DE7315271U - Pneumatische Forderrinne - Google Patents

Pneumatische Forderrinne

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Kleckener Kirchweg 10 Hamburg. 18. April 1973 Pneumatische Förderrinne
Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf eine pneumatische Förderrinne zur Förderung von staubförmigen oder körnigen Gütern, wie beispielsweise Zement, Kalk, Tonerde, Kunststoffpulver, Kunststoffgranulat und dergleichen, die aus einem zur Aufnahme des Fördergutes geeigneten oberen Rinnenteil und einem druckluftaufnehmenden unteren Rinnenteil besteht, deren freie Seitenwandendbereiche sich flanschförmig nach außen erstrecken und durch geeignete Befestigungsmittel miteinander verbunden sind sowie zwischen sich eine luftdurchlässige, jedoch für das Fördergut undurchlässige Einlage aufnehmen, die sich quer durch die Förderrinne erstreckt, sowie Zuführ- und Abzugseinrichtungen für die Druckluft und das Fördergut.
Solche Förderinnen werden im allgemeinen in offener und geschlossener Aueführungsform hergestellt. Die geschlossene Ausführungsform, auf die sich die vorliegende Neuerung vor-
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wiegend bezieht, setzt sich normalerweise aus einem unteren kastenförmigen Rinnenteil, welcher aus zwei Seitenwänden und einer Bodenwand besteht, und einem oberen kastenförmigen Rinnenteil, welcher zwei Seitenwände und eine Deckenwand aufweist, zusammen. Im Querschnitt sind beide Rinnenteile rechteckförmig bzw. trapezförmig ausgebildet, wobei normalerweise der obere Rinnenteil eine größere Höhe aufweist als der untere.
Zur Montage der Förderrinne werden die Rinnenteile aufeinandergesetzt und mittels geeigneter Befestigungsmittel miteinander verbunden. Zwischen beiden Teilen ist über die gesamte Länge der Förderrinne ehe luftdurchlässige Einlage, beispielsweise aus einem Gewebe oder einer porösen Platte, eingezogen, die so an den aneinanderstoßenden Seitenwänden, der oberen und unteren Rinnenteile befestigt ist, daß sie die Breite der Förderrinne straff überspannt.
Beim Bebrieb einer solchen pneumatischen Förderrinne wird Druckluft über in gewissen Abständen angeordnete Einlaßöffnungen in den unteren Rinnenteil mit einem geringen Überdruck eingeblasen. Die Druckluft verteilt sich infolge der Gewebebahn zuerst gleichmäßig im unteren Rinnenteil, bevor sie durch die Gewebebahn in den oberen Rinnenteil eindringt.
Der obere Rinnenteil dient zur Förderung des Fördergutes, das an den jeweiligen Rinnenenden aufgegeben bzw. abgezogen wird· Die Förderung des zu transportierenden Gutes wird
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allein durch die geneigte Anordnung der Rinne (ca.5°) bewerkstelligt. Die Druckluft dient lediglich dazu, über der Gewebebahn im oberen Rinnenteil ein Druckluftpolster auszubilden, auf dem die Förderung des Transportgutes mit herabgesetzten Reibungskennzahlen erfolgen kann.
An der Oberseite des oberen Rinnenteils sind in Abständen Luftabzugsvorrichtungen in Form von Entlüftungsstutzen angeordnet, über die die Druckluft aus dem oberen Rinnenteil abgezogen wird. Die Stutzen sind mit geeigneten Filtern, vorzugsweise Tuchfiltern, versehen, um die Luft von evtl. mitgerissenem Fördergut zu reinigen. Im oberen Rinnenteil wird ein geringer Unterdruck aufrechterhalten.
