DE7313849U - Fußschalter fur Nahmaschinen - Google Patents

Fußschalter fur Nahmaschinen

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DE7313849U
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Pfäff Industrieniaschinen GmbH, Kaiserslautern
Fußschalter für Nähmaschinen
Die Neuerung betrifft einen Fußschalter für Nähmasohinen mit einer um eine horizontale Achse schwenkbaren Trittplatte, in deren Schwenkbereich Mittel zum Beeinflussen der die Motorgeschwindigkeit und die Stillsetzlage der Maschimrnhauptwella steuernden Schaltkreise angeordnet sind.
Zum Steuern der Drehzahl von Nähmaschinen sind Fußschalter bekannt , die mit einer um eine horizontale Achse schwenkbaren Trittplatte versehen sind. Die Trittplatte ist dabei über eine Gestängeverbindung mit dem eigentlichen Geschwindigkeitsregler des Motors verbunden, wobei durch Längeänderung eines Schaltgliedes die Drehzahl des Motors veränderbar ist. Bei nach vorwärts gerichtetem Niedertreten der in ihrer neutralen Lage schräg nach aufwärts verlaufenden Trittplatte wird die Motorgeschwindigkeit erhöht, während bei nach rückwärts gerichtetem Niedertreten der Trittplatte die das Stillsetzen der Maschinenhauptwelle steuernden Schaltkreise beeinflußt werden, um dadurch die Maschinenhauptwelle in vorbestimmbarer Winkellage stillzxisetzen und gleichzeitig eine eventuell vorhandene Fadenschneid- oder Drückerfußlüfteinrichtung wirksam werden zu lassen. Sind an einer Nähmaschine mehrere Schaltvorgänge, wie beispielsweise Nähen eines einfachen odexauch doppelten Anfangs-bzw. Endriegels, oder das Ein- bzw. Ausschalten einer der beiden Nadelstangen bei Zweinadelnähraaschin ι zu steuern, so bedient man sich im allgemeinen
•ines sogenannten Kniehebel·, dursh dessen Sehaltbevegung die diese Vorgänge steuernden Schaltkreise entsprechend beeinflußt werden können.
Solche, sieh aus einem Fußschalter und einer Kniehebelanordnung zusammensetzenden Sohalteinriohtungen sind aber bedienungstechnisch ungünstig, denn sie erfordern eine genaue unveränderbare lagenmäßige Zuordnung von Kniehebel und Fußsehalter.
Der Neuerung liegt zur Vermeidung dieser Nachteile die Aufgabe zugrunde, einen Fußsehalter zu schaffen, mit dessen Trittplatte - ohne Zuhilfenahme von auf ihr separat angeordneten Hilfeschaltern - sowohl die Geschwindigkeit- und Stillsetzsteuerung als auch die übrigen insbesondere am Anfang und Ende einer Naht zu steuernden Vorgänge beeinflußbar sind.
Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zum Beeinflussen der diese Vorgänge steuernden Schaltkreise die Trittplatte um eine zu ihrer horizontalen Schwenkachse im wesentlichen senkrecht gerichtete zweite Achse schwenkbar ist und innerhalb ihres durch diese Achse bestimmten Schwenkbereiches ortsfeste Schaltmittel angeordnet sind, die in Abhängigkeit von der um die zweite Achse erfolgenden Schwenkbewegung der Trittplatte bexätigbar sind.
Durch diese Ausbildung der Trittplatte bietet sich die Möglichkeit, die um die horizontale Achte erfolgende Schwenkbewegung wie seither zum Steuern der Geschwindigkeit und der Stillsetzlag# der Masehinenhauptwelle auszunutzen, während die um die vertikale Ach«.» erfolgende Schwenkbewegung zum Steuern all der Vorgänge verwendet werden kann, die sich am Nahtanfang und/oder am Nahtende wiederholen.
Eine bezüglich ihres konstruktiven Aufbaues kompakte Lösung ergibt sich dadurch, daß die Trittplatte von einem um die zweite
Achse schwenkbaren Zwischenträger aufgenommen ist, und dem Zwischenträger Betätigungselenente für- die Schaltmittel zugeordnet sind.
Soll mit der neuerungsgemäßen Ausbildung beispielsweise das Ein- und Ausschalten der beiden Nadelstangen an Zweinadelnähmaschinen gesteuert werden, so ist es vorteil: ift, den Zwischenträger in zu seiner neutralen Mittelstellung in der beide Nadelstangen eingeschaltet sein können - symmetrisch angeordneten Seitenstellungen arretierbar auszubilden und dabei jeder Seitenstollung die Ausschaltstellung einer bestimmten Nadelstange zuzuordnen.
