DE7313107U - In einer Richtung selbsttätig absperrendes Ventil - Google Patents

In einer Richtung selbsttätig absperrendes Ventil

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DE7313107U
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Helphos Autolicht Schardmueller & Co
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Helphos Autolicht Schardmueller & Co
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Description

DR.-ING. R. DÖRING DIPL.-PHYS. DR. J. FRlCKE
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
Helphos-Autolicht Schardmüller & Co., 3388 Bad Harzburg 1? Grubenweg 22
"In einer Richtung selbsttätig absperrendes Ventil"
Die Erfindung betrifft in einer Richtung durchströmbares, in der Gegenrichtung selbsttätig absperrendes Ventil, insbesondere für Scheibenwaschanlagen.
Derartige Ventile sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. So können Klappenventile so ausgebildet sein, daß die Klappe selbsttätig in einer Richtung bei Auftreten einer vorbestimmten Druckdifferenz öffnet und bei Umkehrung der Druckdifferenz selbsttätig schließt. Weiterhin sind Rückschlagventile mit Kugeln oder anderen Elementen als Schließkörper bekannt, wobei die Schließkörper entweder lediglich auf die Druckdifferenz ansprechen oder in der Schließrichtung unter einer einstellbaren Federvorspannung stehen.
Die bekannten Ventile sind relativ aufwendig im Aufbau und daher teuer und lassen sich damit nicht in allen Fällen als Massenware einsetzen.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Ventil der eingangs näher bezeichneten Art so weiterzubilden, daß es außerordentlich einfach im Aufbau und billig herzustellen ist, so daß es ganz besonders mit Vorteil bei Scheibenwaschanlagen, z.B. in der Druckleitung zwischen einer Membranpumpe und den Scheibenwaschdüsen, ange-
ordnet werden kann, ohne diese Anlagen nennenswert zu verteuern.
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Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Hohlkörper mit einem elastisch ausbiegbaren oder dehnbaren Wandbereich vorgesehen ist, daß der Innenraum des Hohlkörpers mit der Zuströmseite in ständiger offener Verbindung steht und daß der Wandbereich wenigstens einen in Abhängigkeit von der Dehnung oder Spreizung aufklaffenden bzw. elastisch schließenden Schlitz aufweist. Ein solcher Hohlkörper läßt sich als Formstück oder aber auch lediglich als Abschnitt eines Schlauches herstellen, ist sehr billig und läßt sich außerdem leicht und ohne3Aufwand in eine feste Leitung oder sogar in eine Schlauchleitung ohne , zusätzliche Mittel einsetzen.'
Vorteilhafterweise ist die Anordnung so getroffen, daft der Wandbereich in Form einer Kugelkalotte ausgebildet ist und der oder jeder Schlitz durch den Pol oder die Kaiotte geht. In der Regel wird ein einziger spaltartig aufklaffender Schlitz in der Kugelfläche vorgesehen sein. Es können aber auch mehrere, z.B. sich kreuzende Schlitze vorgesehen sein. Eine besonders einfache, billige Ausbildung wird erreicht, wenn der Wandbereich hohlzylindrisch ist und sioh der oder jeder Schlitz entlang einer
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MantellirJ.e erstreckt. In diesem Fall kann ein einfacher Schlauchabschnitt verwendet werden.
Im Falle einer Kugelkalotte bildet diese zweckmäßigerweise das. eine Ende eines schlauchförmigen Formstückes aus elastisch verformbarem Material, an dessen anderem Ende ein Abdichtungs- und Befestigungsflansch vorgesehen ist.
Im Falle eines hohlzylindrischen Wandbereiches bildet dieser, wie erwähnt, einen Abschnitt eines Schlauches aus elastischem Material, dessen eines Ende durch einen einfachen Stopfen geschlossen und der frei auskragend mittels seines anderen Endes auf einem Tragstutzen abstützbar ist. Der Tragstutzen kann hierbei an einem scheibenförmigen Durchströmkörper vorgesehen sein, der in eine Schlauchleitung unter Ausnutzung der elastischen Dehnung des Schlauches einsetzbar ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Schlauchleitung una Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein Kupplungsstück mit Ventil nach der Erfindung.
In Fig. 1 ist eine einfache Schlauchleitung 1 vorgesehen, in die das Ventil nach der Erfindung eingesetzt ist. Es wird angenommen,
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daß der Schlauch in Richtung des Pfeiles 2 von einem Druckmittel durchströmbar ist.
Das Ventil wird mit Hilfe eines durchströmbaren Körpers 3 eingesetzt, der aus einer scheibenförmigen Grundplatte mit einem Durchmesser besteht, der etwas größer ist als der Innendurchmesser des Schlauches 1, so daß beim Einsetzen, wie dies Fig. 1 zeigt, der Schlauch bei k elastisch ausgebaucht wird. Hierdurch erhält das Formstück 3'seinen zuverlässigen Sitz innerhalb des Schlauches und behält auch während des Betriebes seine Lage zuverlässig bei. In dem Formstück 3 ist ein Strömungskanal 5 vorgesehen, der in einem Schlauchnippel 6 endet, auf den ein Schlauchstück 7 des Ventiles aufgesetzt ist, so daß das Schlauchstück 7> das im wesentlichen zylindrisch ist und einen Abschnitt eines Schlauches bildet, frei kragend von dem Schlauchnippel 6 in Strömungsrichtung ragt.