Es ist nunmehr bekannt, solche pneumatischen Förderrinnen, deren Funktionsweise oben beschrieben wurde, aus metallischen Werkstoffen, vorzugsweise Stahlblech, herzusteLlen. Die Verbindung des oberen mit dem unteren Rinnenteil sowie die Befetigung der Gewebebahn an den Seitenwänden wird dabei so ausgeführt, daß die freien Enden der Seitenwände des oberen und unteren Rinnenteils flanschförmig nach außen gebogen bzw. mit flanschförmigen Ansätzen versehen werden, welche sich über die gesamte Rinnenlänge erstrecken, und die Rinnenteile aufeinanfergesetzt werden, so daß sie mit ihren flanschförmigen Seitenwandbereichen aufeinanderliegen aowie die dazwischen befindliche Gewebebahn zusammenpressen und mittels durch die Flansche und die Gewebebahn geführten Schrauben zusammengehalten werden.
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Die Auebildung der pneumatischen Förderrinne aus metallischen Werkstoffen, Insbesondere Stahlblech, sowie die bei dieser Ausbildungsform angewendete, oben beschriebene Verbindungsart der Einlage und des oberen und unteren Rinnenteils weist jedoch wesentliche Nachtelle auf. Es 1st bekannt, daß Stahlblech korrosionsanfällig 1st, so daß entsprechende Maßnahmen, wie Schutzanstriche und ähnliches, vorgesehen werden müssen, um ein evtl. auftretendes Korrodieren und eine damit verbundene allmähliche Zerstörung der Rinne zu verhindern. Gefährdet sind dabei Insbesondere die Verbindungsstellen zwischen beiden Rinnentellen und der Einlage, an denen sich iniige Feuchtigkeltsansammlung leicht Korrosionsherde bilden können. Die vorgesehenen Schutzanstriche werden rasch abgenutzt und müssen daher häufig erneuert werden. Schließlich kommt noch hinzu, daß die Herstellung solcher Förderrinnen infolge einer Vielzahl von erforderlichen Bearbeitungsgängen relativ kostspielig ist.
Ein weiterer Nachteil der aus Stahlblech gefertigten Förderrinnen besteht darin, daß die Befestigung der Einlage an den Seitenwänden Schwierigkeiten bereitet und daß sich nicht alle bekannten Verbindungsmöglichkeiten dazu eignen. So kann beispielsweise der obere Rinnen til nicht mit dem unteren Teil verschweißt werden, weil dadurch eine Beschädigung der dazwischen eingezogenen Einlage hervorgerufen werden kann.
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Bel der normalerweise angewendeten Verbindung mittels Sahrauben, die durch die als Einlage dienende Gewebebahn geführt sind, tritt hHuflg infolge Durohängena der Gewebebahn naeh oftmaligem Gebrauch ein Ausreißen der Bahn aus der Befestigung auf, was ein Unbrauchbarwerden der gesamten pneumatischen Förderrinne zur Folge hat, da das Fördergut nunmehr in den unteren Rinnenteil eindringen kann.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Neuerung, eine pneumatische Förderrinne vorzusehen, mit der die aufgezeigten Nachteile der Förderrinnen nach dem Stand der Technik vermieden werden können und mit der insbesondere eine haltbare und dauerhafte Befestigung der Einlage bzw. Gewebebahn an den Rinnenseitenwänden erreicht werden kann.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäfi durch eine eingangs erwähnte pneumatische Förderrinne gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der obere und untere Rinnenteil aus Kunststoff ausgebildet sind.
Mit der neuerungegemäe ausgebildeten Förderrinne lassen sich wesentliche Vorteile gegenüber den bekannten Förderrinnen erzielen. Die für solche Verwendungszwecke geeigneten Kunststoffe weisen eine ausreichende mechanische Festigkeit und Temperaturbeständigkeit auf und besitzen darüber
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hinaus eine Korrosionsfestigkeit, die demjenigen von Stahlblech weit überlegen 1st. Es entfällt somit die Notwendigkeit des Vorsehens von besonderen Schutzüberzügen bzw. -Anstrichen, wodurch eine wesentliche Kostenreduzierung erzielt werden kann.
Darüber hinaus lassen sich Förderrinnen aus Kunststoff in einer geringeren Anzahl von Bearbeitungsgängen herstellen als das beispielsweise bei Rinnen aus Stahlblech der Fall ist. Dadurch läßt sich eine weitere Kostenersparnis erreichen.