Bestimmte ι am Nahtanfang oder am Nahtende zu steuernde Vorgänge wie beispielsweise da» Ein- und Ausschalten einer Nadelstange, dürfen aus konstruktiven Gründen nur im niedrigen Drehzahlbereich oder bei Stillstand der Maschinenhauptwelle gesteuert werden. Der Neuerung liegt daher die weitergehende Aufgabe zugrunde, die Trittplatte so weiterzubilden, daß ihre Schwenkbewegung en nur in bestimmter Reihenfolge durchführbar sind. Dies# Aufgabe wird dadurch gelöst, daß am Grundteil des Fußschalter £j ein Sperrmittel mit einer der Anzahl der Schwenkstellungen der Trittplatte entsprechenden Anzahl von Rastöffnungen befestigt ist und die Trittplatte einen Sperrstift aufweist, eier bei um die horizontale Achse erfolgenden Schwenkbewegungen in jeweiln eine der Rastöffnungen eingreift. Sobald die Trittplatte ihre auf die horizontale Achse bezog· e Ausgangsstellung verlassen hat, greift der Sperrstift in eine der Mittel- bzw. der Seitenstellungen entsprechende Rastöffnung und verhindert dadurch eine um die senkrechte Achse gerichtete Schwenkbewegung, wodurch Gewähr dafür gegeben ist, daß die u>m die vertikale Aohse erfolgende Schwenkbewegung incmer vor der unu die horizontale Achse erfolgenden Schwenkbewegung durchgeführt wird.
Eine in ihrem konstruktiven Aufbau einfache Lösung, bei welcher der die Folge der Schwenkbewegungen bestimmende Sperrstift gleichzeitig als Betätigungselement für die einzelenen Schaltmittel dient, ergibt sich dadurch, daß den die Seitenstellungen der Trittplatte bestimmenden Rastöffnungen je ein Schaltmittel zugeordnet ist und der Sperrstift mit dem Schaltmittel zusammenwirkt .
Soll bei dieser Ausfiihrungsform der Neuerung der durch die Schwenkbewegung um die vertikale Achse auszulösende Schaltvorgang schon ausgeführt sein, bevor der durch die Schwenkbewegung um die horizontale Achse auszulösende Schaltvorgang eingeleitet wird, so ist es zweckmäßig, den Schalthub des Sperrstiftes gegenüber dem um die horizontale Achse erfolgenden Schalthub der Trittplatte verlagerbtr auszubilden.
Die Neuerung ist in zwei beispielsweisen Ausführungsformen anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung des Fußschalters Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1 Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 2
Fig, k einen Teilschnitt einer zweiten Ausführungsform entsprechend der Schnittdarstellung nach Fig. 1
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V der Fig. k
Fig. 6 eine Ttilansicht in Richtung der Pfeile VI der Fig. 5
Der in Fig. 1 in Schnittdarstellung gezeigte Fußschalter weist ein im wesentlichen topfförmig ausgebildetes Grundteil 1 auf, «reiches mit einem zylr.nderförmig ausgebildeten Ansatz 2 versehen
ist. Der Ansatz 2 bildet eine vertikale Schwenkachse für einen Zwischenträger 3, dessen Nabe 4 auf dem Ansatz 2 schwenkbar gelagert luxd mittels einer Schraube 5 gegen vertikale Bewegungen gesichert ist. Die Nabe k setzt sich im Bereich ihres unteren Endes in einer Platte 6 fort, die in aus Fig. 2 und 3 ersichtlicher Art mit zwei seitlichen Lagerstegen 7 und zwei diese mit der Nabe k verbindenden Querstegen 8 versehen ist. In den Lagerstegen 7 ist eine Achse 9 gelagert, deren Enden in zwei an der Unterseite einer Trittplatte 10 befestigten und nach abwärts gerichteten Lageraugen 11 aufgenommen sind.
