DE7310105U - Verschtoß für Elektrolyt-Einfüllöffnungen von wartungsfreien Akkumulatoren - Google Patents

Verschtoß für Elektrolyt-Einfüllöffnungen von wartungsfreien Akkumulatoren

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DE7310105U
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DE
Germany
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closure
plug
electrolyte
pipe socket
longitudinal axis
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Expired
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DE7310105U
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
Publication date
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Description

21.2.1973 Zr/Kb
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Anlage zur
Gebrauchsmus teranmeldung
ROBERT BOSCH GMBH, 7 Stuttgart 1
Verschluß für Elektrolyt-Einfüllöffnungen von wartungsfreien Akkumulatoren
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß für Elektrolyt-EinMllöffnungen von wartungsfreien Akkumulatoren, mit im*«Deckel jedes Zellenfäßes befindlichem, als Elsktrolyt-Einfüllöffnung dienendem Rohrstutzen, der ein Innengewinde und an seinem freien Ende einen als Elektrolytstandsmarke ausgebildeten Rohrwand-Vorsprung hat, und mit einem in das Rohrstutzen-Innerigewinde eingeschraubten Verschlußstopfen aus elastischem Kunststoff.
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Wartungsfreie Akkumulatoren zeichnen sich dadurch aus, daß 3ie nach ihrer Inbetriebnahme keinen Eingriff mehr ins Innere ihres Gehäuses bedürfen, d.h., daß niemals mehr V/asser nachgefüllt zu werden braucht. Das Gehäuse derartiger Akkumulatoren kann demzufolge nach dem Einfüllen des Elektrolyten bis auf eine Entgasungsöffnung dauerhaft verschlossen werden.
Bei bekannten und vorgeschlagenen Verschlüssen für Elektrolyt-Einfüllöffnungen von wartungsfreien Akkumulatoren ist es erforderlich, daß neue teure Werkzeuge für den Spritzguß von Akkumulatoren-Deckeln und Verschlußstopfen angefertigt werden.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde,' einen Verschluß für Elektrolyt-Einfüllöffnungen von wartungsfreien Akkumulatoren zu schaffen, der es erlaubt, die bereits vorhandenen Werkzeuge für Akkumulatoren-Deckel unverändert weiterzuver-wenden und dennoch einen Verschluß zu erzielen, der zerstörungsfrei nicht mehr zu öffnen ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß an den mit Außengewinde versehenen Mantel des Verschlußstopfens eine dünnwandige Verlängerung angeformt ist, die mindestens eine von der Verschlußstopfen-Längsachse wegweisende Nase hat, welche bestrebt ist, senkrecht zur Längsachse des Verschlußstopfens elastisch aufzufedern, und entspannt weiter von der Längsachse des Verschlußstopfens nach außen ragt als der Rohrstutzen und auch der Rohrwand-Vorsprung des Deckel-Rohrstutzens von der Längsachse des Verschlußstopfens entfernt sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Nase des Verschlußstopfens ein fächerartiger Lappen, der mit seinem freien Ende entgegen der Einschraubrichtung des Verschlußstopfens auffedert.
Akkumulatoren, die kurz nach ihrer Herstellung zum Einsatz kommen, werden bereits in der Akkumulatorenfabrik" mit
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Elektrolyt gefüllt; demgegenüber gibt es aber auch Akkumulatoren, die an Wiederverkaufer ausgeliefert werden und zwar mit geladenen Elektroden, aber noch nicht mit Elektrolyt versehen sind. In aiese letzteren Akkumulatoren wird erst dann Elektrolyt eingegossen, wenn der Akkumulator in Betrieb genommen werden soll; für diesen Zweck ist es von Vorteil, wenn die Deckkappe des Verschlußstopfens in eine Ringnut im Innern des Verschlußstopfen-Mantels einrastbar ist und in Verlängerung des Verschlußstopfens im Anschluß an die Nase ein Korb angeformt ist, dessen Boden als Elektrolytstandsmarke dient. Da wartungsfreie Akkumulatoren einen höheren Elektrolytstand haben als herkömmliche Akkumulatoren, steht der Boden des Verschlußstopfen-Korbes höher als die vom Rohrwand-Vor sprung gebildete Elektrolytstar.^smarke am Akkumulator-Deckel. Der Elektrolyt wird in die Elektrolyt-Einfüllöffnung eingefüllt, während der Verschlußstopfen in das Rohrstutzen-Innengewinde eingeschraubt ist, jedoch noch nicht mit seiner Deckkappe verisehen ist; die Deckkappe wird nach dem Einfüllen des Ele'rä -?olyten in die Ringnut im Innern des Verschlußstopfen-rtantels eingesprengt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden beschrieben und näher erläutert. Es zeigen:
Fig, I einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Verschluß in vergrößertem Maßstab,
Fig. 2 eine Unteransicht des Verschlusses nach Schnittlinie H-II in Fig. 1 und
Fig. 3 eine Unteransicht gemäß Fig. 2 von einer bevorzugten Ausführungsform eines Verschlusses.
In Fig. 1 und 2 ist ein Ausschnitt eines aus Kunststoff bestehenden Akkumulator-Deckels 10 dargestellt, der einen Rohrstutzen 11 mit Innengewinde 12 als Elektrolyt-Einfüllöffnung hat. Dieser Rohrstutzen 11 ist an seinem Ende, das
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zur nicht gezeigten Elektrolytoberfläche im Zellenraum weist, mit einem Rohrwand-Vorsprung 14 versehen, dessen Schenkel
15 die Elektrolytstandsmarke .für herkömmliche Akkumulatoren ist. In diesen Rohrstutzen 11 ist ein aus Polypropylen bestehender Verschlußstopfen 16 mit dem Außengewinde 17 seines Mantels 18 eingeschraubt. Der Verschlußstopfen-Man'cel 18 hat in seinem mittleren Bereich einen kegelstumpfförmigen Abschnitt, der als Dichtfläche 19 auf einer entsprechenden Dichtfläche 20 am Anfang des Rohrstutzens 11 am Akkumulator-Deckel 10 aufliegt; im Innern des Verschlußstopfen-Mantels 18 befindet sich am oberen Endabschnitt eine Ringnut 21, in die die auch aus Polypropylen bestehende Deckkappe 22 eingerastet ist. An diese Deckkappe 22 ist ein zylinderförmiger Stutzen 23 angeformt, dessen freies Ende zusammen mit dem Mantel 18 des Verschlußstopfens 16 einen kreisringförmigen Drosselspalt 2k bildet: die Deckkappe 22 ist zudem noch mit einer Entgasungsöffnung 25 versehen, die außerhalb des Stutzens 23 angeordnet ist.
j Im Anschluß an das Außengewinde 17 des Verschlußstopfens
16 sind vier dünnwandige Stege als Verlängerung 26 angeformt, die sich zu einem Boden 27 vereinigen, dor die Elektrolytstandsmarke für wartungsfreie Akkumulatoren darstellt. Die vier Verlängerungen 26 mit ihrem Boden 27 bilden einen Korb 28, der zum Zellenraum 13 hin xeicht konisch verläuft, um beim Einführen des Verschlußstopfens 16 in den Rohrstutzen 11 einfach einführbar zu sein. An zwei gegenüberliegenden Verlängerungen 26 ist je eine Nase 29 angeformt, die nach dem Einschrauben des Verschlußstopfens 16 elastisch nach außen federt und aufgrund ihres Anschlags an der Seitenwand 30 des Rohrwand-Vorsprungs IM ein Herausschrauben des Verschlußstopfens 16 aus dem Rohrstutzen 11 nicht mehr zuläßt; der Rücken 31 der Nasen 29 ist sägezahnartig angeschrägt und erlaubt
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zwar ein leichtes Einschrauben des Verschlußstopfens 16, verhindert jedoch mit seiner steilen Flanke 32 ein Herausschrauben des Verschlußstopfens 16 aus dem Rohrstutzen 11. Die Nasen 29 ragen auch so weit nach außen, daß sie unter die Stirnfläche 33 des Rohrstutzens 11 fassen und bilden somit noch eine zusätzliche Sicherung.
In der Fig. 3 ist eine bevorzugte Ausfuhrungsform eines Verschlusses nach der Erfindung dargestellt. Sie zeichnet sich dadurch aus5 daß der zum Verschluß gehörige Verschluß stopfen UO anstelle der in Fig. 1 und 2 dargestellten Nasen 29 fächerartige Lappen Ul aufweist, die mit ihren freien Enden entgegen der Einschraubrichtung des Verschlußstopfens UO auffedern; derartige Verschlußstcofen Uo sind billiger als die nach Fig. 1 und 2.
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Claims (3)