Besondere Vorteile können im Zusammenhang mit der Befestigung der Einlage bzw. Gewebebahn an den Rinnenseitenwänden erzielt werden, da bei der neuerungsgemäßen Ausbildung Materialien mit gleichen oder ähnlichen Eigenschaften (die Gewebebahn besteht vorzugsweise aus einem synthetischen Material) miteinander befestigt werden können, während sich diese Befestigungsprobleme zwischen metallischem Material und synthetischem Gewebe bei Rinnen nach dem Stand der Technik als bedeutend schwieriger erweisen. Mit der neuerungsgemäßen Ausführungsform lassen sich neuartige Verbindungsmöglichkeiten zwischen Gewebe und Rinnenkörper bzw. den Rinnenteilen selbst anwenden.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung ist die Einlage durch doppels-eitige Klebung mit den flansch-
förmigen Seitenwandendbereichen der oberen und unteren Rinnenteile verbunden. Diese Befestigungsart der Gewebebahn an den Seitenwänden 1st wesentlich billiger und wir kungsvoller als die bei Metallblech verwendeten Schraubverbindungen. Darüber hinaus wird zwischen Einlage und den flanschförmigen Seitenwandendbereichen eine flächenhafte Verbindung hergestellt, die ein mögliches Ausreissen bei durchhängender Gewebebahn in stärkerem Maße verhindert als die erwähnten Schraubverbindungen, bei denen der größte Teil der zwischen die Seitowandendbereiche eingeschobenen Gewebefläche lediglich durch die von den Schrauben auf die Flaschteile ausgeübte Pressung gehalten wird und sich somit relativ leicht lockern kann. Ein Zerreißen der Gewebebahn selbst ist bei der neuerungsgemäßen Befestigungsart nicht zu befürchten, da im Gewebe keine Löcher zur Durchführung von Befestigungsmitteln vorhanden sin müssen. AvflBrdem haftet die Bahn überall gleichmäßig an, so daß keine Pressungsspitzen in der Umgebung von Befestigungsmitteln auftreten und zwischen diesen geringere Pressungen vorhanden sind.
In einer anderen Ausführungsform ist die Einlage mit den flanschförmigen Seitenwandendbereichen der oberen und unteren Rinnenteile durch Schweißung verbunden.Die Einlage besteht in diesem Falle vorzugsweise aus einem für diese Verbindungsart geeigneten synthetischen Material. Es lassen sich durch die Schweißverbindung ähnliehe Vorteile wie mit der erwähnten Klebverbindung,
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d.h. gleichmäßiges Anhaften,keine Querschnittsechwächung u.a., erzielen. Die Verbindung wird vorzugsweise mittels Ultraschallschweißung hergestellt.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform, insbesondere in Verbindung mit der zuvor beschriebenen doppelsitigen Klebung sind die Einlage und die flanschförmigen Seitenwand endbereiche mittels Nietung ^verbunden. Durch die in geeigneten Abständen durch die Planschteile und die Gewebebahn gesetzten Niete wird eine zusätzliche Flächenpressung erzeugt, die die Funktionsweise der doppelseitigen Klebverbindung unterstützt. Ein mögliches Ausreißen der Gewebebahn an den Nietstellen ist n±ht zu befürchten, da sowohl die vor als auch hinter dem Niet befindlichen Gewebebereiche angeklebt sind, so daß erst nach Lösen der Klebverbindung ein Ausreißen an den Nietstellen auftreten könnte. Dieser Fall ist jedoch äußerst unwahrscheinlich.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Neuerung sind der obere . und untere flanschförmig ausgebildete ι Seitenwandendbereich an ihren Endkantenbereichen miteinander verschweißt, und die zwischen den Seitenwandendbereichen befindliche Einlage weist wulstförmig ausgebildete Ränder auf, die in an der Unter- und Oberseite der flanschförmigen Seitenwandendbereiche in unmittelbarer Nähe der Schweißstelle angeordnete Hohlräume eingreifen. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß die
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Befestigung der Gewebebahn an den Rinnenseitenwänden bzw. die Verbindung der Seitenwände sehr rasch erfolgen kann, wenig Kosten verursacht und darüber hinaus äußerst wirksam ist. Die Schweißung der Kunststofflansehe wird vorzugs weise mit Ultraschall ausgeführt, so daß eine Beschädigung der Gewebebahn ausgeschlossen ist.