Auf der Platte 6 des Zwischenträgers 3 ist ein winkelförmig gestalteter Träger 12 befestigt, der im Bereich seines oberen Endes einen im wesentlichen horizontal gerichteten Zapfen 13 trägt. Der Zapfen 13 dient als Lagerstelle für einen Winkelhebel l4, dessen Arm 15 mit einer langlochahnlichen Ausnehmung l6 versehen ist, in die ein Stift 17 ragt. Der Stift 17 ist von einem Lagerauge l8 der Trittplatte 10 aufgenommen und verbindet somit diese mit dem Winkelhebel lA. Xm Bereich des unteren Endes des Armes 19 des Winkelhebels lk ist eine langlochförmige Ausnehmung 21 vorgesehen, in die ein Stift 20 eines Stellgliedes des Geschwindigkeitsreglers 23 für den nicht dargestellten Motor ragt. Das Stellglied 22 des an einem der Querstege 8 befestigten Geschwindigkeitsreglers 23 ist in einem Gehäuse 2k längsverschiebbar angeordnet und wird durch zwei Federn 25, 26 in seiner neutralen Stellung gehalten., Wird das Stellglied 22 in Bezug auf die Fig. 1 und 2 nach links verschoben, so wird in an sich bekannter Weise die Motordrehzahl erhöht, während bei einer nach rechts gerichteten Bewegung die Motordrehzahl vermindert wird. Xn den Quersteg 8 ist (siehe Fig. 3) zum Durchtritt des freien Endes 27 des Stellgliedes 22 eine Bohrung 28 eingearbeitet. Mit dem freien Ende 27 des Stellgliedes 22 arbeitet ein Mikroschalter 29 zusammen der von einem auf der Platte 6 des
I · · if ·
Zwischenträgers 3 einstellbar befestigten Träger 30 aufgenommen ist und damit zusammen mit dem Geschwindigkeitsregler 23 an den um die vertikale Achse erfolgenden Schwenkbewegungen des Zwischenträgers 3 teilnimmt. Der Mikroschalter 29 dient zum Beeinflussen eines elektrischen oder pneumatischen Schaltkreises der in an sich bekannter Weise die Stillsetzlage der Maschinenhauptwelle oder das Wirksamwerden einer Fadenschneid- bzw. Drückeirfußanhebevorrichtung bestimmt.
Der um die Achse des zylindsrförmigen Ansatzes 2 schwenkbare Zwischenträger 3 ist sowohl in zwei zu seiner neutralen Mittelstellung symmetrischen Seitenstellungen als auch in der Mittelstellung selbst arretierbar. Hierzii sind in den Ansatz 2 drei Vertiefungen 31, 32, 33 eingearbeitet, die jeweils um einen bestimmten Betrag zueinander teilungsversetzt angeordnet sind. Mit der Vertiefung 31 arbeitet ein in der Nabe 4 querbeweglich angeordneter Pistonstift 34 zusammen, während mit den beiden Vertiefungen 32, 33 ein dem Pistonstift 34 gegenüberliegend angeordneter Pistonstift 35 zusammenwirkt, wobei der Pistonstift 34 die Mittelstellung und der Pistonstift 35 die beiden Seitenstellungen des Zwischenträgers 3 fixiert.
Auf der Platte 6 des Zwischenträgers 3 sind zwei Schaltnoclen 36, 37 einstellbar befestigt, die mit je einem Mikroschalter 38» 39 zusammenwirken. Die beiden Mikroschalter sind unter Zwischenschaltung je eines Trägers 4o, 4l arn Grundteil 1 des Fußschalters befestigt und sind somit bezogen auf die an der Schwenkbewegung der Platte 6 teilnehmenden Schaltnocken 36, 37 ortsfest. Hieraus folgt, daß die beiden Mikroschalter 38 39 in der Mittelstellung des Zwischenträgers 3 frei sind, während in der rechten Seitenstellung der Mikroschalter 38 und in der linken Seitenstellung der Mikroschalter 39 gedrückt ist. Die Mikroschalter 38, 39 können dazu dienon, die Ein- bzw. Ausschaltung der beiden Nadelstangen einer Zweinadelnähmaschine oder aber das Nähen von einfachen und/oder doppelten Anfangsbzw. Endriegeln z,u steuern.
Da diese Schaltvorgänge im allgemeinen bei niedriger Maschlnendrehzahl ausgeführt werden müssen, ist am Grundteil 1 ein Sperrmittel 42 befestigt, welches mit drei Rastöffnungen 43, 44, 45 versehen 1st. Hierbei ist die Öffnung 43 der Mittelstellung des Zwischenträgers zugeordnet, während die Rastöffnung der rechten und die Rastöffnung 45 der linken Seitenstellung der Trittplatte 10 zugeordnet 1st. Mit den drei Rastöffnungen 43, 44, 4? arbeitet ein an der Unterseite der Trittplatte 10 befestigter Sperrstift 46 zusammen, der bei um die horizontale Achse 9 geschwenkter Trittplatte 10 in eine der Rastöffnungen eingreift.