-6- ' 13 9 6 O ' Ansprüche
1. Verschluß für Elektrolyt-Einfüllöffnungen von wartungsfreien Akkumulatoren, mit im Deckel .jedes Zellengefäßes befindlichem als Elektrolyt-Einfüllöffnung dienendem Rohrstutzen, der ein Innengewinde und an seinem freien Ende evtl.auch einen als Elektrolytstandsmarke ausgebilQiten Rohrwand-Vorsprung hat, und mit einem in das Rohrstutzen-Innengewinde eingeschraubten Verschlußstopfen aus elastischem Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß an den mit Außengewinde (17) versehenen Mancel (18) des Verschlußstopfens (16,1IO) eine dünnwandige Verlängerung (26) angeformt ist, die mindestens eine von d~r Verschlußstopfen-Längsachse wegweisende Nase (29,1Il) hat, welche bestrebt ist, senkrecht zur Längsachse des Verschlußstopfens (16,40) elastisch aufzufedern, und entspannt weiter von der Längsachse des Vers c.hlußs top fens (16,40) nach außen ragt als der Rohrstutzen (11) und auch der evtl. vorhandene Rohrwand-Vorsprung (I1I) des Deckel-Rohrstutzens (11) von der Längsachse des Verschlußstopfens (16,40) entfernt sind.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (29) des Verschlußstopfens (AO) ein fächerartiger Lappen (41) ist, der mit seinem freien Ende entgegen der Einschraubrichtung des Verschlußstopfens (40) auffedert.
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3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, duß die Deckkappe (22) des Verschlußstopfens (16,MO) in
eine Ringnut (21) im Inneren des Verschlußstopfen-Mantels (18) einrastbar ist und in Verlängerung des Verschlußstopfens (16,40) im Anschluß an die Nasen (29,41) ein Korb
(2l) angeformt ist, dessen Boden (27) als Elektrolytstandsmarke dient.
DE7310105U Verschtoß für Elektrolyt-Einfüllöffnungen von wartungsfreien Akkumulatoren Expired DE7310105U (de)

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