Um eine noch wirksamere Befestigung zwischen der mit den wulstförmig ausgebildeten Rändern versehenen Gewebebahn und den Seltenwänden zu erreichen, sind die Wulste zumindest teilweise an die flanschförmigen Seitenwandendbereiche angeschweißt. Diese Verbindungsart wird dann angewendet, wenn die Einlage aus synthetischem Gewebe hergestellt ist. Das Anschweißen der Gewebebahn sowie das Aneinanderschweißen der Seitenwände kann in ehern Arbeitsgang erfolgen, da die wulstförmigen Einlagenränder in unmittelbarer Nähe der Schweißstellen zwischen den Seitenwänden angeordnet sind.
Die Einlage besteht vorzugsweise aus einem Gewebe aus synthetischen Fasern. Damit läßt sich sowohl die vorstehend beschriebene Klebeverbindung und Schweißverbindung in geeigneter Weise ausführen als auch ein Anheften der Einlage mittels Schweißung an die Seitenwandflanache erzielen.
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Die Einlage kann ebenfalls aus einem Baumwollgewebe bestehen, das vorzugsweise mehrlagig und ebenfalls für die beschriebene Klebeverbindung geeignet ist.
Es sind jedoch durchaus auch andere Arten von Einlagen denkbar, mit denen sich die neuerungsgemäßen Ausführungsformen erzielen lassen. Insbesondere kann die Einlage auch aus asbestartigem Gewebe bestehen, was vorzugsweise für die Förderung von Heißgut verwendet wird. Auf jeden Fall muß die verwendete Einlage so ausgebildet sein, daß Druckluft, aber nicht das Fördergut durch sie hindurchdringen kein* .. Sie muß aber auch dem Luftdurchgang einen gewissen Widerstand entgegensetzen, so daß im unteren Rinnenteil eine gleichmäßige Verteilung der zugeführten Druckluft stattfinden kann, bevor diese durch die Einlage in den oberen Rinnenteil eindringt.
Die neuerungsgemäße Auführungsform einer pneumatischen Förderrinne bezieht sich nicht nur auf eine geschlossene Rinne, sondern auch auf eine offene pneumatische Förderrinne, die aus einem zur Aufnahme von Druckluft geeigneten oben offenen Rinnenteil und einer die Oberseite des Rinnenteils überdeckenden luftdurchlässigen, jedoch für das Fördergut undurchlässigen Einlage sowie Buführeinriohtungen für die Druckluft besteht, die dadurch gekennzeichnet iet, daß der Rinnenteil aus Kunststoff ausgebildet ist.
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Zur Verdeutlichung der Neuerung dienen die beigefügten Zeichnungen, von denen
Fig. 1 eine neuerungsgemäß ausgebildete pneumatische Förderrinne im Querschnitt zeigt;
Fig. 2 eine Vergrößerung des in Fig. 1 mit einem Kreis versehenen Details ist; und
Fig. 3 eine andere neuerungsgemäße Ausführungsform des in Fig. 2 gezeigten Ausschnittes darstellt.