Bei dem in den Fig. 4 bis 6 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel der Neuerung ist die Trittplatte 10 ebenfalls um die horizontale Achse 9 und um die Achse dei zylinderförmigen Ansatzes 2 schwenkbar« Der an ihrer Unterseite befestigte Sperrstift 46 arbeitet mit einem mit dem Grundteil 1 des Fußechalters fest verbundenen Sperrmittel 50 zusammen, welches ebenfalls mit drei Rastöffnungen 51, 52, 53 für den Sperrstift 46 versehen ist. Die Rastöffnung 51 ist dabei der Mittelstellung der Trittplatte zugeordnet, während die Rastöffnung 52 ihrer rechten und die Rastöffnung 53 ihrer linken Seitenstellung zugeordnet ist. In die beiden Rastöffnungen 52, 53 ragt das freie Ende eines Federbleches 54, 55· an dessen dem Sperrstift 46 abgekehrten Seite je ein am Sperrmittel 50 befestigter Mikroschalter 56, 57 angeordnet ist, wobei der Mikroschalter 56 dom Mikroschalter 38 des ersten Ausführungsbeispieles, .1. der Mikroschalter 57 dem Mikroschalter 39 des ersten Au".ührungsbeispieles entspricht. Die Anordnung der Federblecte 54, 55 und der Mikroschalter 56, 57 ist dabei getroffen, daß der Sperrstift 46 schon beim Beginn seines Eingriffs in eine der Rastöffnungen das freie Ende des Federbleches zu-Seite drückt und dadurch den entsprechenden Mikroschalter betätigt.
Die Wirkungsweise des Fußschalters ist wie folgt:
Die Trittplatte 10 nimmt in ihrer Ausgangstellung die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Lage ein, in welcher sich das Stellglied 22 des Geschwindigkeitsreglers 23 in seiner neutralen Mittelstellung und der Sperrstift 46 sich oberhalb der Rastöffnung 43 bzw. 51 dös Sperrmittels 42 bzw. 50 befindet. Wird in dieser Stellung die Trittplatte 10 nach vorn niedergetreten, so wird das Stellglied 22 über den mit ihm und der Trittplatte 10 verbundenen Winkelhebel l4 bezogen auf Fig. 1 und 2 nach links bewegt und dadurch die Drehzahl der Maschinenhauptwelle erhöht. Der Sperrstift 46 greift, sobald die Trittplatte ihre auf die horizontale Achse 9 bezogene Ausgangsstellung verlassen hat, in die Rastöffnung 43 bzw. 51 ein und sichert dadurch di« Trittplatte 10 gegen um die vertikale Achse erfolgende Schwenkbewegungen.
Wird die Trittplatte 10 über ihre Ausgangslage hinaus nach rückwärts niedergetreten, so wird das Stellglied 22 so wait nach rechts bewegt, daß sein freies Ende 27 den Mikroschalter 29 betätigt. Dieser steuert in an sich bekannter Weise die Stillsetzlage der Maschinenhauptwelle sowie das Wirksamwerden einer Drückfußhebe- oder einer Fadänschneideinrichtung.
So.11 am Anfang einer Naht ein bestimmter Schaltvorgang eingeleitet werden, so wird die Trittplatte 10 zunächst um die Achse des Ansatzes 2, beispielsweise nach rechts geschwenkt. Hierbei kommt der Pistonstift 34 außer Eingriff mit der ihm zugehörigen, die Mittelstellung der Trittplatte arretierenden Vertiefung Die Schwenkbewegung der Trittplatte wird so lange fortgesetzt bis der Pistonstift 35 in die der rechten Seitenstellung entsprechende Vertiefung 33 einrastet. In dar so erreichten Stellung wird beim ersten Ausführungsbeispiel der Mikroschalter 38 durch den an der Schwenkbewegung des Zwischenträgers 3 teilnehmenden Schaltnocken 36 gedrückt und dadurch der entspre-
chende Schaltvorgang ausgelöst. Der Sperrstift 46 befindet sich bei beiden Ausführungsbeispielen oberhalb der Rastöffnung 44 bzw. 52, so daß er bei nach vorwärts erfolgendem Niedertreten der Trittplatte in die Rastöffnung 44 bzw. 52 eingreift und die Trittplatte gegen um die vertikale Achse erfolgende Schwenkbewegungen sichert. Beim: zweiten Ausfülvrungsbeispiel der Neuerung betätigt der Sperrstift 46 sodann beim Beginn der um die horizontale Achse 9 erfolgenden Schwenkbewegung dor Trittplatte 10 den Mikroschalter 56, um dadurch vor der Geschwindigkeitssteuerung den entsprechenden Schaltvorgang auszulösen.
