DE7310773U

DE7310773U - Befestigungselement für eine Balkon verkleidung

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Publication number: DE7310773U
Application number: DE7310773U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1973-06-14

Description

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Or. Werner Häßler

PATENTANWALT
588 LDDENSCHEID
Aswibere 36-Postfa* 1704

5880 Lüdenscheid, 16. März 1973 - 8 A 73 4-1

Anmelderin: Firma Gust. Alberts
5974 Herscheid
Blumenthal, Postfach 67

Befestigungselement für eine Balkonverkleidung

Die Neuerung "betrifft ein Befestigungselement für eine Balkonverkleidung an einem Geländer.

Aufgabe der Neuerung ist die Bereitstellung eines Befestigungselementes, das einerseits in einfache·" Weise aufgebaut ist und andererseits eine schnelle und bequeme Montage der Balkonverkleidung erlaubt.

Diese Aufgabe wird nach der Neuerung dadurch gelöst, daß eine Seitenwand eines U-förmigen Profils einen Durchgang mit einem eingetieften Einlagebund, der eine verdrehungssichere Einlage eines Schraubenkopfes oder einer Mutter gestattet, aufweist und ferner Gewindedurchgänge für Klemmschrauben.

Das Befestigungselement ist als U-Profil ausgebildet, so daß es in einfacher Weise hergestellt werden kann. Zweckmäßigerweise ist der Einlagebund als Quer3chlitz in der Seitenwandung in der Tiefe der Dicke eines Schraubenkopfes oder einer Mutter ausgebildet und in entsprechender Breite.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung trägt die betreffende Seitenwand eine Deckplatte, in der sich der Durchgang für den Schaft der Befestigungsschraube befindet. Diese

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Ausbildung läßt es zu, daB in der Seitenwand des U-Profils lediglich Schlitze oder runde Löcher geformt werden.

Gegenstand der Neuerung sind alle im folgenden erläuterten, in der Zeichnung dargestellten und in den Schutzansprüchen gekennzeichneten Merkmale. Eine Ausführungsform der Neixerung ist im folgenden unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung erläutert, in der darstellen:

Fig. 1 einen Schnitt durch eine Balkonverkleidung mit einem oberen und einem unteren Befestigungselement nach der Neuerung,

Fig. 2 eine Umklappung zu Fig. 1, zur Hälfte nach der Linie II-II geschnitten und

Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie IH=III in Fig- 1.

Die Figuren zeigen einen Pfosten 1 eines Geländers. Der Pfosten 1 ist in diesem Fall als Rohr mit quadratischem Querschnitt ausgebildet. Ein unteres Befestigungselement 2 besteht aus einem U-förmigen Profil 3 sowie einer Deckplatte 4 auf der Seitenwandung 5 des Profils. Die Deckplatte 4- besitzt einen runden Durchgang 6 für einen Schraubenschaft 7· Die Seitenwand 5 weist einen Querschlitz 8 auf, dessen Breite etwa dem Abstand zwischen einander gegenüberliegenden Sechskantf3 ächen einer Mutter 9 gleich ist. Des weiteren sind in den Endbereichen der Seitenwand 5 Gewindedurchgänge 10 vorgesehen. Der Schraubenschaft 7 reicht durch Löcher in den Wänden des Pfostens 1 und greift mit seinem Gewinde in die Mutter 9 ein. Eine Schutzkappe 12 deckt den Schraubenkopf ab.

Ein oberes Befestigungselement 2* ist weitgehend gleichartig ausgebildet; der einzige Unterschied liegt darin, daß der Durchgang 6' in der Deckplatte 4 als Querschlitz ausgebildet ist, dessen Breite dem Durchmesser des Schraubenschaftes 7 gleich ist.