Das andere Ende des Schlauchstückes 7 ist mit Hilfe eines stopfenartigen Körpers,im vorliegenden Falle mit Hilfe eines Nietkopfes, abdichtend geschlossen, der bei 9 unter Ausnutzung der elastischen Verformbarkeit des Schlauchabschnittes 7 eingesetzt ist.
Auf dem Mantel des Schlauchabschnittes 7 ist wenigstens ein entlang einer Mantellinie verlaufender Schlitz 10 von begrenzter Länge vorgesehen, der sich dann, wenn sich in dem Schlauch 1 oberhalb des Ventiles ein Druck aufbaut, spreizt, wie dies
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strichpunktiert in Pig. 1 angedeutet ist, sich bei Abfall des Druckes aber wieder selbsttätig schließt, so daß das Ventil eine für viele Zwecke ausreichende Sperrung des Schlauches in der dem Pfeil 2 entgegengerichteten Strömungsrichtung gewährleistet.
Bei dem gezeigten Schlauch 1 kann es sich beispielsweise um die Schlauchverbindung zwischen der Druckseite einer Membranpumpe für eine Scheibenwaschanlage handeln. In diesem Falle ist eine absolute Abdichtung nicht erforderlich. Vielmehr hat das Ventil die Aufgabe zu verhindern, daß die in der Schlauchleitung 1 befindliche Flüssigkeitssäule durch die Membranpumpe während des Saughubes zurückgezogen wird. Deshalb wird man zweckmäßigerweise das gezeigte Ventil unmittelbar an den druckseitigen Austritt der Pumpe anschließen, so daß die größere Länge des Schlauches 1 strömungsmäßig von dem Ventil gegenüber der Pumpe abgegrenzt ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 weist das Ventil zwei z.B. aus Spritzgußmasse hergestellte Gehäuseteile 11 und lH auf, die mit Klemm- oder Schraubsitz fest ineinander eingesetzt werden können. Der Gehäuseteil 11 bildet dabei eine Abstützfläche 20 für den Flansch 18 eines aus einem elastisch verformbaren Material bestehende nFormstückes 17, dessen Flansch durch die schneidenartige Kante 19 eines hülsenförmigen Abschnittes 16 des Gehäuseteiles 1*1 abdichtend gegen die An lage schulter 20 gedrückt wird. Der Gehäuseteil 11 bildet die Zuströmseite gemäß Pfeil 12, während das andere Ende des Gehäuseteiles I^ einen
Schlauchnippel 15 darbietet· Der Gehäuseteil 11 kann beispielsweise unmittelbar in das Gehäuse einer Pumpe einer Scheibenwaschanlage eingesetzt werden.
Der Formkörper 17 ist im wesentlichen fingerhutartig ausgebildet und ist an.seinem Ende durch eine Kugelkalotte 21 geschlossen. Quer über den Kalottenbereich reicht ein Schlitz 22, der unter der Wirkung des Druckes seitens der Pumpe aufklafft, wie dies strichpunktiert in Fig. 2 angedeutet ist, so daß sich ein Durchtrittsspalt von der minimalen Weite 23 ergibt. Es können auch zwei oder mehr solcher Schlitze in der Kalotte vorgesehen sein, die sich dann zweckmäßigerweise in der Mitte der Kalotte schneiden.
Die Innenflächen 24 des Gehäuseteiles 14 sind wweckmäßigerweise so ausgebildet, daß sie bei starkem Druck eine Abstützung der sich spreizenden Teile des Formstückes 17 bilden, um eine übermäßige Beanspruchung des Formstückes, insbesondere bei starken Druckschwankungen zu vermeiden.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    1. In einer Richtung durohetrömbares, in der Gegenrichtung selbsttätig absperrendes Ventil, insbesondere für Scheibenwaschanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hohlkörper (7 bzw.'3,7) mit einem elastisch ausbiegbaren oder dehnbaren Wandbereich vorgesehen ist, daß der Innenraum des Hohlkörpers mit der Zuströmseite (2 bzw. 12) in ständiger offener Verbindung steht und daß der Wandbereich wenigstens einen in Abhängigkeit von der Dehnung oder Spreizung aufklaffenden bzw. elastisch schließenden Schlitz (10 bzw. 22) aufweist.
    2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
    j zeichnet, daß der Wandbereich in Form einer.Kugel-
    j kalotte (21) ausgebildet ist und der oder jeder Schlitz (22)
    ': durch den Pol der Kalotte geht.
    3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekenn-
    j zeichnet, daß die Kugelkalotte (21) das eine Ende
    eines schlauchförmigen Formstückes (17) aus elastisch ver- ! formbarem Material bildet, an dessen anderem Ende ein Ab-
    dichtungs- und Befestigungsflansch (18) vorgesehen ist.
    1J. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandbereich hohlzylindrisch (7) ist und sich der oder jeder Schlitz (10) entlang einer Mantel-
    linie dieses Wandbereiches erstreckt.
    5. Ventil nach Anspruch *J, dadurch gekennzeichnet, daß der hohlzylindrische Wandbereich (7) einen Abschnitt eines Schlauches aus elastischem Material bildet, dessen eines Ende durch einen Stopfen (8) geschlossen ist und der frei auskragend mittels seines anderen Endes auf einem Tragstutzen (6) abgestützt ist.
    6. Ventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragstutzen (6) an einem scheibenförmigen Durchströmkörper (3) vorgesehen ist, der in eine Schlauchleitung (1) unter elastischer Dehnung des Leitungs-Schlauches einsetzbar ist.
DE7313107U In einer Richtung selbsttätig absperrendes Ventil Expired DE7313107U (de)

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