Bei den beiden Ausführungsbeispielen der Neuerung sind die in Abhängigkeit von der um die vertikale Achse erfolgenden Schwenkbewegung der Trittplatte 10 zu betätigenden Schaltmittel 38, 39 bzw. 54, 56 auf ein und derselben Seite der Achse der Nabe 4 angeordnet. Dabei ist es aber selbstverständlich möglich, auf der dieser Seite gegenüberliegenden Seite weiters, in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung der Trittplatte zu betätigende Schaltmittel anzuordnen und diese auch schaltungsmäßig mit dem Mikroschalter 29 zu verbinden. Auf diese Weise läßt sich die Anzahl der Schaltmöglichkeiten nochmals verdoppeln und dabei die Möglichkeit schaffen sowohl am Nahtanfang als auch an Nahtende wahlweise einen einfachen oder doppelten Riegel zu steuern. In diesem Falle könnte - bezogen auf das erste Ausführungsbeispiel - der Mikroschalter 38 den einfachen und der Mikroschalter 39 den doppelten Anfangsriegel steuern, während ein auf der gegenüberliegenden Seite der Nabe 4 angeordneter, dem Mikroschalter 38 entsprechender weiterer Schalter im Zusammenwirken mit dem betätigten Mikroschalter 29 den einfachen Endriegel und ein auf dieser Nabenseite angeordneter, dem Mikroschalter 39 entsprechender weiterer Schalter, ebenfalls im Zusammenwirken mit dem Mikroschalter 29 den doppelten Endriegel steuern würde.

Claims (6)

Schutxansprüehe
1. Fußschalter für Nähmaschinen mit einer um eine horizontale Achse schwenkbaren Trittplatte in deren Schwenkbereich Mittel zum Beeinflussen der die Moto£gesohwindigkeit und die Stillsetzlage der Maschinenhauptwelle steuernden Schaltkreise angeordnet sind, dnduroh gekennzeichnet daß zum Beeinflussen zusätzlicher Schaltkreise die Trittplatte (10) um eine zu ihrer horizontalen Schwenkachse (9) im wesentlichen senkrecht gerichtete zweite Achse schwenkbar ist, und innerhalb ihres durch diese Aohse bestimmten Schwenkbereiches ortsfeste Schaltmittel (38, 39 bzw. 54, 55) angeordnet sind, die in Abhängigkeit von der um die zweite Achse erfolgenden Schwenkbewegung der Trittplatte (lO) betätigbar sind.
2. Fußschalter nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Trittplatte (10) von einem um die zweite Achse schwenkbaren Zwischenträger (3) aufgenommen ist, und dem Zwischenträger (3) Betätigungselemente (36, 37) für die Schaltmittel (38139) zugeordnet sind.
3. Fußschalter nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenträger (3) in zu seiner neutralen Mittelstellung syjtfnetrisch angeordneten Seitenstellungen arretierbar ist.
4. Fußschalter nach Anspruch 1 dadurch gekenn, *,chnet, daß am Grundteil (l) ein Sperrmittel (42 bzw. 50, i.t einer der Anzahl der Schwenkstellungen der Trittplatte 110) entsprechenden Anzahl von Rastöffnungen (43, 44, 45 bzw. 51, 52, 53) befestigt ist, und die Trittplatte (10) einen Sperrstift (46) aufweist, der bei um di.e horizontal« Achse (9) erfolgenden Schwenkbewegungen in jeweils eine der Rastöffnungen einrastbar ist.
5· Fußschalter nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß den die Seitcnstellungen der Trittplatte (lO) bestimmenden Rastöffnungen (52, 53) je ein Schaltmittel (56, 57) zugeordnet ist und der Sperrstift (46) mit den Schaltmitteln (56, 57) zusammenwirkt.
6. Fußschalter nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthub des Sperrstiftes (46) gegenüber dem um die horizontale Achse (9) erfolgenden Schalthub der Trittplatte (lO) verlagerbar ist.
DE7313849U Fußschalter fur Nahmaschinen Expired DE7313849U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4028256C1 (en) * 1990-09-06 1991-09-26 G.M. Pfaff Ag, 6750 Kaiserslautern, De Control installation for sewing machines - has ideal value emitter with coding disk moved for prodn. of signals and unit for moving disc

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4028256C1 (en) * 1990-09-06 1991-09-26 G.M. Pfaff Ag, 6750 Kaiserslautern, De Control installation for sewing machines - has ideal value emitter with coding disk moved for prodn. of signals and unit for moving disc

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