DE7312691U - Durchlaufspntzgerat - Google Patents

Description

DIPL-ING. RUDOLF S. K O ΐ> R O Nf - P A T E N T A N W A L T SS MAINZ/RHEIN, ADAM-KA AR ILLON-tTRΑ·*Ι 30

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Gebrauchanusteranme1dung

der Firma Charvo Maschinenbau GmbH, 6203 Hochheim (Main)

/ Durchlaufspritzgerät /

Die Erfindung betrifft ein Durchlaufspritzgerät mit selbsttätig arbeitendem Spritzaggreg&i» Spritzkammer und Abluftabscheider·

Es ist bekannt, β bei automatischen Flächen-Spritzgeräten die beim Spritzen in einer geschlossenen Spritzkammer entstehenden Nebel abzusaugen und durch einen nachgeschalteten wasserberieselten Abscheider hindurchzuleiten, so daß die Abluft vor Austritt ins Freie weitgehend von den Rückständen befreit ist, um den Umweltschutzanforderungen Genüge zu tun· Der Einsatz dieser nachgeschalteten außerhalb der Spritzkammer befindlichen wasserberieselten Abscheider hat jedoch den Nachteil, daß sich die Rückstände in der Spritzkanrmer niederschlagen können und dort im Laufe der Zeit zu stärkeren Ablagerungen führen, welche die Brandgefahr

erhöhen und das Spritz- oder Lackiergut verschmutzen« ;

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile ^J

zu beseitigen und ein Durchlaufspritzgerät zu schaffen, das keiner getrennten naungeschälteten außerhalb der Spritzkammer befindliehen wasserberieselten Ablaftabscheidung bedarf und welches Bich ständig selbst reinigt.

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Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Durchlauf-Spritzgerät der eingangs erwähnten Art dadurch, daß der Ablauftabscheider aus »eivor den Innenseiten zweier gegenüberliegender Gehäusewände der Spritzkammer parallel hierzu verlaufend angeordneten, oberseits wasserberieselten und unterseits offenen Abluft-Absaugkanalhauben besteht·

Zweckmäßig entspricht der Abstand zwischen beiden Abluft-Absaugkanalhauben mindestens der Breite des Spritzaggrwgats·

Ferner empfiehlt es sich, beide Abluft-Absaugkanalhauben oberhalb einer gemeinsamen Wasserwanne anzuordnen und unterhalb jeder Abluft-Absaugkanalhaube ein Wirbelblech zu befestigen·

Nachfolgend wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Darstellung näher erläutert und beschrieben.

Das in der Zeichnung dargestellte Durchlaufspritzgerät umfaßt einen beliebig ausgebildeten Stetigförderer 15, der zweckmäßig eine Drahtgeflechtmatte enthält, die durch die allseits geschlossene Spritzkammer 1 in Richtung des Pfeils 8 hindurchbewegt wird·

Auf dem Stetigförderer 15 sind die zu färbenden oder zu lackierenden Gegenstände 10 aufgelegt und geraten so unter die Sprühnebenl 16 der Sprühdüsen 17 des Spritzaggregats 5·

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Unterhalb des Stetigförderers 15 ist in der Spritzkammer 1 eine mit Wasser 9 gefüllte Bodenwanne 2 untergebracht» Ferner sind unterhalb des Stetigförderers 15 noch zwei waagrecht und quer zur Durchlauf richtung 8 sich erstreckende unterseitig offene und oberseits wasserberieselte Abluft-Absaugkanalhauben 3 und k in der geschlossenen Spritzkammer 1 angeordnet, die jedoch den unterhalb des Spritzaggregats 5 befindlichen Raun A aussparen· Auf diese Veise wird gewährleistet, daß der Sprühstrahl 16 bei fehlenden Gegenständen 10 ungestört in den freien Raum A eintreten kann und nicht zurückprallt, was sonst zu einer ungewollten, unkontrollierbaren Verschmutzung der Unterseiten benachbarter Gegenstände 10 führen könnte· Das aus den Rinnen 18 austretende Rieselwasser 9 bedeckt ständig die Oberseiten der Abluft-Absaugkanalhauben 3 und k₉ so Aß die Sprühstrahlen 16 der Spritzpistolen 17 immer nur auf eine Wasseroberfläche des Wassers 9 <*er Bodenwanne 2 oder auf die wasserberieselten Oberseiten der Kanalhauben auftrifft, sofern sie nicht durch einen Gegenstand 10 aufgefangen werden. Es besteht somit keine feststehende Aufprallflache, auf welcher sich aufgesprühte r Farbe oder Lack ablagern und ansammeln könnten· Das DurchlaufSpritzgerät reinigt sich somit fortlaufend selbst·

Ein sauberer Frischluftstrom bewegt sich in Richtung der Pfeile 11 und nimmt im gestrichelt g@zeiohnoten Pfeilverlauf 12 Färb- und Lackpartikel auf, die jedoch in der durch entsprechende Wirbelbleohe 13 und 14 verursachten Verwirbelungszone in das Wasohwasser 9 übergehen, so daß aus dieser Zone nur nooh mit geringfügigen Lack- und Färb-

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resten befrachtete Lnftströme 12· austreten, die dann noch bei Bedarf durch einoiTrockenfilter gereinigt werden können«

Zweckmäßig sind die besagten Abluft-Absaugkanalhauben 3 und k quer 4 zur Durchlaufrichtung 8 verlaufend an der Eingangsseite 6 und der Ausgangeseite 7 ^d*r Spritzkanuner 1 angeordnet, so daß auch der Einsatz von Scfelittenepritzaggregaten 5 möglich ist, welche din Spritzpistolen 17 quer zur Durchlaufrichtung 8 hin- und herbewegen·

Das beschriebene Durchlaufspritzgerät verbindet somit die Vorteile einer eingebauten Rieselwasserabscheidung der zu reinigenden Abluft mit einer stetigen Selbstreinigung des gesamten C rates·

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Claims (2)

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   Sohutzansprüche

   1· Durchlaufspritzgerät mit selbstätig arbeitendem

   Spritzaggregat, Spritzl^ammer und Abluft ab scheider,

   dadurch gekennzeichnet, daß der Abluftabscheider aus zwei vor den Innenseiten zweier gegenüberliegender Gehäusewänae (6,7) der Spritzkammer (i) parallel hierzu verlaufend angeordneten, oberseits wasserbe-

   ^-- rieselten und Unterseite offenen Abluft-Absaugkanal

   hauben &4) besteht.
2. 2. Durchlaufspritzgerät nach Anspruch 1,

   daduroh gekennzeichnet, daß der Abstand (a) zwischen! beiden Abluft-Ab«augkanalhauben (3,4) mindestens der Bdfeeite des Sprivzaggregats (5»17»17) encspricht.

   3· Durchlauf·epirttzgerät nach Anspruch 2,

   dadurch gekennzeichnet, daß beide Abluft-Absaugkanalhauben (3»4) oberhalb einer gemeinsamen Vasserwanne (2) angeordnet sind.

   k₉ Durchlaufspritzgerät naoh Anspruch 1,

   daduroh gekennzeichnet, daß unterhalb jeder Abluft-Absaugkanalhaube (3,4) ein Virbelblech (13,14) befestigt ist.