DE7312731U - Eßlöffel fur Kleinkinder - Google Patents

Description

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Anmelder:

Siegfried Möllenkamp, 562 Velbert, Zur Abtsküche 76

Eßlöffel für Kleinkinder

Die Erfindung bezieht sich auf einen Eßlöffel für Kleinkinder· Es ist allgemein bekannt, daß Kleinkinder die Speisen nicht zu kalt und nicht zu heiß zu sich nehmen dürfen. Um die richtige Speisentemperatur festzustellen, wurde bisher in der Weise verfahren, daß die Mutter oder eine Beauftragte die richtige !Temperatur der angewärmten Speise durch Abschmecken kontrollierte. Da erfahrungsgemäß Kleinkinder zur restlosen Speisenaufnahme oft verhältnis mäßig viel Zeit benötigen, verliert die Speise naturgemäß an Temperatur, so daß das Abschmecken der Speise bezüglich der richtigen Temperatur wiederholt werden muß. Wird außerdem das Kleinkind zeitweise von mehreren Personen mit Speisen versorgt, ist erfahrungsgemäß festzustellen, daß bei diesen die Beurteilung der richtigen Temperatur beim Abschmecken der Speisen oft unterschiedlich ist. Außerdem empfindet auch die Betreuerin das wiederholte Abschmecken der Kinderspeise unangenehm.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die angeführten Mangel dadurch zu beseitigen, indem der Eßlöffel mit einer Einrichtung versehen wird, welche stets die Speisentemperatur sichtbar anzeigt.

Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Löffelschale aus einem wärmeleitenden Material besteht und unmittelbar mit einem im Löffelstiel eingeordneten EIe-

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ment verbunden ist_r welches die von der Löffelschale jeweils auf das Element tibetragene Temperatur sichtbar anzeigt. Die Wirkungsweise eines derart ausgebildeten Eßlöffels besteht darin, daß beim Verrühren der angewärmten Speise mit diesem Löffel die Speisentemperatur von der Löffelschale aufgenommen und zu dem im Löffelstiel eingeordneten Temperaturanzeige-Element, weitergeleitet wird, wobei die jeweilige Temperatur der Speise alsdann an einer Skala od.dgl« ablesbar ist«

Durch die Verwendung eines derart ausgebildeten Eßlöffels wird zunächst der Vorteil erreicht, daß ein wiederholtes Abschmecken der Speisentemperatur vollkommen fortfällt· Ferner kann jede Person die für das Kind einmal festgelegte Speisentemperatur überwachen und somit auch bei erkalteter Speise diese wieder durch erneutes Anwärmen auf die festgelegte Temperatur bringen.

Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäß ausgebildeten Eßlöffel,

Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch den Eßlöffel, Fig. 3 eine Draufsicht,

Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie A-A der Fig. 1, Fig. 5 einen Querschnitt nach Linie B-B der Fig. 1 und Fig. 6 einen Querschnitt nach Linie C-C der Fig. 1. Bei dem der Anmeldung zu Grunde liegenden Eßlöffel besteht die Löffelschale 1 aus einem dünnwandigen wärmeleitenden Material« An der Schale ist ein sich verjüngender Fortsatz 2 vorgesehen, welcher in den aus Kunststoff, Holz od.dgl. bestehenden Löffelstiel 3 hineinragt. In dem Fortsatz 2 ist eine muldenförmige Vertiefung 4-

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vorgesehen, in welcher die die Ste'igfiüssigkeit aufnehmende Verdickung 5 der Flüssigkeitssäule 6 schließend einliegt· Wie aus den Darstellungen ersichtlich, ist die LCffelschale dünn» wandig und das die Temperatur der Löffelsohale anzeigende Element (Flüssigkeitssäule) starkwandig mit Kunststoff in Stielform einstückig umspritzt, wobei in der Oberfläche des Löffelstieles die Flüssigkeitssäule 6 in einem schmalen Längssohlitz 7 sichtbar ist, so daß der jeweilige Flüssigkeitsstand sichtbar und an einer beiderseits des Schlitzes vorgesehenen Skala ablesbar ist« Ein derart ausgebildeter Eßlöffel ist- unempfindlich im Gebrauch, einfach in seinem Aufbau und daher billig in der Herstellung*

Der in der Zeichnung dargestellte Eßlöffel ist ein Ausführungsbeispiel, worauf die Erfindung nicht beschränkt ist, vielmehr sind im Rahmen der Erfindung auch Abweichungen und andere Ausführungen mög« lieh* So z.B. kann die Löffelschale auch zur Aufnahme der Steigflüssigkeit (Alkohol, Quecksilber, Toluol, Gas od.dgl») doppelwandig als geschlossener Behälter ausgebildet sein« Außerdem kann das die Tmeperatur der Löffelschale anzeigende, im Löffelstiel eingeordnete Element auch dadurch gebildet werden, daß die erwärmte Steigflüssigkeit eine im Löffelstiel eingeordnete, durch ein Fenster sichtbare Farbtafel verschiebt. Das Sichtbarwerden einer entsprechenden Farbe zeigt alsdann die richtige Speisentemperatur an«

Die jeweils richtige Temperatur kann auch an einem elnstüokigen, aus wärmeleitendem Material bestehenden Eßlöffel dadurch angezeigt werden, indem auf dem Löffelstiel an sich bekannte Kunststoff-Plättohen aufgebracht sind, welche aioh bei einer Wärmeeinwirkung

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in ihrer farbe verändern· Die entsprechende, die richtige Speisentemperatur anzeigende Verfärbung der Plättchen kann auch hierbei durch ein auf dem Löffelstiel angebrachtes Merkmal (Skala od.dgl.), festgehalten werden«,

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Claims (1)

lilt · · tu i . i > · ♦ Sohutzansprüohe:

1. Eßlöffel für Kleinkinder, daduroh gekennzeioh.net, daß die aus einem wärmleitenden Material bestehende Löffelschale (l) unmittelbar mit einem im Löffelstiel (3)) eingeordneten Element verbunden ist, welches die von der Löffelschale jeweils auf das Element übertragene Temperatur sichtbar anzeigt«

2« Eßlöffel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die jeweilige Temperatur anzeigende Element, aus einer Flüssigkeitssäule (5,7); besteht«

3· Eßlöffel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß die Löffelschale (l) dünnwandig und das die Temperatur anzeigende Element starkwandig in Stielform mit Kunststoff einstückig umspritzt sind.

4« Eßlöffel nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das verdickte, die Flüssigkeit aufnehmende Ende (5) der Säule (7) in einer Mulde (4) der Löffelschale (l) schließend einliegt.

5« Eßlöffel nach Anspruch 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitssäule (7Ϊ in einem im Löffelstiel (3) vorgesehenen schmalen Längsschlitz (6) sichtbar una^eweilige Flüssigkeitsstand an einer beiderseits des Schlitze < (6). vorgesehenen Skala ablesbar ist«

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