Wendet man sich nun den einzelnen Figuren zu, so erkennt man in Fig. 1 einen Querschnitt einer neuerungsgemäß ausgebildeten pneumatischen Förderrinne 1. Die Rinne 1 setzt sich aus einem unten offenen oberen Rinnenteil 2 und einem dazu passend ausgebildeten oben offenen unteren Rinnenteil 3 zusammen, deren freie Seitenwandenden flanschförmig nach außen gebogen sind, so daß jeweils gegenüberliegende Flansche 7 und 8 des oberen und unteren Rinnenteils ? und 3 aneinanderstoßen. Im allgemeinen besitzen der obere und der untere Rinnenteil 2 und 3 die gMche Breite, weisen jedoch eine unterschiedliche Höhe auf, was auch in Fig. 1 dargestellt ist. Der zum Transport des Fördergutes 5 dienende obere Rinnenteil 2 ist entsprechend höher ausgebildet als der die Druckluft aufnehmende untere Rinnenteil 3. Wie aus Fig. 1 weiter hervorgeht, besitzen beide Rinnenteile 2 und 3 einen rechteckförmigen Querschnitt. Es sind jedoch durchaus auch trapezförmige oder in irgendeiner Weise gerundete Querschnitte denkbar. . - 12 -
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Der obere und untere Rinnenteil 2 und 3 werden durch eine sich über die gesamte Rinnenlänge erstreckende Einlage 4, beispielsweise eine Gewebebahn, getrennt/ die für den oberen Rinnenteil 2 die untere Begrenzung und für den unteren Rinnenteil 3 die obere Begrenzung vorsieht und von einander entsprechenden flanschfönnig ausgebildeten Seltenwandendbereichen beider Rinnentelle so eingepreßt bzw. daran befestigt ist, daß sie die Rinnenbreite straff überspannt. Die Einlage 4 besteht aus einem luftdurchlässigen Gewebe, das jedoch ein Durchdringen des körnigen bzw. staubförmigen Fördergutes in den unteren Rinnenteil 3 verhindert.
Zum Verbinden von einander entsprechenden flanschförmig ausgebildeten Seitenwandendbereichen 7 und 8 des oberen und unteren Rinnenteils sind schematisch angedeutete Befestigungsmittel 9 vorgesehen, die sich durch die Seitenwandflansche 7 und 8 sowie durch die dazwischen befindliche Einlage 4 erstrecken. Des weiteren ist in Pig. 1 eine nur schematisch angedeutete Druckluftabzugseinrichtung 6 an der Oberseite des oberen Rinnenteils 2 gezeigt. An der Unterseite des unteren Rinnenteils 3 ist eine DruckluftzufÜhisLnrichtung 14 angedeutet. Die Zuführ- und Abzugseinrichtungen für das Fördergut 5 sind nicht gezeigt. Die im Querschnitt in Fig. 1 gezeigte pneumatische Förderrinne ist in Förderrichtung in geeigneter Weise geneigt.
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Das in Fig. 1 mit einem Kreis versehene Detail ist in Flg. 2 vergrößert dargestellt. Man erkennt Teile der Seitenwände des oberen und unteren Rinnenteils 2 und 3, deren Endbereiche zur Bildung der Flansche 7 und 8 nach außen gebogen sind. Zwischen beiden Seitenwandflansohen 7 und 8 befindet sich die Einlage 4, deren Rand mit den Rändern der Flansche abschließt. Der sich zwischen die Seitenwandflansche 7 und 8 hinein erstreckende Teil der Einlage 4* ist an der Oberseite mit dem oberen Flansch 7 und an der Unterseite mit dem unteren Flansch 8 mittels doppelseitiger Klebung 10 verbunden. In Fig. 2 ist desweiteren ein durch beide Flansche und die Einlage geführter Niet 9 gezeigt, der eine zusätzliche Pressung erzeugt und vor allen Dingen die Klebeverbindungen 10 gegen Abreißen sichert. Die Niete können in geeigneten Abständen über die Längen-erstreckung der Förderrinne gesetzt werden.
In Fig. 3 ist eine andere neuerungegemäfie Ausführungsform des in Fig. 2 gezeigten Ausschnittes dargestellt. Hierbei besitzen die seitlichen Ränder der Einlage 4 einen wulstförmlg ausgebildeten Rand 11, der in dafür vorgesehene Hohlräume 12 an der Unterseite des oberen Seitenwandflansches 7 und an der Oberseite des unteren Seitenwandflansches 8 eingepaßt werden kann. Nach dem
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Blnfügen der Einlage 4 und dem Aufsetzen des oberen Rinnentella 2 auf den unteren Rinnenteil 3 befindet sieh der Wulst 11 so weit von den äußeren Rändern der Seitaiwandflansche 7 und 8 entfernt, daß er eine an dieser Stelle zum Verbinden beider Flansche angeordnete Schweißnaht 13 gerade berühr I:. Bei dazu geeignetem Material der Einlage 4 kann der Wulst 11 gleichzeitig mit der zum Verbinden der Flansche vorgenommenen Schweißung an die Flansche angeheftet werden, wodurch eine noch wirkungsvollere Befestigung gegeben 1st.
