
funktionsgerecht verwendet werden kann.
Die Neuerung sieht als Lösung ein therapeutisches Heftpflaster vor, bei welchem drei, vier odar fünf Kugeln haftend
an der Klebschichtfolie in Form eines regelmäßigen geometrischen Musters angeordnet sind. Die Kugeln können an den Bestimmung
spunkten eines gleichseitigen Dreiecks, eines Vierecks oder eines Parallelogramms angeordnet oder in Fünferlauf
der Anlage kombinierbar sind.
Die Neuerung wird im folgenden anhand der in der beiliegenden
Zeichnunq dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
In der Zeichnung zeigen;
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein herkömmliches therapeutisches Heftpflaster mit nur einer Stahlkugel;
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-A in Fig.1;
Fig. 3 eine Draufsicht im vergrößerten Maßstab auf ein therapeutisches Heftpflaster gemäß einem
neuerungsgemäßen Ausführungsbeispiel ,-
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie B-B in Fig. 3; und
Fig. 5 eine Draufsicht gemäß Fig. 3 auf ein zweites neuerungsgemäßes Ausführungsbeispiel;
Fig. 1 und 2 zweigen ein herkömmliches therapeutisches Heftpflaster,
bei welchem eine Stahlkugel von ca. 2 mm Durchmesser in der Mitte der Haftfläche 1a einer Klebschichtfolie
1 von ca. 8 mm im Quadrat haftet und von einem Schutzblatt 3 überdeckt ist.
Zur Anbringung auf der Haut einer erkrankten Körperstelle wird das Schutzblatt 3 abgezogen, um die Stahlkugel 2 freizulegen,
und diese wird durch die Haftwirkung der Folie an der Haut gegen die erkrankte Stelle gepreßt.
Bei dem in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel der Neuerung ist eine große Klebschichtfolie 1 von ca 15 mm Länge
und 12 mm Breite vorgesehen. Auf der Haftseite la der auf
ihrer gesamten Fläche mit einem Klebemittel 4 beschichteten Folie ist ein Satz von fünf Stahlkugeln 2 von jeweils ca 1 mm
Durchmesser haftend angeordnet. Diese Kugeln sind im Abstand
voneinander in Form eines regelmäßigen geometrischen Musters angeordnet, und zwar an den Bestimmungspunkten einer Fünferanordnung,
wobei die mittlere Kugel im Mittelpunkt der Kleb-
Vorzugsweise wird als Material für die Klebschichtfolie 1 ein Heftpflaster aus einem Gewebe mit einer klebstoffundurchlässigen
Oberfläche verwendet. Nach Wunsch lassen sich auch andere, der Haut unschädliche Stoffe verwenden.
Die Stahlkugeln müssen poliert und frei von Fehlern, Rost, Staub oder anderen Verunreinigungen sein.
Außerdem weist das neuerungsgemäße therapeutische Heftpflaster ein abziehbares Schutzblatt 3 aus einem Polyäthylenfilm
oder dergleichen auf.
Zur praktischen Anwendung wird das Schutzblatt 3 abgezogen, um die fünf auf der Klebfläche 1a haftenden Stahlkugeln 2
freizulegen, und die Kugeln werden an die zu behandelnde Partie angepreßt und durch die Klebschichtfolie über eine
Dauer von mehreren Tagen festgehalten.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei Stahlkugeln 2 auf einem Pflaster der gleichen Abmessungen wie
im vorhergehenden beschrieben an den Eckpunkten eines gleichzeitigen Dreiecks angeordnet, so daß sie mit gleichem Abstand
voneinander getrennt liegen.
Es lassen sich auch vier Kugeln verwenden, die an den Eckpunkten eines Vierecks oder eines Parallelogramms angeordnet
sind.
Die Verwendung von mehr als fünf Kugeln ist bei einem Pflaster
der gewünschten und beschriebenen Größe und Form nicht praktisch, vor allem wegen der sich dadurch ergebenden Verringerung
der zur Haftung auf der Haut verbleibenden Klebfläche.
7316097 22.lS.7f
Dipl.-Ing. E. Eder Dipl.-!ng. K. Schieschke
Claims (3)
1. Therapeutisches Heftpflaster mit einer auf der Haftfläche
der Klebschichtfolie des Pflasters haftenden Kugel aus Stahl oder anderem harten Material, dadurch gekennzelchet,
daß zwei, drei oder vier weitere Kugeln (2) haftend auf der Klebschichtfolie (1a) angeordnet sind und die Kugeln
insgesamt die Form eines regelmäßigen geometrischen Musters bilden.
2. Therapeutisches Heftpflaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kugeln (2) an den Bestimmungspunkten eines gleichseitigen Dreiecks, eines Vierecks oder eines
Parallelogramms angeordnet oder in Fünferanordnung vorgesehen sind.
3. Therapeutisches Heftpflaster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Pflaster
ca. 12 mm χ 15 mm mißt und die Kugeln ca 1 mm Durchmesser besitzen.
PatontanwUte
Dipl..ing. E. Eder
DIpI.-Ing. K. Schleschk·
8 Manchen 40, EliaabethstraBe34
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7316097U true DE7316097U (de) | 1975-05-22 |
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ID=1292681
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7316097U Expired DE7316097U (de) | Therapeutisches Heftpflaster |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE7316097U (de) |
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