Die Gewindedurchgänge 10 sind für Klemmschrauben 13 bestimmt, mit denen eine Verkleidungsplatte 14 festgespannt werden kann. Zur Halterung der Verkleidungsplatte 14 kann man in das jeweilige Befestigungselement eine Futterschiene 15 mit einem Polster 16 einlegen. Dieses ist fUr Verkleidungsplatten aus Glas oder Kunstglas zweckmäßig. Wenn die Verkleidungsplatten aus einem Schichtstoff oder einem zähen Stoff bestehen, sind solche Futterschienen nicht erforderlich. Vielmehr können die Verkleidungsplatten 14 dann unmittelbar mithilfe der Klemmschrauben 13 festgespannt werden.

Die Befestigungselemente 2 und 2· nach der Neuerung lassen sich in einfacher Weise herstellen, weil dieselben aus einem U-förmigen Profil bestehen. Eine Seitenwand dieses Profils erhält durch Fräsen einen Quers'ihlitz zur verdrehungssicheren Aufnahme einer Mutter öder des Schraubenkopfes. Auf diese Seitenwand wird eins Deckplatte Eit einen! Querechlitz oder einem runden Durchgang aufgesetzt und durch Nieten, Schweißen oder in ähnlicher Weise befestigt. Das Befestigungselement kann auch insgesamt, also einschließlich Deckplatte als Gußstück ausgebildet sein.

Die Montage der Befestigungselemente und der Balkonverkleidung erfolgt in der Weise, daß zunächst jeweils ein unteres Befestigungselement 2 an dem Pfosten festgeschraubt wird, indem eine Mutter 9 in den Querschlitz 8 eingelegt und der Schraubenschaft 7 durch die Löcher 11 hindurchgeführt und in das Muttergewinde eingeschraubt wird. Die Schraube kann zunächst von Hand angezogen werden. Sodann wird die Verkleidungsplatte 14 gegebenenfalls mithilfe von Futterschienen 15 eingesetzt. Dann wird für das obere Befestigungselement 2' eine Befestigungsschraube 7 eingesetzt, deren Schraubenkopf 17 zweckmäßigerweise auf der Seite der Verkleidungsplatte 14 angeordnet wird. Das zugehörige Befestigungselement 2' wird von oben her über den Schraubenkopf 17 geschoben, der in den Querschlitz 8 eintritt. Dabei greift die Deckplatte 4 mit dem Querschlitz 6' über den Schraubenschaft. Nunmehr wird auf das Gewinde des Schraubenschaftes 7 eine Mutter aufgespannt. Die Verkleidungsplatte

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wird dflnn gerichtet und schließlich werden die Schraubverbindungen für die Befestigungselemente 2 und 2' angezogen. Der* Qu= Σ*-3eil!i"tζ 6' ·5Ϊ9ΐ1ΐ sin Langloch dar. so daß durch entsprechende Beschaffung des oberen Befestigungselementes 2¹ auch unterschiedliche Breiten der Verkleidungsplatten ausgeglichen werden können.

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Claims

Schutzansprüche;

1. Befestigungselement für eine Balkonverkleidung an einem Geländer, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seitenwand (5) eines U-förmigen Profils (3) einen Durchgang (6) mit einem eingetieften Einlagebund, der eine verdrehungssichere Einlage eines Schraubenkopfes oder einer Mutter gestattet, aufweist und ferner Gewindedurchgänge (10) gür Klemmschrauben (13).

2= Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlagebund als Querschlitz (8) ausgebildet ist, dessen Tiefe der Stärke einer Mutter oder eines Schraubenkopfes und dessen Breite dem Abstand von einander gegenüberliegenden Sechskantflächen des jeweiligen Schraubenkopfes bzw. der jeweiligen Mutter gleich ist. /

3. Befestigungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lurchgang (6¹) als Querschlitz ausgebildet ist, der sich über die Resfctiefe unterhalb des Querschlitzes (8) in der Seitenwand (5) erstreckt.

4. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g3kennzeichnet, daß auf der Seitenwand (5), deren Dicke der Tiefe des Querschlitzes (8) gleich ist, eine Deckplatte (4) sitzt, in der der Durchgang (6, 6') angeordnet ist. /

5. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Futterschiene (15) in dem Profil (3) Aufnahme findet und durch die Klemmschrauben (13) festgespannt ist.