Sollte die Einlage 4 an Irgendeiner Stelle der Förderrinne 1 so beschädigt sein, daß diese Stelle ausgebessert werden muß, so wird der defekte Rinnenteil einfacherweise herausgesägt, und es wird ein neues Rinnenteil eingeschweißt. Es braucht somit die Rinne nicht mehr über die gesamte Länge eines Rinnenschusses auseinandergenommen zu werden, um einen örtlich begrenzten Defekt zu beheben, wie das bei Rinnen nach deir. Stand der Technik der Fall: war. Hier sind weitere Vorteile der neuerungsgemäßen Ausführung zu erkennen.
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Claims (10)

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1. Pneumatische Förderrinne zur Förderung von staubförmig gern bzw. körnigem Schüttgut bestehend aus einem zur Aufnahme des Fördergutes geeigneten oberen Rinnenteil und einem druckluftaufnehmenden unteren Rinnenteil, deren freie Seitenwandendbereiche sich flanschförmig nach außen erstrecken und durch geeignete Befestigungsmittel miteinander verbunden sind sowie zwischen sich eine luftdurchlässige, jedoch für das Fördergut undurchlässige Einlage aufnehmen, die sich quer durch die Förderrinne erstreckt, sowie Zuführ- und Abzugseinrichtungen für die Druckluft und das Fördergut, dadurch gekennzeichnet, daß der obere und untere Rinnenteil (2 und 3) aus Kunststoff ausgebildet sind.
2. Förderrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (4) durch doppelseitige Klebung (10) mit den flanschförmigen Seitenwandendbereichen (7 und 8) der oberen und unteren Rinnenteile (2 und 3) verbunden sind.
3. Förderrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (4) mit den flanschförmigen Seitenwandendbereichen (7 und 8) der oberen und unteren Rinnenteile (2 und 3) durch Schweißung verbunden i-it.
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4. Förderrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (4) und die flanschförmigen Seitenwandendbereiche (7 und 8) mittels Nietung (9) verbunden sind.
5. Förderrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und unteren flanschförmig ausgebildeten Seitenwandendbereiche (7 und 8) an ihren Eddkantenbereichen ineinander verschweißt sind und die zwischen den Seitenwandendbereichen befindliche Einlage (4) wulstförmig ausgebildete Ränder (11) aufweist, die in an der Unter- und Oberseite der flanschförmigen Seitenwandendbereiche (7 und 8) in unmittelbarer Nähe der Schweißstelle (13) angeordnete Hohlräume (12) eingieLfen.
6. Förderrinne nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die wulstförmig ausgebildeten Ränder (11) der Einlage
(4) zumindest teilweise an die flanschförmigen Seitenwandendbereiche (7 und 8) angeschweißt sind.
7. Förderrinne nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (4) aus einem Gewebe aus synthetischen Fasern besteht.
8. Förderrinne nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (4) aus einem Baumwollgewebe besteht.
9. Förderrinne nach einem der Ansprüche 1,2,4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (H) aus asbestartigem Gewebe besteht.
10. Pneumatische Förderrinne bestehend aus ehern zur Aufnahme von Druckluft geeigneten oben offenen Rinnenteil und einer die Oberseite des Rinnenteils überdekenden luftdurchlässigen, jedoch für das Fördergut undurchlässigen Einlage sowie Zuführeinrichtungen für die Druckluft, dadunh gekennzeichnet, daß der Rinnenteil aus Kunststoff ausgebildet ist.
7111271 Hf.»
DE7315271U Pneumatische Forderrinne Expired DE7315271U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2847004A1 (de) * 1978-10-28 1980-04-30 Peters Ag Claudius Pneumatische foerderrinne

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2847004A1 (de) * 1978-10-28 1980-04-30 Peters Ag Claudius Pneumatische foerderrinne

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